DE3312545A1 - Drehvorrichtung fuer einen drehpflug - Google Patents
Drehvorrichtung fuer einen drehpflugInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
- A01B3/42—Turn-wrest ploughs
- A01B3/421—Turn-wrest ploughs with a headstock frame made in one piece
- A01B3/4215—Turn-wrest ploughs with a headstock frame made in one piece the headstock being provided with two or more hydraulic cylinders
-
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/24—Tractor-drawn ploughs
- A01B3/28—Alternating ploughs
- A01B3/34—Alternating ploughs with parallel plough units used alternately
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Description
KLAUS D. KIRSCHNER WOLFGANG GROSSE
DIPL.-PHYSIKER - !$·>
D I P L.-I N G E N I E U R
ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPAISCHEN PATENTAMT
HERZQG-WILHELM-STR. 17 D-8 MÜNCHEN 2
IHR ZEICHEN: YOUR REFERENCE:
UNSERZEICHEN: OUR REFERENCE:
DATUM:
Drehvorrichtung für einen Drehpflug
Die Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung für einen sogenannten
Reversier- bzw. Drehpflug, welcher einen Rahmen mit rechten und linken Pflugscharen umfaßt, die nach Drehung des
Rahmens um eine sich im wesentlichen in Fahrtrichtung erstreckende Achse abwechselnd in Eingriff mit dem Boden gebracht
werden können, wobei die Drehbewegung zwischen den beiden Arbeitsstellungen durch zwei einfachwirkende Zylinder
vorgenommen wird.
Verschiedene Arten von Drehvorrichtungen od.dgl. sind bekannt.
Häufig wird ein zweifachwirkender Hydraulikzylinder verwendet, welcher mittels eines Steuerventils für das Hydraulikmittel
betätigt wird/ so daß das Zurückfahren des Kolbens eine Drehung des Rahmens des Pflugs um etwa 90° bewirkt, wonach eine
weitere Drehung von 90 bis 180° durch Herausfahren des Kolbens bewirkt wird. Vorrichtungen dieser Art arbeiten im allgemeinen
zufriedenstellend, jedoch treten manchmal Störungen auf Seiten des Ventils und des Zylinders aufgrund deren komplizierten
Aufbau auf.
Es ist ferner der Einsatz von zwei einfachwirkenden Zylindern
zur Drehung des Rahmens des Pflugs bei Aufsattelpflügen bekannt,
wie etwa DE-AS 2 756 548, wobei die Zylinder auf dem Wagen angeordnet sind, auf welchem der Pflugrahmen aufgenommen
ist. Mittels einer Lenkeranordnung ist der Kolben der Zylinder mit dem Rahmen verbunden, um eine Drehung über 180°
zu ermöglichen. Bei dieser bekannten Ausfuhrungsform muß der
Wagen mit zwei Rädern ausgerüstet werden, um die während des Drehvorgangs auftretenden Kräfte aufzunehmen und um ferner
den Pflug zu stabilisieren. Da die Lenkeranordnung an der Rückseite des Pflugs angeordnet ist, besteht eine erhöhte
Gefahr für Verschmutzung und somit Verschleiß. Darüberhinaus sind Wagen und Lenkeranordnung teuer in der„Herstellung.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch den Einsatz von
einfachen und stabilen Bauteilen behoben, welche die Vorrichtung robust und dauerhaft machen. Gemäß der Erfindung; wird
dies durch eine Vorrichtung gewährleistet, wie sie durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gekennzeichnet ist, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen durch die -in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeich- ■
net sind. . ■
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines
Örehpflugs, wobei sich der Pflugrahmen in Transports
teilung befindet, sowie
Fig. 2a bis 2e eine Ansicht der Drehvorrichtung in verschiedenen
Stellungen während der Drehbewegung. .
