DE872874C - Einachsschlepper, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Einachsschlepper, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke

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DE872874C
DE872874C DEP26346A DEP0026346A DE872874C DE 872874 C DE872874 C DE 872874C DE P26346 A DEP26346 A DE P26346A DE P0026346 A DEP0026346 A DE P0026346A DE 872874 C DE872874 C DE 872874C
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DE
Germany
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tractor
drive
drive wheel
wheels
agricultural purposes
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DEP26346A
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Georg Lob
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/38Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles specially constructed for use on tractors or like off-road vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/0664Light, simple, and economical tractors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D51/00Motor vehicles characterised by the driver not being seated
    • B62D51/008Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle being formed by articulated or separable units

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Einachsschlepper, der insbesondere als Kleingerät für landwirtschaftliche und ähnliche Zwecke Verwendung findet. Da das Gewicht der verschiedenen, jeweils an den Schlepper angeschlossenen Geräte, wie Mähapparat, Bodenfräse, Pflug u. dgl., verschieden ist, muß gefordert werden, daß seine Schwerpunktlage dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt wird. Verschiebbare oder von Fall zu Fall zur Verwendung gelangende Zusatzgewichte zur Verlegung des Schlepperschwerpunktes bedingen eine unerwünschte Vergrößerung des Gewichtes der Maschine im Verhältnis zur Motor- bzw. Zugleistung und stellen daher eine recht mangelhafte Notlösung dar.
Gemäß der Erfindung wird der genannte Mangel dadurch behoben, daß beide Triebradachsen gemeinsam oder einzeln in der Fahrtrichtung verstellbar sind. Durch eine solche Ausbildung wird die Möglichkeit geschaffen, die Schwerpunktlage des Schleppers auf einfache Weise und ohne Verwendung eines zusätzlichen Gewichtes zu verstellen und damit eine weitgehende Anpassung ein und desselben Schleppers an mannigfache Anwendungsformen zu erzielen. Eine solche Schwerpunktsverstellung ermöglicht ferner einen solchen wahlweisen Zusammenbau des Einachsschleppers mit Zusatzaggregaten, daß der Schlepper nicht von Hand mit Sterzen geführt, sondern ein drei- oder vierrädriges Triebfahrzeug erhalten wird, das für verschiedenartige Zwecke verwendbar ist. So kann am Vorderteil des Schleppers ein -mit einem oder zwei Lenkrädern versehenes Vordergestell leicht
lösbar angeschlossen sein, an dem beispielsweise Werkzeuge bzw. Geräte zur Bodenbearbeitung gelagert sind. Es ist ferner möglich, am Schlepper ein durch die Lenkvorrichtung des Schleppers gegenüber diesem verschwenkbares Hinterfahrgestell aufzusatteln, das z. B. zur Beförderung von Lasten dient öder als Pflug, Sämaschine, Heuwender u. dgl. ausgebildet ist.
In der Zeichnung- ist der Erfindungsgegenstand ίο schematisch beispielsweise dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen in Seitenansicht zwei Ausführungsformen des Schleppers, während
Fig. 3 bis 6 verschiedene Anwendungsarten des Schleppers veranschaulichen.
Beim Schlepper nach Fig. 1 ist der Motor 1 mit dem Wechselgetriebe 2 zu einem Block vereinigt, der an beiden· Seiten des Schleppers Untersetzungsgetriebe 4 trägt. In den Getrieben 4 sind die beiden Triebachsen 5 für das linke und rechte Triebrad 6 gelagert. An der den Handsterzen 7 entgegengesetzten Stirnseite des Schleppers befindet sich ein Anschlußflansch .8 samt dem Zapfenwellenstummel 9 zum Anschluß bzw. Antrieb verschiedener Arbeitsgeräte u. dgl. Über dem Wechselgetriebe 2 befindet sich der Brennstofftank 10 und die übrigen Nebeneinrichtungen11.
Der Schwerpunkt des Schleppers, mit Ausnahme der bei den Triebräder 6undUntersetzungsgetriebe4, liegt im allgemeinen in der Ebene des Pfeiles 12, die nicht durch die Achse der Triebräder 6 gehen muß. Das System befindet sich also in der Regel nicht im Gleichgewicht. Die Getriebe 4 samt den mit ihnen verbundenen Triebachsen 5 sind nun um ihre Antriebsachse 3 zwischen den Stellungen 4- und 4' schwenkbar, so daß die Triebräder jede Stellung zwischen den äußeren Lagen 6 und 6' einnehmen können und die Schwerpunktlage des Schleppers auf diese Weise je nach Bedarf verstellt wird.
Fig. 2 stellt eine ähnliche Ausführung dar. In diesem Falle ist das Wechselgetriebe ■% vorn nach unten verlängert- tmd; treibt .über: geeignete," (nicht gezeichnete) Zahnrad-Übersetzungen u. dgl. eine Längswelle 13 an, auf der ein Differentialgetriebe 14 in Richtung des Pfeiles 15 verschiebbar angeordnet ist. Das Getriebe 14 treibt über zwei HaIbachsep5 die.Triebräder 6 an. In diesem Falle wird das Gleichgewicht durch Verschieben des Getriebes 14 entlang der Welle 13 erzielt.
