DE2401887C2 - Anbauschneefräse - Google Patents

Anbauschneefräse

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DE2401887C2
DE2401887C2 DE19742401887 DE2401887A DE2401887C2 DE 2401887 C2 DE2401887 C2 DE 2401887C2 DE 19742401887 DE19742401887 DE 19742401887 DE 2401887 A DE2401887 A DE 2401887A DE 2401887 C2 DE2401887 C2 DE 2401887C2
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snow blower
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DE19742401887
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DE2401887B1 (de
DE2401887A1 (de
Inventor
Richard 8200 Rosenheim Bittermann
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Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH
Original Assignee
Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH
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Description

25
Die Erfindung betrifft eine Anbauschneefräse für ein Vortriebsfahrzeug mit einem heckseitig angeordneten Schneefräsen-Antriebsaggregat, von welchem ein Gelenkwellenstrang etwa horizontal in Fahrtrichtung unterhalb des Fahrzeugchassis sowie auf einer geringeren Höhe als die Schneefräsenachse nach vorn verläuft, und mit einem eine Verbindung vom vorderen Ende des Gelenkwellenstranges zu einem Schneefräsenwinkeltrieb herstellenden Kraftübertragungsglied.
Es ist bereits eine Anbauschneefräse der erwähnten Art bekannt, bei welcher das in Fahrtrichtung vordere Ende des Gelenkwellenstranges in ein zwischen dem Fahrzeugchassis und der Anbaufräse angeordnetes Zwischengetriebe mündet, wobei die Abtriebswelle dieses Zwischengetriebes auf der Höhe der Achse der Schneefräse bzw. deren Schneefräsenwinkeltrieb liegt. Der Kraftübertragungsweg in diesem Zwischengetriebe verläuft also von dem vorderen Ende des Gelenkwellenstranges Z-förmig nach oben und nach vorn zu dem Schneefräsenwinkeltrieb.
Obgleich das in dem Vortriebsfahrzeug heckseitig angeordnete Schneefräsen-Antriebsaggregat (Antriebsmotor, Getriebe, Umlenkgetriebe usw.) ein beträchtliches Gewicht aufweist, ist gleichwohl das Vortriebsfahrzeug wegen des verhältnismäßig großen Ab-Standes der Schneefräsenachse von der Fahrzeug-Vorderachse überwiegend auf der Vorderachse belastet, und zwar wegen des hohen Drehmomentes, das die Schneefräse um die Fahrzeug-Vorderachse ausübt. Dies ist selbstverständlich unerwünscht, so daß man bereits bisher versucht hat, den Abstand zwischen der Schneefräsenachse und der Fahrzeug-Vorderachse so gering wie möglich zu halten.
Der ideale Mindestabstand der Schneefräsenachse von der Fahrzeug-Vorderachse ergibt sich aus der Summe der Radien der Schneefräse und der Fahrzeug-Vorderräder. Ein derart geringer Abstand kann selbstverständlich in der Praxis nicht erreicht werden, weil vor dem Vorderrad noch Teile des Fahrzeugchassis vorhanden sein müssen, an denen die Schneefräse angebaut werden kann. Auch muß die Schneefräsenwalze an ihrer dem Fahrzeug-Vorderteil zugewendeten Seite auf einem wesentlichen Teil ihres Umfanges von einer Frässchale umgeben sein, welche ihrerseits Befestigungsmöglichkeken zur Anbringung an dem Fahrzeugchassis aufweist und darüber hinaus die Schneefräsenwalze lagert. Auch sind Stellglieder zum Anheben der Schneefräse erforderlich. Einen wesentlichen Beitrag zur unerwünschten Vergrößerung des Abstandes zwischen der Fahrzeug-Vorderachse und der Schneefräsenachse leistet bei den bekannten Anbauschneefräsen das vorangehend erwähnte Zwischengetriebe mit Z-förmiger Kraftübertragung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Anbauschneefräse, welche unter sonst gleichen Voraussetzungen eine stärkere Annäherung der Schneefräsenachse an die Fahrzeug-Vorderachse ermöglicht. Erreicht wird dies dadurch, daß das Kraftübertragungsglied als Gelenkwelle mit W-Beugung ausgebildet ist, deren Mittelteil zur Winkelttiebachse in einem spitzen Winkel schräg nach oben verläuft.
