DE2455573C3 - Maschine zum pneumatischen Ausbringen von körnigem Material - Google Patents

Maschine zum pneumatischen Ausbringen von körnigem Material

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DE2455573C3 DE19742455573 DE2455573A DE2455573C3 DE 2455573 C3 DE2455573 C3 DE 2455573C3 DE 19742455573 DE19742455573 DE 19742455573 DE 2455573 A DE2455573 A DE 2455573A DE 2455573 C3 DE2455573 C3 DE 2455573C3
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Heinz Dipl.-Ing. Dr. 4507 Hasbergen Dreyer
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/005Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields
    • A01M7/0071Construction of the spray booms
    • A01M7/0075Construction of the spray booms including folding means

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum pneumatischen Ausbringen von körnigem Material, die einen zentralen Vorratsbehälter aufweist, aus dem das Material über einen Dosiermechanismus mehreren röhrenförmigen Leitungen zugeführt wird, die mit einem Gebläse verbunden, in Abständen quer zur Fahrtrichtung der Maschine mit Ausströmöffnungen versehen sowie an einem Mittelteil der Maschine und zum Teil an Seitenauslegern befestigt sind, die den Vorratsbehälter quer zur Fahrtrichtung beiderseits weit überragen und am Mittelteil um je ein in Fahrtrichtung weisende Achse mit Hilfe von einen großen Abstand zueinander aufweisenden Lagern schwenkbar angeordnet sind, wobei der Schwenkbereich in waagerechter Arbeitsstellung und in aufrechter Transportstellung durch je einen Anschlag begrenzt ist.
Nach der DE-OS 17 57 381 ist bereits eine Maschine der vorstehend beschriebenen Bauart bekannt. Diese Maschine besitzt zunächst den Vorteil, daß bei großer Arbeitsbreite eine schmale Transportbreite erzielt wird. Ihr haftet jedoch der Nachteil an, daß sie für die Transportfahrt, d. h. mit in Transportstellung hochgeschwenkten Seitenauslegern, eine derartige große Gesamthöhe besitzt, daß die Seitenausleger bei der Fahrt über mit Bäumen eingefaßten Landstraßen an die Äste dieser Bäume anstoßen, verbiegen oder abbrechen können und daß ihr Einfahren in mit Toren versehenen Scheunen oder Abstellboxen unmöglich ist, falls diese Tore nicht eine außergewöhnliche Höhe aufweisen.
Ferner ist für die Umstellung der Seitenausleger von der Arbeits- in die Transportstellung ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich, da sich infolge der durch die Arbeitsbreite der Maschine bedingten Länge der Seitenausleger große Drehmomente ergeben. Schließlieh können die Seitenausleger in Arbeitsstellung bei einem im praktischen Einsatz oft unvermeidbaren Anstoßen an Hindernisse, wie beispielsweise an Begrenzungspfähle oder an die Felder einfassende Büsche oder Bäume, beschädigt werden.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bei einer gattungsgleichen Maschine bereits vorgeschlagen worden, die Seitenausleger in je einen inneren Ausleger und je einen schwenkbar hieran angeordneten äußeren Ausleger aufzuteilen, und für diese Schwenkbarkeit
b0 aufrechte Achsen vorzusehen, auf denen sich die Schwenklager befinden, und dabei die äußeren Ausleger in ihrer seitlichen Arbeitsstellung zumindest in einer Richtung in nachgiebiger Weise festlcgbar auszubilden. Diese Maschine hat sich inzwischen in der Praxis
lv> bewährt. Durch die in Arbeitsstellung vorgesehene elastische Festlegung der äußeren Ausleger in Richtung nach hinten wird der zusätzliche bedeutsame Vorteil erreicht, daß diese äußeren Ausleger in der Vorwärts-
fahrt beim Anstoßen an Hindernisse elastisch nach hinten schwenken können, wodurch eine Beschädigung vermieden wird. Nach dem Passieren des jeweiligen Hindernisses werden sie dann von den federnden Elementen wieder in ihre seitliche Arbeitsstellung zurückgezogen.
