DE3019348A1 - Anbaudrehpflug - Google Patents

Anbaudrehpflug

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DE3019348A1
DE3019348A1 DE19803019348 DE3019348A DE3019348A1 DE 3019348 A1 DE3019348 A1 DE 3019348A1 DE 19803019348 DE19803019348 DE 19803019348 DE 3019348 A DE3019348 A DE 3019348A DE 3019348 A1 DE3019348 A1 DE 3019348A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/14Frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs

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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Societ% anonyme dite:
SOCIETE D'EXPLOITATION DES CHARRUES NAUD R.D. 752 ANDREZE, 49600 BEAUPREAU Frankreich
Anbaudrehpflug
Die Erfindung betrifft einen Pflug, der zur Anbringung an einer Dreipunkthubvorrichtung eines davor befindlichen Schleppers bestimmt ist und der im geschobenen Zustand arbeitet, statt in der üblichen Weise gezogen zu werden.
Ein bekannter Pflug dieser Art (FR-PS 74 30 699) weist ein starres Chassis auf, das mit einem Kupplungskopf und mehreren vom Pflugbalken getragenen Körpern ausgestattet ist. Ein derartiger Pflug hat gegenüber gezogenen Pflügen eine Reihe von Vorteilen, insbesondere beim Arbeiten auf geneigtem Gelände. Versuche zeigten jedoch, daß ein solcher Pflug in seinen Abmessungen begrenzt ist, was insbesondere auf Schwierigkeiten beim Durchgang auf Wegen und Straßen zurückzuführen ist, sowie daß außerdem das
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Drehen oder Umwenden eine erhebliche Kraft erfordert.
Des weiteren ist eine Anordnung bekannt (DE-PS 12 16 597), bei der ein Schlepper vorgesehen ist, der vorne und hinten mit einer Dreipunkthubvorrichtung ausgestattet ist. Dabei stützt die vordere Hubvorrichtung einen Pflug ab, dessen Pflugbalken auf der einen Seite Pflugscharen und Streichbleche für einen Schiebebetrieb trägt, während die Pflugscharen und Streichbleche auf der anderen Seite für ein Arbeiten im Zugbetrieb bestimmt sind. Hinten am Schlepper ist ein identischer Pflug vorgesehen.
Solche Pflüge sind mit Bezug auf die Längsachse des Schleppers winkelversetzt; dieser bewegt sich alternierend in der einen Richtung und in der entgegengesetzten Richtung. Am Ende des Ackers braucht der Schlepper nicht um 180 gedreht zu werden. Vielmehr wird er einfach parallel zu dem bearbeiteten Bereich um eine der Arbeitsbreite entsprechende Strecke versetzt, worauf die Pflugbalken derart gedreht werden, daß der Pflug, der im Schubbetrieb arbeitete, gezogen wird und daß der andere Pflug, der im Zugbetrieb arbeitete, geschoben wird.
Eine solche Anordnung erfordert einen sehr kräftigen Schlepper. Sie ist sehr platzraubend und kann praktisch
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nicht auf Straßen und Wegen transportiert werden. Auch gestattet sie kein Arbeiten auf einem Gelände/ das Gefälle hat. Sie ist vielmehr nur in einem wenig hügeligen Gelände einsetzbar. Außerdem ist jeder Pflug als solcher kein Schwenk- oder Drehpflug, sondern ein ein-'fächer Pflug, der alternierend geschoben oder gezogen wird.
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, einen Drehpflug zu schaffen, der zur Abstützung an der Vorderseite eines im Schubbetrieb arbeitenden Schleppers bestimmt ist und mit dem sich die Vorstehend geschilderten Probleme ausräumen lassen.