Durch den erfindungsgemäß gewählten Aufbau wird eine Verminderung des Abstandes zwischen der Schneefräsenachse und der Fahrzeug-Vorderachse um einen Wert erreicht, welcher der Abmessung des bisher verwendeten Zwischengetriebes in Richtung der Fahrzeuglängsachse entsprach. Die erfindungsgemäß verwendete Gelenkwelle mil W-Beugung stellt ein handelsübliches Maschinenelement dar, dessen Kosten wesentlich unter den Anschaffungskosten des bisher verwendeten Zwischengetriebes liegen. Diese Vorteile lassen sich ohne jede Hubhöheneinschränkung der Schneefräse bei der Anhebung aus einer maximal abgesenkten Stellung in eine maximale Anhebestellung erreichen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer an einem Vortriebsfahrzeug befestigten Anbauschneefräse in Seitenansicht sowie in schematischer Darstellung,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in demgegenüber vergrößerter und mehr ins Einzelne gehender Darstellung.
Gemäß F i g. 1 weist ein Vortriebsfahrzeug ein Chassis 1, eine Vorderachse 2, eine Hinterachse 3, eine Fahrerkabine 4 und einen heckseitigen Pritschenaufbau 5 auf. Der Pritschenaufbau 5 trägt ein Schneefräsen-Antriebsaggregat umfassend einen Antriebsmotor 6, ein Untersetzungsgetriebe 7 und ein Umlenkgetriebe 8, welches eine Kraftübertragungsverbindung zwischen dem Untersetzungsgetriebe 7 zu einem ersten Abschnitt 9a eines Gelenkwellenstranges mit den drei Abschnitten 9a, 9b, 9c hersteiit. Der Antriebsmotor 6 dient ausschließlich zum Antrieb einer Schneefräsenwalze 10 einer Schneefräse 11, während für den Antrieb der Räder des Vortriebsfahrzeuges ein eigener (nicht veranschaulichter) Unterflurmotor unter der Fahrerkabine 4 vorgesehen ist.
Per Gelenkwellenstrang mit den drei Abschnitten 9a, 9b, 9c verläuft in Fahrtrichtung unterhalb des Fahrzeugchassis 1 auf einer geringeren Höhe als die Achse der Schneefräse 11, und zwar im wesentlichen horizontal, was zumindest für den mittleren Abschnitt 9b des Gelenkwellenstranges gilt. Der rückwärtige Abschnitt 9a und der vordere Abschnitt 9c des Gelenkwellenstranges verlaufen in einem ziemlich spitzen Winkel zur Bodenebene nach unten.
Die Schneefräse 11 umfaßt neben der bereits erwähnten Schneefräsentrommel 10 eine Frässchale 12, welche fast den halben Umfang der Schneefräsenwalze
10 auf ihrer dem Fahrzeugchassis 1 zugewendeten Seite umgibt. Die Frässchale 12 ist zumindest an beiden Seiten mit je einer Begrenzungsrippe 13 versehen, wobei zwischen diesen seitlichen Begrenzungsrippen zusätzliche (nicht veranschaulichte) Verstärkungsrippen vorgesehen sein können. Die Frässchale 12 weist an beiden Seiten je ein Verbindungsjoch J4 in Form einer angenähert sphärisch dreieckigen Platte auf. Dieses Verbind'ingsjoch 14 ist in F i g. 1 der besseren Übertichtlichkeit halber weggelassen, während in F i g. 2 Iedigüch das in Fahrtrichtung linke Verbindungsjoch 14 veranschaulicht isi. Dieses in F i g. 2 veranschaulichte, in Fahrtrichtung linke Verbindungsjoch 14 nimmt einen angeflanschten Schneefräsenwinkeltrieb 15 mit einem Abtriebsflansch 16 auf.
