DE2838828A1 - Mehrschariger aufsattelpflug - Google Patents
Mehrschariger aufsattelpflugInfo
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Description
Mehrschariger Aufsattelpflug
Die Erfindung bezieht sich, auf einen mehrscharigen Aufsattelpflug
mit den Merkmalen nach, dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die derzeit immer häufiger anzutreffenden Aufsattelpflüge
mit Schnittbreitenverstellung haben den besonderen Vorteil, daß die vom pflugrahmen getragenen pflugkörper in ihrer
Winkellage zum pflugrahmen gemeinsam vom fahrersitz aus verstellt werden können, ohne daß die Fahrt des Schleppers
unterbrochen werden muß und der Schlepperfahrer zum Verändern der Schnittbreite, beispielsweise durch Vornahme
neuer Verschraubungen oder Anbringen von Beilagkeilen., vom Schlepper absteigen muß. Die vorliegende Erfindung
kann jedoch auch auf Pflüge angewendet werden, welche nicht mit einer Schnittbreitenverstellvorrichtung ausgerüstet
sind, die es erlaubt, während des pflügens die
Schnittbreite verstellen zu können.
Bekannte Aufsattelpflüge mit Schnittbreitenverstellung,
beispielsweise nach den. US-PSen 3 817 333, 3 918 528 und 4 036 305 haben, sich in der Praxis zwar zufriedenstellend
eingeführt, sie weisen jedoch eine konstruktiv aufwendige Befestigung der pflugkörper mit einer Vielzahl
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von Bauteilen auf und erfordern speziell für den verwendeten
Pflug und für die dafür vorgesehene ijberlastund
Auslösevorrichtung meist große und schwere Befestigungsmittel für die pflugkörper.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mechanischen
Aufsattelpflug der eingangs genannten Bauart unter
Vermeidung dieser Nachteile so auszubilden, daß die Befestigungsvorrichtung für die mit einer überlast- und
Auslösevorrichtung versehenen pflugkörper in möglichst kleiner und leichter Bauweise ausgeführt ist und eine
Verschwenkung oder Verstellung der pflugkörper und der ihnen vorgeschalteten Vorwerkzeuge um eine vertikale
Achse mit einem im Vergleich zu den bekannten. Pflugkörperaufhängungen
kleinen Hebelarm zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden. Q}eil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Weitere Einzelheiten, des erf indu ngs gemäßen Aufsatte1-pfluges
ergeben sich aus den TJnte ran Sprüchen.
Zwei in der Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele des Aufsattelpfluges nach der Erfindung sind
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in den. Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigen:
Pig. 1 eine schematische Draufsicht auf den am Schlepperheck aufgesattelten Pflug;
Pig. 2 eine perspektivische Seitenansicht einer einzigen
Pflugkörperaufhängung mit einer ersten
Ausführungsform einer Überlast- und Auslösevorrichtung;
Pig» 3 eine perspektivische Seitenansicht der pflugkörper
auf hängung mit der Überlast- und Auslösevorrichtung nach Pig. 2, bei der die Pflugaufhängung
am pflugrahmen in einer vorgewählten Winkelstellung manuell festgelegt ist;
Pig. 4 eine perspektivische Rückansicht mit einem weggebrochen.en
!eil auf eine Pflugkörper auf hängung mit der Überlast- und Auslösevorrichtung nach
Pig. 2;
Pig. 5 eine perspektivische Prontansicht auf eine Pflugkörperaufhängung
nach Pig. 1 mit einer Überlast- und Auslösevorrichtung nach Pig. 2 und
Pig. 6 eine Seitenansicht einer abgewandelten Pflugkörperaufhängung
(ohne eingezeichnetem pflugrahmen.) mit einer abgewandelten. Überlast- und Auslösevorrichtung.
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Bei der nachfolgenden Erläuterung der Zeichnung wird davon ausgegangen; daß sich "rechte Seite" und "linke
,'Seite" des Pfluges auf die yorwärtsfahrt- oder Zugrichtung
des Schleppers beziehen.
Wie Pig. 1 zeigt, besitzt der Pflug eine Aufsattelvorrichtung
1Q zum Anschluß an das hintere Ende eines
Schleppers 12. Die Aufsattelvorrichtung 10 besitzt einen seitlich versetzbaren oder verstellbaren Anschlußbock
13 mit einer Schwenkverbindung 14 zur schwenk beweglichen
Aufnahme des vorderen Endes eines zugarmes 16. Das rückwärtige Ende dieses Zugarmes 16 weist
eine Schwenkverbindung 18 auf, an die der pflugrahmen 20 in. seinem mittleren Bereich schwenkbar angeschlossen
ist. Sowohl Zugarm 16 als auch Pflugrahmen 20 haben die Form von geradlinigen Trägern mit vorzugsweise recht eckförmigem
hohlen Querschnitt und ebenen. Unter- und Oberseiten.
