DE2641013A1 - Fahrgestell fuer landwirtschaftliche arbeitsgeraete - Google Patents

Fahrgestell fuer landwirtschaftliche arbeitsgeraete

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DE2641013A1
DE2641013A1 DE19762641013 DE2641013A DE2641013A1 DE 2641013 A1 DE2641013 A1 DE 2641013A1 DE 19762641013 DE19762641013 DE 19762641013 DE 2641013 A DE2641013 A DE 2641013A DE 2641013 A1 DE2641013 A1 DE 2641013A1
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • A01B51/00Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus
    • A01B51/04Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus drawn by animal or tractor
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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Description

  • Fahrgestell für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte
  • Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, das einen über drei Abstützstellen von Laufrädern getragenen Rahmen aufweist, dessen Gesamtbreite in Arbeitsrichtung gesehen größer als dessen Gesamtlänge ist, wobei die Gesamtlänge das für den Verkehr auf öffentlichen Straßen und Wegen für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte zulässige Breitenmaß nicht übersteigt, und von dessen Laufrädern zumindest eines als schwenkbares Pendelrad ausgebildet und zumindest eines sowohl in Arbeitsrichtung als auch in der rechtwinklig hierzu verlaufenden Transportrichtung arretierbar ist, und an dem sich in Arbeitsrichtung gesehen vorn sowie auf zumindest einer Längsseite Kupplungselemente für eine Zugvorrichtung befinden.
  • Durch die US-PS 3 884 309 ist bereits ein derartiges Fahrgestell bekannt. Bei diesem Fahrgestell ist das in Arbeitsrichtung gesehen vordere Laufrad als schwenkbares Pendelrad ausgebildet, während die beiden hinteren Laufräder sowohl in Arbeitsrichtung als auch in der rechtwinklig hierzu verlaufenden Transportrichtung arretierbar sind.
  • Von erheblichem Nachteil ist bei diesem Fahrgestell jedoch, daß die hinteren Laufräder zur Umstellung von der einen in die andere Fahrtrichtung mit ihren Halterungen mit Hilfe von handbetätigbaren Gewindespindeln aus den für die Halterungen am Rahmen vorgesehenen aufrechten Führungen herausgeschoben und nach der Schwenkung der Laufräder um 900 einzeln in diese Führungen wieder hineingezogen werden müssen. Damit das Fahrgestell hierbei nicht jeden Halt verliert, muß sein hinteres Ende soweit angehoben werden, daß sich die Halterungen der Laufräder aus ihren Führungen herausschieben lassen. Außerdem ist es erforderlich, das hintere Ende des Fahrgestelles bis zum Abschluß des Verstellvorganges in angehobener Stellung zu halten. Diese außerordentlich schwere und zeitraubende Arbeit läßt sich von einer Person, beispielsweise dem Fahrer des zum Zuge des Fahrgestelles vorgesehenen Schleppers nur unter Zuhilfenathme einer besonderen Hubvorrichtung durchführen.
  • Ferner besteht bei diesem Fahrgestell der Nachteil, daß jedes an ihm anzubauende landwirtschaftliche Arbeitsgerät angehoben werden muß, um mit dem Fahrgestell verbunden werden zu können.
  • Zusätzlich ist hierbei nachteilig, daß nur die in ihrer Konstruktion dem Fahrgestell angepaßten Arbeitsgeräte an dem Fahrgestell angebracht werden können, und daß es keine Möglichkeit gibt, Arbeitsgeräte nebeneinander am Fahrgestell anzuordnen. Falls dieses zur Erhöhung der Arbeitsleistung erforderlich ist, muß eine entsprechende Anzahl kompletter Fahrgestelle quer zur Arbeitsrichtung aneinander angekuppelt werden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Fahrgestell zu schaffen, das von einer Person schnell und bequem von einer in die andere Fahrtrichtung umzustellen ist, und an dem ebenfalls von einer Person ohne Zuhienahme spezieller Vorrichtungen landwirtschaftliche Arbeitsgeräte in zumindest zwei Reihen nebeneinander angebaut werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sämtliche Laufräder als schwenkbare Pendelräder ausgebildet sind und daß am Rahmen mehrere Kraftheber vorgesehen sind, deren Abstand zueinander quer zur Arbeitsrichtung gesehen der Arbeitsbreite der an sie anzubauenden landwirtschaftlichen Arbeitsgeräte entspricht. Ausgehend von der Fahrt des Fahrgestelles in Arbeitsrichtung braucht zu seiner Umstellung in die Transportrichtung, d.h. für die Transportfahrt auf öffentlichen Straßen und Wegen der Schlepper nur mit Hilfe der Zugvorrichtung seitlich am Fahrgestell angekuppelt und die Arretierung des einen Laufrades gelöst zu werden. Durch kurzes Anfahren schwenken sämtliche Laufräder von selbst in die Transportrichtung, wonach das arretierbare Laufrad in dieser Stellung arretiert werden muß. Danach kann das Fahrgestell wie ein normaler Anhänger auf der Straße gefahren werden.