Im oberen Teil der Frässchale 12 ist (vgl. F i g. 1) ein Auswurfkamin 17 vorgesehen. An dem vorderen Ende des Chassis des Vortriebsfahrzeuges ist eine Vertikalführung 18 für die Schneefräse 11 angebracht, wobei eine vertikale Anhebung und Absenkung der Schneefräse 11 mittels eines Hydraulikstellgliedes 19 erfolgen kann.
Die gesamte Anbauschneefräse, soweit sie vorangehend beschrieben wurde, ist in dieser oder ähnlicher Weise Stand der Technik und bildet keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
Am unteren linken Teil der Frässchale 12 ist gemäß F i g. 2 ein Bügel 20 vorgesehen, welcher ein Zwischenlager 21 nebst einer durchgehenden kurzen Welle 22 aufnimmt. Die Welle 22 ist beidseitig mit Flanschen 23. 24 versehen. An den in Fahrtrichtung rückwärtigen Flansch 23 ist ein kurzer Wellenzapfen 23a angeschraubt, welcher über ein Kardangelenk 25 eine Verbindung zu dem Abschnitt 9c des Gelenkweilensiranges herstellt. An dem in Fahrtrichtung vorderen Flansch 24 der Welle 22 ist ein Schenkeliei! 26 einer Gelenkwelle 27 mit W-Beugung befestigt, welche zusätzlich zu dem Schenkelteil 26 einen Mittelteil 28 sowie einen weiteren Schenkelteil 29 umfaßt, die durch Kardangelenke 30, 31 miteinander verbunden sind. Das charakteristische Merkmal derartiger Gelenkwellen mit W-Beugung liegt darin, daß die Schenkelteile 26. 29 mit dem Mittelteil 28 je einen etwa gleich großen stumpfen Winkel bilden. Der Schenkelteil 29 ist über einen Flansch 32 mit dem Antriebsflansch 16 des Schneefräsenwinkeltriebes 15 verbunden. Das Verbindungsjoch 14 weist eine etwa parallel zu dem .Schenkelteil 29 schräg nach unten gerichtete Ausnehmung 33 auf.
Vorzugsweise verläuft die Ausnehmung in einem spitzen Winkel von etwa 30° nach unten, ujhrend der Mittelteil 28 der Gelenkwelle mit W-Beugung mit der Bodenebene einen Winkel vorzugsweise von etwa 15 bis 20° bildet.
Da das Zwischenlager 21 praktisch zur Baulänge nichts beiträgt, kann durch den erfindungsgemäßen Aufbau der horizontale Abstand A (Fig. 1) der Schneefräsenachse von dem vorderen Ende des Chassis 1 des Tragfahrzeuges beträchtlich reduziert werden, so daß sich die bereits eingangs erläuterten Vorteile in bezug auf eine günstigere stärkere Belastung der Hinterräder des Vonriebsfahrzeuges ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !. Ar.bauschneefräse für ein Vortriebsfahrzeug mit einem heckseitig angeordneten Schneefräsen-Antriebsaggregat, von welchem ein Gelenkwellenstrang etwa horizontal in Fahrtrichtung unterhalb des Fahrzeugchassis sowie auf einer geringeren Höhe als die Schneefräsenachse nach vorn verläuft, und mit einem eine Verbindung von) vorderen *° Ende des Gelenkwellenstranges zu einem Schneefräsenwinkeltrieb herstellenden Kraftübertragungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied als Gelenkwelle (27) mit W-Beugung ausgebildet ist, dertn Mittelteil (18) zur Winkeltriebachse in einem spitzen Winkel schräg nach oben verläuft.
  2. 2. Anbauschneefräse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den das Mittelteil (28) der Gelenkwelle (27) mit der Bodenebene einschließt, etwa 15 bis 20c beträgt.
DE19742401887 1974-01-16 Anbauschneefräse Expired DE2401887C2 (de)

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DE19742401887 DE2401887C2 (de) 1974-01-16 Anbauschneefräse

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DE19742401887 DE2401887C2 (de) 1974-01-16 Anbauschneefräse

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Publication Number Publication Date
DE2401887B1 DE2401887B1 (de) 1975-06-05
DE2401887A1 DE2401887A1 (de) 1975-06-05
DE2401887C2 true DE2401887C2 (de) 1976-01-29

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