DE3837767C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/22—Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
- A01B35/26—Rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Grubber mit einem Rahmen mit einer
Aufhängung zum Anschluß an eine Zugmaschine, wobei der Rahmen
mindestens zwei Längsbalken und mehrere fest mit ihnen
verbundene in gleichen Abständen voneinander angeordneten
Querbalken aufweist und mit auf den Querbalken angeordneten
Halterungen, in denen aus einem Stiel und einer umdrehbaren
Schar bestehende Zinken auf einer Achse angeordnet sind, wobei
die oberen Enden der Stiele gegen einen verstellbaren Anschlag
abgestützt sind.
Ein derartiger Grubber ist aus dem DE-GM 82 32 094 bekannt. Der
bekannte Grubber weist Doppelherzschare auf, die wendbar mit
Einlochbefestigung am Stiel befestigt sind. Die Halterung der
Schare erfolgt mit einer dicken Halteschraube und einer als
Überlastsicherung dienenden Abscherschraube, die in zwei
verschiedene Stellungen zur Winkelverstellung des Stiels
umsteckbar ist. Das Abschrauben der Mutter, das Umstecken der
Schraube und das erneute Befestigen der Mutter erfordert unter
Feldbedingungen einen erheblichen Aufwand, wobei die
Verstellung durch anhaftende Verunreinigungen erschwert wird
und immer die Gefahr besteht, daß die Mutter oder die Schraube
herunterfallen und verloren gehen kann.
Aus dem Prospekt "Cramer Favorit-S" sind von
Bodenbearbeitungsgeräten für die Saatbettbereitung
Strichabstände von 55 mm für ein Garezinkenfeld und ein
Eggenfeld sowie ein Löffeleggenfeld und von 10 cm bei einem
Federzinkenfeld zu entnehmen, jedoch weisen diese Zinken auf
einem Balken einen Abstand zwischen 20 und 30 cm auf, so daß
sie nicht zum Einmischen von gehächseltem Stroh oder Stallmist
in das Erdreich geeignet sind.
Aus der US-PS 15 49 633 ist für ein Seitenmesser eines
Kultivators eine mittels einer Stellschraube mit Kontermutter
versehene Stellvorrichtung bekannt, die sich gegen einen
Anschlag abstützt. Eine derartige Lösung ist jedoch bei
Bodenbearbeitungsmaschinen äußerst problematisch, da die
offenliegenden Gewinde der Verstellschraube leicht verdrecken
und eine Verstellung außerordentlich erschweren. Hinzu kommt,
daß eine gleichförmige Verstellung mehrerer Seitenmesser
zusätzliche Maßnahmen erfordert, damit bei allen Seitenmessern
der gleiche Seitenabstand eingestellt werden kann.
Aus der Zeitschrift "Agrartechnik", Heft März 1986, S. 16, sind
verschiedene Schare zu entnehmen, wobei ausgeführt ist, daß
sich schmale, weich gefederte Zinken in engem Strichabstand für
die Saatbettbereitung eignen. Mit abgefederten Zinken lassen
sich jedoch schwere Böden nur unzulänglich bearbeiten, und ein
Einmischen von gehächseltem Stroh oder Stallmist ebenso wie ein
Wiesenumbruch, ist damit nicht möglich.