Ein Anbaudrehpflug mit einem Pflugbalken, der auf zwei Seiten Pflugscharen und Streichbleche trägt und der von einem Körper abgestützt ist, der mit einem Kupplungskopf verbunden ist, welcher mit einem hydraulischen Drehsteuerzylinder und mit Mitteln zum Anbringen an einer Dreipunkthubvorrichtung eines davor befindlichen Schleppers versehen ist, wobei der Pflugbalken an dem Kupplungskopf um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Pflugbalkens gegenüber der Drehachse seitlich versetzt ist, daß ein hydraulischer Zylinder zwischen eine
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Zwischenstelle der Längsabmessung des Pflugbalkens und dem Körper eingefügt ist, daß eine dem Begrenzen der Winkellage des Pflugbalkens in seiner Arbeitsstellung dienende Einrichtung vorgesehen ist, die eine Kette aufweist, deren eines Ende an dem Pflugbalken in der Nähe von dessen freiem Ende angebracht ist und deren anderes Ende an der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite des Körpers befestigt ist, sowie daß eine Einrichtung zum Einstellen der Länge der Kette vorhanden ist. Aufgrund einer derartigen Ausbildung ist es möglich, einerseits während des Drehens den Pflugbalken in eine solche Richtung zu bringen, daß er im Gleichgewicht steht. Andererseits kann der Arbeitswinkel modifiziert werden, um die aus Schlepper und Pflug bestehende Anordnung auf Gefälle aufweisendem Gelände ins.Gleichgewicht zu bringen. Des weiteren ist es möglich, lange Pflugbalken mit mehreren ,Arbeitskörpern vorzusehen, wobei die Anordnung gleichwohl transportierbar bleibt. Aufgrund der Kette wird außerdem die auf den Zylinder während der Feldarbeit ausgeübte Kraft begrenzt. Beschädigungen des Zylinders wird damit vorgebeugt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der zwischen den Körper und eine Zwischenstelle der Längsabmessung des Pflugbalkens eingefügte Zylinder unmittelbar über Zweig-
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leitungen, die mit Zuleitungen des Drehsteuerzylinders verbunden sind, derart gespeist, daß beim Auslösen der Drehung der Pflugbalken selbsttätig in Richtung der Drehachse schwenkt. Auf diese Weise wird eine besonders einfache Einrichtung erhalten, die gleichzeitig für das Schwenken des Pflugbalkens und dessen Drehen sorgt.
Die zum Auslösen der Drehbewegung erforderliche Kraft ist größer als diejenige, die für das Verschwenken des Pflugbalkens benötigt wird, so daß beim Einleiten von Drucköl in den Drehsteuerzylinder sowie gleichzeitig über die dafür vorgesehene Zweigleitung in den Schwenkzylinder des Pflugbalkens, letzterer eine Schwenkbewegung ausführt, unmittelbar bevor er gedreht wird. Wenn der Pflug gedreht ist, steigt der Druck in dem Drehsteuerzylinder ah, bis der Pflug blockiert ist. Auf diese Weise wird der Pflugbalken aufgrund der vorhandenen Zweigleitung selbsttätig durch den Schwenkzylinder veranlaßt, seine für den betreffenden Arbeitsvorgang geeignete Stellung einzunehmen.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung trägt der Pflugbalken an beiden Enden Einrichtungen, mittels deren er wahlweise über jedes seiner Enden mit dem Kupplungskopf verbindbar ist. Dadurch wird es möglich, ohne Fertigungsänderung ebenso einen Pflug, der geschoben
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INSPECTED
werden soll, wie auch einen Pflug zu erhalten, der zum Ziehen bestimmt ist.
Der Kupplungskopf weist vorzugsweise benachbart seinem einen Ende einen Bügel auf, zwischen dessen Stegen auf einer senkrechten Achse ein Arm gelenkig gelagert ist, der an seinem freien Ende einen Flansch trägt, während der Pflugbalken an beiden Enden mit einem entsprechenden Flansch ausgestattet ist.
Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der
Erfindung trägt der Kopf des Pflugs benachbart seinem
einen Ende einen Bügel, während im Bereich des anderen Endes eine Einrichtung zum Ankoppeln eines Regelorgans für die Winkelstellung des Pflugbalkens, insbesondere
ein Zylinder, oder eine Strebe, vorgesehen ist; der
Pflugbalken weist dabei an seinen beiden Enden ein Lager zur wahlweisen Aufnahme einer mit Lagern der Stege des Bügels zusammenwirkenden senkrechten Achse sowie
an Zwischenstellen seiner Längsabmessung Mittel zum
Ankoppeln des freien Endes des Regelorgans auf. Auf
diese Weise kann unter Ausnutzung des einen oder anderen Lagers des Pflugbalkens ein gezogener oder ein
geschobener Pflug erhalten werden.
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Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung ei
nes erfindungsgemäßen Pfluges,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Pflug nach
Fig. 1,
Fig. 3 gleichfalls eine Draufsicht auf den
Pflug nach Fig. 1 in einer Stellung, in welcher der Pflugbalken in eine Lage gebracht ist, die das Drehen oder den Transport erleichtert,
Fig. 4 eine Ausführungsform mit den Baugrup
pen des geschobenen Pflugs für einen zum Ziehen bestimmten Pflug, und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform in
perspektivischer Darstellung.
