DE2220585A1 - Vorrichtung zum Verstellen eines an die Kupplungsvorrichtung eines Schleppers anschliessbaren Arbeitsgeraetes,insbesondere Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen eines an die Kupplungsvorrichtung eines Schleppers anschliessbaren Arbeitsgeraetes,insbesondere BodenbearbeitungsgeraetInfo
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Description
(Case No. 5345) DEEEE & COMPANY
Vorrichtung zum Verstellen eines an die Kupplungsvorrichtung eines Schleppers anschließbaren Arbeitsgerätes,
insbesondere Bodenbearbeitungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen
in vertikaler Ebene eines an die Kupplungsvorrich- · tung eines Schleppers anschließbaren Arbeitsgerätes, insbesondere Bodenbearbeitungsgerät, das beiderseits auf
Laufrädern abstützbar und über zwischen einem Geräterahmen des Bodenbearbeitungsgerätes und den Laufrädern angeordnete
Hydromotoren vertikal verstellbar ist.
Es sind Bodenbearbeitungsgeräte bekannt, die aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Rahmenteilen gebildet
sind, wobei die einzelnen Rahmenteile über hydraulisch verstellbare Laufräder den Bodenunebenheiten angepaßt werden
können (US-PS 3 486 761). Diese Geräte haben jedoch den Nachteil, daß sie bei Arbeiten auf Feldern mit unterschiedlicher
Bodendichte an der einen Seite eines Rahmenteiles
einen größeren Widerstand zu überwinden haben als beispielsweise die Arbeitswerkzeuge an der anderen Seite des
Rahmenteiles, so daß die Bedienungsperson des Schleppers nicht in der Lage ist, das Bodenbearbeitungsgerät geradeaus
zu steuern. ' ♦'
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Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Vorrichtung zur Verstellung von Arbeitsgeräten,
insbesondere von Bodenbearbeitungsgeräten derart auszubilden, daß das Bodenbearbeitungsgerät mit
Bezug auf seine Laufräder derart verstellt wird, daß die Geradeausfahrt des Zugfahrzeuges nicht beeinflußt wird,
wobei die durchschnittliche Bodenarbeitstiefe der Arbeitswerkzeuge
über die gesamte Breite annähernd konstant gehalten wird. Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß das sich quer zur Fahrtrichtung
erstreckende Bodenbearbeitungsgerät durch eine Seiten-Widerstandsregelungsvorrichtung,
die mit in Abhängigkeit von beiderends auf den Geräterahmen unterschiedlich einwirkenden
Widerstandskräften verstellbaren Hydromotoren
zum Anschluß an eine Kraftquelle und/oder einen Sammelbehälter
wirkungsmäßig verbunden ist, einerseits anhebbar und absenkbar oder einerseits anhebbar und gleichzeitig
andererseits absenkbar ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es möglich, das Bodenbearbeitungsgerät beispielsweise
bei größerem Bodenwiderstand im Bereich des äußeren Endes des rechten Rahmenteiles einseitig anzuheben bis der
gleiche Widerstand im Bereich des äußeren Endes des linken .Rahmenteiles auftritt, so daß die Geradeausfahrt des Zugfahrzeuges
nicht beeinträchtigt wird und die Bedienungsperson das Zugfahrzeug leicht steuern kann. Vorteilhaft
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ist es hierzu, daß die Seitenwiderstandsregelungsvorriclitung
ein Steuergerät aufweist, das aus seiner Neutralstellung in zwei Richtungen verstellbar ist und
wahlweise den einen oder anderen Hydromotor mit der Kraftquelle verbindet, über eine im Bereich der Kupplungsvorrichtung
vorgesehene Richtungsänderungsvorrichtung
in Abhängigkeit der unterschiedlichen beiderseits der Mittelebene des Schleppers auftretenden Zugkräfte
verstellbar ist und den Hydromotor auf der Seite des Bodenbearbeitungsgerätes mit höherem Bodenwiderstand
wahlweise mit der Kraftquelle verbindet, und daß die Hydromotoren als doppelt wirkende Hydraulikzylinder ausgebildet
sind, die an ihren unteren kolbenstangenseitigen Enden über eine Hydraulikleitung miteinander verbunden
sind, wobei das als Steuergerät ausgebildete Ventil bei · Verstellung aus seiner Neutralstellung das obere zylinderseitige
Ende des einen Hydraulikzylinders mit der Kraftquelle und das zylinderseitige Ende des anderen Hydraulikzylinders
mit dem Sammelbehälter verbindet. Vorteilhaft ist es ferner, daß das Steuerventil am Schlepper im Bereich
seiner Dreipunkt-Gerätekupplung angeordnet und durch seitliche Bewegung mindestens eines der unteren Lenker
der Dreipunkt-Gerätekupplung infolge der' unterschiedlich auftretenden Kräfte beiderseits der Kupplungsvorrichtung
aus seiner Neutralstellung in die Richtung verstell-
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bar ist, in der das zylinderseitige Ende des Hydraulikzylinders