Wie aus Fig. 1 hervorgeht,umfaßt der Reversier- bzw. Drehpflug
einen Rahmen 10, v/elcher fest am Zugfahrzeug befestigt
wird. Der Rahmen erstreckt sich als ein Stabilisierungsröhr nach hinten, welches sich in einen Stützrahmen 12 für ein
β> A«*
. 5
Transportrad 13 fortsetzt. Das Stabilxsierungsrohr stützt
eine vordere Lagerbuchse 14 und eine hintere Lagerbuchse 15,
welche auf dem Rohr drehbar gelagert sind. Die vordere Lagerbuchse T4 ist mit einer Gleitschiene 16 versehen, welche mittels eines Zylinders 17 verstellbar ist, wobei die Gleitschiene
starr am Rahmen 18 des Pflugs befestigt ist. Dieser Aufbau ermöglicht die Einstellung der Arbeitsbreite des
Pflugs. Der Rahmen ist ferner mittels eines Zapfens 19 drehbar mit der hinteren Lagerbuchse 15 verbunden und besitzt
mehrereT-förmige Pflugschenkel 20, welche jeweils in konventioneller
Weise mit einem nicht dargestellten rechtsseitigen und linksseitigen Pflugkörper versehen sind.
Zweckmäßigerweise sind die Pflugschenkel in bekannter Weise
befestigt, so daß sie freigegeben werden, wenn sie auf ein Hindernis im Boden treffen. Die vordere Lagerbuchse 14 ist
jeweils mit zwei Paaren von Befestigungsnasen 21a, 21b und 22a, 22b versehen, zwischen denen jeweils ein Lenkarm 23 und
24 drehbar eingesetzt ist. Jeder Lenkarm 23, 24 ist ferner drehbar jeweils mit einer Kolbenstange 25 und 26 verbunden,
welche jeweils in einem einfachwirkenden Zylinder 27 und 28 enthalten ist. Diese Zylinder sind drehbar am oberen Teil
einer Konsole 29 des Stabilisierungsrohrs 11 befestigt. Die vordere Lagerbuchse 14 besitzt jeweils zwei Anschläge 30 und
31 für die beiden Lenkarme. Jeder Zylinder ist mit einem Ventil 32 versehen, welches die Zufuhr von öl bei Entleerung des
Zylinders beschränkt, jedoch bei einem Füllen des Zylinders für die völlige ölzufuhr öffnet. Die beiden Zylinder 27 und
28 sind mit dem doppeltwirkenden hydraulischen Auslaß des Zugfährzeugs verbunden.
Im wesentlichen unter Bezugnahme auf die Fig. 2a bis 2e wird
die Funktionsweise der Vorrichtung im folgenden beschrieben.
In der in Fig. 2a dargestellten Stellung befindet sich der Pflug in einer seiner Arbeitsstellungen, wobei die linksseitigen
Pflugkörper den Boden bearbeiten» Eine Begrenzung der Be-
wegung der Lagerbüchse gegenüber dem Stabilisierungsrohr wird
durch einen nicht dargestellten einstellbaren Anschlag gewährleistet. Der Rahmen des Pflugs ruht gegen den Anschlag
aufgrund seines eigenen Gewichts. Wenn die Drehbewegung beginnen soll, wird Hydrauliköl dem Zylinder 28 zugeführt, so
daß die Kolbenstange 26 nach außen fährt. Der Lenkarm 24 liegt gegen den Anschlag 31 an, den er gemäß Fig. 2a nach unten
drückt, was bedeutet, daß die vordere Lagerbuchse 14 um das Stabilisierungsrohr 11 zur selben Zeit gedreht wird, in
welcher sich der Anschlag 30 dem Lenkarm 23 nähert. Während dieses Teils der Bewegung, wird auf die Kolbenstange 25 nicht
axial eingewirkt und sie befindet sich die gesamte Zeit in ihrer ausgefahrenen Stellung. Der Zylinder 27 dreht somit
um einen geringen Winkel nach links in der Figur.