Nachteilig ist bei dieser Maschine jedoch, daß sich zwischen ihrer Arbeits- und Transportbreite nicht die optimale Verhältnisgröße ergibt; d. h., daß bei einer vollen Ausnutzung der für die Fahrt auf öffentlichen Straßen und Wegen zulässigen Transportbreite in Arbeitsstellung der Seitenausleger nicht die an sich mögliche maximale. Arbeitsbreite und damit Flächenleistung der Maschine erreicht wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene bekannte Maschine derart zu verbessern, daß bei sicherer Einsatzmöglichkeit und bequemer Einstellung der Arbeits- und Transportstellüng der Seitenausleger das Optimum der von der zulässigen Transporthöhe und Transportb. eite abhängigen Arbeitsbreite und damit Flächenleistung der Maschine zu erreichen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Aufteilung der Seitenausleger in je einen inneren Ausleger und je einen schwenkbar hieran angeordneten äußeren Ausleger, die mit Hilfe von Schwenklagern um aufrechte Achsen schwenkbar und in ihrer seitlichen Arbeitsstellung zumindest in einer Richtung in nachgiebiger Weise festlegbar sind, der Abstand zwischen den in Fahrtrichtung weisenden Achsen und den aufrechten Achsen zumindest um die Entfernung der aufrechten Achsen zu den jeweils am weitesten nach innen ragenden Punkten der Befestigungsteile in Verbindung mit den Schwenklagern am Ende der inneren Ausleger größer ist als der Abstand zwischen den in Fahrtrichtung weisenden Achsen und dem darüber befindlichen oberen Rand des Vorratsbehälters und daß das Maß, um welches die äußeren Ausleger länger als die inneren Ausleger sind geringer ist, als der Bodenabstand der in Fahrtrichtung weisenden Achsen in abgestelltem Zustand der Maschine.
Infolge dieser Maßnahmen ist es beispielsweise ausgehend von der Arbeitsstellung der Seitenausleger für die Umstellung auf deren Transportstellung möglich, zunächst die äußeren Ausleger einzuschwenken und anschließend die inneren Ausleger mit den äußeren Auslegern in Transportstellung hochzuschwenken. Da sich hierbei der Schwerpunkt jedes Seitenpuslegers um zumindest annähernd die halbe seitliche Länge seines so inneren Auslegers nach innen verlagert, werden auch die beim Hochschwenken der Seitenausleger zu überwindenden Drehmomente und damit die hierfür aufzuwendenden Kräfte auf ungefähr die Hälfte vermindert. Ferner ist ein direktes Anlegen e'er inneren r>5 Seitenausleger in ihrer Transportstellung an den Vorratsbehälter möglich, ohne daß dieses durch die Befestigungsteile der Schwenklager verhindert werden kann. Andererseits braucnt für die Breitenabmessung des Vorratsbehälter im Hinblick auf die maximale μ> zulässige Transportbreite der Maschine nur die Dicke der Seitenausleger berücksichtigt zu werden, so daß ein verhältnismäßig großes Fassungsvermögen dieses Behälters auch bei einer gedrungenen Bauweise 711 erreichen ist. Schließlich ergibt das zuletzt genannte »· erfindungsgemäße Merkmal ein Optimum der von der zulässigen Transporthöhe und Transportbreite abhängigen Arbeitsbreite der Maschine.