Auf gleichen Abständen sind entlang des Pflugrahmens
mehrere Pflugkörper 22a bis 22e angelenkt, von denen
jeder in üblicher Weise aus einem Streichblech 24 und dem pflugschar 26 besteht und jeweils mit einem pflugvorwerkzeug,
beispielsweise einem Scheibensech 28 zusammenwirkt, welches an jeweils einem Vorwerkzeugträger
30 aufgehängt ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Pflugvorwerkzeuge 28 in Pig. 1 weggelassen, und
nur in Pig. 5 wiedergegeben.
Die in den Pig. 2-5 dargestellten pflugkörper 22 sind
einzeln an Überlast- und Rückstellvorrichtungen aufgehängt,
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wie sie beispielsweise die US-PS 3 910 554 zeigt, wohingegen
der in Pig. 6 dargestellte Pflugkörper 22 von rück stellend er Bauart ist, wie dies die US-PS 3 321
aeigt. Teile der in den. i*ig. 2 bis 6 wiedergegebenen Überlast- und Rüciste 11 vorrichtungen, sind der Deutlichkeit
halber in Fig. 1 weggelassen. Die Überlastsicherung nach dem Ausführungsbeispiel der I1Ig. 6 besitzt doppelt
vorgesehene Federe inheiten 32, an die zu den Pfluggrindeln führende Kniehebel 34 angeschlossen, sind.
Jeder pflugkörper 22 ist um eine vertikale Schwenkverbindung 36 bzw. 127 in Bezug auf den pflugrahmen
20 an diesem schwenkbar gelagert.
Von den im Ausführungsbeispiel gezeigten fünf pflugkörpern
22a bis 22e sind am pflugrahmen 20 drei pflugkörper hinter der Schwenkverbindung 18 mit dem zugarm
und zwei Pflugkörper vor dieser Schwenkverbindung angeordnet. Durch eine noch zu erläuternde yerstellvorrichtung
lassen sich sämtliche pflugkörper 22 gemeinsam um ihre jeweilige Schwenkverbindung 36 verschwenken.
Das Ausmaß dieser 7erschwenkbewegung der verschiedenen
Pflugkörper 22 ist abhängig von dem zwischen der Achse des Zugarmes 16 und der Achse des Pflugrahmens 20
eingeschlossenen Winkels.
Der vorderste pflugkörper 22a ist mit einem sich seitlich
vom Pflugrahmen 20 erstreckenden dreiseitigen Kurbelarm 37 verbunden, an. den das eine Ende einer
Zugstange 38 angeschlossen ist. Das andere Ende der Zugstange 38 ist mit dem Zugarni 16 in dessen mitt-
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lerem Bereich angelenkt. Hit zunehmendem Winkel zwischen
Pflugrahmen, und Zugarm wird somit der vorderüte Pflugkörper
22a im GegenUhrzeigers inn verschwenkt.
Der sich dem vordersten pflugkörper 22a anschließende
zweite pflugkörper 22b erhält seine Schwenkbewegung vom vordersten pflugkörper 22a durch eine aus Pig. 1 ersichtliche
zweite Zugstange 39, die mit ihrem einen Ende am Zugarm 16 und mit ihrem anderen Ende im Bereich
einer Ecke eines weiteren, im wesentlichen dreiseitig ausgebildeten Kurbelarmes 40 angelenkt ist,
wobei dieser Eckbereich, an. dem das Ende der zweiten Zugstange 39 angelenkt ist, an der rechten Seite des
Pflugrahmens 20 vorsteht. Mit zunehmendem Winkel wird auch der pflugkörper 22b zusammen mit dem pflugkörper
22a im Gegenuhrzeigersinn verschwenken.