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Der veranschaulichte Pflug weist einen Kupplungskopf 1 auf, der mit zwei.Achsen 2 versehen ist, die zur Anbringung an Zugstangen einer Dreipunkthubvorrichtung bestimmt sind. Er ist ferner mit einem Bügel 3 versehen, der wahlweise in einer von mehreren Bohrungen 4 eine Achse zur Festlegung der Stange des dritten Punktes aufnehmen kann. Der Kopf 1 weist eine Abstützung 5 auf, auf welcher ein Lagerbock 6 befestigt ist, in dem eine Welle 7 gelagert ist. Die Welle 7 ist mit einer Schiene 8 verbunden, die in ein U-Profil9 eingesetzt ist. Sie ist in diesem Profil mittels Bolzen 10 gehalten. Die Schiene 8 und die Welle 7 sind mit einem Verstärkungsteil 11 verbunden/ an dem das freie Ende der Kolbenstange 12 eines hydraulischen Zylinders 13 angebracht ist, der die Drehbewegung des Pflugs veranlaßt und der mit einem auf dem Schlepper sitzenden Verteiler verbindbar ist. Das Profil9 bildet den Körper des Pflugs. Der Zylinder 13 ist über eine Achse 39 an den Kupplungskopf 1 angelenkt.
Das Profil 9 weist in der Nähe seines einen Endes einen Bügel 15 auf, dessen Stege mit einer Öffnung 16 versehen sind, die ein Lager für eine Achse 17 bildet.
Der Pflugbglken 18 ist mit Stützen 1? versehen, an denen Pflugscharen 20 und Streichbleche 21 angebracht sind. Wie
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aus Fig". 1 klar ersichtlich ist, handelt es sich bei dem Pflug um einen Schwenk- oder Drehpflug, dessen verschiedene bekannte Bauteile vorliegend nicht im einzelnen erläutert zu werden brauchen.
An seinem freien Ende ist der Pflugbalken 18 um einem Flansch 22 versehen, der die Anbringung einer Abstützung 23 für ein Stützrad 24 erlaubt. Das Rad ist hinsichtlich seiner Höhenlage entsprechend der gewünschten Arbeitstiefe einstellbar. Es sitzt auf einer Stange 25, die auf der Abstützung 23 um 180 geschwenkt werden kann, so daß das einmal eingestellte Rad die Arbeitstiefe der Bearbeitungswerkzeuge vorzugeben gestattet. Die Stange 25 des Stützrads 24 ist in der Abstützung 23 bewegbar. Während des Arbeitens rollt das Rad in der Furche ab.
Das Profil 9 trägt an seinem dem Bügel 15 gegenüberliegenden Ende Ansätze 26 zur Aufnahme einer Achse 27, auf der der Korpus eines hydraulischen Zylinders 28 gelenkig gelagert ist. Die Kolbenstange 29 dieses Zylinders ist über ihr freies Ende an eine Achse 31 angelenkt, die von Ansätzen 30 abgestützt wird, welche mit dem Pflugbalken 18 verbunden sind.
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Bei dem Zylinder 13 handelt es sich um einen doppelt wirkenden Zylinder. Er wird von einem Verteiler 52 des Schleppers aus über zwei Zuleitungen 50 und 51 gespeist. Der Verteiler erlaubt es, wahlweise die eine oder die andere der Zuleitungen zur Druckmittelbeaufschlagung zu verwenden, während Druckmittel .über die andere Zuleitung abströmt. ■
An der Zuleitung 51, die auf der Seite der Kolbenstange mündet, ist eine Zweigleitung 53 vorgesehen, die in den Zylinder 28 auf der Kolbenstangenseite einmündet, während von der Zuleitung 50 eine mit dem Korpus des Zylinders 28 verbundene Zweigleitung 54 abgeht.
Auf der von den Ansätzen 26 abgestützten Achse 27 ist eine Halterung 44 gelagert, die sich in einer Gewindespindel 45 fortsetzt. Die Gewindespindel 45 greift in ein Innengewinde auf der Schmalseite eines Rahmens 42 ein. Auf der Gewindespindel 45 sitzt eine Gegenmutter 46.