An sich genügt es für die Einsatzsicherheit der Maschine; d.h. zur Vermeidung von Beschädigungen der Seitenausleger beim Anstoßen an Hindernisse, wenn fur die nachgiebige Festlegbarkeit der äußeren Ausleger eine Bruchsicherung, beispielsweise in Form eines Bruchsicherungsstiftes vorgesehen ist. Für die Betriebssicherheit der Maschine wird jedoch dadurch ein großer Vorteil erzielt, daß die äußeren Ausleger in einer durch die US-PS 34 25 628 für die inneren Ausleger an sich bekannten Weise in ihrer seitlichen Arbeitsstellung in und entgegen der Fahrtrichtung mit Hilfe federnder Elemente festlegbar sind. Können doch infolge dieser Maßnahme die Seitenausleger sowohl bei der Vorwärtsfahrt als auch beim Rückwärtsstoßen der Maschine, wie dieses beispielsweise an den Feldenden beim Wendevorgang häufig erforderlich ist, ohne Beschädigungsgefahr Hindernissen elastisch ausweichen. Gegenüber der bekannten elastischen Festlegbarkeit der inneren Ausleger hat diese Festlegbarkeit nur der äußeren Ausleger den Vorteil, daß beim Anstoßen nicht die gesamte Masse der inneren und äußeren Ausleger bewegt zu werden braucht, wodurch die Beschädigungsgefahr weiter vermindert wird.
Ist die elastische Feststellbarkeit der äußeren Ausleger in ihrer Arbeitsstellung nur in einer Richtung vorgesehen, so wird der gleiche günstige Ausweicheffekt dadurch erzielt, daß diese äußeren Ausleger mit äußeren Auslegerstücken versehen sind, die um je eine aufrechte Achse in der entgegengesetzten Richtung schwenkbar und mit Hilfe von federnden Elementen in ihrer Arbeitsstellung festlegbar sind. Hierbei kann man davon ausgehen, daß sich ein Anstoßen der Seitenausleger in ihrem mittleren Bereich an Hindernisse durchaus vermeiden läßt, während es bei schneller Fahrt im Einsatz nicht zu übersehen ist, ob die Seitenausleger mit ihren äußeren Enden an einem Hindernis anstoßen oder noch gerade daran vorbeigleiten.
Dadurch, daß die Schwenklager die inneren Ausleger und die äußeren Ausleger nach unten zumindest nur um ein geringes Maß überragen, wird in vorteilhafter Weise über die gesamten Seitenausleger eine ausreichende Bodenfreiheit erreicht. Auf der anderen Seite brauchen die Seitenausleger nicht so hoch wie bei nach unten hervorragenden Schwenklagern an der Maschine angeordnet zu sein, was sich wiederum günstig auf eine möglichst große. Windunempfindlichkeit des Ausbringvorganges auswirkt.
Sind die äußeren Ausleger in Transportstellung an die inneren Ausleger anlegbar, wird in zusätzlich vorteilhafter Weise auch in Transportstellung der Seitenausleger eine in Fahrtrichtung kurze Bauweise der Maschine erreicht. Diese Maßnahme wirkt sich besonders günstig für eine als Anbaugerät ausgebildete erfindungsgemäße Maschine aus, da sie eine dichte Schwerpunktlage der Maschine hinter dem Schlepper ermöglicht, durch welche wiederum die für das Anheben der Maschine in Transportstellung erforderlichen Hubkräfte verhältnismäßig gering zu halten sind.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die äußeren Ausleger in einer für die inneren Ausleger an sich bekannten Weise um je zwei in Fahrtrichtung gesehen hintereinander angeordnete aufrechte Achsen schwenkbar sind und daß sich auf der vorderen und der hinteren Seite der Achsen elastische Elemente befinden, die auf die äußeren Ausleger in deren Arlxii'.stellung in Richtung dieser ausgeschwenkten Stellung und in deren Transportstellung in Richtung dieser eingeschwenkten Stellung wirksam sind. Infolge dieser Maßnahmen
können die äußeren Ausleger sowohl nach vorn als auch nach hinten unmittelbar bis an die inneren Ausleger geschwenkt werden, wobei beiderseits eine automatische Ausweichmöglichkeit der äußeren Ausleger in Arbeitsstellung gegeben ist. Ferner sind durch die elastischen Elemente die äußeren Ausleger sowohl in Arbeitsstellung als auch in Transportstellung festlegbar.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Anhängemaschine nach der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 die gleiche Maschine jn der Draufsicht,
F i g. 3 die gleiche Maschine ausschnittsweise im Schnitt A-B.,
F i g. 4 eine erfindungsgemäße Anbaumaschine in der Seitenansicht,
F i g. 5 die Maschine nach F i g. 4 in der Draufsicht,
F i g. 6 eine andere erfindungsgemäße Anbaumaschine in der Seitenansicht,
F i g. 7 die Maschine nach F i g. 6 in der Draufsicht und
F i g. 8 die vordere schwenkbare Anordnung der äußeren Ausleger der Maschine nach Fig. 7 im vergrößerten Maßstab und in der Draufsicht.
