DE2401887C2 - Anbauschneefräse - Google Patents
AnbauschneefräseInfo
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Links
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Anbauschneefräse für ein Vortriebsfahrzeug mit einem heckseitig angeordneten
Schneefräsen-Antriebsaggregat, von welchem ein Gelenkwellenstrang etwa horizontal in Fahrtrichtung unterhalb
des Fahrzeugchassis sowie auf einer geringeren Höhe als die Schneefräsenachse nach vorn verläuft,
und mit einem eine Verbindung vom vorderen Ende des Gelenkwellenstranges zu einem Schneefräsenwinkeltrieb
herstellenden Kraftübertragungsglied.
Es ist bereits eine Anbauschneefräse der erwähnten Art bekannt, bei welcher das in Fahrtrichtung vordere
Ende des Gelenkwellenstranges in ein zwischen dem Fahrzeugchassis und der Anbaufräse angeordnetes
Zwischengetriebe mündet, wobei die Abtriebswelle dieses Zwischengetriebes auf der Höhe der Achse der
Schneefräse bzw. deren Schneefräsenwinkeltrieb liegt. Der Kraftübertragungsweg in diesem Zwischengetriebe
verläuft also von dem vorderen Ende des Gelenkwellenstranges Z-förmig nach oben und nach vorn zu
dem Schneefräsenwinkeltrieb.
Obgleich das in dem Vortriebsfahrzeug heckseitig angeordnete Schneefräsen-Antriebsaggregat (Antriebsmotor,
Getriebe, Umlenkgetriebe usw.) ein beträchtliches Gewicht aufweist, ist gleichwohl das Vortriebsfahrzeug
wegen des verhältnismäßig großen Ab-Standes der Schneefräsenachse von der Fahrzeug-Vorderachse
überwiegend auf der Vorderachse belastet, und zwar wegen des hohen Drehmomentes, das die
Schneefräse um die Fahrzeug-Vorderachse ausübt. Dies ist selbstverständlich unerwünscht, so daß man bereits
bisher versucht hat, den Abstand zwischen der Schneefräsenachse und der Fahrzeug-Vorderachse so
gering wie möglich zu halten.
Der ideale Mindestabstand der Schneefräsenachse von der Fahrzeug-Vorderachse ergibt sich aus der
Summe der Radien der Schneefräse und der Fahrzeug-Vorderräder. Ein derart geringer Abstand kann selbstverständlich
in der Praxis nicht erreicht werden, weil vor dem Vorderrad noch Teile des Fahrzeugchassis
vorhanden sein müssen, an denen die Schneefräse angebaut werden kann. Auch muß die Schneefräsenwalze
an ihrer dem Fahrzeug-Vorderteil zugewendeten Seite auf einem wesentlichen Teil ihres Umfanges von einer
Frässchale umgeben sein, welche ihrerseits Befestigungsmöglichkeken
zur Anbringung an dem Fahrzeugchassis aufweist und darüber hinaus die Schneefräsenwalze
lagert. Auch sind Stellglieder zum Anheben der Schneefräse erforderlich. Einen wesentlichen Beitrag
zur unerwünschten Vergrößerung des Abstandes zwischen der Fahrzeug-Vorderachse und der Schneefräsenachse
leistet bei den bekannten Anbauschneefräsen das vorangehend erwähnte Zwischengetriebe mit
Z-förmiger Kraftübertragung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Anbauschneefräse,
welche unter sonst gleichen Voraussetzungen eine stärkere Annäherung der Schneefräsenachse
an die Fahrzeug-Vorderachse ermöglicht. Erreicht wird dies dadurch, daß das Kraftübertragungsglied als Gelenkwelle
mit W-Beugung ausgebildet ist, deren Mittelteil zur Winkelttiebachse in einem spitzen Winkel
schräg nach oben verläuft.
