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Die Erfindung betrifft ein fahrbares Arbeitsgerät mit
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variabler Breite durch quer und parallel zur Fahrtrichtungslängsachse
in horizontaler Ebene verschwenkbare Träger, von denen je einer beidseits eines
Fahrgestells schwenkbar gelagert und mit Einsatzgeräten bestückt ist.
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Dieses fahrbare Arbeitsgerät wird im Einsatz in der Regel als Zugmaschinenanhänger
verwendet und eignet sich insbesondere zur Bearbeitung großer landwirtschaftlich
genutzter Flächen. Hierzu können entsprechend seinem Einsatz die beidseitig eines
Fahrgestells angebrachten Einsatzgeräte entweder in einer Arbeits- oder in einer
Transportstellung positioniert werden. In der Arbeitsstellung sind die Arbeitsgeräte
quer zur Fahrricht"ungslänq'sachse' verschwenkt und werden durch schräg zum FaArgestell
verlaufende Verbindungen zustandsstabil gehalten. Entsprechend der Auslegerbreite
der Einsatzgeräte ergibt sich die Wirkungsbreite des Arbeitsgerätes, über die eine
Fläche jeweils während eines Durchganges bearbeitet werden kann. Zum Zwecke des
Transports auf Verkehrs straßen können die Einsatzgeräte an das Fahrgestell herangeschwenkt
und gesichert werden, so daß die Breite des Arbeitsgerätes in dieser Stellung im
wesentlichen der der Zugmaschine entspricht, so daß sie für den Straßenverkehr geeignet
ist.
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Aufgrund dieser flexiblen Verwendungsweise muß sich das Fahrgestell
mindestens über eine Länge erstrecken, die von den Längen der Einsatzgeräte vorgegeben
werden. Das Ausschwenken der Träger vollzieht sich bei den bisher bekannten Arbeitsgeräten
in der Weise, daß die sich in Längsrichtung des Fahrgestells erstreckenden Träger
um Schwenklager verschwenkt werden, die im hinteren Teil des Fahrgestells befestigt
sind. Die Träger erhalten auf diese Weise eine relativ große Entfernung von de im
vorderen Teil des Fahrgestells angekoppelten Zugmaschine. Dadurch werden dem Zugmaschinenführer
aufgrund des grobes @@@@andas zwischen der Zugmaschine und dem Arbeitsgerat relativ
Eingriffe vom Fahrersitz aus nur mi- Skizze eines ~wendigen Instrumt.
>ntariums
ermöglicnt. In einer Vielz£l von Einsatzfällen sind solche regulativcn Eingriffe,
z. R. Durchflußregulierungen des Saatgutes bei Säarbeiten, während der Fahrt notwendig,
so daß schon allein aus Kostengründen nicht darauf verzichtet werden kann. Um diese
Eingriffe vorzunehmen, muß der Zugmaschinenführer die Zugmaschine anhalten, von
ihr absteigen und zu den im hinteren Teil des Fahrgestells befindlichen Einsatzgeräten
gehen. Dadurch vergeht eine relativ große Zeit, während der das aus Zugmaschine
und Fahrgestell bestehende Gespann steht.
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Außerdem kommen die Eingriffe des Zugmaschinenführers im Regelfall
so spät, daß schon beispielsweise eine große Menge von Saatgut vergeudet ist, falls
beispielsweise eine Auslauföffnung nicht ordnungsgemäß schließt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Arbeitsgerät
der eingangs genannten Art so zu verbesseren, daß es eine einfache und betriebssichere
Handhabung während der Fahrt erlaubt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Träger
in in Längsrichtung des Fahrgestells ve:rschieblichen Schwenklagern gelagert sind,
die bei ausgeschwenkten Trägern im in Fahrtrichtung vorderen Teil des Fahrgestells
und bei eingeschwenkten Trägern im hinteren Bereich des Fahrgestells auf diesem
gleitend angeordnet sind und die Träger im in Fahrtrichtung vorderen Bereich des
Fahrgestells über Horizontallenker abgesteift sind, die mit dem Fahrgestell einerseits
und den Trägern andererseits über Schwenklager verbunden sind, die mit den verschieblichen
Schwenklagern eine Zwangssteuerung der Träger bilden.
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Mit diesem Arbeitsgerät ist es möglich, die Einsatzgeräte in unmittelbare
Nähe der Zugmaschine zu verschwenken, so daß sie von dem Zugmaschinenführer während
der Fahrt erreichbar sind. Durch die ZwangsEiìhrung der Träger wird erreicht, daß
diese sich leicht.un gleichmäßig ausschwenken lassen. Das Ausschwenken kann beispielsweise
mit Hilfe der Zugmaschine vorgellonlmen werden, die entweder d;.