Die Maschine nach den Fig. 1 bis 3 ist mit dem Rahmen 1 ausgestattet, auf dem sich der Vorratsbehälter 2 befindet und der sich im abgestellten Zustand der Maschine über die Laufräder 3 und das Stützrad 4 auf dem Boden abstützt. Vorn am Rahmen ist die Zugöse 5 angebracht. Nach Anhängung an einen nicht dargestellten Schlepper wird das Stützrad eingeschwenkt, so daß sich die Maschine in bekannter Weise auf ihre Laufräder 3 und die Anhängekupplung des Schleppers abstützt.
Im unteren Bereich des Vorratsbehälters 2 befinden sich die Auslauföffnungen 6, welche mit Hilfe der Schieber 7 verschließbar sind. Das während des Betriebes aus den Auslauföffnungen 6 ausströmende Material wird über den Dosiermechanismus 8 und die Injektoren 9 den röhrenförmigen Leitungen 10 zugeleitet, die über die Luftkanäle 11 mit dem Gebläse 12 verbünden sind. Ferner weisen die an ihren äußeren Enden mit den Ausströmöffnungen 13 ausgestatteten Leitungen 10 unterschiedliche Längen auf und sind am Mittelteil 14 des Rahmens 1 sowie zum Teil noch an den Seitenauslegern 15 befestigt.
Die Seitenausleger 15, welche den Vorratsbehälter 2 quer zu der durch den Pfeil 16 gekennzeichneten Fahrtrichtung weit überragen, bestehen aus den inneren Auslegern 17 und den äußeren Auslegern 18. Während die inneren Ausleger 17 am Mittelteil 14 um die in Fahrtrichtung 16 weisenden Achsen 19 mit Hilfe der den großen Abstand 20 zueinander aufweisenden Lagern 21 schwenkbar angeordnet sind, sind die äußeren Ausleger 18 um die aufrechten Achsen 22 an den inneren Auslegern 17 angebracht. Die hierfür vorgesehenen Schwenklager 23 weisen ebenfalls einen großen Abstand 24 zueinander auf und schließen mit den unteren Kanten der Ausleger 17 und 18 ab.
Wegen ihrer Breite auf der Seite der Schwenklager 23 sind die äußeren Ausleger 18 nur in Fahrtrichtung 16 gesehen nach vorn schwenkbar. Hierbei sind die Achsen 22 derart angeordnet, daß sich in eingeschwenkter Transportstellung die äußeren Ausleger 18 an die inneren Ausleger 17 anlegen. Die auf der hinteren Seite der Ausleger 17 und 18 angeordneten federnden Elemente 25 halten die äußeren Ausleger 18 in Arbeitsstellung in elastischer Weise an den inneren Auslegern 17. Falls beim Einsatz der Maschine beispielsweise am Feldrand ein Rückwärtsfahren erforderlich ist und die äußeren Ausleger 18 hierbei an ein Hindernis stoßen, können sie ohne die Gefahr einer Beschädigung nach vorn ausweichen. In einpeschwenk tcr Transportstellung jedoch halten die federnden Elemente 25 die äußeren Ausleger 18 elastisch in dieser Stellung fest.