auf der stärker beanspruchten Seite der Dreipunkt-Gerätekupplung mit der Kraftquelle und das zylinderseitige
Ende des Hydraulikzylinders auf der weniger beanspruchten Seite mit dem Sammelbehälter verbunden ist, und
daß das Steuerventil über die am Schlepper vorgesehene Eichtungsänderungsvorrichtung durch einen der unteren
Lenker verstellbar ist, und daß die Richtungsänderungsvorrichtung oder Verstellvorrichtung derart am Schlepper
angeordnet ist, daß sie nur bei abgesenkter Dreipunkt-Gerätekupplung gegen mindestens einen der unteren Lenker
zur Anlage kommtΓ Ferner ist es vorteilhaft, daß der Hydraulikzylinder
unter Umgehung des Steuerventils einenends über eine Hydraulikleitung mit der Kraftquelle, anderenends
über eine Hydraulikleitung mit dem Sammelbehälter verbunden ist, wobei ein zweites Vierwege-Steuerventil in
die beiden Hydraulikleitungen geschaltet ist, das zur wechselseitigen und wahlweisen Verbindung der sich gegenüberliegenden
Enden des einen Hydraulikzylinders mit dem Sammelbehälter und der Kraftquelle und zur Veränderung
der durchschnittlichen Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungsverkzeuge aus seiner Neutralstellung verstellbar ist, und
daß die Verstellvorrichtung zwei vertikal verlaufende am Schlepper gelenkig angeschlossene seitlich verschwenkbare
Lenker aufweist, die im Bereich der unteren Lenker angeordnet und über einen Lenker zur gemeinsamen Verschwenkung
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bei Anlage eines Lenkers gegen den unteren Lenker miteinander
verbunden .sind. Durch di.e Richtungsänderung?,—
vorrichtung ist gewährleistet, daß 'die»Steuervorrichtung
nur bei abgesenktem Bodenbearbeitungsgerät-bzw. bei abge--.
senkter Dreipunkt-GerätekuppLung betätigt wird, da dann .
die Lenker.gegen die unteren Lenker der Dreipunkt-Gerätekupplung
zur Anlage kommen und eine Verstellung des · Steuerventils herbeiführen. Eine Vereinfachung der Riehtungsäiickii-ungsvorr
ich tung wird dadurch erzielt, daß die verschwe-nkbaren Lenker über einen sich quer zur Fahrtrichtung
erstreckenden Lenker verbunden sind, so daß die Bewegung beispielsweise dos rechten Lenkers auf den linken
Lenker übertragen wird. Durch Anheben der Dreipunkt-Gerätekupplung gelangen die unteren Lenker der Dreipunkt-Gerätekupplung
aus dem Schwenkbereich der Lenker, so daß die Richtungsänderungsvorrichtung außer Wirkung gebracht
wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es
vorteilhaft, ,daß das Steuerventil in. der Nähe eines der
Lenker auf dem Schlepper angeordnet und .über-einen Lenker
mit den Lenker verbunden ist, und daß der Lenker in beide
Richtungen gegen die Wirkung von Federn verstellbar 1st. Vorteilhaft ist es ferner, daß eine der beiden Hydraulik-.
leitungen an die die kolbenstangenseitigen Enden der Hydraulikzylinder
verbindende Leitung und die andere Hydraulikleitung
an die an das zylinderseitige Ende des einen"Zylinders geführte Hydraulikleitung, angeschlossen "
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BAD
ist, und daß die Lenker der Verstellvorrichtung bei Verstellung
des; Bodenbearbeitungsgerätes durch die Dreipunkt-Gerätekupplung
in eine Transportstellung außer Wirkung bringbar sind. Durch die Verwendung von Federn wird gewährleistet,
daß nach Abschluß des RegelVorganges das Steuerventil wieder seine Neutralstellung einnimmt. Durch
die besondere Anordnung der Federn ist ferner das Steuerventil
gegen Beschädigungen geschützt, da die unteren Lenker der Dreipunkt-Gerätekupplung über ihren Normal'bereich
hinaus verschwenkt werden können. Werden die unteren Lenker über den zulässigen Bereich hinaus verschwenkt, so
wird, nachdem das Steuerventil verstellt worden ist, der weitere Stellweg der unteren Lenker auf die Federn übertragen.
In der nachfolgenden Beschreibung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes beschrieben und in
der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht eines und 1a
hinteren Teiles eines
Schleppers mit einem an eine Dreipunkt-Gerätekupplung angeschlossenen
Bodenbearbeitungsgerät,
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Fig. 2 die Hinteransicht des. Schleppers sowie der KiJ-pplungsvorrichtung,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Anordnung des hydraulischen Systems,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel des hydraulischen
Systems.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Schlepper gekennzeichnet,
an dem ein Bodenbearbeitungsgerät 12 angeschlossen ist.
