DE3019348C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Frontanbaudrehpflug mit einem Pflugbalken, der auf bei­ den Seiten Pflugscharen und Streichbleche trägt und der von einem Körper abgestützt ist, der mit einem Kupplungskopf verbunden ist, welcher mit einer Einrichtung zum Umwenden des Pfluges um eine Drehachse ausgerüstet und mit Mitteln zum Ankuppeln an eine Dreipunkthubvorrichtung an der Frontseite eines Schleppers versehen ist.
Ein bekannter Pflug dieser Art (FR-PS 22 84 257) weist einen starren Pflugrahmen auf, der mit einem Kupplungskopf und mehreren von dem Pflugrahmen getragenen Pflug­ körpern ausgestattet ist, an welchen die Pflugscharen und die Streichbleche befestigt sind. Ein derartiger Pflug hat gegenüber gezogenen Pflügen eine Reihe von Vorteilen, insbesondere beim Arbeiten auf geneigtem Gelände. Versuche zeigten jedoch, daß ein solcher Pflug in seinen Abmessungen begrenzt ist, was insbesondere auf Schwierigkeiten beim Durchgang auf Wegen und Straßen zurückzuführen ist, sowie daß außerdem das Drehen oder Umwenden eine erhebliche Kraft erfordert.
Des weiteren ist eine Einrichtung zum Pflügen von Großflächen bekannt (DE-PS 12 16 597), bei der ein Schlepper vorne und hinten mit einer Dreipunkthubvorrichtung ausgestattet ist. Dabei stützt die vordere Hubvorrichtung einen Pflug ab, dessen Pflug­ balken auf der einen Seite Pflugscharen und Streichbleche für einen Schiebebetrieb trägt, während die Pflugscharen und Streichbleche auf der anderen Seite für ein Arbei­ ten im Zugbetrieb bestimmt sind. Hinten am Schlepper ist ein identischer Pflug ange­ kuppelt. Solche Pflüge sind mit Bezug auf die Längsachse des Schleppers winkelversetzt; dieser bewegt sich alternierend in der einen Richtung und in der entgegengesetzten Richtung. Am Ende des Ackers braucht der Schlepper nicht um 180° gedreht zu werden. Vielmehr wird er einfach parallel zu dem bearbeiteten Bereich um eine der Arbeits­ breite entsprechende Strecke versetzt, worauf die Pflugbalken derart gedreht werden, daß der Pflug, der im Schubbetrieb arbeitete, gezogen wird und daß der andere Pflug, der im Zugbetrieb arbeitete, geschoben wird. Eine solche Anordnung erfordert einen sehr kräftigen Schlepper. Sie ist sehr platzraubend und kann praktisch nicht auf Straßen und Wegen transportiert werden. Auch gestattet sie kein Arbeiten auf einem Gelände, das Gefälle hat. Sie ist vielmehr nur in einem wenig hügeligen Gelände einsetzbar. Au­ ßerdem ist jeder der Pflüge als solcher kein Schwenk- oder Drehpflug, sondern ein ein­ facher Pflug, der alternierend geschoben oder gezogen wird.
Es ist ferner ein an die Rückseite eines Schleppers ankuppelbarer, von dem Schlepper zu ziehender Anbaudrehpflug bekannt (DE-OS 27 38 816), bei welchem der Pflugrah­ men mit einem an die Lenker des Schleppers ankuppelbaren Pflugvordergestell über eine Einrichtung verbunden ist, die ein Parallelverschieben des Pflugrahmens relativ zu dem Pflugvordergestell gestattet. Diese Ausbildung erlaubt es, vor einem Drehen des Pfluges durch Parallelverschieben des Pflugrahmens den Schwerpunkt des drehbaren Teiles des Pfluges zu der Drehachse oder in diese hinein zu verlagern, um auf diese Weise die zum Drehen des Pfluges notwendige Energie verhältnismäßig klein zu halten. Auch ein derartiger Pflug ist aber wegen seiner seitlichen Ausladung platzraubend und auf Straßen und Wegen, wenn überhaupt, nur schwierig zu transportieren. Er erlaubt des weiteren keinen Einsatz in hügeligem Gelände.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Frontanbaudrehpflug zu schaffen, der sich nicht nur mit geringer Energie umwenden läßt, sondern der auch ein Arbeiten in hügeligem Gelände zuläßt und der selbst auf engen Straßen und Wegen transportiert werden kann.