Damit die Seitenausleger 15 auch bei der Vorwärtsfahrt in Richtung des Pfeiles 16 nicht beschädigt werden
ίο können, sind die äußeren Ausleger 18 mit äußeren Auslegerstücken 26 versehen, die um die aufrechten Achsen 27 nach hinten schwenkbar sind und in ihrer Arbeitsstellung mit Hilfe der federnden Elemente 28 elastisch an den Anschlägen 29 gehalten werden.
Hierbei wird von dem Gedanken ausgegangen, daß be der Vorwärtsfahrt der Schlepperfahrer den näher zur Maschine gelegenen Hindernissen ohne Schwierigkeiten ausweichen kann, während es ihm bei weiter abgelegenen Hindernissen nicht möglich ist, genau abzuschätzen, ob die äußeren Enden der Seitenausleger 15 dieses Hindernis gerade noch berühren oder es ohne Berührung passieren können.
Ferner werden die Seitenausleger 15 in Arbeitsstellung von den einerseits am Vorratsbehälter 2, andererseits an den inneren Auslegern 17 befestigen Spannelementen 30 gehalten, welche die Form von in sich beweglichen Seilen aufweisen. Damit die Seitenausleger 15 in ihrer Höhe eingestellt werden können, sind die Spannelemente 30 mit den Spannschlössern 31
JO ausgestattet. In Transportstellung liegen sowohl die inneren Ausleger 17 als auch die äußeren Ausleger 18 am Vorratsbehälter 2 an.
Wie insbesondere aus der F i g. 3 deutlich hervorgeht ist der Abstand 32 zwischen den in Fahrtrichtung 16
π weisenden Achsen 19 und den aufrechten Achsen 22 um die Entfernung 33 der aufrechten Achsen 22 zum jeweil am weitesten nach innen ragenden Punkt 34 der Befestigungsteile 35 in Verbindung mit dem Schwenklager 23 am Ende der inneren Ausleger 17 größer als der
4" Abstand 36 zwischen den in Fahrtrichtung 16 weisenden Achsen 19 und dem oberen Rand 37 des Vorratsbehälters 2. Ferner sind die äußeren Ausleger 18 länger als die inneren Ausleger 17, und zwar um ein geringeres Maß als dem Bodenabstand 38 der in Fahrtrichtung 16 weisenden Achsen 19 in dem in Fig. 1 deutlich wiedergegebenen abgestellten Zustand der Maschine entspricht.
Die Fig.4 und 5 zeigen eine als Anbaumaschine ausgebildete Maschine nach der Erfindung in auf dem Boden abgestellten Zustand. Im Hinblick auf die Übersichtlichkeit der Darstellung wurden die in gleicher Weise wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispie angeordneten rohrförmigen Leitungen weggelassen Ferner sind alle Teile, welche die gleiche Ausführung wie bei der vorhergehend beschriebenen Maschine aufweisen, mit den gleichen Bezugszahien versehen.
Diese Maschine ist mit dem Rahmen 39 ausgestattet an dem vorn die Halterungen 40, 40' zum Anbau der Maschine an einen Schlepper sowie das Gebläse 12
h'i befestigt sind und der den Vorratsbehälter 41 trägt Wiederum sind um die in Fahrtrichtung 16 weisenden Achsen 19 die beiderseits der Maschine am Mittelteil 42 die Seitenausleger 43 schwenkbar angeordnet, die aus den inneren Auslegern 44 und den hieran um die
•>5 aufrechten Achsen 22 schwenkbar angebrachten äußeren Auslegern 45 bestehen. Hierbei weisen sowohl die Lager 21 für die inneren Ausleger 44 als auch die Schwenklager 23 für die äußeren Ausleger 45 eine
gleiche Bauart wie bei der Maschine nach die F i g. 1 bis 3 auf. Da jedoch der Vorratsbehälter 41 in Fahrtrichtung 16 wesentlich kurzer ausgebildet und nur mit acht Auslauföffnungen 6 ausgestattet ist, sind die inneren Ausleger 44 an ihren Lagern 21 schmaler, während die äußeren Ausleger 45 nur aus je einem starken Rohr bestehen. Als Folge hiervon können die äußeren Ausleger 45 für die Transportstellung sowohl in als auch entgegen der Fahrtrichtung 16 geschwenkt werden, wobei die vordere Stellung 45' mit gestrichelten Linien angedeutet wurde. Allerdings reicht dieser Schwenkbereich nicht so weit, daß die äußeren Ausleger 45 in Transportstellung an den inneren Auslegern 44 anzulegen sind.
