DE1782404A1 - Landwirtschaftlicher Wagen - Google Patents

Description

26.Aug.i96S DtaWng. August Soshart Dipl-W Walter Jackisch ^

^F Patentanwälte #1 J(J J VO Stuttgart-N, MenzelstraB. 40

"Landwirtschaftlicher Wagen"

Die Erfindung betrifft einen landwirtschaftlichen Wagen, welcher selbstfahrend ausgebildet ist, mit einem Ladeboden und einer an der Vorderseite angebrachten Fährerkabine und bezweckt einen derartigen Wagen auf einfache Weise mit Ankupplungsmitteln zu versehen zur Ankupplung verschiedener Werkzeuge, auf welchen von der Fahrerkabine eine gute Sicht während des Betriebes möglich ist. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erzielt, dass an der Vorderseite des Wagens eine Dreipunkt-Hebevorrichtung vorgesehen ist.

Die Erfindung wird im Folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Die Zeichnungen geben ein AusfÜhrungsbeispiel, mit den für die Erfindung wesentlxchen Teilen annähernd masstabgerecht wieder. Diese Teile werden so weit sie nicht ohne weiteres erkennbar sind, an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines selbstfahrenden Wagens nach der Erfindung mit einem zusätzlich angeordneten Schneepflug.

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Pig. 2 eine Draufsicht auf dem Wagen nach Pig. 1.

Pig. 3 die Vorderseite des Wagens nach den Pig. 1 und mit einer Einrichtung zum Einbringen des Schnees in dem Ladekasten des Wagens.

Pig. 4 eine Draufsicht auf dem Wagen nach Pig. 3.

Der in den Pig. 1 bis 4 dargestellte zweiachsige Wagen hat ein Gestell 40, das von Laufrädern 41 abgestutzt wird. Der Wagen ist mit einem nicht dargestellten Motor versehen, der die Forderräder antreibt. Hinter einer an der Vorderseite des Wagens angebrachten Fahrerkabine 42 ist der Wagen mit einem Ladekasten 43 versehen, dessen Ladeboden durch einen Kratzboden 44 gebildet wird.(Fig. 2). An der Rückseite des Ladekastens 43 schliessen sich Streuwalzen 46 an, die von vertikalen Wellen 45 angetrieben werden. Beiderseits der Seitenwände des Ladekastens 43 sind Parallelogrammgestänge mit Hebearmen 47 angeordnet. Die' freien Enden der Hebearme 47 sind gelenkig mit einem Träger 48 einer Ladeschaufel 49 verbunden. Die Ladeschaufel 49 ist in bezug auf den Träger um eine quer zur Längsachse des Wagens verlaufende Achse kippbar, die durch die Anlenkstellen der unteren Hebearme 47 an dem Träger 48 verläuft. Die Ladeschaufel 49 kann durch einen zwischen ihr und dem Träger 48 angeordneten hydraulischen Verstellzylinder 50 gekippt werden. Jeder untere Hebearm 47 bildet einen Winkelhebel mit einem Hebel 51, der gelenkig mit einem seitlich des Ladekastens 43 angeordneten hydraulischen Verstellzylinder 52 verbunden ist.

An der Vorderseite des Wagens ist vor den Rädern 4I unten am Wagengestell 40 eine Stütze 53 vorgesehen, an der eine schematisch dargestellte Dreipunkt-Hebevorrichtung 54 befestigt ist. Die Dreipunkt-Hebevorrichtung 54 ist mit der Rückseite eines Schneepfluges 55 verbunden, dessen umlaufende Werkzeuge über eine Hilfswelle 56 von einer Zapfwelle des Wagenmotors angetrieben werden kann. In der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Schneepflug 55 derart ausgebildet, dass der von dem Pflug erfasste Schnee seitlich weggeschleudert wird. Wie dies in den Pig. 3 und 4 dargestellt ist, kann der Pflug auch mit einem Kanal 57 versehen sein, durch den der Schnee in den Ladekasten 43

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eingebracht werden kann. Zum Arbeiten mit dem Schneepflug der an der Vorderseite des Wagens mittels der Dreipunkt-Hebevorrichtung 54 angebracht werden kann, wird die Ladeschaufel 49 in ihre höchste Lage geführt. Der vorstehend beschriebene Wagen kann sowohl für landwirtschaftliche als auch für andere Zwecke benutzt werden. Die Ausbildung und Anordnung der einzelnen Teile wie in den Zeichnungen dargestellt sind, sind der Arbeitsweise und den Verwendungszwecken des Wagens besonders angepasst und tragen zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe bei, einen solchen Wagen gegenüber herkömmlichen Bauarten in seiner Funktion und fertigungstechnisch zu verbessern.

-Patentansprueche-

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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:-

1. Landwirtschaftlicher Wagen, welcher selbstfahrend ausgebildet ist und mit einem Ladeboden versehen ist, während an der Vorderseite eine Fahrerkabine vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen an seiner Vorderseite mit einer Dreipunkt-Hebevorrichtung (5'4) versehen ist.

2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Hebevorrichtung (54) ein Schneepflug (55) an dem Wagen gekuppelt ist, mit welchem der Schnee auf dem Ladeboden des Wagens zu bringen ist.

3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sehneepflug (55) mit mindestens* einem umlaufenden Werkzeug versehen ist, das über eine Zapfwelle vom Motor des Wagens zu treiben ist.

4. Wagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreipunkt-Hebevorrichtung (54) an der Vorderseite unterhalb der Fahrerkabine angeordnet ist.

5. Wagen naeh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte der Dreipunkt-Hebevorrichtung (54) etwa auf der Mittellinie des Wagens liegt.

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