DE2444010C3 - Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln - Google Patents

Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln

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DE2444010C3
DE2444010C3 DE19742444010 DE2444010A DE2444010C3 DE 2444010 C3 DE2444010 C3 DE 2444010C3 DE 19742444010 DE19742444010 DE 19742444010 DE 2444010 A DE2444010 A DE 2444010A DE 2444010 C3 DE2444010 C3 DE 2444010C3
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Heinz Dipl.-Ing. Dr 4501 Hasbergen Dreyer
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Zusatz in: 24 55 573 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG, 4507 Hasbergen
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Description

nicht voll für eine möglichst große Arbeitsbreite und ein ebenfalls möglichst großes Fassungsvermögen der Maschine ausgenutzt werden kann, da sich in Transportstellung die zusätzlichen Ausleger seitlich neben den Seitenauslegern befinden.
Weiterhin ist durch die DE-PS 8 41 244 eine Maschine zum pneumatischen Ausbringen von Pulver, insbesondere von pulverförmigen Pflanzenschutzmitteln bekannt, die ein Mittelteil aufweist, an dem Seitenausleger und an diesen zusätzliche und zur Ausbringung dienende Ausleger um Lager schwenkbar angeordnet sind, wobei zu der durch je einen Anschlag in Arbeitsstellung begrenzten Schwenkbarkeit der zusätzlichen Ausleger je eine aufrechte Achse vorgesehen ist. Da auch die Seitenausleger um je ?ine aufrechte Achse schwenkbar sind, ist eine leichte Umstellung sämtlicher Ausleger in die Arbeits- bzw. Transportstellung möglich. Außerdem ist im Hinblick auf die Stabilität der Anordnung der Ausleger von Vorteil, daß für jeden Seitenausleger sowie für jeden zusätzlichen Ausleger zwei Lager vorgesehen sind, die einen größeren Abstand zueinander aufweisen. Nachteilig ist jedoch, daß die Seitenausleger und die zusätzlichen Ausleger in eingeschwenkter Transportstellung das Mittelteil beiderseits um das sich aus ihrer Breite ergebende Maß überragen, so daß das Mittelteil um das entsprechende Maß schmaler sein muß, um die für die Suaßenfahrt gesetzlich zulässige Transportbreite der Maschine nicht zu überschreiten. Diese Einschränkung wirkt sich zwangsläufig auch auf die maximal mögliche Arbeitsbreite der Maschine aus. Ferner ragen in Transportstellung die Seitenausleger sowie die zusätzlichen Ausleger derart weit nach vorn, daß trotz der verhältnismäßig langen Zugdeichsel die Manövrierfähigkeit der Maschine stark beschränkt ist. Außerdem ist bei dieser Maschine von erheblichem Nachteil, daß sämtliche Ausleger in Arbeitsstellung arretiert sind, so daß sie bei im Einsatz oft unvermeidbarem Anstoßen an Hindernisse beschädigt werden.
Schließlich wird in der DE-OS 2111420 eine Maschine zum Ausbringen von streubarem Material beschrieben, die sich dadurch auszeichnet, daß für die am Mittelteil um aufrechte und in Fahrtrichtung weisende Achsen schwenkbar angeordneten Seitenausleger auf diese eine Kraft in Richtung auf deren seitliche Arbeitsstellung ausübende federnde Elemente vorgesehen sind, die bei der Schwenkbewegung der Seitenausleger von der Arbeitsstellung in die Transportstellung an den aufrechten Achsen vorbeibewegbar sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Seitenausleger den sich ihnen beim Einsatz der Maschine in den Weg stellenden Hindernissen automatisch ausweichen können und nach dem Passieren der Hindernisse von selbst wieder in die Arbeitsstellung zurückschwenken, und daß sie in nach hinten eingeschwenkter Transportstellung von den federnden Elementen gehalten werden. Nachteilig ist bei dieser Maschine jedoch, daß durch die durch Einschwenken der Seitenausleger nach hinten vorgesehene Transportstellung die Maschine unnötig verlängert wird und daß infolge Fehlens von zusätzlichen Auslegern zur Ausbringung des streubaren Materials die Arbeitsbreite der Maschine stark eingeschränkt ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene bekannte Maschine derart zu verbessern, daß einerseits bei möglichst großer Arbeitsbreite ein sicherer Einsatz, andererseits eine bequeme Umstellung auf eine schmale Transportbreite erreicht werden.
Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale gelöst, daß an den Seitenauslegern zusätzliche mit Rohrleitungen und Austrittsöffnungen ausge-S stattete Ausleger um weitere Lager, in deren Bereich die Rohrleitungen ebenfalls flexibel sind, schwenkbar angeordnet sind, daß zu der durch je einen Anschlag in Arbeitsstellung begrenzten Schwenkbarkeit der zusätzlichen Ausleger je eine aufrechte Achse vorgesehen ist,
ίο und daß außerhalb der aufrechten Achsen einerseits an den Seitenauslegern, andererseits an den zusätzlichen Auslegern auf diese eine Kraft in Richtung auf deren seitliche Arbeitsstellung ausübende federnde Elemente angeordnet sind, die bei der Schwenkbewegung der zusätzlichen Ausleger von der Arbeitsstellung in die Transportstellung an den aufrechten Achsen vorbeibewegbar sind.
Infolge dieser Maßnahmen ist es zunächst möglich, daß der Schlepperfahrer bzw. eine Bedienungsperson bei der gleichen Arbeitsbreite wie bei der bekannten Maschine deren Umstellung von der Arbeits- in die Transportstellung dadurch allein vornehmen kann, daß er zunächst die zusätzlichen Ausleger nach hinten schwenkt und dann die Seitenausleger anhebt, wobei sich hierfür wesentlich geringere Drehmomente als bei der bekannten Maschine ergeben. Die Umstellung der Maschine bzw. der Ausleger von der Transport- in die Arbeitsstellung erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge. Bei der Verwendung von vom Sitz des die Maschine ziehenden Schleppers aus bedienbaren mechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Hubeinrichtungen können diese Hubeinrichtungen wiederum wesentlich schwächer ausgeführt bzw. kann die Arbeitsbreite der Maschine noch größer sein als bei der bekannten Maschine. Dieses ist nicht zuletzt auch deshalb möglich, weil infolge der erfindungsgemäßen Merkmale die Seitenausleger und die zusätzlichen Ausleger in Transportstellung beiderseits des Mittelteiles in Fahrtrichtung gesehen miteinander fluchten, so daß die für die Straßenfahrt maximal zulässige Transportbreite der Maschine voll für deren Arbeitsbreite bzw. für die Ausbildung ihres Mittelteiles ausgenutzt werden kann. Ferner ist es imöglich, daß die Ausleger beim Anstoßen an Hindernisse ausweichen, ohne daß sie beschädigt werden und ohne das der Ausbringvorgang für die an diesen Auslegern angeordneten Rohrleitungen unterbrocheil wird.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß in an sich bekannter Weise für jeden Seitenausleger sowie zusätzlichen Ausleger zwei Lager vorgesehen sind, die zueinander einen größeren Abstand aufweisen. Hierdurch ergibt sich eine besonders stabile Bauart, durch welche Verkantungen innerhalb der Lager vermieden werden und damit auch bei einseitiger Einwirkung von Kräften auf die Seitenausleger oder zusätzlichen Ausleger ein sicherer Einsatz gewährleistet bleibt.
Sind die Seitenausleger zusätzlich über in sich bewegliche Spannelemente mit dem mittleren Teil der Maschine verbunden, wobei deren Befestigungsstellen am mittleren Teil der Maschine zu den Schwenkachsen der Seitenausleger in aufrechter Ebene einen größeren Abstand aufweisen, so werden Verbiegungen der Seitenausleger nach unten auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten vermieden. Hierbei ist es vorteilhaft, daß die Sparmelemente in ihrer Länge veränderbar sind. Ist es doch hierdurch möglich, einen zur genauen Verteilung des Gutes gleichen Bodenabstand der Austrittsöffnumgen auch im unebenen Gelände zu
erreichen.
Sind erfindungsgemäß die Anschläge zur Begrenzung der seitlichen Arbeitsstellung der zusätzlichen Ausleger verstellbar, so lassen sich oft unvermeidbare Fertigungstoleranzen ausgleichen, d. h., es kann zur Mittellängsachse der Maschine eine genau symmetrische Streubahn eingestellt werden.