Bei den bekannten Grubbern, die für derartige Arbeiten geeignet
sind, weisen die starren Zinken, wenn sie in eine Ebene
projiziert sind, einen Strichabstand von 20 bis 30 cm auf,
wobei die verwendeten Schare haben eine Breite von ca. 10 bis 15 cm
aufweisen. Bei der Arbeit entstehen dann verhältnismäßig große
Furchen bzw. Anhäufelungen und das Erdreich fällt in großen
Klumpen an, so daß in aller Regel die Arbeitsfläche zweimal
abgefahren werden muß, insbesondere auch deshalb, weil wegen
des relativ großen Strichabstands unbearbeitete Streifen
verbleiben. Eine Verringerung des Strichabstandes führt zu
Verstopfungen, wenn Häckselstroh oder Stallmist eingemicht
werden soll. Wegen der großen Klumpen und den Furchen sind
zusätzliche Maßnahmen, z.B. Eggen und Darüberfahren mit
Krümelwalzen erforderlich. Je nach Bodenart und
Bodenfeuchtigkeit ist eine Anpassung des Neigungswinkels der
Zinken erforderlich, was, wie oben dargestellt ist, bei den
bekannten Vorrichtungen sehr arbeitsaufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Grubber der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Bearbeitung
von Feldern, insbesondere von Stoppelfeldern, sowie das
Einmischen von Häckselstroh so durchführbar ist, daß in einem
einzigen Arbeitsgang das bearbeitete Erdreich feinkrümelig
erhalten wird und die Fläche furchenfrei bleibt und das
Häckselstroh, die Stoppeln, der Mist und dergleichen
gleichmäßig in das Erdreich eingemischt werden, ohne den
Grubber zu verstopfen, wobei auf einfache und schnelle Art eine
Anpassung des Neigungswinkels der Zinken an verschiedene
Bodenarten und Bodenzustände möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Grubber mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem
Ausführungsbeispiel unter bezug auf schematische Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Grubber mit in eine Ebene projizierten Zinken,
Fig. 2 den Grubber in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Zinken an einem Querbalken in Vorderansicht und
Fig. 4 einen Zinken an einem Querbalken in Seitenansicht.
Der Grubber weist einen rechteckigen Rahmen 1 mit Längsbalken 2
auf, die durch sechs rechtwinklig zu den Längsbalken 2
angeordnete Querbalken 3 verbunden sind. Am vorderen Ende weist
der Rahmen 1 eine Dreipunkt-Aufhängung 4 auf, über die er an
eine nicht dargestellte Zugmaschine angekoppelt werden kann.
Die Aufhängung 4 kann wie in Fig. 2 dargestellt, so gestaltet
sein, daß der Rahmen 1 an die Zugmaschine so angekoppelt wird,
daß seine parallele Lage zum Ackerboden hierdurch gewährleistet
wird. Die Aufhängung 4 kann auch durch am hinteren Ende des
Rahmens 1 höhenverstellbare Stützräder 5 stabilisiert.
Im Ausführungsbeispiel sind sechs Querbalken 3 vorgesehen, auf
denen jeweils fünf Zinken 6 in einem Strichabstand von 40 bis
60 cm angeordnet sind. Die Zinken 6 sind so auf alle Querbalken
3 verteilt, daß sie in eine Ebene projiziert (siehe Fig. 1)
einen Strichabstand von 6 bis 10 cm, vorzugsweise von 7 bis
8 cm aufweisen. Durch einen Abstand von 40 bis 60 cm auf dem
einzelnen Querbalken 3 ist ein ausreichend großer Seitenabstand
geschaffen, der ein Verstopfen verhindert. Durch den
Strichabstand in der Projektion von 6 bis 10 cm wird praktisch
eine flächendeckende Bearbeitung ohne unbearbeitete Streifen
gewährleistet, wobei gleichzeitig keine großen Klumpen
entstehen können.
Die Zinken 6 bestehen aus einem Stiel 7, der auf einer Achse 8
in einer Halterung 9 angeordnet ist. Die Halterung 9 kann fest
oder verstellbar an den Querbalken 3 befestigt sein. Der Stiel
7 weist einen geraden oberen und einen gekrümmten unteren
Abschnitt auf. Der untere gekrümmte Abschnitt trägt eine
Kultischar 10, die in ihrem Mittelpunkt mittels einer
Schraubverbindung 11 am Stiel 7 befestigt ist. Die Kultischar
10 ist axialsymmetrisch und wendbar, so daß nach Abarbeitung
der einen Scharspitze die Kultischar 10 gewendet und die andere
Spitze abgearbeitet werden kann. Die Kultischar 10 soll eine
Arbeitsbreite von nicht mehr als 5 cm, vorzugsweise 3 bis 4 cm
aufweisen. Hierdurch wird erreicht, daß überhaupt keine großen
Furchen entstehen können, die wieder eingeebnet werden müssen,
weiterhin werden keine großen Klumpen erzeugt, die wieder
zerkleinert werden müssen und schließlich wird durch die
aufgrund der geringeren Breite verringerte Arbeitsfläche der
Kultischar 10 auch ein geringeres Widerstandsmoment auf den
Stiel 7 übertragen, so daß dieser schlanker ausgeführt werden
kann, so daß Material und Gewicht und damit Kosten und Energie
eingespart werden können.