Auch die sich an den pflugkörper 22b anschließenden,
hinteren pflugkörper 22c, 22d und 22e sind jeweils mit einem im wesentlichen dreiseitig ausgebildeten Kurbelarm
42 versehen, der an der linken Seite des Pflugrahmens
20 vorsteht. In die dort jeweils vorstehende Ecke jedes der drei Kurbelarme 22 ist eine geradlinige
Führungsstange 44 eingehängt, so daß, wenn letztere in Richtung eines ihrer Enden verschoben, werden,
die drei pflugkörper 22a, 22b und 22c gemeinsam um ihre jeweiligen Schwenkverbindungen 36 verschwenken
können. Das vordere Ende der Pührungsstange 44 ist
schwenkbar mit einer zweiten Ecke des Kurbeiarmes 40
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verbunden, welche an der linken Seite des Pflugrahmens 20 vorsteht, so daß bei einer durch die zweite Zugstange
39 eingeleiteten ye-rdrehbewegung des Pflugkörpers 22b die Führungsstange 44 in. Richtung
eines ihrer Enden verschoben wird und die drei Pflugkörper
22c, 22d und 22e gemeinsam mit den pflugkörpern
22a und 22b in gleicher Drehrichtung mitnimmt.
Wie Pig. 1 zeigt, wird das hintere Ende des Pflugrahmens
20 von einem Radgestell mit einem Stützradpaar 50 am Boden abgestützt. Das hintere Rad des
Stützradpaares 50 ist als lenkbares Stützrad 52 ausgebildet und läuft in der vom hintersten Pflugkörper
22e gepflügten Eurche. Die Stützradachse 54 geht in eine hochgebogene, als Stützradträger dienende
Verlängerung 56 über, die eine vertikale lagerhülse durchsetzt. Die vordere Seite des Radgestells ist mittels
einer Aufhängevorrichtung .64 an das rückwärtige
Ende des Pflugrahmens 20 schwenkbeweglich angeschlossen. Ein. hydraulischer Hubzylinder 70 ist mit seinem
kolbenstangenseitigen Ende am Radgestell derart angeschlossen, daß er beim Ausfahren das lenkbare Stützrad
52 in Bezug auf den Pflugrahmen 20 anhebt, was bedeutet, daß der pflugrahmen mit den. daran befestigten
Pflugkörpern in die Arbeitsstellung abgesenkt wird. Wird dagegen der hydraulische Hubzylinder 70 eingefahren,
hebt sich das hintere Ende des Pflugrahmens und zieht die pflugkörper 22 aus dem Boden, wobei dann
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das Stützrad 52 für den Transport des Pfluges als Zugrad wirkt.
Sowohl in der Arbeitsstellung als auch in der Iransportstellung
des Pfluges wird das Stützrad 52 in der Weise selbsttätig gelenkt, daß es entgegen dem Lenkausschlag
des Schleppers ausschert, so daß ähnlich wie bei extrem langen Fahrzeugen das hintere Ende des Pflugbalkens
dem Schlepper kurvengetreu folgen kann. Su diesem Zweck ist an der am Anschluß 13 angeordneten
Schwenkverbindung 14 ein bis über die linke Seite des Zugarmes 16 hervorstehender Kurbelarm 80 vorgesehen,
an dessen Ende das erste G-lied von drei Steuerstangen 82, 84 und 86 angreift, die jeweils untereinander
an ihren Enden mittels T-förmiger streben 88 und 90 schwenkbeweglich verbunden sind. Dabei ist die
die Steuerstangen 82 und 84 miteinander verbindende £-f örmige Strebe 88 mit ihrem anderen Anschlußpunkt
am Zugarm 16 angelenkt und die die Steuerstangen 84 und 86 miteinander verbindende Strebe 90 mit ihrem
anderen Anschlußpunkt am Radgestell schwenkbar befestigt. Das hintere Ende der hinteren Steuerstange 86 ist an
einen Achsschenkel angeschlossen, der am oberen Ende der hochgebogenen Verlängerung des Stützradträgers 56 befestigt
ist. Wenn also der Schlepper 12 mit seiner Aufsattelvorrichtung 10 eine Kurve durchfährt, folgt
der Kurbelarm 80 der Drehbewegung des Anschlußbockes
13, jedoch in entgegengesetzter Drehrichtung, wodurch die Steuerstangen 82, 84 und 86 je nach eingeschlagener
Kurvenrichtung des Schleppers entweder unter Druck
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oder unter Zug versetzt werden. Fährt beispielsweise der Schlepper nach links, werden die Steuer stangen,
unter Druck versetzt, und diese Versetzung hat zur Folge, daß der Achsschenkel im Uhrzeigersinn, der
Fig. 1 verdreht wird, wodurch die Stützradachse derart verschwenkt wird, daß das Stützradpaar 50 nach
rechts verläuft. Dreht der Schlepper dagegen nach rechts, werden die Steuerstangen unter Zug versetzt
mit der Folge, daß das Stützrad 52 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß das Stützradpaar 50
nach links läuft.