Um die äußeren Ausleger 45 sowohl in Arbeits- als auch in Transportstellung elastisch festzulegen, sind auf der vorderen als auch auf der hinteren Seite dieser Ausleger die federnden Elemente 25 angebracht. Hierdurch können die äußeren Ausleger 45 in Arbeitsstellung sowohl bei der Vorwärts- als auch bei der Rückwärtsfahrt evtl. Hindernissen ausweichen. Wie bei der zuerst beschriebenen Maschine werden die Seitenausleger 43 mit Hilfe der Spannelemente 30 in Arbeitsstellung gehalten. Auch sind die Maßverhältnisse zwischen den äußeren und inneren Auslegern 44, 45 sowie zum oberen Rand 37 des Vorratsbehälters 41 die gleichen wie bei den entsprechenden Teilen der Maschine nach den F i g. 1 bis 3.
Bei der in den F i g. 6 bis 8 dargestellten Anbaumaschine sind ebenfalls wegen der Übersichtlichkeit die rohrförmigen Leitungen weggelassen worden. Diese Maschine weist den gleichen mit den Anbauhalterungen 40, 40' und dem Gebläse 12 ausgestatteten Rahmen 39 auf, an dem der Vorratsbehälter 46 befestigt ist.
Unterhalb des Vorratsbehälters 46 sind am Mittelteil 42 der Maschine um die in Fahrtrichtung 16 weisenden Achsen 19 die Seitenausleger 47 schwenkbar angeordnet. Da der Vorratsbehälter 46 in Fahrtrichtung langer als der Vorratsbehälter 41 der vorstehend beschriebenen Maschine ist und außerdem 12 Auslaßöffnungen 6 aufweist, sind auch die inneren Ausleger 48 an den Stellen ihrer Lager 23 in Fahrtrichtung 16 breiter. Ebenfalls besitzen die äußeren Ausleger 49 an den Stellen ihrer Schwenklager 23' in Fahrtrichtung 16 eine größere Breite.
Damit die äußeren Ausleger 49 auch bei dieser Maschine nach vorn und nach hinten eingeschwenkt werden können, ist für diese Schwenkbarkeit auf jeder Maschinenseite je eine vor und hinter den äußeren Auslegern 49 befindliche aufrechte Achse 22 vorgesehen. Da sich die Schwenklager 23' beim Schwenken jeweils von einer Achse 22 lösen müssen, sind sie nach einer Seite offen ausgebildet, wie die Fig.8 deutlich zeigt. Ferner sind wie bei dem vorab beschriebenen Ausführungsbeispiel beiderseits der inneren und äußeren Ausleger 48, 49 die federnden Elemente 25 angeordnet, damit die äußeren Ausleger 49 sowohl die Arbeits- als auch in Transportstellung elastisch festgelegt werden können.