  • Für das Ankuppeln der landwirtschaftlichen Arbeitsgeräte ist das Fahrgestell nur an diese Geräte heranzufahren, wonach das Ankuppeln der Arbeitsgeräte in der gleichen bequemen Art wie das Ankuppeln an einen mit einem Kraftheber ausgestatteten Schlepper erfolgen kann.
  • Ferner sieht die Erfindung vor, daß der Rahmen in Arbeitsrichtung gesehen mit einem vordereWQuerträger und einem hinteren Querträger ausgestattet ist, die miteinander verbunden sind und in Arbeitsrichtung gesehen einen Zwischenraum zueinander aufweisen, der größer als die Länge eines Vorratsbehälters eines landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes zur Materialverteilung ist, und daß die Kraftheber abwechselnd am vorderen und hinteren Querträger angeordnet sind. Diese Maßnahmen ermöglichen auch das Ankuppeln von landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten zur Materialverteilung, wie z.B. Anbaudrillmaschinen, die mit seitlich hervorragenden Laufrädern ausgestattet sind, ohne daß ein nichtbearbeiteter Streifen zwischen den Arbeitsgeräten bei ihrem Einsatz entstehen kann. Auch wird hierdurch eine besonders hohe Stabilität des Fahrgestelles erreicht.
  • Weisen die Abstützstellen sowohl in als auch quer zur Arbeitsrichtung einen Abstand zueinander auf, wobei die einzelnen Abstände quer zur Arbeitsrichtung mehr als doppelt so groß wie die einzelnen Abstände in Arbeitsrichtung sind, so wird eine besonders sichere Abstützung des Fahrgestelles auf den Boden sowohl in Arbeitsrichtung als auch in Transportrichtung erreicht.
  • Dadurch daß in Arbeitsrichtung gesehen das hintere Laufrad sowohl in Arbeitsrichtung als auch in Transportrichtung arretierbar ist, wird eine bequeme Arretiermöglichkeit erreicht, auch wenn keine fernbedienbare Arretiervorrichtung am Fahrgestell vorgesehen ist.
  • Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich die in Arbeitsrichtung gesehen vordere Abstützstelle in einer vor dem Schwerpunkt der am Kraftheber des vorderen Querträgers angebauten landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes gelegenen waagerechten Ebene, die hintere Abstühstelle in einer hinter dem Schwerpunkt des am Kraftheber des hinteren Querträgers angebauten landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes gelegenen waagerechten Ebene befindet.
  • Diese Maßnahmen ermöglichen einen besonders sicheren Stand des Fahrgestelles, wenn es mit angebauten Arbeitsgeräten abgestellt ist.
  • Befindet sich das hintere Laufrad in der in Arbeitsrichtung arretierten Stellung vor seiner Pendelachse, so ergibt sich als zusätzlicher Vorteil eine kurze und leicht manövrierfähige Bauart des Fahrgestelles in Arbeitsrichtung, welche eine enge Kurvenfahrt an schmalen Vorgewenden zuläßt.
  • In einer besonderen Ausführung sieht die Erfindung vor, daß sich in Arbeitsrichtung gesehen eine Abstützstelle zwischen den beiden anderen Abstützstellen befindet, wobei diese eine Abstützstelle die Form eines Lagers aufweist, in dem der hintere Querträger in aufrechter Ebene schwenkbar gelagert ist, und daß sich am hinteren Querträger zumindest zwei einen seitlichen Abstand zueinander aufweisende Laufräder befinden. Hierdurch besteht die Möglichkeit, das Fahrgestell in einer auch an unebenes Gelände anpassungsfähigen Weise mit vier Laufrädern auszustatten, ohne daß das vorteilhafte Prinzip der Dreipunktabstützung des Fahrgestelles fallengelassen zu werden braucht. Diese Ausführung ist insbesondere geeignet, mehr als zwei Arbeitsgeräte nebeneinander am Fahrgestell abzubauen. Auch können die Laufräder so angeordnet sein, daß sie jeweils paarweise sowohl in Arbeitsrichtung als auch in Transportrichtung miteinander fluchten, so daß bei jeder Fahrt vom Fahrgestell nur zwei Fahr spuren auf dem Boden erzeugt werden.