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Fahrgestell bei festgehaltenen Trägern oder die Träger bei festgehaltenem
Fahrgestell bewegt. Darüber hinaus ist es auch denkbar, mit einem einzigen Antriebrbeispielsweise
einem Hydraulikantrieb beide Träger gleichmäßig in die Arbeitsstellung zu verschwenken.Schließlich
kann auch das Verschwenken unschwer von dem Zugmaschinenführer durchgeführt werden,
der lediglich einen der beiden Träger bewegen muß. Durch diese Bewegung folgt der
andere der beiden Träger aufgrund der Zwangssteuerung.
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Durch die Verbindung der Hinterräder mit der Zugmaschine über das
Fahrgestell sowohl in der zusammengeklappten Fahrstellung als auch in der ausgeschwenkten
Arbeitsstellung erhält das Arbeitsgerät eine große Steifigkeit, die es widerstandsfähig
gegen die rauhen Belastungen eines landwirtschaftlichen Betriebes macht.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet jeder
der beiden Träger mit jeweils einem der Horizontallenker und dem Fahrgestell in
der am weitesten ausgefahrenen Arbeitsstellung ein rechtwinkliges Dreieck, dessen
Hypothenuse der Horizontallenker ist, und in der Transportstellung verlaufen die
Horizontallenker und die beiden Träger weitgehend parallel zum Fahrgestell. Durch
diese Anordnung wird erreicht, daß das aus den Horizontallenkern, dem Fahrgestell
und den Trägern gebildete Dreieck relativ steif gegen Verformungen ist. Andererseits
klappen die genannten Teile in der Transportstellung sehr eng im Bereich des Fahrgestells
zusammen, so daß das Fahrgestell auf öffentlichen Straßen einen relativ kleinen
Platz beansprucht. Es ist daher beweglich und kann auch auf engen Dorfstraßen gut
gefahren werden.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
ausführlichen tieschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
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In den Zeichnungen zeigen: Figur 1: eine Draufsicht auf ein Arbeitsgerät
in Transportstellung, Figur 2: eine Draufsicht auf ein Arbeitsgerät in Arbeitsstellung,
Figur
3: eine Draufsicht auf ein Arbeitsgerät mit in Fahrtrichtung vor den Einsatzgeräten
angeordneten Hinterrädern und Figur 4: eine Seitenansicht eines Arbeitsgerätes in
Arbeitsstellung, Figur 5: eine Skizze eines Arbeitsgerätes mit in der Höhe verstellbaren
Trägern, Figur 6: eine Skizze eines Arbeitsgerätes mit als Parallelogramm ausgebildeten
Trägern und Figur 7: eine Skizze eines Arbeitsgerätes mit in einer Rasterung verstellbar
angelenkten Trägern.
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Ein Arbeitsgerät besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell 1,
Trägern 2 und einem Kupplungsstück 3. An den Trägern 2 können Einsatzgeräte für
die Bearbeitung landwirtschaftlich genutzter Flächen befestigt sein, z. B.
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eine Sämaschine, Düngerstreuer, Sprüheinriclltungen usw.
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An dem Fahrgestell 1 sind in seinem in Fai':rtrichtung hinteren Teil
4 Hinterräder 5 auf einer-Hinterachse 45 drehbar gelagert. Die Hinteracnse 45 ist
mit einem Verschiebeteil 7 verbunden, das auf dem Fahrgestell 1 in dessen Längsrichtung
verschieblich gelagert ist. An diesem Verschiebeteil 7 sind in Schwenklaqern 8,
9 die Träger 2 schwenkbar gelagert. Die Schwenkebcne der Träger 2 erstreckt sich
in horizontaler Richtunq. Die Schwenk'Lager 8, 9 sind einem Ende 10 der Träger 2
benachbart an Längskanten 11 der Einsatzgerate be£-esL-icjt.
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Diese Längskanten 11 erstrecken sich im eincrescliwcnkten Zustand
in Richtung der Längsachse des T?abrqestells 1, im ausgeschwenkten Zustand verlaufen
sie senkrecht dazu.
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An dem dem Ende 10 gegenüberliegenden Ende 12 der Träger 2 sind Räder
13, 14 drehbar gelagert. Auf diesen Rädern 13, 14 bewegen sich.die Träger 2 sowohl
beim
Ausschwenken als auch beim Einsatz des Einsatzgerätes, wenn
die Träger 2 ausgeschwenkt sind.
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Der Verschiebeteil 7 ist verschieLlich auf einer Zugachse 15 gelagert,
die sich in Längsrichtung durch das Fahrgestell 1 von dessen Ende 16 bis zum Kupplungsstück
3 erstreckt. Diese Zugachse hat auf seiner gesamten Länge einen gleichbleibenden
Querschnitt, der beispielsweise rund oder eckig ausgebildet sein kann. Seine Oberfläche
ist als mindestens eine Gleitfläche 17 ausgebildet, auf der der Verschiebeteil 7
gelagert ist. Auf dieser Gleitfläche 17 kann der Verschiebeteil 7 vom hinteren Ende
16 der Zugachse 15 in Richtung auf das Kupplungsstück 3 gleiten. Unmittelbar in
Längsrichtung hinter dem Kupplungsstück 3 sind einander in horizontaler Ebene gegenüberliegend
Schwenklager 18, 19 vorgesehen, in denen Horizontallenker 20, 21 in einer horizontalen
Ebene verschwenkbar gelagert sind. Diese Horizontallenker 20, 21 sind mit ihren
den Schwenklagern 18, 19 gegenüberliegenden Enden 22, 23 in weiteren Schwenklagern
24, 25 schwenkbar gelagert, die ihrerseits am Träger 2 befestigt sind.