Ausgehend von einem Frontanbaudrehpflug der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Pflugbalken um eine lotrechte Schwenkachse schwenkbar gelagert und mit einer hydraulischen Zylinderanordnung verbunden ist, die zwischen den Körper und einer Zwischenstelle der Längserstreckung des Pflugbalkens eingefügt ist und mittels deren der Pflugbalken wahlweise in Schwenkwinkellagen fixierbar ist, zu denen eine Arbeitsstellung, in welcher der Pflug­ balken mit dem Körper einen stumpfen Winkel bildet, und eine Transport- und Wende­ stellung gehören, in welcher der Schwerpunkt des Pflugbalkens mindestens näherungs­ weise mit der Drehachse ausgerichtet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Frontanbaudrehpflug kann die Längsrichtung des Pflug­ balkens mindestens näherungsweise mit der Transportrichtung, d. h. der Fahrtrichtung des angekuppelten Schleppers, ausgerichtet werden. Dadurch läßt sich für einen Trans­ port auf Straßen und Wegen die seitliche Ausladung des Pfluges selbst dann klein hal­ ten, wenn ein langer Pflugbalken mit mehreren Pflugkörpern vorgesehen ist. Durch Ver­ schwenken des Pflugbalkens derart, daß der Schwerpunkt des Pflugbalkens mit der Pflugdrehachse mindestens näherungsweise ausgerichtet ist, wird die für das Wenden des Pfluges erforderliche Energie klein gehalten. Beim Arbeiten auf Gelände mit Ge­ fälle kann durch geeignetes Einstellen des Arbeitswinkels (d. h. der Schwenklage) des Pflugbalkens die aus Schlepper und Pflug bestehende Anordnung ins Gleichgewicht ge­ bracht werden. Die hydraulische Zylinderanordnung kann an einem Hydraulikverteiler des Schleppers angeschlossen werden, und der Schlepperfahrer kann die Bewegung des Pflugbalkens einfach steuern.
Vorzugsweise ist die lotrechte Schwenkachse des Pflugbalkens gegenüber der Drehachse seitlich versetzt. Vorteilhaft ist ferner eine dem Begrenzen der Winkellage des Pflugbalkens in seiner Arbeitsstellung dienende Einrichtung vorgesehen, die eine Kette aufweist, die mit ihrem einen Ende an dem Pflugbalken angebracht und mit ihrem anderen Ende an dem Körper auf der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite be­ festigt ist; dabei ist ferner eine Einrichtung zum Einstellen der Länge der Kette vorhan­ den.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die zwischen den Körper und eine Zwi­ schenstelle der Längsabmessung des Pflugbalkens eingefügte Zylinderanordnung unmit­ telbar über Zweig­ leitungen, die mit Zuleitungen des Drehsteuerzylinders verbunden sind, derart gespeist, daß beim Auslösen der Drehung der Pflugbalken selbsttätig in Richtung der Dreh­ achse schwenkt. Auf diese Weise wird eine besonders ein­ fache Einrichtung erhalten, die gleichzeitig für das Schwenken des Pflugbalkens und dessen Drehen sorgt.