Die gegenüberliegende Schmalseite des Rahmens 42 ist gleichfalls mit einem Innengewinde versehen. In dieses Innengewinde greift eine Gewindespindel 41 ein, deren eines Ende in einem Ring 47 ausläuft. Mit dem Ring 47 ist das eine Ende einer Kette 40 verbunden, deren anderes Ende an einem Ansatz 35 angebracht ist. Auf der Gewindespindel 41 sitzt eine Ge-
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•/It-
genmutter 43.
Der Rahmen 42 bildet zusammen mit den Gewindespindeln 41 und 45 eine einfache, praktische und wirkungsvolle Regeleinrichtung für die Kettenlänge.
Um das Drehen des Pflugs durchzuführen, nachdem der Pflug angehoben ist, wird über den Verteiler 52 und die Zuleitung 51 Öl in den Zylinder 13 eingeleitet. Weil im Zylinder 13 ein wesentlich höherer Druck zur Durchführung der Drehbewegung als im Zylinder 28 zur Ausführung der Schwenkbewegung des Pflugbalkens 18 im Sinne des Pfeils f (Fig.2) erforderlich ist, führt der Pflugbalken zunächst eine Schwenkbewegung aus, mittels deren er in die Winkelstellung gemäß Fig. 3 gebracht wird.
Wenn die Drehbewegung eingeleitet ist, wird über den Verteiler 52 die Leitung 51 mit dem Rücklauf verbunden, während die Leitung 50 die Druckmittelzuleitung darstellt. Auf diese Weise wird der Pflugkörper bis in die Endlage der Drehbewegung geschoben, wo er anschlägt. Der Druck steigt dann im Zylinder 13 und in den Leitungen 50 und 54 an; der Zylinder 28 wird veranlaßt, den Pflugbalken in die Arbeitsstellung (Fig. 2) zu bringen.
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Das Verschwenken des Pflugbalkens 18 in die Arbeitsstellung wird mittels der Kette 40 begrenzt, deren Länge zuvor derart eingestellt ist, daß die Winkellage des Pflugbalkens kleiner als die maximale Ausfahrstellung des Zylinders 28 bleibt. Dadurch wird vermieden, daß auf den Kolben dieses Zylinders Kraft übertragen wird.
Die Einstellung mittels der Kette ist einfach und praktisch, Diese Anordnung ist wenig kostenaufwendig und sehr leistungsfähig.
Weil die Winkellage des Pflugbalkens 18 durch Betätigen des Zylinders 28 sehr einfach geändert werden kann, läßt sich der Pflugbalken selbst im Verlauf des Arbeitsvorganges von der Längsachse des Schleppers wegverstellen oder an diese Achse annähern. Dies ermöglicht es unter gewissen Arbeitsbedingungen, insbesondere in Gelände mit starkem Gefälle, für ein besseres Gleichgewicht der aus Schlepper und Pflug bestehenden Anordnung zu sorgen und entlang von Höhenlinien zu arbeiten.
Das Profil 9 kann mit einer Reihe von Bohrungen versehen sein, die es gestatten, die Ansätze 26 an mehreren verschiedenen Stellen anzubringen. Dadurch werden die Verstellroöglichkeiten unter Anwendung ein und desselben Zy-
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linders noch weiter ausgedehnt.
Der Pflugbalken 18 trägt benachbart dem Flansch 22 eine Öse 33, die mit einer Öffnung 34 versehen ist, welche die Achse 17 aufnehmen kann. An einer Zwischenstelle seiner Längsabmessung trägt der Pflugbalken 18 einen mit dem Ansatz 30 übereinstimmenden Ansatz 35.
Wie aus Fig.4 hervorgeht, kann unter Anwendung der für einen geschobenen Pflug vorgesehenen Baugruppen auch ein gezo.gener Pflug aufgebaut werden. In diesem Falle wird die Öse 33 zwischen die Stege des Bügels 15 eingeführt, nachdem die Abstützung 23 abgenommen ist, die in diesem Fall nicht vorhanden zu sein braucht. Dann wird die Achse 17 so eingesetzt, daß sie die Öffnung 34 und die Öffnungen 16 der Stege des Bügels durchgreift. Die Winkelstellung des Pflugbalkens 18 wird eingestellt, indem eine Strebe 36 zwischen die Ansätze 16 und die Ansätze 35 eingefügt wird. Man kann in einem solchen Fall den Zylinder 28 einsetzen. Weil aber der Pflug gezogen wird, ist es nicht notwendig, die Winkelstellung des Pflugbalkens zu ändern. Infolgedessen ist ein Hydraulikzylinder nicht notwendig.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher zwischen den Stegen des Bügels 15 auf der Achse 17
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ein Afm 37 gelagert ist, dessen freies Ende einen Flansch
36' trägt. In diesem Fall weist der Pflugbalken 18 zusätzlich zu dem Flansch 22 an seinem einen Ende einen weiteren Flansch 38 am anderen Ende auf. Auf diese Weise kann wahlweise ein gezogener oder ein geschobener Pflug erhalten
werden, indem der Arm 37 mit dem Flansch 22 oder dem Flansch 38 verbunden wird.