Der Schlepper 10 weist einen Hauptrahmen 14 auf, an dem
Hinterräder 16 und in der Zeichnung nicht dargestellte
steuerbare Vorderräder angeordnet sind. Der Schlepper 1,0. >.
ist mit einer an sich bekannten Dreipunkt-Gerätekupplung
ausgerüstet, zu der zwei Unterlenker 18 sowie ein Oberlenker
20 gehören. Die Unterlenker 18 sind an einem unteren
Teil des Hauptrahmens 14 vorgesehen und mittels Anschlußbolzen 22 und Kugelgelenken 24 für eine begrenzte seitliche
Bewegung angelenkt. Die seitliche Bewegung der Unterlenker 18 wird durch Stabilisierungsanschläge 26 begrenzt.
Das vordere Ende des Oberlenkers 20 ist um eine erste
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- 8 Achse" 28 vertikal schwenkbar und um eine zweite Achse 30
horizontal schwenkbar am Schlepper angeschlossen. Die Unterlenker 18 sind jeweils über eine entsprechende Hubstange
33 mit einem Hubarm 32 verbunden. Die Hubarme 32 ; lassen sich über einen in der Zeichnung nicht dargestell- j
ten zum Schlepper 10 gehörenden Hydromotor in vertikaler j Ebene verschwenken, um auf diese Weise die Unterlenker 18
anzuheben bzw. abzusenken.
Das Bodenbearbeitungsgerät 12 ist mit einem quer verlaufenden Geräterahmen 34 ausgerüstet, an dem zahlreiche
Bodenbearbeitungswerkzeuge, beispielsweise Grubberschare 35 angeordnet sind, die mittels Klammerschrauben 36 an dem Geräterahmen
34 befestigt sind. Der Einfachheit halber sind in der Zeichnung jedoch nur zwei Bodenbearbeitungswerkzeuge
35 dargestellt. Je zwei Halterungen 38 sind auf dem Geräterahmen 34 beiderseits der Längsmittelachse und mit
gleichem Abstand dazu angeordnet und mittels U-Bügelschrauben 40 gesichert. Das vordere Ende einer jeden Halterung 38
ist zur Aufnahme eines Kupplungsbolzens mit einer Bohrung versehen. Auf dem Kupplungsbolzen sitzt ein Kugelgelenk 42,
das am hinteren Ende des entsprechenden Unterlenkers 18 befestigt
ist. Eine Koppel bzw. zwei parallel zueinander verlauf ende Pfosten 44 befinden sich auf der Längsmittelachse
des Geräterahmens 34 und sind über U-Bügelschrauben 46 gesichert. Das hintere Ende des Oberlenkers 20 ist mittels
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eines Kugelgelenkes und eines Kupplungsbolzens 48 zwischen dem oberen Ende der Pfosten 44 befestigt.
Die Dreipunkt-Verbindung zwischen der Dreipunkt-Gerätekupplung
und dem Bodenbearbeitungsgerät 12 gestattet den Anbau,
des Bodenbearbeitungsgerätes, so daß durch Vertikalverstellung der Dreipunkt-Gerätekupplung das Bodenbearbeitungsgerät
zwischen einer Transportstellung und einer Arbeits'stel-. lung angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
Die Arbeitsstellung des Bodenbearbeitungsgerätes 12 mit Bezug auf die Bodenoberfläche wird durch zwei Tastvorrichtungen,
beispielsweise Laufräder 50 gesteuert, die endseitig am Geräterahmen.34 angeordnet sind. Jedes Laufrad 50 ist am
unteren freien Ende eines Tragarmes 52 befestigt, der mit seinem oberen Ende an den Geräterahmen 34 gelenkig angeschlossen
und mittels je zwei Halterungen 54 befestigt ist. Die beiden Halterungen 54 sind mit Abständen zueinander auf
dem Geräterahmen 34 angeordnet, mittels U-Bügelschrauben 56
befestigt und weisen an ihrem vorderen Ende Lagerelemente auf. Ein Gelenkzapfen 60 befindet sich in dem Lagerelement
58 einer jeden Halterung 54 und dient zur schwenkbaren Aufnahme des entsprechenden Tragarmes 52 des Laufrades 50.
