DE3937820A1 - Schollenplaniergeraet - Google Patents
SchollenplaniergeraetInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B17/00—Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
- A01B17/004—Clod-crushers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schollenplaniergerät
als Zusatzausrüstung für Pflüge aller Bautypen, be
sonders Beet- und Volldrehpflüge. Mit diesem Gerät
sollen die groben Schollen eingeebnet und zerklei
nert werden.
Die am häufigsten angewendete Saatbeetbereitung
ist das Pflügen mit anschließendem Zerkleinern
der groben Schollen zu einem feinkrümeligen Saat
beet. Bis zur jüngsten Zeit war die Egge das domi
nierende Zerkleinerungs- und Einebnungsgerät der
groben Schollen. Leider war im Herbst ein mehr
maliges Überfahren des Ackerbodens nötig, um eine
saatfähige Bodenkrume zu erzielen. Dies hatte zur
Folge, daß der gepflügte Boden durch die schweren
Schlepper festgefahren wird und die gewünschte
Bodenstruktur nicht erreicht wird. Seit einigen
Jahren ist die Herbstsaatbeetbereitung durch ro
tierende Bodenbearbeitungsgeräte wie Rotoregge oder
Kreiselegge zum Standard geworden, weil mit diesen
Geräten der Boden mit einmaligem Überfahren "bedingt"
saatfertig aufbereitet werden kann. Zusätzlich ist
noch eine Kombination mit der Sähmaschine möglich,
das einen weiteren Arbeitsgang einspart.
Bei der Frühlingssaat ist das Zerkleinern der aus
gefrorenen Winterfurche kein Problem, jedoch wäre
ein ebener, gutbefahrbarer Boden für die frühzei
tige Düngerausbringung ohne vorheriges Eggen von
Vorteil.
Bei dem Einsatz der rotierenden Bodenbearbeitungs
geräte hat sich gezeigt, daß eine vorher eingeebnete
und gelockerte Ackerfurche die Arbeitsweise der Rotoren
erleichtert.
Zu diesem Zwecke werden Pflugnachläufer und Schollen
brecher eingesetzt.
Die Pflugnachläufer erfüllen ihre Aufgabe gut, je
doch gibt es ungelöste Probleme des Transportes vom
Betrieb zum Feld und zurück. Auch das An- und Ab
kuppeln beim Wendemanöver ist problematisch, so daß
der Einsatz dieser Geräte nur bei sehr großen Flächen
sinnvoll ist. Bei den Schollenbrechern, die am Pflug
angebaut werden, blieb der Erfolg aus, da sie entweder
zu schwer sind oder die Arbeitsweise unbefriedigend
ist.
Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gemacht, ein Schol
lenplaniergerät zu entwickeln, das gut einebnet, die
Schollen zerkleinert, leicht ist, störungsfrei arbeitet
und gut handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Ein
richtung durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche 2 und 3 sind wichtige Bestandteile
der Erfindung.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß das Schollenplaniergerät am
schweren Pflugrahmen sitzt und dadurch kein hohes
Eigengewicht nötig ist, um eine gleichmäßige Auflocke
rungstiefe zu erzielen. Die Planierschiene hat zum
Pflugkörper genau den Abstand, daß die Schollen an
dieser aufprallen und dadurch ein Überwerfen verhindert
wird. (Die Planierschiene dient auch als Prallblech.)
Planierschiene und daran befestigte Messer ebnen und
zerkleinern die Schollen.
Die zentral verstellbaren Messer ermöglichen ein
Verändern des Durchganges zwischen den Messern, das
zur Arbeitsweise und Anpassung an die verschiedene
Bodenverhältnisse sehr wichtig ist. Bodenverhältnis,
Planiereigenschaft und Zerkleinerung können somit
optimal abgestimmt werden, um ein Verstopfen zu ver
hindern.
Der einklappbare, vordere Schienenteil ermöglicht ein
schnelles Verändern der Transportbreite.
Das Einklappen ist auch beim Randpflügen notwendig.
Das Planiergerät hinterläßt eine Ackerfurche, die
eingeebnet und je nach Tiefeneinstellung bis zum
Bearbeitungshorizont der Nachfolgegeräte wie Rotor
egge oder Kreiselegge gelockert ist.
Ein weiterer Vorteil ist bei der Winterfurche die
Befahrbarkeit im zeitigen Frühjahr zur Düngeraus
bringung und ein besseres Absetzen des Bodens über
den Winter.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Beetpflug mit Be
festigungsrahmen und seitlich angebrachter
Planierschiene.
Transportstellung ist angedeutet.
Transportstellung ist angedeutet.
Fig. 2 eine Seitenansicht von rechts, in der die
Planierschiene mit den schräg nach hinten an
gebrachten Messern ersichtlich ist. Die Höhen
verstellung kann durch Lochschienen oder Ge
windespindeln erfolgen. Die zweiten Lochschie
nen für Volldrehpflugausrüstung ist ange
deutet, wobei der Befestigungsrahmen gleich
bleibt.
Fig. 3 eine Schnittzeichnung von Planierschiene, Ver
stellschiene und drehbaren Messern.
Fig. 4 eine Schnittzeichnung der Messer mit breiter
und schmaler Durchgangsstellung.
Claims (3)
1. Schollenplaniergrät als Zusatzausrüstung für Pflüge aller
Bautypen, besonders Beet- und Volldrehpflüge,
dadurch gekennzeichnet, daß eine bzw. zwei Planierschienen
seitlich am Pflug höhenverstellbar befestigt sind und sich
daran schräg nach hinten verlaufende Messer befinden.
2. Schollenplaniergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messer drehbar an der
Planierschiene befestigt sind und sich mit Hilfe einer
Verstellschiene und einer Gewindespindel zentral ver
stellen lassen.
3. Schollenplaniergerät nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Planier
schiene zum Zwecke des Transportes und der Randfurche
einklappbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937820 DE3937820A1 (de) | 1989-11-14 | 1989-11-14 | Schollenplaniergeraet |
DE19904028804 DE4028804A1 (de) | 1989-11-14 | 1990-09-11 | Schollenplaniergeraet |
EP19900121566 EP0428087B1 (de) | 1989-11-14 | 1990-11-11 | Schollenplaniergerät |
AT90121566T ATE102783T1 (de) | 1989-11-14 | 1990-11-11 | Schollenplaniergeraet. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893937820 DE3937820A1 (de) | 1989-11-14 | 1989-11-14 | Schollenplaniergeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3937820C2 DE3937820C2 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6393484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937820A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19600833C1 (de) * | 1996-01-12 | 1997-01-16 | Johann Gasner | Wendepflug mit Anbauteil |
RU2715035C1 (ru) * | 2019-05-06 | 2020-02-21 | Василий Михайлович Бойков | Комбинированное почвообрабатывающее орудие |
Families Citing this family (1)
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DE2848831A1 (de) * | 1978-11-10 | 1980-05-14 | Johann Tremmel | Pflugnachlaeufer fuer landwirtschaft und gartenbau |
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AT374073B (de) * | 1981-11-27 | 1984-03-12 | Sommer Leopold | Nachbearbeitungsgeraet fuer pfluege |
DE2838828C2 (de) * | 1977-09-19 | 1984-11-15 | International Harvester Co., Chicago, Ill. | Mehrschariger Aufsattelpflug |
DE3246998C2 (de) * | 1982-12-18 | 1987-01-15 | Max 8200 Rosenheim De Haas |
-
1989
- 1989-11-14 DE DE19893937820 patent/DE3937820A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3937820C2 (de) | 1991-08-22 |
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