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Zweckmäßigerweise erfolgt die Befestigung der Schwenklager 24, 25
etwa im Mittelbereich der sich einander gegenüberliegenden Längskanten 11 der Träger
2. Zweckmäßigerweise sollte der Teil der Träger 2, der sich zwischen den Schwenklagern
24, 25 und dem Ende 12 der Träger 2 erstreckt, etwa so lang wie die Horizontallenker
20, 21 sein.
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Beim Transport auf der Straße befinden sich die Träger 2 in der Transportstellung.
Dabei verlaufen die Längskanten 11 parallel zur Längsachse des Fahrwerks 1. Die
Räder 13, 14 sind so weit angehoben, daß sie nach der Ankupplung des Arbeitsgerätes
über das Kupplungsstück 3 an die entsprechende Zugmaschine vom Boden abgehoben sind.
Um ein Verschieben des Verschiebeteils 7 auf der Zugachse 15 zu verhindern, ist
dieses mit einem sich sowohl durch das
Verschiebeteil 7 als auch
durch die Zugachse 15 erstreckenden Sicherungsbolzen 26 gesichert.
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Sobald das Arbeitsgerät auf der zu bearbeitenden Fläche angekommen
ist, werden die Träger 2 aus ihrer Transportstellung in die Einsatzstellung ausgeschwenkt.
Zu diesem Zwecke wird der Sicherungsbolzen 26 einer sich durch den Verschiebeteil
7 und die Zugachse 15 erstreckenden Bohrungen entnommen. Sodann wird der Verschiebeteil
7 bezüglich der Zugachse 15 so verschoben, daß er in Richtung auf das Kupplungsstück
3 auf den Gleitflächen 17 gleitet. Zu diesem Zwecke ist es möglich, die Hinterräder
5 zu blockieren und die Zugachse 15 beispielsweise mit der an das Kupplungsstück
3 angekuppelten Zugmaschine durch die entsprechenden Führungen des Verschiebeteils
7 so zu verschieben, daß die Kupplung 3 in Richtung auf das Verschiebeteil 7 wandert.
Dabei spreizen sich die Horizontallenker 20, 21 mit ihren Enden 22, 23 nach außen
in eine von der Zugachse 15 weggerichtete Richtung. Diese Zwangssteuerung der Träger
2, die durch die Horizontallenker 20, 21 einerseits und die Träger 2 andererseits
hervorgerufen wird, ergibt sich dadurch, daß die Schwenklager 8, 9 über das Verschiebeteil
7 auf dem Fahrgestell 1 gleitend in Richtung der Längsachse des Fahrgestells 1 gelagert
sind. Sie setzt sich so lange fort, bis die Träger 2 senkrecht zur Zugachse 15 stehen.
In dieser Stellung stößt der Verschiebeteil 7 mit seinem vorderen Ende 27 an die
Schwenklager 18, 19. Die äußeren Enden 12 der Einsatzgeräte 2 werden in dieser Stellung
von den Rädern 13, 14 unterstützt. Das gegenüberliegende Ende 10 stützt sich über
die Schwenklager 8 9 und eine am Fahrgestell 1 ausgebildete Auflagefläche 28 am
Fahrgestell 1 ab. Auf diese Weise wird vom Fahrgestell 1,den Horizon-.
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tallenkern 20, 21 und den Trägern 2 rechtwinklige Dreiecke gebildet,
deren Hypothenuse von den Horizontallenkern 20, 21 gebildet wird.
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Es ist auch möglich, bei nicht blcckierten llinterrädern 5 und feststehender
Zugachse 15 die Hinterräder 5 in Richtung auf das Kupplungsstück 3 zu bewegen. Dabei
spreizen sich die Enden 12 aufgrund einer entsprechenden Funktion der Horizontallenker
20, 21 nach außen in eine von der Zugachse 15 weggerichteter Richtung. Diese Bewegung
kann auch dadurch hervorgerufen werden, daß die Einsatzgeräte 2 an ihren Enden 12
in einander entgegengesetzter Richtungen gezogen werden, so daß dabei über die entsprechend
in den Schwenklagern 8, 9 auftretenden Kräfte der hintere Teil des Fahrwerks 1 auf
den Hinterrädern 5 in Richtung auf das Kurplungsstück 3 rollt.