Die Stellung des Rahmens 34 mit Bezug auf das Laufrad 50 und die■Bodenoberfläche kann über zwei doppelt wirkende Hydro-
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motoren 62L und 62R verändert werden. Jeder Hydromotor 62
weist ein zylinderseitiges Ende auf, das mittels eines
Kupplungsbolzens 68 zwischen dem oberen Ende nach oben gerichteter Schenkel 66 der entsprechenden Halterung 54
gelenkig angeschlossen ist. Eine Kolbenstange 70 eines •Kolbens 72 eines jeden Hydromotors 62 greift gelenkig an
eine im Bereich des freien Endes des Tragarmes 52 befestigte Lasche 74 an. Durch Ausfahren der Kolbenstange 70 eines
der Hydromotoren 62 wird die eine Seite des Geräterahmens des Bodenbearbeitungsgerätes 12 auf ihrem entsprechenden
Laufrad angehoben, und somit auf dieser Seite die Arbeitsstellung des Bodenbearbeitungsgerätes mit Bezug auf die
Bodenoberfläche variiert, während durch Einfahren der Kolbenstange 70 eines der Hydromotoren eine Seite des Geräterahmens
auf ihrem entsprechenden Laufrad abgesenkt wird, wodurch mit Bezug auf die Bodenoberfläche die Arbeitsstellung
ebenfalls verändert wird.
Die Druckmittelzufuhr und der Druckmittelabfluß der Hydromotoren 62L und 62R erfolgen durch ein zum Schlepper 10 gehörendes
Hydrauliksystem. Das Hydrauliksystem ist in Fig.
dargestellt und weist eine Pumpe 76, einen Sammelbehälter 78, ein am Schlepper 10 vorgesehenes Vierwege-Steuerventil 80,
zwei Hydraulikleitungen 82 und 84 auf, die die Pumpe 76 und den Sammelbehälter 78 mit der einen Seite des Vierwege-Steuerventils
80 verbinden, sowie zwei am Schlepper vorge-
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sehene Schnellkupplungen 86 und 88, die über Hydraulikleitungen 90 und 92 mit der anderen Seite des Vierwege-Steuerventils
80 verbunden sind.'Zwei weitere am Schlepper 10.vorgesehene
Schnellkupplungen 94 und 96 sind über Hydraulikleitungen 100 und 102 mit der einen Seite eines zweiten am
Schlepper vorgesehenen Vierwege-Steuerventils 98 verbunden. An der anderen Seite des Vierwege-Steuerventils 98 ist die
mit der Pumpe 76 verbundene Hydraulikleitung 82 und die mit dem Sammelbehälter 78 verbundene Hydraulikleitung 84 angeschlossen.
Die am Schlepper TO vorgesehenen Schnellkupplungen 86 und sind über Hydraulikleitungen 106 und 108 mit einer Seite
eines federbelasteten Steuerventils 104 verbunden, während die andere Seite des Steuerventils 104 über Hydraulikleitungen
110 und 112 mit dem zylinder sei tigen Ende 64 des entsprechenden Hydromotors 62L und 62E verbunden ist. Die kolbenstangenseitigen
Enden der entsprechenden Hydromotoren 62L und 62R sind über eine Hydraulikleitung 114 miteinander verbunden.
Wenn die Schlepperhydraulik unter Anwendung der Seitenwiderstandsregelung
im Betrieb ist, wird das Vierwege-Steuerventil 80 nach rechts verschoben und verbindet dadurch die Hydraulikleitung
106 mit der Pumpe 76 und die Hydraulikleitung
108- mit dem'Sammelbehälter 78. Nachdem das Steuer-
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ventil 104 aus seiner Neutralstellung verstellt worden ist, kann das Druckmittel wahlweise und wechselseitig zu
dem zylinderseitigen Ende der Hydromotoren· 62L und 62R
hin- bzw. von diesem abfließen. Der Ausdruck "wechselseitig" wird deshalb hier gebraucht, um anzuzeigen, daß,
wenn die eine Seite des Hydromotors 6 2R mit der Pumpe und die andere Seite mit dem Sammelbehälter 78 verbunden
ist, die eine Seite des anderen Hydromotors 62L mit dem
Sammelbehälter 78 und die andere Seite mit der Pumpe 76
oder umgekehrt verbindbar ist. Wird beispielsweise das Steuerventil 104 aus seiner Neutralstellung nach rechts
verstellt, so wirct das zylinderseitige Ende des Hydromotors 62L mit der Pumpe 76 und das zylinderseitige Ende
des Hydromotors 62R mit dem· Sammelbehälter 78 verbunden. In diesem Fall wird die linke Seite des Geräterahmens
auf dem Laufrad 50 angehoben und die rechte Seite des Geräterahmens auf dem Laufrad 50 um den gleichen Betrag
abgesenkt. Da die eine Seite des Geräterahmens 34 angehoben und die andere Seite des Geräterahmens abgesenkt
wird, bleibt die durchschnittliche Arbeitshöhe des Geräterahmens 34 mit Bezug auf die Bodenoberfläche annähernd
konstant. Durch Verstellung des Steuerventils 104 aus seiner Neutralstellung nach links, wird das zylinderseitige
Ende des Hydromotors 62R mit der Pumpe 76 und das zylinderseitige Ende des Hydromotors 62L mit dem Sammelbehälter
78 verbunden, so daß-die rechte Seilte des
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Geräterahmens 34 angehoben und die linke Seite des Geräterahmens 34 abgesenkt wird.