Die Halterung 9 weist zwei Seitenbleche 12 auf, die zur
Lagerung der Achse 8 dienen und zwischen denen der Stiel 7 um
die Achse 8 schwenkbar angeordnet ist. Die Seitenbleche 12
können durch ein Querstück 13 zu einem U-förmigen Halter
verbunden sein, der mit dem Querstück 13 am Querbalken 3
befestigt, z.B. angeschweißt wird (in Fig. 3 angedeutet).
Die Seitenbleche 12 können aber auch nach oben gerichtete, den
Querbalken 3 einfassende Vorsprünge 14 (Fig. 4) aufweisen und
mit diesen Vorsprüngen 14 am Querbalken 3, z.B. durch
Verschweißen, befestigt sein. Die Vorsprünge 14 können aber
auch über die Oberkante des Querbalkens 3 verlängert und
zumindest mit ihren über den Querbalken 3 hinausragenden Teilen
miteinander durch Stege 15 verbunden sein. Um eine lösbare
Verbindung der Halterung 9 auf den Querbalken 3 zu ermöglichen,
ist beispielsweise auf einer Seite in den über den Querbalken 3
verlängerten Vorsprüngen 14 eine Achse 16 für einen
Gewindebolzen 17 angeordnet. Der Gewindebolzen 17 kann starr
mit der Achse 16 verbunden sein, wobei diese dann in den
Vorsprüngen 14 drehbar gelagert ist oder die Achse 16 kann fest
in den Vorsprüngen 14 angeordnet sein, wobei dann der
Gewindebolzen 17 drehbar um die Achse 16 angeordnet ist. Das
freie Ende des Gewindebolzens 17 kann in eine im Steg 15
vorgesehene Nut 18 einschwenkbar sein, wobei der Steg 15 die
der Achse 16 gegenüberliegenden Vorsprünge 14 verbindet. Das
eingeschwenkte gewindetragende Ende des Gewindebolzens 17 kann
mittels einer auf sein Gewinde aufschraubbaren Mutter 19 am
Steg 15 festlegbar sein. Durch diese lösbare Anordnung kann
einerseits ein beschädigter Zinken 6 schnell ausgewechselt
werden, zum anderen der Abstand der Zinken 6 auf einem
Querbalken 3 leicht verändert werden.
Jeder Stiel 7 ist unterhalb seiner Verschwenkachse 8 gegen
einen zwischen den Seitenblechen 12 verstellbar angeordneten
Anschlag abgestützt. Der Anschlag ist in Form
eines drehbaren Exzenters 20 ausgebildet, dessen Drehachse 21
in den Seitenblechen 12 gelagert ist. Der Exzenter 20 ist als
Mehrkantbolzen gestaltet, wobei im Ausführungsbeispiel ein
Sechskantbolzen dargestellt ist. Durch Verstellung des
Exzenters 20 kann der Neigungswinkel des Stiels 7 und damit
auch der Angriffswinkel der Kultischar 10 entsprechend der
Beschaffenheit und dem Zustand der zu bearbeitenden Böden
verändert werden. Wenn der Exzenter 20 mit der Drehachse 21
fest verbunden ist, kann die Drehachse 21 über eine oder beide
Seitenbleche 12 hinausgeführt sein und Mittel zu ihrer
Verstellung aufweisen, z.B. Schlitze oder Mehrkantgestaltungen,
die eine Verstellung mittels eines Schraubenschlüssels
ermöglichen (nicht dargestellt). Bei der in Fig. 4
dargestellten Ausführung des Exzenters in Form eines Sechskants
kann dieser fest mit der Drehachse 21 oder um diese
verschwenkbar angeordnet sein. Zur Verstellung wird dann der
Stiel 7 um die Achse 8 nach vorne verschwenkt, so daß der als
Sechskant ausgeführte Exzenter 20 zwischen den Seitenblechen 12
frei zugänglich ist und mittels eines entsprechenden
Schraubenschlüssels auf einfache Weise in jede beliebige der
sechs Stellungen verstellbar ist. Durch Anschwenken des Stiels 7
gegen eine eingestellte Exzenterfläche bleibt die Einstellung
erhalten. Zur optischen Überwachung der Exzentereinstellung
können bei starrer Verbindung der Drehachse 21 mit dem Exzenter
20 auf den aus den Seitenblechen 12 herausragenden Teilen der
Drehachse 21 und auf den Seitenblechen 12 Markierungen (nicht
dargestellt) vorgesehen sein.
