DE821852C - Ackerwagen mit Arbeits- und Entladevorrichtung - Google Patents

Ackerwagen mit Arbeits- und Entladevorrichtung

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Publication number
DE821852C
DE821852C DEP19733A DEP0019733A DE821852C DE 821852 C DE821852 C DE 821852C DE P19733 A DEP19733 A DE P19733A DE P0019733 A DEP0019733 A DE P0019733A DE 821852 C DE821852 C DE 821852C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wagon according
farm wagon
conveyor belt
farm
arrangement
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Expired
Application number
DEP19733A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnold Hueper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARNOLD HUEPER DIPL ING
Original Assignee
ARNOLD HUEPER DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by ARNOLD HUEPER DIPL ING filed Critical ARNOLD HUEPER DIPL ING
Priority to DEP19733A priority Critical patent/DE821852C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE821852C publication Critical patent/DE821852C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Im Patent ^03331 ist ein Wagen beschrieben, welcher durch eine einfache und betriebssichere Anordnung von Zapfwellen am Fahrgestell Energie in jedem praktisch erforderlichen Umfang für angebaute und angehängte Arbeitsgeräte und Wagen gleicher oder ähnlicher Art zur Verfügung stellt. Hierdurch ist es möglich, den Geräten einfachere Formen zu geben, ohne daß Störungen infolge ungleichmäßigen Ladegutes oder auch durch ungleichmäßige Zufuhr desselben zu befürchten sind. In Verbindung mit einer verwindungsfähigen Bauart ist trotz Anordnung von Geräten und Einrichtungen unterhalb der Ladepritsche geringe Bauhöhe bei weitgehender Anpassungsfähigkeit an Geländeunebenheitcn möglich. Das Gewicht bleibt, selbst bei Wagen mit großer Ladefläche, innerhalb tragbarer Grenzen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung des Wagens, die sein Anwendungsgebiet erweitert und seine Arbeit verbessert. Sie gestattet, Wagen und Arbeitsgerät beispielsweise nicht nur zum Befördern, Abladen und Ausbreiten von Kompost oder kurzem Mist ohne Schwierigkeiten einzusetzen, sondern sie ermöglicht außerdem, langen Mist zu zerreißen. Sie schafft damit nicht nur die Voraussetzung für eine feine Verteilung und ein störungsfreies flaches Unterpflügen, sondern sie gestattet auch ein Eingrubbern des Mistes. Hierbei kann der Grubber unmittelbar mit dem Wagen gekuppelt werden, so daß der Stick-
Stoffverlust auf ein Mindestmaß herabgedrückt werden kann.
Die Einrichtung ist aber nicht nur zum Aufbereiten und Streuen von langem Mist besonders gut geeignet, sondern sie läßt sich in gleicher Ausführung auch zum Häckseln von Rübenblatt u. dgl. verwenden. Um die hierfür erforderliche hohe Leistung einwandfrei zu übertragen, ist es vorteilhaft, die Zapfwelle durch die z. B. rohrförmige Deichsel und anschließend durch den Langbaum hindurchzuführen. Sie gelangt dann zu einem am hinteren Ende des Langbaumes angebrachten Wechselgetriebe mit verschiedenen Zapfstellen, die sie durch Ketten oder Wellen weiter verteilen. Außer dem Förderband
»5 oder der Förderkette treibt sie zwei übereinanderliegende Stiftentrommeln mit entgegengesetztem Drehsinn an. Die untere, langsam laufende hebt das Ladegut an und hält es so lange fest, bis es durch die obere, rasch laufende zerschlagen und hinaus-
ao geschleudert wird. Handelt es sich um Mist, so wird dieser auf dem Felde ausgebreitet. Soll Grünfutter siliert werden, so fährt man den Wagen rückwärts an die Grube. Gegebenenfalls kann die Zerreißanlage auch mit einem Gebläse gekoppelt werden,
as so daß Hochbehälter beschickt werden können. Die Stiftentrommeln können so angeordnet sein, daß sich ihr Abstand verändern läßt. Die Stifte können messerartig geformt sein. Bei der oberen Trommel können an ihre Stelle gelenkig angeordnete Schläger treten.
Die abnehmbaren Stiftentrommeln bilden angebaut den hinteren Abschluß des Laderaumes. Bevor sie angebracht werden, muß die Hinterschütze entfernt werden. Um die Seitenklappen auch ohne die hinteren Verschlüsse zu halten, sind ihre Rungen so eingerichtet, daß sie nicht nur in waagerechter sondern auch in senkrechter bzw. angenähert senkrechter Lage festgestellt werden können. Um die Reibungsverluste zwischen Fördergut und Seitenklappen zu verringern, stellt man letztere hinten etwas weiter als vorn. Zu diesem Zweck sind vorteilhafterweise nur die beiden über den Achsen liegenden Rungen feststellbar. Um die Klappen gegen die hohen Biegungsbeanspruchungen widerstandsfähig zu machen, sind sie oben und unten durch verwindungsweiche Profile verstärkt. Die lästige Spannkette wird dadurch vermieden. Will man das untere Profil vermeiden, so werden zwischen den beiden Rungen noch einige Scharniere zur Verbindung von Klappe und Boden angeordnet.
Die Pritsche des Wagens kann abgenommen und
auch gekippt werden. Die Achsböcke sind über die Räder hinweg nach außen gezogen. Das Hubwerk wird mechanisch durch eine vom Wechselgetriebe kommende abschaltbare Zapfwelle oder hydraulisch angetrieben. Ferner gestattet es, den Wagenaufbau anzuheben, um zwischen den Achsböcken des Fahrgestells und den Querträgern des Aufbaues Stützen anzubringen, welche einen Durchlaß für das endlose Förderband schaffen. Für sehr breite Wagen kann das Förderband zweiteilig ausgeführt werden, so daß dann in der Mitte jedes Achsbockes eine weitere Stütze angeordnet werden kann. Zur besseren Führung des Förderbandes können auf den Achsböcken Gleiter oder Walzen angebracht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den Wagen und einen Teil des Schleppers in Seitenansicht (die dem Beschauer zugekehrten Räder sind fortgelassen),
Fig. 2 die Anordnung und Ausgestaltung der verstellbaren Runge,
Fig. 3 einen Teil eines Wagenquerschnittes mit teilweise ausgefahrener Hubvorrichtung, entsprechend angehobenem Wagenaufbau und bereits eingebauter Stütze.
Vom Schlepper 1 läuft eine Zapfwelle 2 durch die Deichsel 3 und den Langbaum 4 zu einem an dessen hinteren Ende angebauten Wechselgetriebe 5. Sie hat ein Kreuzgelenk 6, welches unter dem Zugmaul des Schleppers liegt, und ein weiteres, welches sich innerhalb des Deichselgelenkes 7 befindet. Vom Getriebe geht parallel zur Hinterachse je eine Welle, von denen die dem Beschauer zugewandte mit Hilfe von Kette und Kettenrädern die Walze 8 des Forderbandes 9 antreibt. Die entgegengesetzt laufende Welle treibt ebenfalls über Kettenräder und Kette die Trommel 10 und diese mit Hilfe von (nicht gezeichneten) Stirnrädern die Trommel 11 an. Parallel zum Langbaum läuft eine Welle, die mit Hilfe von Kegelrädern die Teleskophubspindeln 13 antreibt. Die Seitenklappen 14 werden durch Rungen 15 festgestellt, deren Anschläge sich gegen die unter Federspannung stehenden, im Querträger 16 gelagerten Riegel 17 abstützen. Die Lösung der Verriegelung erfolgt durch Umlegen eines Handhebels 18. Die Seitenklappe ist oben durch ein verwindungsweiches Kastenprofil 19 verstärkt, welches gleichzeitig als Scheuerleiste dient. Böcke 20 stützen den angehobenen Oberbau des Wagens auf die Achsböcke 21 ab.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Ackerwagen nach Patent 803 331 mit Arbeits- und Entladevorrichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier übereinanderliegender Stiftentrommeln mit entgegengesetztem Drehsinn am hinteren Wagenende.·
2. Ackerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Trommel (11) n0 rascher läuft als die untere Trommel (10).
3. Ackerwagen nach Anspruch 1 mit Förderband zu den Stiftentrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiezufuhr für Förderband, Zerreiß- und Streuvorrichtung usw. mittels einer in der Deichsel und dem Langbaum gelagerten Welle unter Zwischenschaltung der notwendigen Gelenke erfolgt.
4. Ackerwagen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieverteilung an die verschiedenen Verbrauchsstellen durch ein am hinteren Ende des Langbaumes sitzendes Wechselgetriebe erfolgt.
5. Ackerwagen nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei verstellbaren Rungen für jede Seitenklappe oder
Schütze, deren Feststellmöglichkeit mittels unter Federdruck stehender, quer zur Drehachse der Runge beweglicher Riegel so bemessen ist, daß die Seitenklappen hinten oben weiter auseinanderzustellen sind als vorn.
6. Ackerwagen nach Anspruch ι bis 5, gekennzeichnet durch a.uf dem Langbaum abgestützte Hubvorrichtungen, welche zum Kippen, Abheben und Höherbringen des mit einem endlosen Förderband auszurüstenden Wagenaufbaues dienen.
7. Ackerwagen nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung · zweier nebeneinanderliegender endloser Förderbänder.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2343 11.51
DEP19733A 1948-10-27 1948-10-27 Ackerwagen mit Arbeits- und Entladevorrichtung Expired DE821852C (de)