Gegenüber diesen beiden Ausführungsbeispielen sind im Rahmen der Erfindung mehrfache Ab-' weichungen möglich, da die Verlagerung des Schwerpunktes des Schleppers gegenüber den Triebradachsen auf verschiedene Weise erzielbar ist. Im Falle der Fig. 1 können die beiden Triebräder 6, statt voneinander unabhängig verstellt zu werden, als gemeinsame Einheit gegenüber dem Schlepper verstellbar sein, wobei" für beide Räder ein einziges, um die Achse 3 schwenkbares Unter-6p Setzungsgetriebe 4 vorgesehen ist. Umgekehrt können bei der Ausbildung nach Fig. 2 beide Triebräder 6 auch unabhängig voneinander verstellt werden, indem statt einer in der Quermitte des Schleppers, verlegten Längswelle 13 deren zwei vorgesehen werden, die je eines der Räder antreiben. In letzterem Falle mflßte das Differentialgetriebe in den Kraftweg zwischen das Wechselgetriebe 2 und die Läingswelien f 3 geschaltet werden.
Fig. 3 zeigt einen Schlepper nach Fig. 1 oder 2 mit einem an den Flansch 8 angeschlossenen Vordergestell 23, der sich vorn auf ein oder auch zwei durch eine Lenkvorrichtung 25 verschwenkbare Vorderräder 24 abstützt. Am Vordergestell 23 können "Werkzeuge bzw. Geräte zur Bodenbearbeitung gelagert sein. Um eine richtige Schwerpunktlage zu erreichen, müssen die Triebräder 6 gegenüber der in den Fig. 1 und 2 voll gezeichneten Stellung in Richtung des Pfeiles 26 verschoben sein. Die Handsterzen 7 sind hier abgenommen, hinr gegen ist ein Fahrersitz 18 in Stellung gebracht.
Fig. 4 zeigt das Gerät nach Fig. 1 oder 2 als Sattelschlepper. Die Verbindung mit einem aufgesattelten Einachsanhänger 29 oder dem ihn vertretenden Gerät, z. B. Pflug, Sämaschine, Heuwender od. dgl., erfolgt über eine um eine lotrechte Achse 27 durch Betätigung des Lenkrades 25 drehbare Hülse 28'od. dgl., an der der Rahmen des Anhängers angeschlossen ist, wodurch die Lenkung des gesamten Aggregats erreicht wird. Da zur Vergrößerung des Adhäsionsgewichtes des Schleppers der auf dessen Achs,e entfallende Teil der Anhängerlast mit verwendet'wird, sind in diesem Falle die Triebradächsen 5 des Schleppers derart einzustellen, daß der Schwerpunkt desselben ungefähr in Richtung "der Achse 27 fällt, so daß die Schwenkung der Verbindungshülse 28 um diese Achse ohne zusätzliche Behinderung durch exzentrische Belastung der Achse 27 mit dem Gewicht des Schleppers erfolgen kann.
Fig. s zeigt ein Gerät nach Fig. 1 oder 2 mit an den Flansch 8 bzw. die Zapfwelle 9 angeschlossenem Mähapparat 16. Durch entsprechende Einstellung der Triebradachsen 5 kann das gesamte Gerät unter Berülcksichtigung. des. Gewichtes des Mähapparates leicht ausbalanciert werden.
Fig. 6 zeigt ein Gerät mit angebauter Bodenfräse 17, deren Fräsachse 19 senkrecht oder schwach geneigt zum Boden steht. Die Arbeitsrichtung kann sowohl jene gemäß Pfeil 20 als auch ausnahmsweise gemäß Pfeil 21 .sein. Bei Umkehrung dieserArbeits- u0 richtung wird" wegen der senkrechten Komponente 22 des Bodenwiderstandes, die weder größen- noch richtungsmäßig von vornherein festliegt, eine waagerechte Verschiebung der Triebachsen zwischen den Lagern 5 und 5' notwendig sein. n5
Aus vorstehendem geht hervor, daß durch die Anordnung" einer Lenkvorrichtung 25 und eines Fahrersitzes 18 (Fig: 3, 4) am Einachsschlepper dieser leicht durch wahlweisen Anbau eines zusätzlichen Fahrgestells in ein Fahrzeug gemäß den iao Fig. 3 und 4 verwandelt werden kann. Hierin unterscheidet sich die Ausführungsform nach Fig. 4 von bekannten Sattelschleppern, bei denen ein Einachsichlepper weder 'eine Lenkvorrichtung noch einen Fahrersitz trägt, welch letzterer vielmehr auf dem aufgesattelten Aggregat angeordnet ist.
Die Verwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Schleppers beschränken sich nicht auf die beschriebenen Beispiele.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einachsschlepper, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebradachsen (5) des Schleppers einzeln oder gemeinsam und mit den zu ihrem Antrieb dienenden Getriebegliedern in der Fahrtrichtung verstellbar sind.
2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzungsgetriebe (4) um ihre Triebachsen (5) schwenkbar sind.
3. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzungsgetriebe (14) von einer parallel zur Fahrtrichtung liegenden Längs welle (13) angetrieben und entlang dieser Welle samt den Triebradachsen (5) verschiebbar sind.
4. Schlepper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Triebrad (5) eine gesonderte Längswelle (13) vorgesehen ist.
5. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderteil des Schleppers ein mit einem oder zwei Lenkrädern (24) versehenes Vordergestell (123) leicht lösbar angeschlossen ist.
6. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepper eine Lenkvorrichtung (25) für ein oder mehrere Räder (24) eines an den Schlepper angeschlossenen Fahrgestells oder aber zur Verschwenkung eines solchen Fahrgestells gegenüber dem Schlepper aufweist, wobei vorzugsweise ein Fahrersitz (18) am Schlepper befestigbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©5828 3.53
DEP26346A 1947-07-22 1948-12-24 Einachsschlepper, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke Expired DE872874C (de)