Die zum Auslösen der Drehbewegung erforderliche Kraft ist größer als diejenige, die für das Verschwenken des Pflug­ balkens benötigt wird, so daß beim Einleiten von Drucköl in den Drehsteuerzylinder sowie gleichzeitig über die da­ für vorgesehene Zweigleitung in den Schwenkzylinder des Pflugbalkens, letzterer eine Schwenkbewegung ausführt, un­ mittelbar bevor es gedreht wird. Wenn der Pflug gedreht ist, steigt der Druck in dem Drehsteuerzylinder an, bis der Pflug blockiert ist. Auf diese Weise wird der Pflug­ balken aufgrund der vorhandenen Zweigleitung selbsttätig durch den Schwenkzylinder veranlaßt, seine für den be­ treffenden Arbeitsvorgang geeignete Stellung einzunehmen.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung trägt der Pflugbalken an beiden Enden Einrichtungen, mit­ tels deren er wahlweise über jedes seiner Enden mit dem Kupplungskopf verbindbar ist. Dadurch wird es möglich, oh­ ne Fertigungsänderung ebenso einen Pflug, der geschoben werden soll, wie auch einen Pflug zu erhalten, der zum Ziehen bestimmt ist.
Der Kupplungskopf weist vorzugsweise benachbart seinem einen Ende einen Bügel auf, zwischen dessen Stegen auf einer senkrechten Achse ein Arm gelenkig gelagert ist, der an seinem freien Ende einen Flansch trägt, während der Pflugbalken an beiden Enden mit einem entsprechen­ den Flansch ausgestattet ist.
Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung trägt der Kopf des Pflugs benachbart seinem einen Ende einen Bügel, während im Bereich des anderen Endes eine Einrichtung zum Ankoppeln eines Regelorgans für die Winkelstellung des Pflugbalkens, insbesondere ein Zylinder, oder eine Strebe, vorgesehen ist; der Pflugbalken weist dabei an seinen beiden Enden ein La­ ger zur wahlweisen Aufnahme einer mit Lagern der Stege des Bügels zusammenwirkenden senkrechten Achse sowie an Zwischenstellen seiner Längsabmessung Mittel zum Ankoppeln des freien Endes des Regelorgans auf. Auf diese Weise kann unter Ausnutzung des einen oder an­ deren Lagers des Pflugbalkens ein gezogener oder ein geschobener Pflug erhalten werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung ei­ nes erfindungsgemäßen Pfluges,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Pflug nach Fig. 1,
Fig. 3 gleichfalls eine Draufsicht auf den Pflug nach Fig. 1 in einer Stellung, in welcher der Pflugbalken in eine Lage gebracht ist, die das Drehen oder den Transport erleichtert,
Fig. 4 eine Ausführungsform mit den Baugrup­ pen des geschobenen Pflugs für einen zum Ziehen bestimmten Pflug, und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform in perspektivischer Darstellung.
Der veranschaulichte Pflug weist einen Kupplungskopf 1 auf, der mit zwei Achsen 2 versehen ist, die zur Anbrin­ gung an Zugstangen einer Dreipunkthubvorrichtung bestimmt sind. Er ist ferner mit einem Bügel 3 versehen, der wahl­ weise in einer von mehreren Bohrungen 4 eine Achse zur Festlegung der Stange des dritten Punktes aufnehmen kann. Der Kopf 1 weist eine Abstützung 5 auf, auf welcher ein Lagerbock 6 befestigt ist, in dem eine Welle 7 gelagert ist. Die Welle 7 ist mit einer Schiene 8 verbunden, die in ein U-Profil 9 eingesetzt ist. Sie ist in diesem Pro­ fil mittels Bolzen 10 gehalten. Die Schiene 8 und die Welle 7 sind mit einem Verstärkungsteil 11 verbunden, an dem das freie Ende der Kolbenstange 12 eines hydrau­ lischen Zylinders 13 angebracht ist, der die Drehbewe­ gung des Pflugs veranlaßt und der mit einem auf dem Schlepper sitzenden Verteiler verbindbar ist. Das Pro­ fil 9 bildet den Körper des Pflugs. Der Zylinder 13 ist über eine Achse 39 an den Kupplungskopf 1 angelenkt.
Das Profil 9 weist in der Nähe seines einen Endes einen Bügel 15 auf, dessen Stege mit einer Öffnung 16 versehen sind, die ein Lager für eine Achse 17 bildet.
