DE1208932B - An Pfluegen zum Zerteilen und Nivellieren der Schollen angeordnete Vorrichtung - Google Patents

An Pfluegen zum Zerteilen und Nivellieren der Schollen angeordnete Vorrichtung

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DE1208932B
DE1208932B DEK53670A DEK0053670A DE1208932B DE 1208932 B DE1208932 B DE 1208932B DE K53670 A DEK53670 A DE K53670A DE K0053670 A DEK0053670 A DE K0053670A DE 1208932 B DE1208932 B DE 1208932B
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DE
Germany
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screw
plow
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Application number
DEK53670A
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English (en)
Inventor
Johan Sigurd Kaller
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/004Clod-crushers
    • A01B17/006Clod-crushers with driven tools

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIb
Deutsche KL: 45 a-17/00
Nummer: 1208 932
Aktenzeichen: K 53670 HI/45 a
Anmeldetag: 5. August 1964
Auslegetag: 13. Januar 1966
Die Erfindung betrifft eine an Pflügen zum Zerteilen und Nivellieren der Schollen angeordnete Vorrichtung, die in einem Winkel von vorzugsweise 90° zur Fahrtrichtung hinter dem Pflugkörper angeordnet und mit einer Antriebswelle kuppelbar ist und um eine im wesentlichen horizontale Achse rotiert.
Beim Pflügen mit gewöhnlichen Pflügen ergibt es sich bisweilen, daß der Bodenstreifen ungenügend gewendet wird, was für die nachfolgende Bodenbearbeitung ein Nachteil ist. Die Erfindung bezweckt, bei Pflügen der vorgenannten kombinierten Bauart eine Anordnung zu schaffen, bei der die Zusatzvorrichtung zum Wenden des Bodenstreifens beiträgt, wodurch dieser vollständiger gewendet wird. Zu diesem Zweck besteht gemäß der Erfindung die Vorrichtung in an sich bekannter Weise aus einer Schraube, die derart ausgebildet ist und mit der Antriebswelle gekuppelt ist, daß bei ihrem Antrieb die nach unten weisenden Abschnitte der Schraubengänge bestrebt sind, die Erde von dem Pflugkörper gegen die schon gepflügte Erde in einer die Wendung der Scholle unterstützenden Richtung zu führen. Die Achse der Schraube ist innerhalb einer Lageranordnung um eine zur Fahrtrichtung parallele Schwenkachse hochschwenkbar. Durch das letztgenannte Merkmal wird vermieden, daß die Schraube oder sonstige Teile des Ackergerätes durch plötzliches Auftreffen auf Steine oder andere Kindernisse beschädigt oder zerstört werden.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert, die eine perspektivische Ansicht eines Zweischarpfluges zeigt, der mit einer gemäß der Erfindung angeordneten Vorrichtung versehen und an einen nicht gezeigten Traktor ankoppelbar ist.
In der Zeichnung bedeutet 1 einen Rahmen, der die beiden Streichbleche 2 mit den dazugehörigen Pflugscharen trägt. Nach der Erfindung ist eine Vorrichtung mit einem als Schraube 4 ausgebildeten bodenbearbeitenden Werkzeug hinter den Streichblichen angebracht, wobei die Schraube mit dem einen Ende ihrer quer zur Fahrtrichtung angeordneten und im wesentlichen horizontalen Welle 5 in einer Lageranordnung 6 gelagert ist, die mittels zweier La;:cr 7, v/elche r.ni Rahmen auf der Seite, der die Pilugcchare zugekehrt sind, angebracht sind, schwenkbar v.m eine in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse gelagert ist. Ein verstellbarer Anschlag in Form einer in einem Vorsprung 8 auf der Lageranordnung eingeschraubten Stellschraube 9, deren Ende gegen den R.r.l:men stößt, begrenzt den Schwenkwinkel der Schraube nach unten in die im An Pflügen zum Zerteilen und Nivellieren der
Schollen angeordnete Vorrichtung
Anmelder:
Johan Sigurd Kailer, Linköping (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Jourdan und Dipl.-Ing. W. Beyer,
Patentanwälte,
Frankfurt/M., Freiherr-vom-Stein-Str. 18
Als Erfinder benannt:
Johan Sigurd Kailer, Linköping (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 26. November 1963 (13 017)
wesentlichen horizontale Lage. Mit Hilfe der Stellschraube 9 kann die Schraube 4 so verstellt werden, daß die unteren Teile des Gewindes der Schraube 4 in gleicher Höhe mit der Oberkante der Streichbleche 2 zu liegen kommen.
Die Welle 5 der Schraube 4 ist über ein im Gehäuse 10 befindliches Kegelradgetriebe an eine an der Lageranordnung 6 angebrachte Welle 11 angeschlossen, deren vorderes Ende über Universalkupplungen 12 an eine Zapfwelle 13 des den Pflug ziehenden, nicht gezeigten Traktors angeschlossen ist.