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DE (1) DE872874C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949085C (de) * 1953-04-25 1956-09-13 Otto Wedel Schlepper, bei welchem die Vorderradachse den Motor traegt, der Getriebeblock an denMotor angebaut ist und eine Holmanordnung die Vorderradachse mit der getriebenen Hinterrad- achse verbindet
US3198276A (en) * 1962-05-21 1965-08-03 Turnbull Elevator Ltd Driven vehicle for operating implements
DE1482864B1 (de) * 1964-03-18 1971-04-29 Reform Werke Bauer & Co Landwirtschaftlicher Geraetetraeger
US4534432A (en) * 1980-12-24 1985-08-13 Ernst Weichel Motor drive unit for forming self-driving agricultural implements of various structures

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DE949085C (de) * 1953-04-25 1956-09-13 Otto Wedel Schlepper, bei welchem die Vorderradachse den Motor traegt, der Getriebeblock an denMotor angebaut ist und eine Holmanordnung die Vorderradachse mit der getriebenen Hinterrad- achse verbindet
US3198276A (en) * 1962-05-21 1965-08-03 Turnbull Elevator Ltd Driven vehicle for operating implements
DE1482864B1 (de) * 1964-03-18 1971-04-29 Reform Werke Bauer & Co Landwirtschaftlicher Geraetetraeger
US4534432A (en) * 1980-12-24 1985-08-13 Ernst Weichel Motor drive unit for forming self-driving agricultural implements of various structures

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