Der Pflugbalken 18 ist mit Stützen 19 versehen, an denen Pflugscharen 20 und Streichbleche 21 angebracht sind. Wie aus Fig. 1 klar ersichtlich ist, handelt es sich bei dem Pflug um einen Schwenk- oder Drehpflug, dessen verschie­ dene bekannte Bauteile vorliegend nicht im einzelnen er­ läutert zu werden brauchen.
An seinem freien Ende ist der Pflugbalken 18 um einem Flansch 22 versehen, der die Anbringung einer Abstützung 23 für ein Stützrad 24 erlaubt. Das Rad ist hinsichtlich seiner Höhenlage entsprechend der gewünschten Arbeitstie­ fe einstellbar. Es sitzt auf einer Stange 25, die auf der Abstützung 23 um 180° geschwenkt werden kann, so daß das einmal eingestellte Rad die Arbeitstiefe der Bearbeitungs­ werkzeuge vorzugeben gestattet. Die Stange 25 des Stütz­ rads 24 ist in der Abstützung 23 bewegbar. Während des Ar­ beitens rollt das Rad in der Furche ab.
Das Profil 9 trägt an seinem dem Bügel 15 gegenüberliegen­ den Ende Ansätze 26 zur Aufnahme einer Achse 27, auf der der Korpus eines hydraulischen Zylinders 28 gelenkig ge­ lagert ist. Die Kolbenstange 29 dieses Zylinders ist über ihr freies Ende an eine Achse 31 angelenkt, die von An­ sätzen 30 abgestützt wird, welche mit dem Pflugbalken 18 verbunden sind.
Bei dem Zylinder 13 handelt es sich um einen doppelt wir­ kenden Zylinder. Er wird von einem Verteiler 52 des Schlep­ pers aus über zwei Zuleitungen 50 und 51 gespeist. Der Ver­ teiler erlaubt es, wahlweise die eine oder die andere der Zuleitungen zur Druckmittelbeaufschlagung zu verwenden, wäh­ rend Druckmittel über die andere Zuleitung abströmt.
An der Zuleitung 51, die auf der Seite der Kolbenstange mündet, ist eine Zweigleitung 53 vorgesehen, die in den Zylinder 28 auf der Kolbenstangenseite einmündet, während von der Zuleitung 50 eine mit dem Korpus des Zylinders 28 verbundene Zweigleitung 54 abgeht.
Auf der von den Ansätzen 26 abgestützten Achse 27 ist ei­ ne Halterung 44 gelagert, die sich in einer Gewindespindel 45 fortsetzt. Die Gewindespindel 45 greift in ein Innenge­ winde auf der Schmalseite eines Rahmens 42 ein. Auf der Ge­ windespindel 45 sitzt eine Gegenmutter 46.
Die gegenüberliegende Schmalseite des Rahmens 42 ist gleich­ falls mit einem Innengewinde versehen. In dieses Innengewin­ de greift eine Gewindespindel 41 ein, deren eines Ende in einem Ring 47 ausläuft. Mit dem Ring 47 ist das eine Ende einer Kette 40 verbunden, deren anderes Ende an einem Ansatz 35 angebracht ist. Auf der Gewindespindel 41 sitzt eine Ge­ genmutter 43.
Der Rahmen 42 bildet zusammen mit den Gewindespindeln 41 und 45 eine einfache, praktische und wirkungsvolle Regel­ einrichtung für die Kettenlänge.
Um das Drehen des Pflugs durchzuführen, nachdem der Pflug angehoben ist, wird über den Verteiler 52 und die Zulei­ tung 51 Öl in den Zylinder 13 eingeleitet. Weil im Zylin­ der 13 ein wesentlich höherer Druck zur Durchführung der Drehbewegung als im Zylinder 28 zur Ausführung der Schwenk­ bewegung des Pflugbalkens 18 im Sinne des Pfeils f (Fig. 2) erforderlich ist, führt der Pflugbalken zunächst eine Schwenkbewegung aus, mittels deren er in die Winkelstellung gemäß Fig. 3 gebracht wird.