  • Damit auch auf der Transportfahrt alle Laufräder das Fahrgestell auf dem Boden abstützen können, sind die an einer Längsseite des Rahmens befindlichen Kupplungselemente für die Zugvorrichtung an einem Längsträger befestigt, der mit den Querträgern sowohl in als auch quer zur Arbeitsrichtung schwenkbar verbunden ist.
  • Sind die Kraftheber am Rahmen zueinander verstellbar angeordnet, so können an einem Fahrgestell landwirtschaftliche Arbeitsgeräte mit verschiedenen Arbeitsbreiteingebaut werden.
  • Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Kupplungselemente für die Zugvorrichtung in Arbeitsrichtung gesehen sowohl auf der Vorderseite als auch auf den Längsseiten des Rahmens jeweils einen gleichen Abstand zueinander aufweisen. Hierdurch ergibt sich insofern eine weitere Vereinfachung, daß für die Fahrt in Arbeitsrichtung und in Transportrichtung nur eine Zugvorrichtung am Fahrgestell vorhanden zu sein braucht.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fahrgestell mit zwei angebauten landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten zur Materialverteilung in der Draufsicht und Fig. 2 ein anderes erfindungsgemäßes Fahrgestell mit drei angebauten landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten zur Materialverteilung im verkleinerten Maßstab und ebenfalls in der Draufsicht.
  • Das in Fig. i dargestellte Fahrgestell 1 weist einen Rahmen 2 auf, der über die drei Abstützstellen 3 von den Laufrädern 4 getragen wird. Hierbei ist in der durch den Pfeil 5 gekennzeichneten Arbeitsrichtung gesehen die Gesamtbreite des Fahrgestelles 1 wesentlich größer als dessen Gesamtlänge, die das für den Verkehr auf öffentlichen Straßen und Wegen für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte zulässige Breitenmaß nicht übersteigt. Ferner sind sämtliche Laufräder 4 als um je eine Pendel achse 6 schwenkbare Pendelräder ausgebildet, wobei das linke hintere Laufrad 4 sowohl in Arbeitsrichtung 5 als auch in der durch den Pfeil 7 gekennzeichneten Transportrichtung arretierbar ist und sich in der in Arbeitsrichtung 5 arretierten Stellung vor seiner Pendelachse 6 befindet. Außerdem sind die Abstützstellen 3 derart angeordnet, daß die einzelnen Abstände a zwischen ihnen quer zur Arbeitsrichtung 5 mehr als doppelt so groß wie die einzelnen Abstände b zwischen ihnen in Arbeitsrichtung 5 sind.
  • Der Rahmen 2 ist mit einem vorderen Querträger 8 und einem hinteren Querträger 8' ausgestattet. An diesen beiden Querträgern 8,8' sind die Kraftheber 9 angeschraubt, die als gesamte Dreipunktkraftheber ausgebildet sind und an denen die beiden landwirtschaftlichen Arbeitsgeräte zur Materialverteilung i0 in Form von kombinierten Düngerstreu- und Sämaschinen angekuppelt sind, welche eigene Laufräder 11 aufweisen. Hierbei entspricht der Abstand c dieser Kraftheber 9 zueinander der Arbeitsbreite d der landwirtschaftlichen Arbeitsgeräte 10, während der Zwischenraum e zwischen den Querträgern 8,81 größer als die Länge f der Vorratsbehälter 12 der landwirtschaftlichen Arbeitsgeräte 10 ist. Ferner ist der linke Kraftheber 9 am vorderen Querträger 8, der rechte Kraftheber 9 am hinteren Querträger 8' befestigt. Damit am Fahrgestell 1 landwirtschaftliche Arbeitsgeräte mit unterschiedlichen Arbeitsbreiten angebaut werden können, sind der vordere und hintere Querträger 8,8' mit den Bohrungen 13 versehen, so daß bei entsprechend versetzter Befestigung die Abstände zwischen den Krafthebern 9 verändert werden können. Von den Abstützstellen 3 befindet sich hierbei die vordere vor dem Schwerpunkt 14 des am vorderen Querträger 8 angebauten, die hintere Abstützstelle 3 hinter dem Schwerpunkt 14 des am hinteren Querträger 8' angebauten Arbeitsgerätes 10.