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Nach dem Ausfahren der Träger 2 werden die jeweils benötigten Einsatzgeräte,
die mit den Trägern 2 verbunden sind, zum Einsatz gebracht. Nach Beendigung der
Arbeiten wird das Einsatzgerät wieder in seine Transportstellung zurückbewegt. Zu
diesem Zwecke wird der Sicherungsbolzen 26, der sich in der Arbeitsstellung durch
eine entsprechende Bohrung erstreckt, die im vorderen Teil der Zugachse vorgesehen
ist, aus der Bohrung entfernt. Sodann wird die Zugachse 15 bei blockierten Hinterrädern
5 gegenüber dem Verschiebeteil 7 in Richtung auf das Kupplungssttick 3 nach vorne
verschoben. Dabei wird über die Horizontallenker 20, 21 ein Zug auf die Mittelteile
der Einsatzgeräte 2 ausgeübt. Diese schwenken daraufhin nach innen in Richtung auf
die Zugachse 15 und versciiieben dabei durch Zwangssteuerung den Verschiebeteil
7 in Richtung auf das Ende 16 der Zugachse 15, bis dieser mit seiner hinteren Begrenzung
29 gegen eine den Schluß der Zugachse 15 bildende wulstartige Verdickung 30 stößt.
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In dieser Lage kann der Sicherungsbolzen 26 wieder in die Bohrung
zurückgeführt werden, die sich in der Transportstellung des Arbeitsgerätes sowohl
durch den Verschiebeteil 7 als auch durch die Zugachse 15 erstreckt.
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Andererseits ist es auch möglich, bei niciit bl.ockicrCcn Hinterrädern
5 und festgelegter Zugachse 15 den Verschiebeteil
7 entlang der
Zugachse 15 in Richtung auf deren Ende 16 zu verschieben und dabei die Einsatzgeräte
2 in Richtung auf die Zugachse 15 zu schwenken.
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Schließlich ist es möglich, die in Arbeitsstellung ausgeschwenkten
Einsatzgeräte 2 in Richtung auf die Zugachse 15 nach innen zu verschwenken und dabei
die Hinterräder 5 in Richtung auf das Ende 16 der Zugachse 15 zu rollen. Diese Bewegungen
können auch mit Hilfe eines zu diesem Zwecke angebrachten Hydraulikzylinders durchgeführt
werden.
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Darüber hinaus ist es möglich, das Fahrgestell 1 in der Weise auszubilden,
daß die Hinterräder 5 unverschieblich im hinteren Teil 4 gelagert sind. Lediglich
die Schwenklager 8, 9 sind in Längsrichtung des Fahrgestells 1 verschieblich. Sie
bilden mit den beiden anderen Schwenklagerpaaren 18, 19; 24, 25 in Zusammenarbeit
mit den entsprechend schwenkbar ausgebildeten Horizontallenkern 20, 21 bzw. den
Trägern 2 die Zwangssteuerung, die dazu führt, daß beim Auseinanderklappen der sich
in Transportstellung befindlichen Träger 2 die an diesen befestigten Schwenklayer
24, 25 die Horizontallenker 20, 21 mit ihren entsprecheiiden Enden 22, 23 nach außen
ziehen, wobei sie einen Kreisbogen um die Schwenklager 18,19 beschreiben, die an
der Zugachse 15 befestigt sind. Dadurch werden die Enden 10 der Träger 2 um die
Schwenklager 8, 9 verschwenkt, die gleichzeitig auf der Zugachse 15 in Richtung
auf das Kupplungsstück 3 gleiten. Auf diese Weise gelangen die Träger 2 und die
an sie angebauten Einsatzgeräte in unmittelbare Nähe des Kupplungsstückes 3, so
daß sie vom Sitzplatz einer Zugmaschine, die an das Kupllungsstück 3 angekuppelt
ist, bedient werden könnten.
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Darüberhinaus ist es auch möglich, die Zugachse 15 teleskopierbar
auszubilden. In diesem Falle sind die Schwenklager 18, 19 am vorderen Teil der Zugachse
15 befestigt, während die in Längsrichtung verschieblichen SChwenklager 8, 9
am
hinteren Teil 4 des Fahrgestells 1 angelenkt sind. Der hintere Teil 4 des Fahrgestells
1 hat einen anderen Durchmesser als der übrige Teil des Fahrgestells 1. Dabei ist
es denkbar, daß der hintere Teil 4 der Zugachse 15 einen größeren Durchmesser hat
als der vordere Teil, so daß dieser beim Verfahren einer der beiden Teile gegenüber
dem anderen Teil in den hinteren Teil 4 hineingleitet.