In einer besonderen und für die Breitverteilung des Gutes vorgesehenen Ausführung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß beiderseits der Mittellängsachse der Maschine je vier Rohrleitungen vorgesehen sind, von deren in Abständen quer zur Fahrtrichtung der Maschine angeordneten Austrittsöffnungen sich je eine am Mittelteil und jedem Seitenausleger und je zwei an jedem zusätzlichen Ausleger befinden. Diese Maßnahmen ermöglichen bei einer optimal geringen Anzahl von Rohrleitungen eine derartige Längenfestlegung der Seitenausleger und zusätzlichen Ausleger, daß sich eine außerordentlich niedrige Gesamthöhe der Maschine in Transportstellung ergibt.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß in an sich bekannter Weise für jede Rohrleitung im Vorratsbehälter eine Auslaßöffnung mit je einem Dosierelement vorgesehen ist, wobei die Auslaßöffnungen unabhängig voneinander verschließbar sind. Hierdurch ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die Austrittsöffnungen an den Rohrleitungen einzeln vom Ausbringvorgang abgeschaltet werden können. Dieses hat zur Folge, daß beispielsweise zur Verteilung des Gutes an Feldrändern die Arbeitsbreite der Maschine genau der noch verbliebenen Feldrandbreite angepaßt werden kann, wobei zusätzlich die Möglichkeit besteht, den jeweils nicht benötigten Seitenausleger bzw. zusätzlichen Ausleger in Transportstellung einzuschwenken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Maschine in der Ansicht von hinten und
F i g. 2 die rechte Seite der gleichen Maschine in der Draufsicht.
Die Maschine ist mit einem Vorratsbehälter 1 und einem Mittelteil 2 ausgestattet, an dem das Gebläse 3 befestigt ist. Im unteren Bereich des Vorratsbehälters 1 sind acht Auslaßöffnungen 4 angeordnet, welche einzeln mit Hilfe der Schieber 5 geschlossen oder in einer bestimmten Durchlaßgröße eingestellt werden können.
Aus diesen Auslaßöffnungen 4 gelangt das im Vorratsbehälter 1 befindliche Gut über den aus acht Dosierelementen in Form von mit regelbarer Drehzahl angetriebenen Nockenrädern 6 bestehenden Dosiermechanismus in die Rohrleitungen 7. Diese Rohrleitungen 7, von denen je vier nach beiden Maschinenseiten geführt sind, weisen eine unterschiedliche Länge auf und sind an ihren äußeren Enden mit je einer Austrittsöffnung 8 ausgestattet, vor denen sich zur gleichmäßigen Breitverteilung des Gutes die Verteilerplatten 9 befinden. Ferner sind die Rohrleitungen 7 über die Rohre 10 an das Gebläse 3 angeschlossen.
Beiderseits am Mittelteil 2 sind mit Hilfe der Lager 11 die Seitenausleger 12 in aufrechter Ebene um die in Fahrtrichtung weisenden Schwenkachsen 13 schwenkbar angeordnet, wobei die Lager 11 einen größeren Abstand zueinander aufweisen. Zusätzlich sind die
ίο Seitenausleger 12 mit dem Vorratsbehälter 1 durch die in sich beweglichen Spannelemente in Form der Seile 14 verbunden, welche zur Veränderung ihrer Länge mit den Spannschlössern 15 ausgestattet sind, und deren Befestigungsstellen 16 am Vorratsbehälter 1 zu den
• 5 Schwenkachsen 13 einen größeren Abstand aufweisen.
An den äußeren Enden der Seitenausleger 12 sind die zusätzlichen Ausleger 17 mit Hilfe der Lager 18 um die aufrechten Achsen 19 schwenkbar angebracht. Ferner befinden sich an den äußeren Enden der Seitenausleger
20 ?2 die Anschlagplatten 20, an denen in Arbeitsstellung die an den zusätzlichen Auslegern 17 angeordneten und als Anschläge dienenden Stellschrauben 21 anliegen. An den Anschlagplatten 20 sind außerdem federnde Elemente in Form der Zugfedern 22 angebiacht, deren anderes Ende an den zusätzlichen Auslegern 17 befestigt ist, so daß in Arbeitsstellung der zusätzliche Ausleger 17 die Stellschrauben 21 an den Anschlagplatten 20 elastisch gehalten werden. Wenn jedoch die zusätzlichen Ausleger 17 in die mit durchbrochenen Linien in F i g. 2 dargestellten Transportstellung 17' geschwenkt werden, so wandern die Befestigungspunkte 23 der Zugfedern 22 an den zusätzlichen Auslegern 17 auf die dem Vorratsbehälter 1 zugewandten Seiten der Schwenkachse 19 in die Stellung 23', so daß die Zugfedern 22 die zusätzlichen Ausleger 17 an den hierfür vorgesehenen Anschlagstücken 24 elastisch festhalten.