Das Steuerventil 104 ist auf einer Tragplatte 116.angeordnet,
die mit einem am hinteren Ende des Schleppers 10 befestigten Rahmen 118 verbunden ist. Auf der Tragplatte 116
befinden sich zwei Streben 120, die nach oben V-förmig auseinanderlaufen,
so daß ihre oberen Enden unmittelbar hinter den Stabilisierungsanschlägen 26 liegen. Zwei vertikal verlaufende
Lenker 1 22 sind mit ihrem oberen Ende an das obere Ende der entsprechenden Strebe 120 gelenkig angeschlossen.
Die unteren Enden -der Lenker 122 erstrecken sich etwas unter
die Tragplatte 116 und sind über einen längenveränderlichen
Lenker 124 miteinander verbunden, so daß die Lenker 122 gemeinsam
verstellt werden können. Zwei Führungsösen 126 sind an der Tragplatte 116 befestigt und erstrecken sich von
dieser nach unten. Obwohl dies nicht aus der Zeichnung zu entnehmen ist, weisen die Führungsösen 126 je zwei beiderseits
des Lenkers 124 sich erstreckende Anschläge auf, die verhindern, daß die Lenker 122 und der Lenker 124 sich in
der in Fahrtrichtung verlaufenden Ebene verstellen. Die Lenker 122 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß ihre
oberen Enden sich nach außen zum entsprechenden Unterlenker 1 8 erstrecken und der übrige Teil des Lenkers nach
unten an der Innenseite des Unterlenkers 18 vorbeiläuft,
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Bei Verstellung eines der Unterlenker 18 in Richtung des
Stabilisierungsblockes kommt, bei sich im Bereich der Arbeitsstellung befindlichen Unterlenkern, der eine Unterlenker
gegen den zugehörigen Lenker 122 zur Anlage und verschwenkt die Lenker 122 um ihre oberen Anlenkpunkte.
Der eine Lenker 122 ist mit einem Ventilstößel 128 des
Steuerventils 104 über eine federbeaufschlagte Verstellvorrichtung
verbunden, die einenends an den Ventilstößel 128 gelenkig angreift und anderenends mit dem Lenker
122 gelenkig verbunden ist. Die Verstellvorrichtung weist einenends einen U-förmigen Aufnähmeteil 130 auf,
dessen Schenkel mit dem Lenker 122 gelenkig verbunden
sind, wobei eine Stange 132 einenends an den Ventilstößel 128 gelenkig angreift und anderenends durch eine
im Steg des Aufnähmeteiles 130 vorgesehene Bohrung geführt
ist. Eine erste Feder 134, die auf der Stange 132
angeordnet ist, wirkt zwischen dem Steg des U-förmigen Aufnahmeteiles 130 und einer Arretierung 136, die am Ende
der Stange 132 im Bereich des Ventilstößels 128 angeordnet
ist. Eine zweite Feder 138, die auf der Stange 132 zwischen den Schenkeln des Aufnahmeteiles angeordnet ist,
wirkt zwischen dem Steg des U-förmigen Aufnahmeteiles
und einer auf der Stange 132 aufgeschraubten Mutter. Die
beiden Federn 134 und 138 gewährleisten normalerweise, daß
die Anlenkstelle cles Lenkers 122 an der Stange 132 immer
ί: -
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den gleichen Abstand zum Ventilstößel 12-8 aufweist, sollte
jedoch der Lenker 122 mehr verstellt werden als·zur Verstellung
des Ventilstößel.^ 128 erforderlich ist, so verhindern
die Federn eine Beschädigung des Steuerventils 104.
Die Bedienungs- und Wirkungsweise der Seitenwiderstandsregelung
ist nachfolgend beschrieben: Um das Bodenbearbeitungsgerät 12 einsatzbereit zu machen,
senkt die Bedienungsperson die Dreipunkt-Gerätekupplung ab und infolgedessen das Bodenbearbeitungsgerät bis der Geräterahmen
34 sich auf den Laufrädern 50 abstützt und die Bodenbearbeitungswerkzeuge 35 ihre Arbeitsstellung eingenommen
haben. Solange die auf die Dreipunkt-Geräteküpplung einwirkenden Zugkräfte gleich sind, verharrt die Seiten-.