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In jedem Fall ist der Abstand zwischen den fest mit dem Fahrgestell
1 verbundenen Schwenklager 18, 19 einerseits und den am Fahrgestell 1 verschieblichen
Schwenklager 8, 9 andererseits in Transportstellung roß und in der Arbeitsstellung
klein. Dabei können je nach der Breite der zu bearbeitenden Flächen sämtliche Mittelstellungen
gewählt werden die zwischen den in der Transportstellung eingeklappten Trägern 2
und den in der Arbeitsstellung ausgeklappten Trägern 2 liegen. Um die Träger 2 in
diesen Zwischenstellungen festlegen zu können, sind an den Trägern 2 Rasterleisten
55 angebracht, die sich in Richtung der Trägerleisten 2 erstrecken. Auf diesen Rasterleisten
55 sind Zwischenstellungen 56, 57 , 58 vorgesehen, mit denen die Horizontallenker
20, 21 verbunden werden können. Dabei entspricht die der Zugachse 15 benachbarte
erste Stellung 58 im Regelfall dem rechtwickligen Verlauf der Träger 2 bezüglich
der Zuqachse 15. Die den Enden 12 zugewandten äußeren Stellungen 56, 57 entsprechen
Scilwenkstellungen der Träger 2, die im spitzen Winkel zum vorderen Teil der Zugachse
15 verlaufen und einen schmaleren Bereich der zubearbeiteten Fläche bedecken als
die rechtwicklig zur Zugachse 15 verlaufenden Träger 2. In jedem Falle werden die
verschieblichen Schwenklager 8, 9 in Längsrichtung der Zugachse 15 auf Gleitflächen
17 verschoben, die auf der Oberfläche der Zugachse 15 ausgebildet sind. Derartige
Gleitflächen können auch auf den hinteren Teil 4 des Fahrgestells 1 ausgebildet
sein, falls sich dieses beim Verkürzen des Fahrgestells 1 in den vorderen Teil hinein
schiebt. Andererseits ist es auch denkbar, daß die Gleitflächen auf dem
vorderen
Teil der Zugachse 15 ausgebildet sind, wenn sich dieser Vorderteil beim Verkürzen
des Fahrgestells 1 in den hinteren Teil 4 hineinschiebt. In jedem Fall hat das verkürzte
Fahrgestell 1 gegenüber einem längeren Fahrgestell den erheblichen Vorteil, daß
es auf der zu bearbeitenden Fläche in kleineren Kurven geführt werden kann als das
lange Fahrgestell.
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Eine weitere Verbesserung des Fahrgestells 1 bezüglich seiner Rangiereigenschaften
kommt dadurch zustande, daß die Träger 2 an ihrem in Arbeitsstellung vom Fahrgestell
abgewandten Ende mit Rädern 13, 14 versehen sind, auf denen sich die Träger 2 in
Arbeitsstellung auf einem zu bearbeitenden Untergrund abstützen. Diese Räder 13,
14 können ähnlich wie die Hinterräder 5 lenkbar sein, so daß sie vom Sitzplatz des
Zugmaschinenführers aus in die jeweils gewünschte Richtung gelenkt werden können.
Statt der Räder 13, 14 ist es auch möglich, die Träger 2 an ihrem dem Fahrgestell
1 abgewandten Ende 12 mit einer Aufhängung zu versehen. Diese Aufhängung nimmt die
an den Enden 12 auftretenen Kräfte auf und leitet sie in das Fahrgestell ein. Zu
diesem Zwecke ist die Aufhängung mit dem Fahrgestell 1 verbunden. Schließlich können
die Träger 2 auch in Arbeitsstellung mit ihren dem Fahrgestell 1 benachbarten Ende
auf einem Rad gelagert sein. Diese Lagerung ist im Bereich des Fahrgestells 1 von
Bewegungen weitgehend unabhängig, die vom Fahrgestell 1 in vertikaler Richtung durchgeführt
werden. Diese Unabhängigkeit wird noch dadurch begünstigt, daß das gegenüberliegende
Ende 12 derTräger 2 ebenfalls auf Rädern 13, 14 geführt ist. Es ist natürlich auch
denkbar, dieses Ende 12 mit einer Aufhängung zu versehen, die sich zum Fahrgestell
1 erstreckt, so daß nur eine einseitige Lagerung der Träger 2 auf den Rädern im
Bereich des Fahrgestells 1 erfolgt.
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Die Träger 2 sind auf der Zugachse 15 so gelagert, daß sie im Sinne
einer Anhebung des dem Fahrgestell 1 abgewandten Endes
in vertikaler
Richtung verschwcnkbar angeordnet sind. Zu diesem Zwecke können die Schwenklager
18, 19 und 24, 25 als Kugelc3elenke ausgebildet sein, die Pendelbewegungen sowohl
in der vertikalen Ebene als auch in der horizontalen Ebene zulassen.
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Die verschieblichen Schwenklager 8, 9 können demgegenüber lediglich
Schwenkbewegungen in horizontaler Ebene zulassen. Ls ist allerdings auch möglich,
diese Schwenklager 8, 9 als Kugelgelenke auszuführen.
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Schließlich ist es möglich, die aneinander benachbarten Schwenklager
8, 9 als ein Gesamtlager auszubilden, das Schwenkbewegungen der Träger 2 in einander
entgegengesetzten Richtungen zuläßt. Auch die am Fahrgestell 1 befestigten Schwenklager
18, 19 können als Gesamtlager ausgebildet sein, in denen beide fIorizontalJenker
20, 21 befestigt sind. Schließjicii ist es denkbar, die in Richtung des Fahrgestells
1 verschiebliclie Schwenklager 8, 9 gegenüber dem Fahrgestell 1 in vertikaler Richtung
anhebbar zu'lagern. Auf diese Weise können die Träger 2 abhängig von der jeweils
zu verrichtenden Tätigkeit auf verschiedenen 1'höhen gegenüber dem Fahrgestell befestigt
werden.