Durch den erfindungsgemäß gewählten Aufbau wird eine Verminderung des Abstandes zwischen der
Schneefräsenachse und der Fahrzeug-Vorderachse um einen Wert erreicht, welcher der Abmessung des bisher
verwendeten Zwischengetriebes in Richtung der Fahrzeuglängsachse entsprach. Die erfindungsgemäß verwendete
Gelenkwelle mil W-Beugung stellt ein handelsübliches Maschinenelement dar, dessen Kosten wesentlich
unter den Anschaffungskosten des bisher verwendeten Zwischengetriebes liegen. Diese Vorteile lassen
sich ohne jede Hubhöheneinschränkung der Schneefräse bei der Anhebung aus einer maximal abgesenkten
Stellung in eine maximale Anhebestellung erreichen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer an einem Vortriebsfahrzeug
befestigten Anbauschneefräse in Seitenansicht sowie in schematischer Darstellung,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in demgegenüber vergrößerter und mehr ins Einzelne gehender Darstellung.
Gemäß F i g. 1 weist ein Vortriebsfahrzeug ein Chassis 1, eine Vorderachse 2, eine Hinterachse 3, eine Fahrerkabine
4 und einen heckseitigen Pritschenaufbau 5 auf. Der Pritschenaufbau 5 trägt ein Schneefräsen-Antriebsaggregat
umfassend einen Antriebsmotor 6, ein Untersetzungsgetriebe 7 und ein Umlenkgetriebe 8,
welches eine Kraftübertragungsverbindung zwischen dem Untersetzungsgetriebe 7 zu einem ersten Abschnitt
9a eines Gelenkwellenstranges mit den drei Abschnitten 9a, 9b, 9c hersteiit. Der Antriebsmotor 6 dient
ausschließlich zum Antrieb einer Schneefräsenwalze 10 einer Schneefräse 11, während für den Antrieb der Räder
des Vortriebsfahrzeuges ein eigener (nicht veranschaulichter) Unterflurmotor unter der Fahrerkabine 4
vorgesehen ist.
Per Gelenkwellenstrang mit den drei Abschnitten 9a, 9b, 9c verläuft in Fahrtrichtung unterhalb des Fahrzeugchassis
1 auf einer geringeren Höhe als die Achse der Schneefräse 11, und zwar im wesentlichen horizontal,
was zumindest für den mittleren Abschnitt 9b des Gelenkwellenstranges gilt. Der rückwärtige Abschnitt
9a und der vordere Abschnitt 9c des Gelenkwellenstranges verlaufen in einem ziemlich spitzen Winkel
zur Bodenebene nach unten.
Die Schneefräse 11 umfaßt neben der bereits erwähnten Schneefräsentrommel 10 eine Frässchale 12,
welche fast den halben Umfang der Schneefräsenwalze
10 auf ihrer dem Fahrzeugchassis 1 zugewendeten Seite
umgibt. Die Frässchale 12 ist zumindest an beiden Seiten mit je einer Begrenzungsrippe 13 versehen, wobei
zwischen diesen seitlichen Begrenzungsrippen zusätzliche (nicht veranschaulichte) Verstärkungsrippen
vorgesehen sein können. Die Frässchale 12 weist an beiden Seiten je ein Verbindungsjoch J4 in Form einer
angenähert sphärisch dreieckigen Platte auf. Dieses Verbind'ingsjoch 14 ist in F i g. 1 der besseren Übertichtlichkeit
halber weggelassen, während in F i g. 2 Iedigüch
das in Fahrtrichtung linke Verbindungsjoch 14 veranschaulicht isi. Dieses in F i g. 2 veranschaulichte,
in Fahrtrichtung linke Verbindungsjoch 14 nimmt einen angeflanschten Schneefräsenwinkeltrieb 15 mit einem
Abtriebsflansch 16 auf.