Bei dieser Maschine dienen als Spannelemente für die Halterung der Seitenausleger in Arbeitsstellung die Ketten 50, welche zur Längeneinstellung am Vorratsbehälter 46 umgehängt werden können. Ferner dient wie bei den vorstehend beschriebenen Maschinen der Vorratsbehälter 46 als Anschlag für die Seitenausleger 47 in der Transportstellung. Ebenfalls sind die Längenverhältnisse der inneren und äußeren Ausleger 48, 49 zueinander sowie zum Boden und dem oberen Rand 37 des Vorratsbehälters 46 die gleichen wie bei den entsprechenden Teilen des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 1 bis 3, wobei allerdings der Bodenabstand 38' der in Fahrtrichtung 16 weisenden Achsen 19 wesentlich geringer als der Bodenabstand 38 ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Maschine zum pneumatischen Ausbringen von körnigem Material, die einen zentralen Vorratsbehälter aufweist, aus dem das Material über einen Dosiermechanismus mehreren röhrenförmigen Leitungen zugeführt wird, die mit einem Gebläse verbunden, in Abständen quer zur Fahrtrichtung der Maschine mit Ausströmöffnungen versehen sowie an einem Mittelteil der Maschine und zum Teil an Seitenauslegern befestigt sind, die den Vorratsbehälter quer zur Fahrtrichtung beiderseits weit überragen und am Mittelteil um je eine in Fahrtrichtung weisende Achse mit Hilfe von einen großen Abstand zueinander aufweisenden Lagern schwenkbar angeordnet sind, wobei der Schwenkbereich in waagerechter Arbeitsstellung und in aufrechter Transportstellung durch je einen Anschlag begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufteilung der Seitenausleger (15,43,47) in je einen inneren Ausleger (17, 44, 48) und je einen schwenkbar hieran angeordneten äußeren Ausleger (18, 45, 49) , die mit Hilfe von Schwenklagern (23, 23') um aufrechte. Achsen (22) schwenkbar und in ihrer seitlichen Arbeitsstellung zumindest in einer Richtung in nachgiebiger Weise festlegbar sind, der Abstand (32) zwischen den in Fahrtrichtung (16) weisenden Achsen (19) und den aufrechten Achsen (22) zumindest um die Entfernung (33) der aufrechten Achsen (22) zu den jeweils am weitesten nach innen ragenden Punkten (34) der Befestigungsteile (35) in Verbindung mit den Schwenklagern (23, 23') am Ende der inneren Ausleger (17, 44, 48) größer ist als der Abstand (36) zwischen den in Fahrtrichtung weisenden Achsen (19) und dem darüber befindlichen oberen Rand (37) des Vorratsbehälters (2,41,46) und daß das Maß, um welches die äußeren Ausleger (18, 45, 49) länger als die inneren Ausleger (17, 44, 48) sind, geringer ist als der Bodenabstand (38, 38') der in Fahrtrichtung (16) weisenden Achsen (19) in abgestelltem Zustand der Maschine.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ausleger (18, 45, 49) in einer für die inneren Ausleger (17, 44, 48) an sich bekannten Weise in ihrer seitlichen Arbeitsstellung in und entgegen der Fahrtrichtung (16) mit Hilfe federnder Elemente (25) festlegbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei elastischer Festlegbarkeit der äußeren Ausleger (18) in ihrer Arbeitsstellung in nur einer Richtung diese Ausleger (18) mit äußeren Auslegerstücken (26) versehen sind, die um je eine aufrechte Achse (27) in der entgegengesetzten Richtung schwenkbar und mit Hilfe von federnden Elementen (28) in ihrer Arbeitsstellung festlegbar sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (23, 23') die inneren Ausleger (17,44,48) und die äußeren Ausleger (18, 45, 49) nach unten zumindest nur um ein geringes Maß überragen.
5. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ausleger (18, 49) in Transportstellung an die inneren Ausleger (17,48) anlegbar sind.
6. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äuße-
ren Ausleger (49) in einer für die inneren Ausleger (48) an sich bekannten Weise um je zwei, in Fahrtrichtung (16) gesehen, hintereinander angeordnete aufrechte Achsen (22) schwenkbar sind und daß sich auf der vorderen und der hinteren Seite der Achsen (22) elastische Elemente (25) befinden, die auf die äußeren Ausleger (49) in deren Arbeitsstellung in Richtung dieser ausgeschwenkten Stellung und in deren Transportstellung in Richtung dieser eingeschwenkten Stellung wirksam sind.
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DE3313505A1 (de) * 1983-04-14 1984-10-18 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen Maschine zum pneumatischen ausbringen von insbesondere koernigem material
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