Widerstandsregelungsvorrichtung, wie in der Zeichnung veranschaulicht, in ihrer neutralen Stellung. Ändert sich jedoch das Kräfteverhältnis an der Dreipunkt-Gerätekupplung
beispielsweise dadurch, daß die Bodenbearbeitungswerkzeuge 35 auf der einen Seite des Geräterahmens 34 in einem
härteren Boden arbeiten als die Bodenbearbeitungswerkzeuge auf der anderen Seite, so wird der Unterlenker 18 auf der
Seite mit am Bodenbearbeitungsgerät'höher auftretendem
Widerstand gegen den Stabilisierungsanschiag bewegt und betätigt
dadurch das Steuerventil 104. Arbeitet beispielsweise das Bodenbearbeitungswerkzeug 35 auf der rechten Seite
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des Geräterahmens 34 in einem härteren Boden als das Bodenbearbeitungswerkzeug auf der linken Seite des Geräterahmens,
so treten auf der rechten Seite der Dreipunkt-Gerätekupplung größere Zugwiderstände auf als auf der linke^
Seite der Dreipunkt-Gerätekupplung "-ind der rechte Unterlenker
18 wird gegen seinen Stabilisierungsanschlag 26 bewegt. Wird der rechte Unterlenker 18 gegen den Stabilisierungsanschlag
26 bewegt, verstellt er den Lenker 122 nach links, wodurch eine Verstellung des Lenkers 124, des
linken Lenkers 122, der Verstellvorrichtung und somit eine
Verstellung des Steuerventils 104 herbeigeführt wird.
Bei Verstellung des Steuerventils 104 nach links, wird das zylinderseitige Ende des Hydromotors 62R mit der Pumpe 76
und das zylinderseitige Ende des Hydromotors 62L mit dem Sammelbehälter 78 verbunden. Druckmittel fließt dann von
der Pumpe 76 zum zylinderseitigen Ende des Hydromotors 62R
und bewirkt eine Verdrängung des Druckmediums auf der Seite des kolbenstangenseitigen Endes des Hydromotors 62R, das
dann zum kolbenstangenseitxgen Ende des Hydromotors 62L
fließt und eine Verdrängung des Druckmittels am zylinderseitigen Ende des Hydromotors 62L herbeiführt, so daß das
Druckmittel zum Sammelbehälter 78 abfließt. Auf diese Weise wird die Kolbenstange 70 des Hydromotors 62R ausgefahren
und die Kolbenstange 70 des Hydromotors 62L um den gleichen
Betrag eingefahren. Durch Ausfahren der Kolbenstange 70 des
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Hydromotors 62R wird der Geräterahmen 34 angehoben, so daß
die Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge 35 auf der rechten Seite des Geräterahmens abnimmt und die Zugkräfte
sich auf der rechten Seite der Dreipimkt-Geräteküpplung
verringern. Da die rechte Seite des Geräterahmens 34 durch. Ausfahren der Kolbenstange 70 des Hydromotors 62R angehoben
wird, wird die linke Seite des Geräterahmens 34 durch Einfahren der Kolbenstange des Hydromotors 62L abgesenkt,
so daß die durchschnittliche Arbeitstiefe aller Arbeitswerkzeuge 35 am Geräterahmen 34 annähernd konstant bleibt.
Da infolge des Anhebens der rechten Seite des Bodenbearbeitungsgerätes
12 und infolge des Absenkens der linken
Seite, des Bodenbearbeitungsgerätes die Kräfte an der Dreipunkt-Gerätekupplung
einen Gleichgewichtszustand, einnehmen, bewegt sich der Unterlenker 18 auf der rechten Seite der
Dreipunkt-Gerätekupplung von seinem vorgesehenen Stabilisierungsanschlag
fort und das'Steuerventil 104 nimmt wieder
eine Neutralstellung ein. Die Seitenwiderstandsregelungsvorrichtung behält so lange.ihre Neutralstellung bei, bis
die Widerstandskräfte erneut eine unterschiedliche Größe
an der Dreipunkt-Gerätekupplung aufweisen. Wird das Bodenbearbeitungsgerät
12 mittels der Dreipunkt-Gerätekupplung in Transportstellung verstellt, so nehmen die Unterlenker"18
eine Lage oberhalb der Lenker 122 ein, so daß irgendeine
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seitliche Verstellung der Unterlenker 18 keine Verstellung der Seitenwiderstandsregelungsvorrichtung herbeiführt
.
Während des Einsatzes der Seitenwiderstandsregelungsvorrichtung wird infolge des Anhebens des Geräterahmens 34
auf der einen Seite und des Absenkens des Geräterahmens auf der anderen Seite die durchschnittliche Arbeitstiefe
der Bodenbearbeitungswerkzeuge 35 bzw. die durchschnittliche Arbeitshöhe des Geräterahmens annähernd konstant gehalten.