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Zum Anheben derartig in vertikaler Richtung verschieblicher Schwenklager
8, 9 kann ein Hydraulikantrieb vorgesehen sein, der sich gegenüber dem Fahrgestell
1 abstützt.
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Eine Anhebung der Ebene, in der die Träger 2 in hoizontaler Richtung
verschwenkbar sind, kann auch dadurch vorgenommen werden, daß die Zugachse nach
oben abgekröpft ist. Auf diese Weise ist <!s insbesondere möqlich, auch unterhalb
der Träger 2 noch Einsatzgeräte zu befestigen, die beispielsweise dem zu bearbeitenden
Untergrund möglichst nahe geführt werden sollen.
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Im übrigen ist es möglich, Einsatzgeräte in Fahrtrichtung vor oder
hinter den Trägern anzuordnen, Außerdem können die Einsatzgeräte auch in vertikaler
Ebene oberhalb der Träger befestigt sein. Schließlich können die Einsatzgeräte auf
den Trägern 2 verschieblich angeordnet sein. Dabei können verschiedene Anordnungen
der Einsatzgeräte gewählt werden, so daß beispielsweise ein Einsatzgerät am Ende
12 des Trägers 2
befestigt ist. Seine Befestigung liegt an der
in Fahrtrichtung vorderen Kante des Trägers 2. Demgegenüber ist ein anderes Einsatzgerät
an der in Fahrtrichtung hinteren Kante des Trägers 2 an dem dem Fahrgestell 1 benachbarten
Ende 10 der Träger befestigt. Zweckmäßigerweise werden die Einsatzgeräte über Schnellverschlüsse
mit den Trägern 2 verbunden, so daß sie schnell auswechselbar sind. Darüber hinaus
können auch die Träger 2 über Schnellverschlüsse mit den Schwenklagern verbunden
sein, so daß die Träger 2 schnell vom Fahrgestell 1 gelöst werden können. Dabei
ist es denkbar, die Schwenklager 8, 9; 24, 25 als Schnellverschlüsse auszubilden,
so daß die Horizontallenker 20, 21 am Fahrgestell 1 verbleiben, wenn die Träger
2 abgenommen werden. Andererseits werden auch die Schwenklager 18, 19 als Schnellverschlüsse
ausgebildet, so daß sowohl die Träger 2 als auch die Horizontallenker 20, 21 gemeinsam
von dem Fahrgestell 1 abgenommen werden können. Sowohl mit angebauten als auch mit
abgebauten Trägern 2 ist das Fahrgestell 1 auch als Einachsanhänger zu verwenden.
Zu diesem Zwecke können auf der Zugachse 15 Abldgeflächen vorgesehen sein, auf denen
beispielsweise Einsatzgeräte transportiert werden können. Die Nutzung als Einachsanhänger
verbessert sich dadurch, daß der vordere Teil des Fahrgestells 1 in den hinteren
Teil 4 zur Verkürzung des Radstandes eingefahren wird. Außerdem kann oberhalb der
Hinterachse 15 eine Ladepritsche 28 sich in Richtung des Fahrgestells 1 erstrecken.
Sie liegt oberhalb einer Ebene, die die Träger 2 bei der Ausführung von horizontalen
Schwenkbewegungen bestreichen.
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Die Enden 12 der Träger 2 können sich auf einem Querträger 40 abstützen,
der mit der Zugachse 1S fest verbunden ist und sich von ihr auf einer horizontalen
Ebene nach außen erstreckt. Dieser Querträger 40 kann im Bereich der Schwenklager
18, 19 an der Zugachse 15 befestigt sein.
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Dabei wird für die Höhe des nuerträgers 40 ein Abstand zum Untergrund
bevorzugt, der es erlaubt, ggf. vorgesehene Räder
13, 14 vom Untergrund
abzuheben. Darüber hinaus ist es möglich, die Träger in der Transportstellung am
Fahrgestell 1 in Aufhängungen anzuklammern. Aus diesen Aufhängungen werden die Träger
2 ausgehoben und ausgeschwenkt.
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Sodann werden sie an der dem Fahrgestell 1 benachbarten Seite mit
diesen verbunden und am anderen Ende 12 beispielsweise über die Räder 13, 14 abgestützt.
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Der Verschiebeteil 7 kann über einen Sicherungsbolzen 26 auf der Zugachse
15 gesichert werden. Dieser S-icherungsbolzen 26 erstreckt sich sowohl durch den
Verschiebeteil 7 als auch durch dieZugachse 15. Darüber hinaus ist eine Sicherung
des Verschiebeteils auch mit Hilfe eines Schnellverschlusses möglich. Entsprechende
Sicherungen können auch'vorgenommen werden, wenn die Verschiebung der Schwenklager
8, 9 dadurch herbeigeführt wird, daß der hintere Teil 4 des Fahrgestells 1 gegenüber
dem vorderen Teil verschoben wird.