Es versteht sich, daß die erläuterten Möglichkeiten hinsichtlich des Gestehungspreises des Pflugs von großem Vorieil sind. .
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L e e r s e 11 e

Claims (5)

PATENTANWAL-T-DiaL.-iNG.-CEK-HA-KD SCHWAN ELFENSTRASSE 32 . D-8000 MÜNCHEN 83 A η s ρ- r ü c h e
1. Anbaudrehpflug mit einem Pflugbalken, der auf zwei Seiten Pflugscharen und Streichbleche trägt und der von einem Körper abgestützt ist, der mit einem Kupplungskopf verbunden ist, welcher mit einem über Leitungen an einen Verteiler anschließbaren hydraulisehen Drehsteuerzylinder ausgerüstet und mit Mitteln .zum Anbringen an einer Dreipunkthubvorrichtung eines davor befindlichen Schleppers versehen ist, wobei der Pflugbalken on dem Kupplungskopf um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (17) des Pflugbalkens (18) gegenüber der Drehachse (7) seitlich versetzt ist, daß ein hydraulischer Zylinder (28) zwischen eine Zwischenstelle der Längsabmessung des Pflugbalkens und dem Körper (9) eingefügt ist, daß eine dem Begrenzen der Winkellage des Pflugbalkens in seiner Arbeitsstellung dienende Einrichtung vorgesehen ist, die eine Kette (40) aufweist, deren eines Ende an dem Pflugbalken in der Nähe von dessen freiem Ende angebracht ist und deren anderes Ende an der der
130008/0610 .
FERNSPRECHER: 089/60Ϊ2035" · TELEXi 522589 dpa i ■ KABEL: ELECTRICPATENT MÜNCHEN
•a·
Schwenkachse (17) gegenüberliegenden Seite des Körpers befestigt ist, sowie daß eine Einrichtung (4t bis 46) zum Einstellen der Länge der Kette vorhanden ist.
2. Anbaudrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Körper (9) und eine Zwischenstelle der Längsabmessung des Pflugbalkens (18) eingefügte Zylinder (28) unmittelbar über Zweigleitungen (53, 54), die mit Zuleitungen des Drehsteuerzylinders (13) verbunden sind, derart gespeist ist, daß beim Auslösen der Drehung der Pflugbalken selbsttätig in Richtung der Drehachse schwenkt.
3. Anbaudrehpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugbalken (18) an beiden Enden Einrichtungen trägt, mittels deren er wahlweise Über jedes seiner Enden mit dem Kupplungskopf (1) verbindbar ist.
4. Anbaudrehpflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskopf (1) benachbart seinem einen Ende einen Bügel (15) aufweist, zwischen dessen Stegen auf einer senkrechten Achse ein Arm (37) gelenkig gelagert ist, der an seinem freien Ende einen
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Flansch (36V) trägt, sowie daß der Pflugbalken (18) an beiden Enden mit einem entsprechenden Flansch (22, 38) ausgestattet ist,
5. Anbaudrehpflug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Pflugs benachbart seinem einen Ende einen Bügel (1.5) trägt und im Bereich des anderen Endes eine Einrichtung (26) zum Ankoppeln eines Regelorgans für die Winkelstellung des Pflugbalkens, insbesondere ein Zylinder oder eine Strebe (36), vorgesehen ist, sowie daß der Pflugbalken (18) an seinen beiden Enden ein Lager zur wahlweisen Aufnahme einer mit Lagern der Stege des Bügels zusammenwirkenden senkrechten Achse (17) sowie an Zwischenstellen seiner Längsabmessung Mittel zum Ankoppeln des freien Endes des Regelorgans aufweist.
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