Wenn die Drehbewegung eingeleitet ist wird über den Ver­ teiler 52 die Leitung 51 mit dem Rücklauf verbunden, wäh­ rend die Leitung 50 die Druckmittelzuleitung darstellt. Auf diese Weise wird der Pflugkörper bis in die Endlage der Dreh­ bewegung geschoben, wo er anschlägt. Der Druck steigt dann im Zylinder 13 und in den Leitungen 50 und 54 an; der Zylin­ der 28 wird veranlaßt, den Pflugbalken in die Arbeitsstel­ lung (Fig. 2) zu bringen.
Das Verschwenken des Pflugbalkens 18 in die Arbeitsstel­ lung wird mittels der Kette 40 begrenzt, deren Länge zu­ vor derart eingestellt ist, daß die Winkellage des Pflug­ balkens kleiner als die maximale Ausfahrstellung des Zylin­ ders 28 bleibt. Dadurch wird vermieden, daß auf den Kolben dieses Zylinders Kraft übertragen wird.
Die Einstellung mittels der Kette ist einfach und praktisch. Diese Anordnung ist wenig kostenaufwendig und sehr lei­ stungsfähig.
Weil die Winkellage des Pflugbalkens 18 durch Betätigen des Zylinders 28 sehr einfach geändert werden kann, läßt sich der Pflugbalken selbst im Verlauf des Arbeitsvorganges von der Längsachse des Schleppers wegverstellen oder an diese Achse annähern. Dies ermöglicht es unter gewissen Arbeits­ bedingungen, insbesondere in Gelände mit starkem Gefälle, für ein besseres Gleichgewicht der aus Schlepper und Pflug bestehenden Anordnung zu sorgen und entlang von Höhenlinien zu arbeiten.
Das Profil 9 kann mit einer Reihe von Bohrungen versehen sein, die es gestatten, die Ansätze 26 an mehreren ver­ schiedenen Stellen anzubringen. Dadurch werden die Ver­ stellmöglichkeiten unter Anwendung ein und desselben Zy­ linders noch weiter ausgedehnt.
Der Pflugbalken 18 trägt benachbart dem Flansch 22 eine Öse 33, die mit einer Öffnung 34 versehen ist, welche die Achse 17 aufnehmen kann. An einer Zwischenstelle seiner Längsabmessung trägt der Pflugbalken 18 einen mit dem An­ satz 30 übereinstimmenden Ansatz 35.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann unter Anwendung der für ei­ nen geschobenen Pflug vorgesehenen Baugruppen auch ein ge­ zogener Pflug aufgebaut werden. In diesem Falle wird die Öse 33 zwischen die Stege des Bügels 15 eingeführt, nach­ dem die Abstützung 23 abgenommen ist, die in diesem Fall nicht vorhanden zu sein braucht. Dann wird die Achse 17 so eingesetzt, daß sie die Öffnung 34 und die Öffnungen 16 der Stege des Bügels durchgreift. Die Winkelstellung des Pflugbalkens 18 wird eingestellt, indem eine Strebe 36 zwischen die Ansätze 26 und die Ansätze 35 eingefügt wird. Man kann in einem solchen Fall den Zylinder 28 einsetzen. Weil aber der Pflug gezogen wird, ist es nicht notwendig, die Winkelstellung des Pflugbalkens zu ändern. Infolgedes­ sen ist ein Hydraulikzylinder nicht notwendig.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei wel­ cher zwischen den Stegen des Bügels 15 auf der Achse 17 ein Arm 37 gelagert ist, dessen freies Ende einen Flansch 36′ trägt. In diesem Fall weist der Pflugbalken 18 zusätz­ lich zu dem Flansch 22 an seinem einen Ende einen weiteren Flansch 38 am anderen Ende auf. Auf diese Weise kann wahl­ weise ein gezogener oder ein geschobener Pflug erhalten werden, indem der Arm 37 mit dem Flansch 22 oder dem Flansch 38 verbunden wird.