Es ist jedoch oft erwünscht, die durchschnittliche Arbeitshöhe des Bodenbearbeitungsgerätes zu verändern, so
daß die Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge 35 kleiner oder größer wird. Das wird durch Umgehen des Steuerventils
104 erreicht und indem die Enden eines Hydromotors mit der Pumpe 76 und dem Sammelbehälter 78 (Fig. 3 und 4)
verbunden werden. Gemäß Fig. 3 sind hierzu Hydraulikleitungen 140 und 142 einenends an die Schnellkupplungen 94
und 96, anderenends an die Hydraulikleitungen 112 und 114 angeschlossen. Auf diese Weise ist die Schnellkupplung 94
über die Hydraulikleitung 140 mit dem kolbenstangenseitigen Ende des Hydromotors 62R und die Schnellkupplung 96 über
die Hydraulikleitungen 142, 112 mit dem zylinderseitigen
Ende des Hydromotors 62R verbunden. Soll nun die durchschnittliche
Arbeitshöhe des Geräterahmens 34 verringert
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IW-
t;
werden, so.wii'd der Steuerschieber des Vierwege-Steuerventils
98 nach rechts verschoben, so daß Druckmittel von der Pumpe 76 zum kolbenstangensextigen Ende des Hydromotors
62R und Druckmittel vom Zylinderseitigen Ende des
Hydromotors 62R zum Sammelbehälter 78 fließt. V7enn die Kolbenstange 70 des Hydromotors 62K. eingefahren wird, dann
wird die rechte Seite des Geräterahmens 34 abgesenkt und die Widerstandskräfte auf der rechten Seite der. Dreipunkt-Gerätekupplung
nehmen zu, was zu einer Verstellung des Steuerventils 104 in der oben beschriebenen Weise führt.
Ist der Steuerschieber des Vierwege-Steuerventils 98 nach rechts verstellt, so fließt Druckmittel, das über das
Steuerventil 104 geleitet wird, von der Pumpe 76 über die
Hydraulikleitung 142 zum Sammelbehälter 78, während Druckmittel
über die Hydraulikleitung 140 zum kolbenstangensextigen
Ende des Hydromotors 62L fließt und eine Verdrängung
des Druckmittels am zylinderseitigen Ende des Hydromotors 62L herbeiführt, das über das Ventil 104 in den
• Sammelbehälter 78 abfließt, so daß die Kolbenstange 70. des Hydromotors 62L ebenfalls eingefahren wird. Soll die durchschnittliche
Arbeitshöhe des Geräterahmens 34 mit Bezug auf die Bodenoberfläche vergrößert werden, so wird der
Steuerschieber des Vierwege-Steuerventils 98 nach links verstellt und beide Kolbenstangen 70 der Hydromotoren 62L
und 62R werden ausgefahren. ·
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 der Zeichnung weist der Schlepper 10 lediglich zwei
Schnellkupplungen 86 und 88 auf. Hat ein Schlepper lediglich zwei derartige Schnellkupplungen für Zusatzsteuergeräte,
so muß eine Veränderung der Schaltung der Hydraulikleitungen vorgenommen werden, um eine Veränderung
einer durchschnittlichen Arbeitshöhe des Bodenbearbeitungsgerätes herbeiführen zu können. Hierzu ist ein
Vierwege-Steuerventil 144 im Bereich des Bedienungsplatzes bzw. Fahrerstandes des Schleppers 10 vorgesehen
und seine eine Seite über Hydraulikleitungen 146 und
an die Hydraulikleitungen 106 und 108 und seine andere Seite über Hydraulikleitungen 150 und 152 an die Hydraulikleitungen
112 und 114 angeschlossen. Das Hydrauliksystem
gemäß Fig. 4 ist im wesentlichen das gleiche wie das Hydrauliksystem gemäß Fig. 3. Auch bei der zuletzt
beschriebenen Schaltung kann das Steuerventil 104 umgangen
werden, um das eine Ende des Hydromotors 62R mit der Pumpe
76 und das andere Ende mit dem Sammelbehälter 78 zu verbinden.
Somit arbeitet das in Fig. 4 veranschaulichte Hydrauliksystem genauso wie das Hydrauliksystem nach Fig. 3,
wobei sich das Hydrauliksystem in Fig. 4 von dem in Fig. nur dadurch unterscheidet, daß lediglich zwei Schnellkupplungen
86 und 88 für beide Ventile 104, 144 vorgesehen sind.
- 21 -
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß aufgrund der beschriebenen Anordnung und Wirkungsweise das
Kräf tegleichgewiclit an der Dreipunkt-Gerätekupplung
konstant und die durchschnittliche Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge annähernd konstant gehalten
werden können.
konstant und die durchschnittliche Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge annähernd konstant gehalten
werden können.