Wie Fig. 1 zeigt, besitzt die Aufsattelvorrichtung 10 im einzelnen zwei mit den von der Hinterachse
96 des Schleppers 12 ausgehenden Anschlüssen. 95 verschraubte Anschlußzapfeη 94>
zwischen denen sich eine als Führungsrohr für den Anschlußbock 13 dienende Zugschiene 97 des Schleppers erstreckt. Auf dieser
Zugschiene 97 kann der in seiner Breite kurzer gehaltene Anschlußbock 13 gleitbar verschoben werden. Mit
seinem hinteren Teil ist der Anschlußbock. 13 schwenkbeweglich mit dem vorderen Ende des Zugarms 16 verbunden.
Dabei ist ein hydraulischer Zylinder 93 mit seinem kolbenstangenseitigen Ende an dem rechten. Anschlußzapfen
94 und mit seinem kopfseitigen Ende am
Anschlußbock 13 befestigt. Wird der hydraulische Zylinder 93 ausgefahren, bewegt sich der Anschlußbock
13 entlang der Zugschiene 97 nach links, umgekehrt bewegt sich, dieser beim Einfahren des Zylinders nach
rechts. Die bereits erwähnte Schwenkverbindung 14 zwischen dem vorderen Ende des Zugarmes 16 und der Auf-
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sattelvorrichtung 10 besteht aus einem vertikalen.
Schwenkzapfen 100, dessen unteres Ende fest am Anschlußbock 13 angebracht ist und der sich nach
oben durch eine Hülse erstreckt, welche den vorderen. Bereich des zugarmes 16 durchsetzt. Der zuvor erwähnte
Kurbelarm 80 geht von einer lagerbuchse aus, die auf dem vertikalen Schwenkzapfen 100 aufgesteckt
und gegen Drehbewegung gesichert ist, so daß er mit letzterem verschwenken kann, während der Zugarm 16
und die mit diesem verbundene Hülse frei um die Achse des vertikalen Schwenkzapfens 100 verdrehen kann.
Wie Pig. 1 zeigt, steht der die seitliche Lage der SChwenkverbindung 14 steuernde hydraulische Zylinder
93 mit zwei weiteren hydraulischen Zylindern 91 und
99 in Verbindung. Das kolbenstangenseitige Ende des
hydraulischen Zylinders 91 ist schwenkbar an den Zugarm 16 in dessen mittlerem Bereich angeschlossen,
während sein kopfseitiges Ende mit dem vorderen Ende des pflugrahmens 20 gelenkig verbunden ist. Mittels
des Zylinders 91 läßt sich demnach der vom Zugarm 16 und Eflugrahmen 20 eingeschlossene Winkel einstellen.
Der hydraulische Zylinder 99 ist mit seinem kopfseitigen Ende im hinteren, mittleren Bereich des pflugrahmens
20 angeschlossen und mit seinem kolbenstangenseitigen Ende an dem einen Ende einer Einstellstange 106 eingehängt,
welche am Radgestell befestigt ist. Mittels des Zylinders 99 läßt sich demnach ein Winkel einstellen,
mit dem die vertikale Längsachse des Radgestells mit dem Stützradpaar 50 in Bezug auf die Längsachse des
Pflugbalkens 20 zu liegen kommt.
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Das Radgestell kanu zusätzlich ein zweites Stützrad
110 aufweisen, welches vor dem lenkbaren. Stützrad 52 angeordnet und durch in der Zeichnung nicht näher
dargestellte Mittel höhenverstellbar ist, so daß es beim pflügen, zur Begrenzung der Furchentiefe auf der
Landseite des gepflügten Feldes laufen kann. Während des Transports ist dieses zusätzliche Stützrad 110
auf Abstand zum Boden angehoben.
Die drei hydraulischen Zylinder 93, 91 und 99 sind
hydraulisch in Serie geschaltet, so daß durch Betätigung eines einzigen Steuerventils von der Fahrerkabine
aus alle drei Zylinder 93, 91 und 99 gleichzeitig verstellt werden, können, um die seitliche Lage der
Schwenkverbindung 14-, den Winkel zwischen Pflugarm 16 und Pflugrahmen 20 und den Winkel zwischen, den
Längsachsen des Pflugrahmens 20 und des Radgestells variieren zu können. Durch die gemeinsame Verstellung
der Lage des durch die Schwenkverbindung 14 bestimmten. Anlenkpunktes und der genannten Winkel läßt sich der
die Pflugkörper tragende Pflugrahmen 20 auf einen optimalen Schnittwinkel in Bezug auf die Fahrtrichtung
des Schleppers 12 einstellen und halten, so daß die günstigste Zugkraftlinie für jeden pflugkörperabstand
erreicht werden kann.
Wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, umfaßt die Aufhängung des Pflugkörpers 22 eine gegossene Befestigungsplatte
120 zur Aufnahme einer überlast- und Auslösevorrichtung unter Verwendung eines Kniehebelgelenkes. Der pfluggrindel
111 läuft nach vorn in einen horizontalen
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Arm 112 und nach. oben, in einen, aufrecht stehenden. Arm
113 aus, an den. sich, das hintere Ende des einen. Kniehebels
115 gelenkig anschließt, welcher mit seinem vorderen. Ende mit dem zweiten Kniehebel 114 gelenkig
verbunden ist. Die Befestigungsplatte 120 weist, wie insbesondere Fig. 6 zeigt, eine flache Oberfläche 122
auf, auf der ein Absatz 121 angeformt ist, aus dem sich hieraus eine angeschmiedete oder angegossene vertikale
Lagerhülse 123 erhebt.
Außenseitig ist die Befestigungsplatte 120 mit einer vertikalen Fläche 124 versehen., die von zwei Durchgangslöchern
zur Aufnahme des Vorwerkzeugträgers 30 durchsetzt ist. Wie am besten Fig. 5 zeigt, erstreckt
sich der Vorwerkzeugträger 30 nach vorn und trägt an seinem vorderen Ende das Scheibensech 28. Durch diese
Befestigung des Scheibensechs kann dieses zusammen mit der Befestigungsplatte 120 um die vertikale Schwenkachse
36 verschwenkt werden. Durch die Anordnung des Werkzeugträgers unmittelbar unterhalb des pflugrahmens
20 ergibt sich weiterhin eine maximale Durchgangshöhe untahalb des pflugrahmens.
Am hinteren Ende der Befestigungsplatte 120 liegt der
Befestigungsbereich für die pflugkörper. Hierfür ist ein horizontaler schwenkzapfen 127 zur Aufnahme des horizontalen
Arms 112 des Pfluggrindels 111 sowie ein. aufrechtstehender Arm 128 zur Aufnahme des einen Endes
des Kniehebelgelenks vorgesehen. Da sich dieser Befesti-
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gungsbereich im wesentlichen oberhalb des Vorwerkzeugträgers
30 befindet, können sich, Pflugkörperaufhängung und Vorwerkzeug gegenseitig nicht stören. Wie
am besten 3?ig. 4 zeigt, ist am pflugrahmen 20 beispielsweise
durch Schweissen eine vertikale Lagerhülse 130 befestigt, die eine Schwenkverbindung für die Befestigungsplatte
120 bildet. Durch diese vertikale Lagerhülse 130 erstreckt sich die Lagerhülse 123»
die an ihrem freien überstehenden Ende durch einen Ring 131 gesichert ist. Der Ring 131 kann mittels
eines Splintes 132 axial gesichert werden. Diese Art der Pflugkörperaufhängung verkürzt den Hebelarm
zwischen pflugkörper und pflugrahmen, da die einzige Verbindung zwischen dem Nabenbereich der Befestigungsplatte
und der vertikalen Lagerhülse sich unterhalb des Pflugrahmens befindet. Eine derartige Verkürzung
des Hebelarms bringt geringere Kräfte mit sich und erlaubt somit eine kompaktere Bauweise.
Im Ausführungsbeispiel der Pig. 6 unterscheidet sich der Befestigungsbereich 126 der Befestigungsplatte
120 von der zuvor beschriebenen insoweit, als dort eine Auslösevorrichtung verwendung findet, wie sie
die bereits genannte US-PS 3 321 027 zeigt. Diese Ausführungsvariante zeigt, daß die Befestigungsplatte bzw.
die Befestigungsvorrichtung für die Anbringung der Pflugkörper unabhängig von der Ausbildung der überlast-
und Auslösevorrichtung ist. Wie Jig. 5 zeigt, lassen
die sich aus i"ig. 1 ersichtlichen Kurbelarme 37» 40
und 42 durch einfache Schraubverbindungen 129 an der
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Befestigungsplatte 120 anschließen.
