DE811099C - Hub- und Fahrgeraet fuer Grossbehaelter - Google Patents

Hub- und Fahrgeraet fuer Grossbehaelter

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DE811099C
DE811099C DEST680A DEST000680A DE811099C DE 811099 C DE811099 C DE 811099C DE ST680 A DEST680 A DE ST680A DE ST000680 A DEST000680 A DE ST000680A DE 811099 C DE811099 C DE 811099C
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DE
Germany
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container
rollers
fork
attached
driving
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DEST680A
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DE1610750U (de
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Guenther Jakutek
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B3/00Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
    • B62B3/04Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment
    • B62B3/06Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground
    • B62B3/0612Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground power operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Hub- und Fahrgerät für Großbehälter Vorzugsweise im Eisenbahntransportwesen werden zur Aufnahme von Gütern kastenartige Behälter verschiedener Art benutzt, welche für gewöhnlich auf Fahrzeugen, wie Eisenbahnwagen, Lastkraftwagen usw., und nur ausnahmsweise auf eigenem Fahrwerk direkt auf einer Fahrbahn bewegt werden.
  • Das Verladen derartiger Behälter auf Fahrzeuge und das Abladen von diesen sowie das direkte Transportieren der Behälter auf an ihnen angebrachten einfachen Laufrollen bietet so lange keine Schwierigkeiten, wie die Abmessungen und das Gewicht der Behälter verhältnismäßig gering sind.
  • Es finden jedoch auch große Behälter Verwendung, deren Zubringungstransport infolge ihres hohen Gewichtes schwierig und ohne besondere Hillsmittel kaum möglich ist. Ihre Bewegung wird hauptsächlich auch dadurch erschwert, daß die Laufrollen nicht lenkbar sind, so daß ein Rangieren mit Rücksicht auf das erhebliche Gewicht, welches ein Anheben ohne besondere Hilfsmittel unmöglich macht, praktisch nur mit allergrößten Schwierigkeiten durchgeführt werden kann.
  • Ein Hilfsgerät, welches die erwähnten Schwierigkeiten'beseitigt, bildet den Gegenstand der Erfindung.
  • In den Fig. I bis III ist ein Hub- und Fahrgerät für Großbehälter in verschiedenen Ansichten dargestellt.
  • Mit I ist ein Großbehälter bezeichnet, der mit I,aufrollenpaaren 2 und 3 ausgerüstet ist. Das Hub- und Fahrgerät besitzt ein Fahr- undTriebwerk, welches aus zwei Treibrollen 4 und 5 besteht, die starr miteinander, vorzugsweise durch ein als Zahnrad ausgebildetes Verbindungsstück 8, gekuppelt sind. Das Treibrollenpaar ist in einer Traverse g gelagert, und außerhalb der Traverse läuft koaxial mit den Treibrollen an jeder Seite eine Stützrolle 6 und 7 von gleichem Durchmesser wie die Treibrollen. Diese Stützrollen sind nicht mit den Treibrollen gekuppelt, sondern frei drehbar.
  • Die Traverse 9 ist mit einem Drehzapfen Io in dem stabilen Kopf II des Gerätes drehbar gelagert. Die Traverse 9 mit den verschiedenen Rollen wird damit gegenüber dem Gerät lenkbar und weist zu diesem Zweck einen Ansatz 12 auf, an welchem eine Lenkstange I3 befestigt werden kann.
  • An einer zweiten Stelle der Traverse 9 ist ein Elektromotor 14 angebracht, der über ein Untersetzungsgetriebe 15 auf die Treibrollen 4 und 5 einwirkt. In den Figuren ist dieser Motor 14 als Vertikalmotor und dementsprechend das Untersetzungsgetriebe 15 als Winkelgetriebe ausgebildet, es ist aber jede andere zweckentsprechende Anordnung des Motors und des Getriebes möglich.
  • Der Kopf II läuft rückwärts, d. h. in der dem Behälter I zugekehrten Richtung, in eine feste Gabel I6 aus, deren Zinken an ihren Enden mit Ösen 17 und I8 ausgestattet sind. Diesen Ösen entsprechen Haken 19 und 20, welche unter dem Boden des Behälters befestigt sind und über die die Ösen I7 und I8 gestreift werden können, wenn das Gerät mit der Gabel I6 unter den Behälter I zwischen das an seinem Ende befestigte Rollenpaar, beispielsweise das Rollenpaar 2, geschoben wird.