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Das Verschwenken der Träger 2 in horizontaler Ebene erfolgt gegenüber
dem Fahrgestell 1 dadurch, daß manuell das eine Ende, 12 eines Tragers 2 vom Fahrgestell
1 nach auloun gezogen wird. Aufgrund der durch die versciliedenen Schwenklager 8,
9, 18, 19, 24, 25 und den auf diese Weise miteinander verbundenen Teilen erzielten
Zwangssteuerung bewegt sich auch das gegenüberliegende Ende 12 des anderen Trägers
2 in die Arbeitsstellung. Es ist auch möglich, ein derartiges Verschwenken der Träger
2 mit Hilfe eines Hydraulikantriebes vorzunehmen, der sich zweckmäßigerweise auf
dem Fahrgestell 1 abstützt. Schließlich ist es denkbar, mit Hilfe der Zugmaschine
entweder die beiden Teile der Zugachse gegeneinander zu verfahren oder den Verschieb
beteil 7 auf der Zugachse 15 zu verschieben.
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Insbesondere bei der Ausführungsform, bei der der hintere Teil 4 des
Fahrgestells 1 zum Zwecke des Verschiebens der Schwenklager 8, 9 gegenüber dem vorderen
Teil des Fahrgestells 1 verfahren wird, ist es möglich, die Schwenklager
an
Endpunkten 41, 42 eines Querträgers 43 vorzusehen, der auf dem Fahrgestell 1 befestigt
ist. Auf diese Weise werden die Schwenklager 8-, 9 aus dem Bereich der Zugachse
15 herausgerückt, so daß die Bewegungen der Träger 2 weitgehend von der Zugachse
15 gelöst werden können. Der Querträger 43 bildet eine mittige Basis, die gegenüber
dem Fahrgestell 1 auf einfache Weise gesonderte Bewegungen ausführen kann. So ist
es beispielsweise denkbar, den Querträger 43 höhenverstellbar am Fahrgestell 1 zu
befestigen. Diese Höhenverstellbarkeit wird zweckmäßigerweise durch eine Parallelogrammführung
44 erreicht, die sich einerseits auf der Achse 45 abstützt und andererseits den
Querträger 43 trägt. Das Anheben des Querträgers 43 mit Hilfe der Parallelogrammführung
44 geschieht über einen Hydraulikantrieb; Darüber hinaus kann der Querträger 43
auch über einen lösbaren Schnellverschluß mit dem Fahrgestell verbunden sein. Auf
diese Weise ist es leicht möglich, den Querträger 43 vom Fahrgestell 1 zu lösen
und dieses in bereits beschriebener Weise als Einachsanhänger zu benutzen.
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Um das Arbeitsgerät bei ausgeklappten Trägern 2 auf der zu bearbeitenden
Fläche gut lenken zu können, ist es zweckmäßig, die das Ende 12 der Träger 2 traqenden
Räder 13, 14 auf Achsen zu lagern, die bei in Arbeitsstellung ausgeklappten Trägern
2 in einer gedachten Verlängerung der Achsen 45 verlaufen, auf denen die Hinterräder
5 gelagert sind. Darüber hinaus können die Achsen 45 in der Höhe verstellbar angeordnet
sein,um auch schwierigen Bodenverhältnissen Rechnung tragen zu können. Schließlich
ist es möglich, die Achsen 45 hinsichtlich ihrer Länge verstellbar auszubilden.
Auf diese Weise können die Hinterräder 5 in Abständen geführt werden, die dem jeweiligen
Einsatzzweck angepaßt sind. Sie können beispielsweise in bestimmten Spurrillen gefahren
werden, die sich zwischen Saatreihen erstrecken.
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Auch dieBefestitfung der Einsatzgeräte an den Trägern bzw.
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die Lagerung de:- Träger 2 bezüglich der Hinterräder 5 kann
3e
nach dem gewünschten Einsatzzweck variieren. So können beispielsweise die Einsatzgeräte
in Fahrtrichtung vor der Achse 45 der Ilinterräder 5- ange-ordnet sein. Es ist auch
möglich, die Einsatzgeräte in Fahrtrichtung hinter der Achse 45 zu führcn. Schließlich
ist es denkbar, die Einsatzgeräte so mit dem Fahrgestell 1 zu verbinden, daß sie
seitlich der Achse 45 verlaufen. Kombinationen von Teilen der Einsatzgeräte sind
möglich. So können beispielsweise Einsatzgeräte an den vom Fahrgestell 1 wegweisenden
Enden der Träger 2 seitlich und an den dem Fahrgestell 1 benachbarten Enden der
Träger 2 in Fahrtrichtung hinter den Trägern befestigt sein.