Pig. 3 zeigt, wie durch eine einfache Schraubbolzenverbindung 140 Pflugrahmen. 20 und Befestigungsplatte
120 miteinander verbunden, werden können. Hierzu sind in, der Befestigungsplatte 120 auf einem Kreisbogen,
um die Achse der vertikalen. Lagerhülse 123 eine Reihe von Bohrungen 141 angeordnet, durch eine von denen
wahlweise die Schraubbolzenverbindung 140 durchgesteckt werden kann. Mittels einer Distanzbüchse 142
wird die Befestigungsplatte 120 auf Abstand zum pflugrahmen 20 gehalten. Bei Verwendung dieser Art von Befestigungsmitteln
kann das Hebelgestänge 37 bis 44 entfallen. Ebenso können auch dann die hydraulischen Zylinder
93» 91 und 99 entfallen, was die Herstellung des Pfluges dann kostengünstiger nacht.
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Leerseite
Claims (1)
- p D-8030 MCnchsn S, 6. September 1978nt. Catt O. Ζ,οαφα _τ ..Erhardtstraße 8 ll/d.PatentanwälteTelefon (089)240675D-3303 IMSRHiTIOlTAL HA.RVESEER COMPANYForth Michigan Avenue 2838828Chicago, Illinois 60611, USAPatentansprüche(1J Hehrschariger Aufsattelpflug mit einem horizontal und schräg zur Schlepperfahrtrichtung verlaufenden, um eine vertikale Schwenkachse auslenkbaren Pflugrahmen, an den die Pflugkörper mit ihren Trägern einzeln und hochschwenkbar aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsvorrichtung (120) zum gelenkigen. Anschluß eines Pflugkörpers (22) mit aeinem Trü-ger (111, 112) und zur Befestigung eines Yorwerkzeugtrager s (30) mit dem Pflugrahmen (20) über eine vertikale Schwenkverbindung (36, 123» 130) verbunden ist, die eine um ein pflugrahmenseitiges vertikales Schwenklager (36) verdrehbare, an der Oberfläche der Befestigungsvorrichtung (120) über einen Absatz (121) befestigte Lagerhülse oder einen Lagerzapfen (123) umfaßt, die bzw. der durch Sicherungsmittel (132) axial in Bezug auf das Schwenklager (36) festgelegt ist, daß Mittel vorgesehen, sind, welche die Befestigungsvorrichtung (120) in Bezug auf den pflugrahmen (20) in ihrer gewünschten horizontalen Winkellage festlegen,— 2 — 909812/0842ORDINAL FNSPECTiDund daß zwischen dem pflugkörper (22) und der Befestigungsvorrichtung (120) eine Überlast- und Auslösevorrichtung (114, 115) angreifte2. Aufsattelpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (120) eino tioii nach unten erstreckende vertikale Fläche (124) aufweist, an. die ein zusammen mit der Befestigungsvorrichtung (120) verschwenkbarer Yorwerkzeugträger (30) befestigbar ist.3. Aufsattelpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (120) und die Lagerhülse bzw. der Lagerzapfen (123) als einheitlicher Bauteil ausgebildet sind.Aufsattelpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (120) als G-ußstück ausgebildet ist und die aus Stahl bestehende Lajerhüise bzw. der Lagerzapfen (123) unter Bildung einer als Absatz (121) dienenden Zwischenfläche an der ebenen Oberfläche der Befestigungsvorrichtung (120) befestigt ist.909812/08425. Aufsattelpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen (120) für jeden pflugkörper (22) mittels eines sämtliche Pflugkörper gemeinsam verdrehbaren Gestänges (37 bis 44) miteinander verbunden sind.6. Aufsattelpflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schnittbreitenverstellung der Pflugkörper zviischen dem Gestänge (37 bis 44) und dem Pflugrahmen (20) Verstellmittel vorgesehen sind.7. Aufsattelpflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel einen vom Schlepperfahrersitz auσ betätigbaren hydraulischen Zylinder (91) umfassen.8. Aufsattelpflug nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befestigungsvorrichtung (120) für einen pflugkörper (22) in einer von mehreren horizontalen \I inke Istellunge η mechanisch am pflugrahmen (20) befestigbar ist.9Ö9812/0842Aufsattelpflug nach. Anspruch 8, dadurch gekennaeichnet, daß in der Befestigungsvorrichtung (120) auf einem Kreisbogen um die vertikale Schwenkachse (36) eine Reihe von Bohrungen (144.) angeordnet sind, durch eine von denen wahlweise eine Schraubbolzenverbindung (140) durchsteckbar und festlegbar ist.809812/0842
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