Mittels der Stellschraube 9 wird die Höhe der Schraube 4 derart eingestellt, daß die Schraube die oberen Teile der von den Streichblechen 2 gewendeten Bodenstreifen bearbeitet. Die aus dem Kegelradgetriebe 10 bestehende Getriebeanordnung zwischen der Zapfwelle 13 des Traktors und der Schraube 4 bewirkt bei der Schraube eine Drehrichtung, bei der die Schraube bestrebt ist, die Vorrichtung vorwärts in Fahrtrichtung zu führen, was den Schlupf der Antriebsräder des Traktors vermindert. Die Schraube hat eine gewisse Übergeschwindigkeit, was die Zerteilung des Bodens fördert.
Wenn der Pflug hinter einem Traktor über einen Acker gezogen wird, wenden die Streichbleche 2 in üblicher Weise einen Streifen um, der sich teilweise über einen vorher gewendeten Streifen legt. Hierbei passiert es, daß Teile der Streifen über den Boden hinausragen und daß hier und da Aushöhlungen entstehen, welche sogenannte Hasenkuhlen bilden. Die
509 778/80
Schraube schneidet nun die überstehenden Teile der Streifen ab und zerteilt sie, wobei die Hasenkuhlen gleichzeitig ausgefüllt werden. Die Gewinderichtung der Schraube ist derart, daß die unteren Teile der Schraube den Boden von dem Pflugschar weg gegen die bereits gepflügte Erde führen, wodurch die Schraube mit dazu beiträgt, die Streifen umzuwälzen, und sie daran hindert, in ihre Furchen zurückzufallen.
Die Schwenkbarkeit nach oben schützt die Bodenfräse bei Auffahren auf Steine und andere Gegenstände im Erdboden. Die Beanspruchung bei solchen Auffahrten kann weiterhin dadurch gemindert werden, daß die Bodenfräse teilweise mittels eines Gegengewichtes oder einer zwischen Pflug und Lageranordnung 6 angebrachten Feder entlastet wird. Eine derartige Feder kann als Zugfeder 14 ausgebildet sein, die zwischen einem von der Lageranordnung aufragenden Ständer 15 und einem am Rahmen befestigten Ständer 16 angebracht ist.
Es können sowohl Einschar- als auch Mehrscharpflüge mit Vorrichtungen der hier in Frage stehenden Art ausgerüstet werden. Bei Mehrscharpflügen kann entweder eine solche Vorrichtung gemeinsam für sämtliche Pflugkörper des Pfluges verwendet werden, oder es kann auch jeder Pflugkörper mit einer eigenen Vorrichtung versehen werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. An Pflügen zum Zerteilen und Nivellieren der Schollen angeordnete Vorrichtung, die in einem Winkel von vorzugsweise 90° zur Fahrtrichtung hinter dem Pflugkörper angeordnet und mit einer Antriebswelle kuppelbar ist und um eine im wesentlichen horizontale Achse rotiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4) in an sich bekannter Weise aus einer Schraube besteht, die derart ausgebildet und mi der Antriebswelle gekuppelt ist, daß bei ihren Antrieb die nach unten weisenden Abschnitte de Schraubengänge bestrebt sind, die Erde von den Pflugkörper (3) gegen die schon gepflügte Erdi in einer die Wendung der Scholle unterstützendei Richtung zu führen, und daß die Achse de Schraube innerhalb einer Lageranordnung un eine zur Fahrtrichtung parallele Schwenkachsi hochschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich net durch einen verstellbaren Anschlag (8,9) zui Begrenzung des Schwenkwinkels der Lageranordnung (6) nach unten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine auf die Lageranordnung (6) wirkende Entlastungsvorrichtung (14 bis 16) wie beispielsweise ein Gegengewicht oder eine zwischen dem Pflug (1 bis 3) und der Lageranordnung angebrachte Feder (14), zur teilweiser Gewichtsentlastung der Schraube (4).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche A bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung (6) auf der Seite des Pfluges (1 bis 3] angebracht ist, welche gegen das Pflugschar gerichtet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bei Ein- oder Mehrscharpflügen, dadurch gekennzeichnet, daß eine für sämtliche Pflugkörper (2,3) gemeinsame Schraube (4) hinter diesem in einer solchen Breite quer zur Fahrtrichtung angebracht ist, daß die Streifen hinter allen Pflugkörpern gleichzeitig bearbeitet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 513 119;
USA.-Patentschriften Nr. 2711125, 1173 833.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 778/80 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEK53670A 1963-11-26 1964-08-05 An Pfluegen zum Zerteilen und Nivellieren der Schollen angeordnete Vorrichtung Pending DE1208932B (de)

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SE1208932X 1963-11-26

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EP0238935A2 (de) * 1986-03-25 1987-09-30 Hermann Büttner Kurzpflug
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FR513119A (fr) * 1920-04-07 1921-02-08 Albert Gay Charrue automobile formant brise-mottes
US2711125A (en) * 1951-06-25 1955-06-21 Stanley A Szymczak Combined moldboard plow and soil pulverizer

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