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Je nach den zu lösenden Aufgaben können auch die Träger 2 ausgebildet
sein. Wenn beispielsweise mehrere Arbeitsgänge unmittelbar hintereinander oder gleichzeitig
ausgeführt werden sollen, ist es zweckmäßig, die Träger als Parallelogrammträger
46 auszubilden. Sie bilden in der Arbeitsstellung des Trägers 2 ein Parallelogramm,
während sie in Transportstellung über Gelenke 47, 48, 49, 50, die als Schwenklager
ausgebildet sind, zusammengeklappt werden.
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Dabei ist eines der Schwenklacjer 47 in Längsrichtung des Fahrgestells
1 auf diesem gleitend angeordnet. Von diesem Schwenklager 47 erstreckt sich in Arbeitsstellung
des Parallelogrammträgers 46 ein Teilträger 51 senkrecht von der Zugachse 15 nach
außen. Parallel zu diesem Teilträger 51 erstreckt sich ein weiterer Teilträger 53,
der über kurze Teilträger 52, 54 gegenüber dem an einen der Horizontallenker 20
angelenkten Teilträger 51 geführt wird. Das von den vier Teilträgern 51, 52, 53,
54 qebildete Parallelogramm kann rechteckig sein, wenn die kurzen Teilträger 52,
54 parallel zur Zugachse 15 verlaufen Es ist aber auch möglich, zwischen den einzelnen
Teil trägern 51, 52, 53, 54 andere als rechte Winke zuzulassen. In diesem Falle
kommt es darauf an, daß nur jeweils eines der Schwenklager 47 des Parallelogramms
verschieblich auf der Zugachse gelagert ist, während das andere mit diesem kurzen
Teilträger 54 verbundene Schwenklager
48 über ein Abstandsstück
59 im Abstand vom Zugrohr 15 geführt wird. Dieses Abstandsstück 59 bestimmt die
Form des Parallelogrammträgers 46, wenn die langen Teilträger 51, 53 aufgrund der
entsprechenden Stellung der Horizontallenker 20, 21 senkrecht zur Zugachse 15 verlaufen.
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Werden jedoch die Parallelogrammträger 46 nicht restlos ausgeschwenkt,
so bestimmt sich die Form der Parallelogrammträger 46 zusätzlich auch noch nach
der Größe des Winkels, den die großen Teilträger 51, 53 mit der Längsachse des Fahrgestells
1 bilden. In der Transportstellung verlaufen sämtliche Teilträger etwa parallel
zur Längsrichtung des Fahrgestells 1.
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An den lar.lllelogranmträgern 46 können Einsatz(erGite bezüglich der
von den Parallelogrammträgern 46 umschlossenen Flächen außen oder innen befestigt
sein. Es ist auch möglich, Einsatzgeräte in Fahrtrichtung vor oder hinter den einzelnen
Teilträgern 51, 52, 53, 54 zu befestigen. Auch an den Parallelogrammträgern 46 kann
eine Rasterleiste 55 vorgesehen sein, auf der verschiedene Stellungen 56, 57, 58
für die Anlenkung der Horizontallenker 20, 21 vorgesehen sind. Die einzelnen Stellungen
56, 57, 58 bestimmen den Winkel, den die einzelnen Teilträger 51, 52, 53, 54 mit
der Zugachse-15 bilden.
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Für den weiteren Einsatz des Arbeitsgerätes hat es sich darüber hinaus
als zweckmäßig herausgestellt, daß an der hinteren Seite der Achse 45 eine Normanschluß-Aushebevorrichtung
zum Anbau von Dreipunkt-Geräten vorgesehen ist.
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Auf diese Weise kann auch noch hinter dem Arbeitsgerät ein weiteres
Gerät angekoppelt werden, um auch den Boden nach dem Durchgang der Einsatzgeräte
noch einmal zu bearbeiten.
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Die Ankopplung der Zugmaschine geschieht mit Hilfe eines Kupplungsstückes
3. Dieses kann als Zugmaul 39 oder als ein Drucklenker ausgebildet sein, wie er
beispielsweise im landwirtschaftlichen Bereich als Dreieckslenker üblich ist.
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Als Einsatzgeräte kommen beispielsweise in Lletracht Säeinheiten 31,
die mit einem Trichter 32 versehen sind.
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An diesem Trichter 32 sind Ausflußöffnungen 33 in Richtung auf einen
zu bearbeitenden Boden 34 gerichtet. Aus diesen Ausflußöffnungen, 33 treten die
einzelnen Saatkörner aufgrund ihres Gewichtes oder eines zusätzlich von einem Gebläse
35 erzeugten Luftdruckes aus. Eine derartige Säeinheit 31 stützt sich auf einem
Rillenrad 36 ab, mit dessen Hilfe im Boden 34 die zum Einlegen des Samens geeigneten
Rillen hergestellt werden. In dieser Stellung werden die Räder 13, 14 über einen
Hydraulikantrieb 37 so weggeklappt, daß sie eine Bodenberührung nicht mehr haben.
Dieser Ilydraulikantrieb 37 ist am Träger 2 befestigt. Auf dem Fahrgestell 1 wird
ein Vorratsbel1.iltez-38 angeordnet, in dem sich der auszustreuende Samen befindet.