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DEP19733A DE821852C (de) 1948-10-27 1948-10-27 Ackerwagen mit Arbeits- und Entladevorrichtung

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DEP19733A DE821852C (de) 1948-10-27 1948-10-27 Ackerwagen mit Arbeits- und Entladevorrichtung

Publications (1)

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DE821852C true DE821852C (de) 1951-11-22

Family

ID=7367571

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DEP19733A Expired DE821852C (de) 1948-10-27 1948-10-27 Ackerwagen mit Arbeits- und Entladevorrichtung

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DE (1) DE821852C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974696C (de) * 1952-07-05 1961-08-03 Eisengiesserei Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen
DE1266043B (de) * 1963-05-03 1968-04-11 Stille Maschinenfabrik F Streufahrzeug mit mindestens einer am Fahrzeug bzw. Streurahmen stehend angeordneten Streuwalze
DE2430331C2 (de) * 1974-06-25 1981-12-17 Koch Transporttechnik Gmbh, 6622 Wadgassen Vorrichtung zum Aufbereiten von Klärwerkrückständen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974696C (de) * 1952-07-05 1961-08-03 Eisengiesserei Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen
DE1266043B (de) * 1963-05-03 1968-04-11 Stille Maschinenfabrik F Streufahrzeug mit mindestens einer am Fahrzeug bzw. Streurahmen stehend angeordneten Streuwalze
DE2430331C2 (de) * 1974-06-25 1981-12-17 Koch Transporttechnik Gmbh, 6622 Wadgassen Vorrichtung zum Aufbereiten von Klärwerkrückständen

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