  • An dem Kopf II ist ferner eine vorzugsweise hydraulisch arbeitende Hubvorrichtung 2I angeordnet, welche einen Kolben mit einem Ansatz 22 mit großer Kraft bewegt. Diese Hubvorrichtung wird entweder durch einen Elektromotor oder, wie es in den Figuren dargestellt ist, von Hand mittels einer an einem Zapfen 23 angebrachten Verlängerungsstange betrieben. Vorzugsweise wird die Lenkstange I3 so ausgebildet, daß sie wahlweise auf den Lenkzapfen 12 oder den Pumpenansatz 23 aufgesteckt werden kann.
  • Ist das Gerät mit seiner Gabel I6 unter den Behälter I gefahren und sind durch eine Kippbewegung die Ösen 17 und I8 der Gabelenden über die Haken 19 und 20 am Behälterboden gestreift, so wird die Hubvorrichtung 2I betätigt, wodurch die Kolbennase 22 gehoben wird und unter eine Nase 24 an der Wand des Behälters I greift. Bei weiterer Hubbewegung wird der Behälter I an einem Ende so weit angehoben, bis sein auf diesem Ende befindliches Rollenpaar, beispielsweise das Rollenpaar 2, vom Boden abgehoben ist, so daß der Behälter I nunmehr mit der Hälfte seines Gewichtes auf dem Hub- und Fahrgerät ruht.
  • Dabei richtet sich das beim Unterfahren der Gabel unter den Behälter um seine Rollenachse leicht hintenüber gekippte Gerät auf und ist nun starr mit dem Behälter verbunden.
  • Jetzt ist eine gute Lenkbarkeit des Behälters um den Drehzapfen 10 des Hub- und Fahrgerätes vorhanden, die mit der an dem Ansatz 12 befestigten Lenkstange 13 beherrscht wird. Durch die von dem Elektromotor 14 angetriebenen Treibrollen 4 und 5 kann der Behälter mühelos verfahren werden. Dieser Motor wird über ein biegsames Kabel an eine beliebige vorhandene Stromquelle oder ein vorhandenes Netz angeschlossen. Eine Regel- und Schaltvorrichtung an sich bekannter normaler Bauart kann entweder an irgendeiner Stelle fest angebracht sein oder wird vorzugsweise von dem Lenker des Gerätes getragen.
  • Das Absetzen des Behälters geschieht in der Weise, daß zuerst der Ansatz 22 des Hubkolbens gesenkt wird, bis die vorher angehobenen Rollen des Behälters wieder auf dem Boden bzw. der Plattform des Fahrzeugs stehen, dann wird unter leichtem Rückwärtskippen des Gerätes die Gabel 16 mit ihren Ösen von den Haken 19 und 20 gelöst und das Gerät abgefahren.
  • Beim Verladen des Behälters auf Fahrzeuge und beim Abladen von einem solchen ist im allgemeinen ein Höhenunterschied zu bewältigen. Eine einfache Schrotleiter oder Rampe genügt hierzu meist nicht.
  • Deshalb wird erfindungsgemäß das Gerät mit einem Zahnrad 8 ausgerüstet, welches gleichzeitig als Verbindungsstück zwischen den Treibrollen 4 und 5 dient.
  • Die Rampe oder Schrotleiter wird dabei so gestaltet, daß nur die losen Stützrollen 6 und 7 des Gerätes an beiden Seiten der Traverse 9 auf ihr laufen, nicht aber die Treibrollen 4 und 5. In der Mitte der durch die Rampe oder Schrotleiter gebildeten schrägen Fahrbahn in deren Längsrichtung ist eine Zahnstange oder ein Treibstock angeordnet, in den das durch den Antriebsmotor 14 getriebene Zahnrad 8 einkämmt und nun ohne weiteres das Gerät mit dem aufgesattelten Behälter über die Rampe oder Schrotleiter bewegt.