Sollen die Seitenausleger 12 ebenfalls in Transportstellung gebracht werden, so brauchen sie nach dem Einschwenken der zusätzlichen Ausleger 17 nur so weit angehoben zu werden, bis sie sich in der für die linke Maschinenseite in Fig. 1 dargestellten Weise an den Vorratsbehälter 1 anlehnen. Zur Sicherheit können sie in dieser Stellung mit Hilfe je eines nicht dargestellter Bolzens arretiert werden.
Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Längen der Rohrleitungen 7 derart festgelegt sind, daD sich auf jeder Seite der Mittellängsachse 25· der Maschine sowohl am Mittelteil 2 als auch an der Seitenauslegern 12 je eine Austrittsöffnung 8, an der zusätzlichen Auslegern 17 je zwei Austrittsöffnungen Ϊ befinden, wobei der Abstand zwischen sämtlicher Auslaßöffnungen 8 gleich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, die mit zumindest einem Vorratsbehälter ausgestattet ist, aus dem das Gut über einen Dosiermechanismus an ein Gebläse angeschlossenen Rohrleitungen zugeführt wird, die an einem Mittelteil sowie an hieran in aufrechter Ebene um Lager schwenkbar angeordneten und sich quer zur Fahrtrichtung der Maschine erstreckenden Seitenauslegern angeordnet und mit Austrittsöffnungen versehen sind, wobei die Rohrleitungen zumindest im Bereich der Schwenkachsen flexibel sind, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale, daß an den Seitenauslegern (12) zusätzliche mit Rohrleitungen (7) uüd Austrittriöffnungen (8) ausgestattete Ausleger (17) um weitere Lager (18), in deren Bereich die Rohrleitungen (7) ebenfalls flexibel sind, schwenkbar angeordnet sind, daß zu der durch je einen Anschlag (21) in Arbeitsstellung begrenzten Schwenkbarkeit der zusätzlichen Ausleger (17) je eine aufrechte Achse (19) vorgesehen ist, und daß außerhalb der aufrechten Achsen (19) einerseits an den Seitenauslegern (12), andererseits an den zusätzlichen Auslegern (17) auf diese eine Kraft in Richtung auf deren seitliche Arbeitsstellung ausübende federnde Elemente (22) angeordnet sind, die bei der Schwenkbewegung der zusätzlichen Ausleger (17) von der Arbeitsstellung in die Transportstellung an den aufrechten Achsen (19) vorbeibewegbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise für jeden Seitenausleger (12) sowie für jeden zusätzlichen Ausleger (17) zwei Lager (11, 18) vorgesehen sind, die zueinander einen größeren Abstand aufweisen.
3. Maschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenausleger (12) zusätzlich über in sich bewegliche Spannelemente (14) mit dem mittleren Teil der Maschine verbunden sind, wobei deren Befestigungsstellen (16) am mittleren Teil der Maschine zu den Schwenkachsen (13) der Seitenausleger (12) in aufrechter Ebene einen größeren Abstand aufweisen.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (14) in ihrer Länge veränderbar sind.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (21) zur Begrenzung der seitlichen Arbeitsstellung der zusätzlichen Ausleger (17) verstellbar sind.
6. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Mittellängsachse (25) der Maschine je vier Rohrleitungen (7) vorgesehen sind, von deren in Abständen quer zur Fahrtrichtung der Maschine angeordneten Austrittsöffnungen (8) sich je eint am Mittelteil (2) und jedem Seitenausleger (12) und je zwei an jedem zusätzlichen Ausleger (17) befinden.
7. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise für jede Rohrleitung (7) im Vorratsbehälter (1) eine Auslaßöffnung (4) mit je einem Dosierelement (6) vorgesehen ist, wobei die Auslaßöffnungen (4) unabhängig voneinander verschließbarsind.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, die mit zumindest einem Vorratsbehälter ausgestattet ist, aus dem das Gut über einen Dosiermechanismus an ein Gebläse angeschlossenen Rohrleitungen zugeführt wird, die an einem Mittelteil sowie an hieran in aufrechter Ebene um Lager schwenkbar angeordneten und sich quer zur Fahrtrichtung der Maschine erstreckenden Seitenauslegern angeordnet und mit Austrittsöffnungen versehen sind,
ίο wobei die Rohrleitungen zumindest im Bereich der Schwenkachsen flexibel sind.
Nach der DE-OS 17 57 381 ist bereits eine Maschine der vorstehend beschriebenen Bauart bekannt. Diese Maschine besitzt zunächst den Vorteil, daß bei großer Arbeitsbreite eine schmale Transportbreite erzielt wird Weiterhin ist vorteilhaft, daß bei leichtem Einschwenken der Seitenausleger zum Mittelteil nach oben, wie dieses bei der Arbeit in unebenem Gelände häufig unvermeidbar ist, die Ausbringarbeit nicht unterbrochen wird. Ihr haftet jedoch der Nachteil an, daß sie für die Transportfahrt, d. h. mit in Transportstellung hochgeschwenkten Seitenauslegern eine derart große Gesamthöhe aufweist, daß die Seitenausleger bei der Fahrt über mit Bäumen eingefaßten Landstraßen an die Äste dieser Bäume anstoßen, verbiegen oder abbrechen können und daß ihr Einfahren in mit Toren versehene Scheunen oder Abstellboxen unmöglich ist. Ferner ist für die Umstellung der Seitenausleger von der Arbeits- in die Transportstellung ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich, da sich infolge der durch die Arbeitsbreite der Maschine bedingten Länge der Seitenausleger große Drehmomente ergeben. Schließlich können die Seitenausleger in Arbeitsstellung bei einem im praktischen Einsatz oft unvermeidbaren Anstoßen an Hindernissen, wie beispielsweise an Begrenzungspfähle oder an die Felder einfassende Büsche oder Bäume beschädigt werden.
Ferner ist durch die US-PS 34 25 628 eine Feldspritze bekannt, die ebenfalls mit Austrittsöffnungen versehene Rohrleitungen aufweist, die sich an einem Mittelteil sowie hieran in aufrechter Ebene um Lager schwenkbar angeordnete und sich quer zur Fahrtrichtung erstrekkende Seitenausleger befinden, wobei an den Seitenauslegern zusätzliche mit Rohrleitungen und Austrittsöffnungen ausgestattete Ausleger um weitere Lager, in deren Bereich die Rohrleitungen ebenfalls flexibel sind, schwenkbar angeordnet sind. Bei dieser Feldspritze ist von besonderem Vorteil, daß sie trotz großer Arbeitsbreite eine verhältnismäßig geringe Transporthöhe besitzt. Auch braucht ebenfalls wie bei der vorstehend beschriebenen Maschine der Ausbringvorgang bei einem Einschwenken der Seitenausleger und der zusätzlichen Ausleger nicht unterbrochen zu werden. Da die zusätzlichen Ausleger jedoch um im Fahrtrichtung weisende Achsen mit zu den Seitenauslegern entgegengesetzter Richtung schwenkbar angeordnet sind, ergibt sich der Nachteil, daß die Seitenausleger und die zusätzlichen Ausleger gemeinsam angehoben werden müssen. Die hierbei zu überwindenden Drehmomente schließen eine manuelle Einmannbetätigung aus und machen eine besondere Hubvorrichtung erforderlich, die in Form von einer Hydraulikanlage mit zwei Hydraulikzylindern auch vorhanden ist. Außerdem ist nachteilig, daß in Transportstellung der Ausleger keine besonders günstige geringe Transportbreite der Maschine erreicht wird; d. h. daß die für landwirtschaftliche Maschinen für die Fahrt auf öffentlichen Straßen und Wegen gesetzlich zulässige maximale Transportbreite
DE19742444010 1974-09-14 1974-09-14 Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln Expired DE2444010C3 (de)

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GB3788075A GB1470639A (en) 1974-09-14 1975-09-15 Machine for spreading seed or fertilizer
FR7528249A FR2284270A1 (fr) 1974-09-14 1975-09-15 Machine pour l'epandage de semences et d'engrais

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DE2444010B2 DE2444010B2 (de) 1977-06-08
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