  • Schließlich sind sowohl am vorderen Querträger 8 als auch am rechten die beiden Querträger 8,8' miteinander verbindenden Längsträger 15 die Kupplungselemente 16 für die Zugvorrichtung 17 angeschweißt, die auf beiden Seiten jeweils den gleichen Abstand g zueinander aufweisen.
  • Damit auch am linken Kraftheber 9 Arbeitsgeräte angebaut werden können, die höher als der Bodenabstand der Querträger 8,8' sind, ist der linke Längsträger 18 lösbar an den Querträgern 8,8' befestigt. Ferner ist der Längsträger 19 nach oben bogenförmig gewölbt, damit die angebauten Arbeitsgeräte von der Arbeitsstellung in die Transportstellung angehoben und in ihrer Arbeistellung die Deckel ihrer Vorratsbehälter 12 geöffnet werden können.
  • Soll das Fahrgestell 1 von der Fahrt in Arbeitsrichtung auf die Fahrt in Transportrichtung 7 umgestellt werden, so braucht lediglich die Arretierung für das linke hintere Laufrad 4 gelöst, die Zugvorrichtung 17 nach Herausziehen der Kupplungsstänge 20 aus den Kupplungselementen 16 von dem vorderen Querrohr 8 abgenommen und in der mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung 17' am Längsträger 15 angekuppelt zu werden.
  • Nach dem Ankuppeln am Schlepper wird dann das Fahrgestell 1 in Transportrichtung 7 ein kurzes Stück gefahren, wobei die Laufräder 4 in die mit gestrichelten Linien wiedergegebene Stellung 4' schwenken. Nach Arretierung des linken hinteren Laufrades 4 in der Stellung 4' kann das Fahrgestell wie ein bekannter Einachsanhänger gefahren werden.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist das Fahrgestell 21 den Rahmen 22 auf, der über die beiden vorderen Abstützstellen und die mittlere Abstützstelle 23 von den als Pendelräder ausgebildeten Laufrädern 4 getragen wird. Ferner ist der Rahmen 22 mit dem vorderen Querträger 24 und dem hinteren Querträger 25 ausgestattet, welche mit der als Schwenklagerausgebildeten mittleren Abstützstelle 23 in aufrechter Ebene schwenkbar miteinander verbunden sind. Von den Laufrädern 4 sind je zwei am vorderen Querträger 24 und am hinteren Querträger 25 angeordnet, wobei je 2 von ihnen bei der Fahrt sowohl in Arbeitsrichtung 5 als auch in Transportrichtung 7 miteinander fluchten. Außerdem ist in Arbeitsrichtung 5 gesehen das vordere linke Laufrad in Transportrichtung 7, das hintere linke Laufrad in Arbeitsrichtung 5 und in Transportrichtung, das rechte hintere Laufrad nur in Arbeitsrichtung 5 arretierbar. Hierdurch kann eine genaue spurgetreuer Fahrt des Fahrgestelles sowohl in Arbeitsrichtung 5 am Querhang als auch in Transportrichtung 7 auf seitlich geneigten Straßen und Wegen erreicht werden.
  • Am vorderen Querträger 24 befinden sich zwei Kraftheber 9, während am hinteren Querträger 25 hinter der mittleren Abstützstelle 23 ein Kraftheber 9 angeordnet ist. An diesen Krafthebern sind die wiederum mit eigenen Laufrädern 11 ausgestatteten landwirtschaftlichen Arbeitsgeräte zur Materialverteilung 10 angekuppelt. Hierbei ist der Abstand c zwischen den einzelnen Krafthebern 9 wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 genau so groß wie die Arbeitsbreite d der Arbeitsgeräte 10. Um Arbeitsgeräte mit anderen Arbeitsbreiten am Fahrgestell 21 ankuppeln zu können, ist der vordere Querträger 24 mit den Bohrungen 13 ausgestattet. Auch ist der Zwischenraum e zwischen den Querträgern 24 und 25 ebenfalls größer als die Länge f der Vorratsbehälter 12 der landwirtschaftlichen Arbeitsgeräte 10.