Ansprüche
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Claims (12)
1. Vorrichtung zum Verstellen in vertikaler Ebene eines an die Kupplungsvorrichtung eines Schleppers
anschließbaren Arbeitsgerätes, insbesondere Bodenbearbeitungsgerät, das beiderseits auf Laufrädern
abstützbar und über zwischen einem Geräterahmen des Bodenbearbeitungsgerätes und den Laufrädern
angeordnete Hydromotoren vertikal verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Bodenbearbeitungsgerät durch eine Seitenwiderstandsregelungsvorrichtung,
die mit in Abhängigkeit von beiderends auf den Geräterahmen (34) unterschiedlich
einwirkenden Widerstandskräften verstellbaren Hydromotoren (62) zum Anschluß an.eine Kraftr
quelle und/oder einen Sammelbehälter (78) wirkungsmäßig verbunden ist, einerseits anhebbar und absenkbar
oder einerseits anhebbar und gleichzeitig andererseits absenkbar ausgebildet ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwiderstandsregelungsvorrichtung ein Steuergerät aufweist, das'aus
seiner Neutralstellung in zwei Richtungen verstellbar ist und wahlweise den einen oder anderen
Hydromotor (62) mit der Kraftquelle verbindet, über eine im Bereich der Kupplungsvorrichtung
vorgesehene Richtungsänderungsvorrichtung in Abhängigkeit der unterschiedlich
beiderseits der Mittelebene des Schleppers (1O) auftretenden Zugkräfte verstellbar ist und den
Hydromotor auf der Seite des Bodenbearbeitungsgerätes mit höherem Bodenwiderstand wahlweise
mit der Kraftquelle verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch' gekennzeichnet, daß die Hydromotoren (62L.R) als
doppelt wirkende Hydraulikzylinder ausgebildet sind, die an ihren unteren kolbenstangenseitigen
Enden über eine Hydraulikleitung (114) miteinander verbunden sind, wobei das als Steuergerät
ausgebildete Ventil (104) bei Verstellung aus seiner Neutralstellung das obere zylinderseitige
Ende des einen Hydraulikzylinders mit der Kraftquelle,
und das zylinderseitige Ende des anderen
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Hydraulikzylinders mit dem Sammelbehälter (78)
verbindet.
4· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuerventil (104) am Schlepper (10) im Bereich
seiner Dreipunkt-Gerätekupplung angeordnet und durch seitliche Bewegung mindestens eines
der unteren Lenker (18) der Dreipunkt-Gerätekupplung infolge der unterschiedlich auftretenden
Kräfte beiderseits der Kupplungsvorrichtung aus seiner Neutralstellung in die Richtung verstellbar
ist, in der das zylinderseitige Ende des Hydraulikzylinders
auf der stärker beanspruchten Seite der Dreipunkt-Gerätekupplung mit der Kraftquelle
und das zylinderseitige Ende des Hydraulikzylinders auf der weniger beanspruchten Seite mit
dem Sammelbehälter (78) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuerventil (104) über die am Schlepper vor-
gesehene Richtungsänderungsvorrichtung durch einen der unteren Lenker (18) verstellbar ist.
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6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Richtungsänderungsvorrichtung oder Verstellvorrichtung derart am Schlepper (10) angeordnet
ist, daß sie nur bei abgesenkter Dreipunkt-Gerätekupplung gegen mindestens einen der unteren Lenker
(18) zur Anlage kommt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hydraulikzylinder (62R) unter Umgehung' des Steuerventils-(104) einenends über eine Hydraulikleitung
(140) mit der Kraftquelle, anderenends über eine Hydraulikleitung (14?-) mit dem Sammelbehälter
(78) verbunden ist, wobei ein zweites Vierwege-Steuerventil (98) in die beiden Hydraulikleitungen
geschaltet ist, das zur wechselseitigen, und wahlweisen Verbindung der sich gegenüberliegenden
Enden des einen Hydraulikzylinders (62E) mit dem Sammelbehälter und der Kraftquelle und zur
Veränderung der durchschnittlichen Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge (35) aus seiner'Neutralstellung
verstellbar ist..
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8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstellvorrichtung zwei vertikal'verlaufende
am Schlepper (10) gelenkig angeschlossene seitlich verschwenkbare Lenker (122) aufweist, die im Bereich
der unteren Lenker (18) angeordnet und über einen Lenker(i24) zur gemeinsamen Verschwenkung
bei Anlage eines Lenkers gegen den unteren Lenker miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuerventil (104) in der Nähe eines der Lenker (122) auf dem Schlepper (10) angeordnet
und über einen Lenker (122) mit dem Lenker (124)
verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenker (124) in beide Richtungen gegen die Wirkung von Federn verstellbar ist.
11; Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Hydraulikleitungen (140) an die
die kolbenstangenseitigen Enden der Hydraulikzylinder verbindende Leitung (114) und die andere
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Hydraulikleitung (142) an die an das zylinderseitige
Ende des einen Zylinders (62R) geführte Hydraulikleitung (112.) angeschlossen ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lenker (122) der Verstellvorrichtung bei Verstellung
des Bodenbearbextungsgerätes durch die Dreipunkt-Gerätekupplung in eine Transportstellung
außer Wirkung bringbar sind.
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Leerseite
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