Es versteht sich, daß die erläuterten Möglichkeiten hin­ sichtlich des Gestehungspreises des Pflugs von großem Vor­ teil sind.

Claims (7)

1. Frontanbaudrehpflug mit einem Pflugbalken, der auf beiden Seiten Pflug­ scharen und Streichbleche trägt und der von einem Körper abgestützt ist, der mit einem Kupplungskopf verbunden ist, welcher mit einer Einrichtung zum Umwenden des Pfluges um eine Drehachse ausgerüstet und mit Mitteln zum Ankuppeln an eine Dreipunkthubvorrichtung an der Frontseite eines Schlep­ pers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugbalken (18) um eine lotrechte Schwenkachse (17) schwenkbar gelagert und mit einer hydrauli­ schen Zylinderanordnung (28) verbunden ist, die zwischen den Körper (9) und einer Zwischenstelle der Längserstreckung des Pflugbalkens (18) einge­ fügt ist und mittels deren der Pflugbalken wahlweise in Schwenkwinkellagen fixierbar ist, zu denen eine Arbeitsstellung, in welcher der Pflugbalken (18) mit dem Körper (9) einen stumpfen Winkel bildet, und eine Transport- und Wendestellung gehören, in welcher der Schwerpunkt des Pflugbalkens minde­ stens näherungweise mit der Drehachse (7) ausgerichtet ist.
2. Frontanbaudrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lot­ rechte Schwenkachse (17) des Pflugbalkens (18) gegenüber der Drehachse (7) seitlich versetzt ist.
3. Frontanbaudrehpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Begrenzen der Winkellage des Pflugbalkens (18) in seiner Arbeitsstellung dienende Einrichtung vorgesehen ist, die eine Kette (40) aufweist, die mit ihrem einen Ende an dem Pflugbalken (18) angebracht und mit ihrem anderen Ende an dem Körper (9) auf der der Schwenkachse (17) gegenüberliegenden Seite befestigt ist, sowie daß eine Einrichtung (41 bis 46) zum Einstellen der Länge der Kette (40) vorhanden ist.
4. Frontanbaudrehpflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Körper (9) und eine Zwischenstelle der Längsabmessung des Pflugbalkens (18) eingefügte Zylinder (28) unmittelbar über Zweigleitungen (53, 54), die mit Zuleitungen des Drehsteuerzylinders (13) verbunden sind, derart gespeist ist, daß beim Auslösen der Drehung der Pflugbalken selbsttätig in Richtung der Drehachse schwenkt.
5. Frontanbaudrehpflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugbalken (18) an beiden Enden Einrichtungen trägt, mittels deren er wahlweise über jedes seiner Enden mit dem Kupplungskopf (1) verbindbar ist.
6. Frontanbaudrehpflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskopf (1) benachbart seinem einen Ende einen Bügel (15) aufweist, zwischen dessen Stegen auf einer senkrechten Achse ein Arm (37) gelenkig gelagert ist, der an seinem freien Ende einen Flansch (36′) trägt, sowie daß der Pflugbalken (18) an beiden Enden mit einem entsprechenden Flansch (22, 38) ausgestattet ist.
7. Frontanbaudrehpflug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Pflugs benachbart seinem einen Ende einen Bügel (15) trägt und im Bereich des anderen Endes eine Einrichtung (26) zum Ankoppeln eines Regelorgans für die Winkelstellung des Pflugbalkens, insbesondere ein Zylinder oder eine Strebe (36), vorgesehen ist, sowie daß der Pflugbalken (18) an seinen beiden Enden ein Lager zur wahlweisen Aufnahme einer mit Lagern der Stege des Bügels zusammenwirkenden lotrechten Achse (17) sowie an Zwischenstellen seiner Längsabmessung Mittel zum Ankoppeln des freien Endes des Regelorgans aufweist.
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