Wenn der Rahmen sich in die in Fig. 2b dargestellte Lage gedreht hat, wirkt der Anschlag 30 mit dem Lenkarm 23 zusammen
und drückt die Kolbenstange 25 in den Zylinder 27, wobei die Begrenzung im Ventil 32 eine Dämpfung der Drehbewegung verursacht.
Um sicherzustellen, daß die Drehbewegung nach der Mittelstellung beendet ist, wird der Lenkarm 24 durch den
Zylinder 28 gegen den Anschlag 31 während eines weiteren geringen Teils der Drehbewegung gedrückt, bis die Kolbenstange
26 ihre untere Lage im Zylinder 28 erreicht hat. Dann hat der Rahmen die Mittelstellung entsprechend Fig. 2c passiert
und die in Fig. 2d dargestellte Lage erreicht.
In dieser Stellung verläßt der Anschlag 31 den Lenkarm 24 und das Gewicht des Rahmens mit den Pflugkörpern wird durch Zusammenwirken
des Anschlags 30, des Lenkarms 23 und der KoI-.be.ast:anga...Z5.
de.s .Zylindexjs_27___auf.genpinment--.wobei die- Dxehbe-, _
wegung mittels des Ventils 32 gedämpft wird.
Wenn die rechtsseitigen Pflugscharen nach Beendigung der Drehbewegung in Kontakt mit dem Boden gelangt sind, befindet
sich die Kolbenstange 25 des Zylinders 27 in ihrer zurückgefahrenen
Stellung und die Drehbewegung kann danach in entge-
gengesetzter Richtung wiederholt werden. \
Zu beachten ist, daß mit dem Hydraulikventil des Zugfah^zeugs
in seiner neutralen Lage die Drehbewegung in jedem Stadifum
der Bewegung-unterbrochen werden kann. In der Stellung gemäß
Fig. 2c befindet sich der Pflugrahmen in seiner Transportstellung, wobei sich die rechten und linken Pflugscharen im
Gleichgewicht miteinander befinden. In dieser Stellung können keine seitlichen Kräfte auf den Pflugrahmen einwirken,
da die beiden Zylinder 27, 28 den Rahmen in der Transportstellung verriegeln.
Claims (6)
1. Drehvorrichtung für einen sogenannten. Drehpflug, welcher
einen Rahmen mit rechten und linken Pflugscharen umfaßt, die nach Drehen des Rahmens um eine sich im wesentlichen in Fahrtrichtung
erstreckende. Achse abwechselnd in Eingriff mit dem Boden gebracht werden können, wobei die Drehbewegung zwischen
den beiden Arbeitsstellungen durch zwei einfachwirkende Zylinder vorgenommen wird, dadurch gekennzeich
net , daß jeder Zylinder mit einem drehbar am Rahmen (18)
angeschlossenen Lenkarm (23, 24) drehbar verbunden ist, von denen jeder in Eingriff mit einem Anschlag (30, 31) od. dgl.
auf dem Rahmen bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß während der vollständigen Drehbewegung wenigstens ein Lenkarm mit dem entsprechenden Anschlag zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß beide Lenkarme \~.l , 24) mit
den Anschlägen zusammenwirken, wenn sich der Rahmen ν. in einer mittleren Stellung während der Drehbewegung befindet.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Lenkarme
(23, 24) am Pflugrahmen (18) an jeder Seite der Drehachse
befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden- Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder mit einem Ventil (32) zusammenwirkt, welches die ölzufuhr
beim. Entleeren des Zylinders begrenzt, jedoch eine volle ölzufuhr beim Füllen des Zylinders gewährleistet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei:hnet, daß die Achse,
um welche der Rahmen (18) dreht, ei/ radial starres Stabilisierungsrohr
(11) ist, welches mit dem Zuggerät verbunden und auf dessen hinterem Abschnitt ein Rad (13) gelagert ist.
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GB2124462B (en) | 1985-07-24 |
DK173583D0 (da) | 1983-04-20 |
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GB8311189D0 (en) | 1983-06-02 |
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