Durch die Exzenterabstützung der Zinken 6 kann noch vor Ort
eine verhältnismäßig schnelle Anpassung des Grubbers an
veränderte Verhältnisse, z.B. durch regennasse Böden einfach
und schnell vorgenommen werden.
Obwohl ein derartig gestalteter Grubber eine gleichmäßige
Bearbeitung eines Ackerbodens gewährleistet, wobei keine
unbearbeiteten Streifen anzutreffen sind, und auch ein
feinkrümeliges Erdreich erhalten wird, daß eine Nachbearbeitung
mittels Eggen nicht notwendig ist und auch ein einwandfreier
Mischvorgang zwischen Stroh und Erdreich erzielt wird, kann
statt der Stützräder 5 zur Abstützung des Grubbers auch eine
verstellbar angeordnete Krümelwalze (nicht dargestellt)
genommen werden, da dann in erster Linie keine durch die
Stützräder 5 verfestigten Bodenspuren verbleiben und
andererseits gegebenenfalls noch vorhandene maximal mittelgroße
Klumpen weiter zerkleinert werden können.
Claims (1)
- Grubber mit einem Rahmen (1) mit einer Aufhängung (4) zum Anschluß an eine Zugmaschine, wobei der Rahmen mindestens zwei Längsbalken (2) und mehrere fest mit ihnen verbundene in gleichen Abständen voneinander angeordnete Querbalken (3) aufweist und mit auf den Querbalken (3) angeordneten Halterungen (9), in denen aus einem Stiel (7) und einer umdrehbaren Schar bestehende Zinken (6) auf einer Achse (8) angeordnet sind, wobei die oberen Enden der Stiele (7) gegen einen verstellbaren Anschlag abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß er als Schare Kultischare (10) mit einer Arbeitsbreite von unter 5 cm aufweist, die mittels ihrer Zinken (6) an den Querbalken (3) derart verteilt angeordnet sind, daß sie auf einem Querbalken (3) einen Abstand von 40-60 cm und alle Kultischare (10) von allen Querbalken (3) in eine Ebene projeziert einen Strichabstand von 5 bis 10 cm aufweisen und daß der verstellbare Anschlag ein Exzenter (20) in Form eines auf einer Drehachse (21) angeordneten Mehrkantbolzens ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3837767A1 DE3837767A1 (de) | 1990-05-10 |
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Family
ID=6366666
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
| Country | Link |
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Family Cites Families (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US1549633A (en) * | 1925-02-27 | 1925-08-11 | Alexander W Uzemack | Cutting attachment for cultivators |
| DE8232094U1 (de) * | 1982-11-16 | 1983-05-05 | Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen | Grubber fuer die bodenbearbeitung |
-
1988
- 1988-11-07 DE DE19883837767 patent/DE3837767A1/de active Granted
-
1989
- 1989-10-10 AT AT233689A patent/AT397592B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| ATA233689A (de) | 1993-10-15 |
| AT397592B (de) | 1994-05-25 |
| DE3837767A1 (de) | 1990-05-10 |
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Legal Events
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