  • Dabei dienen die Treibrollen 4 und 5 mit ihren dem Zahnrad 8 gegenüber größeren Durchmesser gleichzeitig als seitliche Führung längs der Zahnstange oder dem Treibstock.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Hub- und Fahrgerät für Großbehälter, welches vorübergehend nach Art eines Sattelschleppers so mit einem Ende des mit zwei nicht lenkbaren Rollenpaaren ausgestatteten Behälters befestigt wird, daß der Behälter mit seinem halben Gewicht auf dem Hub- und Fahrgerät anstatt auf dem eigenen Rollenpaar an diesem Ende ruht, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Gabel (I6) aufweist, deren geschlossenes Ende auf einem einachsigen Fahrgestell ruht und deren Zinken mit Ösen (17, I8) an Haken (19, 20) des Behälters angreifen, wobei die Zinken voIzugsweise zwischen den an dem Behälter angebrachten Rollen des Rollenpaares liegen und die Ösen (I7, I8) an den freien Enden der Gabelzinken angeordnet sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem geschlossenen Ende der Gabel (I6) angebrachte Hubvorrichtung (2I) mit einem Ansatz (22) unter eine an dem Behälter (I) angebrachte Nase (24) greift und mit dieser Nase (24) beim Betätigen der Hubvorrichtung den Behälter (I) anhebt, wobei sich die Ösen (17, 18) der Gabel (I6) fest über die Haken (19, 20) des Behälters (I) legen und das Gerät mit dem Behälter starr verbunden wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (I6) mit ihrem geschlossenen Ende auf einem Drehzapfen (IO) des Fahrwerkes gelagert ist und daß das Fahrwerk bei Anwendung einer Seitenkraft auf einen an seiner Vorderseite angeordneten Ansatz (I2) gegenüber der Gabel Lenkbewegungen, d. h. Drehungen in einer Horizontalebene ausführen kann.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk aus einer den Drehzapfen (IO) tragenden Traverse (9) besteht, an welcher zwei starr miteinander über ein Zwischenstück verbundene Treibrollen (4, 5) und zwei von diesen unabhängige frei drehbare Stützrollen (6, 7) von gleichem Durchmesser angebracht sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (9) einen elektrischen Antriebsmotor (I4) trägt, welcher über ein Untersetzungsgetriebe (15) die Treibrollen mit veränderbarer Richtung und Drehzahl antreibt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den Treibrollen (4, 5) angeordnete und mit ihnen fest verbundene Zwischenstück als Zahnrad (8) ausgebildet ist, welches beim Befahren schräger Fahrbahnen in eine auf der Fahrbahn befestigte Zahnstange oder einen Treibstock einkämmt, wobei der Durchmesser des Zahnrades kleiner ist als der der Treibrollen.
DEST680A 1950-03-07 1950-03-07 Hub- und Fahrgeraet fuer Grossbehaelter Expired DE811099C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104433B (de) * 1958-04-17 1961-04-06 Mathias Streiff A G Tragbarer Handhubroller fuer Stapelplatten
DE1141946B (de) * 1955-03-19 1962-12-27 Engelbert Ewers Dipl Ing Einrichtung zur Foerderung von Lasten unter Verwendung von Sattelschleppern mit Aufleger-Fahrzeugen und Verfahren zur Schienen- und Strassenbefoerderung von Lasten unterVerwendung dieser Einrichtungen
DE1290088B (de) * 1964-07-02 1969-02-27 Gichner Mobile Systems Inc Fahrgeschirr zum Fahrbarmachen eines zu verlagernden Behaelters mit zwei Einachs-Fahraggregaten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141946B (de) * 1955-03-19 1962-12-27 Engelbert Ewers Dipl Ing Einrichtung zur Foerderung von Lasten unter Verwendung von Sattelschleppern mit Aufleger-Fahrzeugen und Verfahren zur Schienen- und Strassenbefoerderung von Lasten unterVerwendung dieser Einrichtungen
DE1104433B (de) * 1958-04-17 1961-04-06 Mathias Streiff A G Tragbarer Handhubroller fuer Stapelplatten
DE1290088B (de) * 1964-07-02 1969-02-27 Gichner Mobile Systems Inc Fahrgeschirr zum Fahrbarmachen eines zu verlagernden Behaelters mit zwei Einachs-Fahraggregaten

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