  • Auf der in Arbeitsrichtung 5 gesehen rechten Seite des Fahrgestelles 21 sind der vordere Querträger 24 und der hintere Querträger 25 mit Hilfe des Längsträgers 26 miteinander verbunden.
  • Hierbei ist der Längsträger 26 am vorderen Querträger 24 mit Hilfe des Kreuzgelenkes 27 angeordnet, während er mit dem hinteren Querträger 25 über den sowohl am Längsträger 26 als auch am hinteren Querträger 25 in aufrechter Ebene schwenkbar angelenkten Holm 28 verbunden ist.
  • Schließlich sind am vorderen Quer träger 24 sowie am Längsträger 26 im gleichmäßigen Abstand g zueinander die Kupplungselemente 16 befestigt, an die mit Hilfe der Kupplungsstange 20 die Zugvorrichtung 17 anzukuppeln ist.
  • Zur Umstellung des Fahrgestelles 21 von der Fahrt in Arbeitsrichtung 5 auf die Fahrt in Transportrichtung 7 ist in der gleichen Art wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Zugvorrichtung 17 vom vorderen Querträger 24 abzukuppeln und in der Stellung 17' am Längsträger 26 anzukuppeln. Anschließend müssen die Arretierungen der hinteren Laufräder 4 gelöst werden.
  • Beim Anfahren des Fahrgestelles 21 mit angehobenen Arbeitsmaschinen 10 in Transportrichtung 7 schwenken die Laufräder 4 in die Stellung 4', wonach die in Transportrichtung 7 gesehen hinteren Laufräder in dieser Stellung 4' zu arretieren sind.
  • Nunmehr kann auch dieses Fahrgestell 21 wie ein Einachsanhänger auch auf unebenen sowie geneigten Straßen und Wegen gefahren werden.
  • Ergänzend ist noch hervorzuheben, daß sich bei beiden Ausführungsbeispielen die Pendelachse 6 des bzw. der in Arbeitsrichtung 5 gesehen jeweils hinteren Laufräder 4 vor einer quer zur Arbeitsrichtung 5 durch das rückwärtige Ende des hinteren Arbeitsgerätes 10 gezogenen geraden Linie 29 befindet. Damit die Schwenkkreise 30 der äußeren Konturen dieser Laufräder 4 nicht mit dem hinteren Arbeitsgerät 10 in Berührung kommen, sind außerdem die Pendelachsen 6 der hinteren Laufräder 4 in Arbeitsrichtung 5 gesehen seitlich neben diesem Arbeitsgerät 10 angeordnet.
  • Durch Cese Maßnahmen werden in Arbeitsrichtung 5 eine kurze und in Transportrichtung 7 eine schmale Bauweise der Fahrgestelle 1 und 21 erreicht.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche Fahrgestell für landwirtsgchaftliche Arbeitsgeräte, das einen über drei Abstützstellen von Laufrädern getragenen Rahmen aufweist, dessen Gesamtbreite in Arbeitsrichtung gesehen größer als dessen Gesamtlänge ist, wobei die Gesamtlänge das für den Verkehr auf öffentlichen Straßen und Wegen für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte zulässige Breitenmaß nicht übersteigt, und von dessen Laufrädern zumindest eines als schwenkbares Pendelrad ausgebildet und zumindest eines sowohl in Arbeitsrichtung als auch in der rechtwinklig hierzu verlaufenden Transportrichtung arretierbar ist, und an dem sich in Arbeitsrichtung gesehen vorn sowie auf zumindest einer Längsseite Kupplungselemente für eine Zugvorrichtung befinden, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Laufräder (4) als schwenkbare Pendelräder ausgebildet sind und daß am Rahmen (2,22) mehrere Kraftheber (9) vorgesehen sind, deren Abstand (c) zueinander quer zur Arbeitsrichtung (5) gesehen der Arbeitsbreite (d) der an sie anzubauenden landwirtschaftlichen Arbeitsgeräte (10) entspricht.
  2. 2.
    Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2,22) in Arbeitsrichtung (5) gesehen mit einem vorderen Querträger (8,24) und einem hinteren Querträger (8',25) ausgestattet ist, die miteinander verbunden sind und in Arbeitsrichtung (5) gesehen einen Zwischenraum (e) zueinander aufweisen, der größer als die Länge eines Vorratsbehälters (f) eines landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes zur Materialverteilung (10) ist, und daß die Kraftheber (9) abwechselnd am vorderen und hinteren Querträger (8,8',24,25) angeordnet sind.
  3. 3.
    Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützstellen (3) sowohl in als auch quer zur Arbeitsrichtung (5) einen Abstand (a) zueinander aufweisen, wobei die einzelnen Abstände (a) quer zur Arbeitsrichtung (5) mehr als doppelt so groß wie die einzelnen Abstände (b) in Arbeitsrichtung (5) sind.
  4. 4.
    Fahrgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß in Arbeitsrichtung (5) gesehen das hintere Laufrad (4) sowohl in Arbeitsrichtung (5) als auch in Transportrichtung (7) arretierbar ist.
  5. 5.
    Fahrgestell nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in Arbeitsrichtung (5) gesehen vordere Abstützstelle (3) in einer vor dem Schwerpunkt (14) der am Kraftheber (9) des vorderen Querträgers (8) angebauten landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes (io) gelegenen waagerechten Ebene, die hintere Abstützstelle (3) in einer hinter dem Schwerpunkt (14) des am Kraftheber (9) des hinteren Querträgers (8') angebauten landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes (10) gelegenen waagerechten Ebene befindet.
  6. 6.
    Fahrgestell nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das hintere Laufrad (4) in der in Arbeitsrichtung (5) arretierten Stellung (4') vor seiner Pendelachse (6) befindet.
  7. 7.
    Fahrgestell nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Arbeitsrichtung (5) gesehen eine Abstützstelle (23) zwischen den beiden anderen Abstützstellen (3) befindet, wobei diese eine Abstützstelle (23 ) die Form eines Lagers aufweist, in demder hintere Querträger (25) in aufrechter Ebene schwenkbar gelagert ist, und daß sich am hinteren Querträger(25)zumindest zwei einen seitlichen Abstand zueinander aufweisende Laufräder (4) befinden.
  8. 8.Fahrgestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in Arbeitsrichtung (5) als auch in Transportrichtung (7) je zwei Laufräder (4) miteinander fluchten und daß von den in Arbeitsrichtung (5) miteinander fluchtenden Laufrädern (4) das eine in Transportrichtung (7), das andere in Arbeitsrichtung (5) und in Transportrichtung (7) arretierbar ist, während das mit dem in beiden Richtungen arretierbare Laufrad (4) in Transportrichtung (7) fluchtende Laufrad (4) nur in Arbeitsrichtung (5) arretierbar ist.
  9. 90 Fahrgestell nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Längsseite des Rahmens (22) befindlichen Kupplungselemente (16) für die Zugvorrichtung (17) an einem Längsträger (26) befestigt sind, der mit den Querträgern (24,25) sowohl in als auch quer zur Arbeitsrichtung (5) schwenkbar verbunden ist 10.
  10. Fahrgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftheber (9) am Rahmen (2,22) zueinander verstellbar angeordnet sind.
  11. II.
    Fahrgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (i6) für die Zugvorrichtung (17) in Arbeitsrichtung (5) gesehen sowohl auf der Vorderseite-als auch auf den Längsseiten des Rahmens (2,22) jeweils einen gleichen Abstand (g) zueinander aufweisen.
  12. 12.
    Fahrgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Pendelachsen (6) der in Arbeitsrichtung (5) gesehen hinteren Laufräder (4) vor einer quer zur Arbeitsrichtung (5) durch das rückwärtige Ende des hinteren Arbeitsgerätes (10) gezogenen geraden Linie (29) befinden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2475844A1 (fr) * 1980-02-18 1981-08-21 Grudet Francois Dispositif d'attelage pour outils agraires
FR2757012A1 (fr) * 1996-12-18 1998-06-19 Jean Luc Quivogne Porte outils auto porteur pour combiner plusieurs machines ou outils agricoles
CN113767736A (zh) * 2021-09-02 2021-12-10 河北永发鸿田农机制造有限公司 一种鸭嘴式播种器用取种器
DE202021103830U1 (de) 2021-07-16 2022-10-25 Grimme Landmaschinenfabrik Gmbh & Co. Kg Dreipunktgetragenes, landwirtschaftliches Anbaugerät

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