Im oberen Teil der Frässchale 12 ist (vgl. F i g. 1) ein
Auswurfkamin 17 vorgesehen. An dem vorderen Ende des Chassis des Vortriebsfahrzeuges ist eine Vertikalführung
18 für die Schneefräse 11 angebracht, wobei eine vertikale Anhebung und Absenkung der Schneefräse
11 mittels eines Hydraulikstellgliedes 19 erfolgen kann.
Die gesamte Anbauschneefräse, soweit sie vorangehend beschrieben wurde, ist in dieser oder ähnlicher
Weise Stand der Technik und bildet keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
Am unteren linken Teil der Frässchale 12 ist gemäß F i g. 2 ein Bügel 20 vorgesehen, welcher ein Zwischenlager
21 nebst einer durchgehenden kurzen Welle 22 aufnimmt. Die Welle 22 ist beidseitig mit Flanschen 23.
24 versehen. An den in Fahrtrichtung rückwärtigen Flansch 23 ist ein kurzer Wellenzapfen 23a angeschraubt,
welcher über ein Kardangelenk 25 eine Verbindung zu dem Abschnitt 9c des Gelenkweilensiranges
herstellt. An dem in Fahrtrichtung vorderen Flansch 24 der Welle 22 ist ein Schenkeliei! 26 einer
Gelenkwelle 27 mit W-Beugung befestigt, welche zusätzlich zu dem Schenkelteil 26 einen Mittelteil 28 sowie
einen weiteren Schenkelteil 29 umfaßt, die durch Kardangelenke 30, 31 miteinander verbunden sind. Das
charakteristische Merkmal derartiger Gelenkwellen mit W-Beugung liegt darin, daß die Schenkelteile 26. 29
mit dem Mittelteil 28 je einen etwa gleich großen stumpfen Winkel bilden. Der Schenkelteil 29 ist über
einen Flansch 32 mit dem Antriebsflansch 16 des Schneefräsenwinkeltriebes 15 verbunden. Das Verbindungsjoch
14 weist eine etwa parallel zu dem .Schenkelteil 29 schräg nach unten gerichtete Ausnehmung 33
auf.
Vorzugsweise verläuft die Ausnehmung in einem spitzen Winkel von etwa 30° nach unten, ujhrend der
Mittelteil 28 der Gelenkwelle mit W-Beugung mit der Bodenebene einen Winkel vorzugsweise von etwa 15
bis 20° bildet.
Da das Zwischenlager 21 praktisch zur Baulänge nichts beiträgt, kann durch den erfindungsgemäßen
Aufbau der horizontale Abstand A (Fig. 1) der Schneefräsenachse von dem vorderen Ende des Chassis
1 des Tragfahrzeuges beträchtlich reduziert werden, so daß sich die bereits eingangs erläuterten Vorteile in bezug
auf eine günstigere stärkere Belastung der Hinterräder des Vonriebsfahrzeuges ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!. Ar.bauschneefräse für ein Vortriebsfahrzeug mit einem heckseitig angeordneten Schneefräsen-Antriebsaggregat, von welchem ein Gelenkwellenstrang etwa horizontal in Fahrtrichtung unterhalb des Fahrzeugchassis sowie auf einer geringeren Höhe als die Schneefräsenachse nach vorn verläuft, und mit einem eine Verbindung von) vorderen *° Ende des Gelenkwellenstranges zu einem Schneefräsenwinkeltrieb herstellenden Kraftübertragungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied als Gelenkwelle (27) mit W-Beugung ausgebildet ist, dertn Mittelteil (18) zur Winkeltriebachse in einem spitzen Winkel schräg nach oben verläuft.
- 2. Anbauschneefräse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den das Mittelteil (28) der Gelenkwelle (27) mit der Bodenebene einschließt, etwa 15 bis 20c beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742401887 DE2401887C2 (de) | 1974-01-16 | Anbauschneefräse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742401887 DE2401887C2 (de) | 1974-01-16 | Anbauschneefräse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2401887B1 DE2401887B1 (de) | 1975-06-05 |
DE2401887A1 DE2401887A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2401887C2 true DE2401887C2 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
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