DE974696C - Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen

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Publication number
DE974696C
DE974696C DEK14731A DEK0014731A DE974696C DE 974696 C DE974696 C DE 974696C DE K14731 A DEK14731 A DE K14731A DE K0014731 A DEK0014731 A DE K0014731A DE 974696 C DE974696 C DE 974696C
Authority
DE
Germany
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spreading
vehicle
manure
drums
loading bridge
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Expired
Application number
DEK14731A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Krueger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Original Assignee
Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors
    • A01C3/063Side-spreaders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 3. AUGUST 1961
K 1473i ΠΙ145 b
Günzburg/D onau
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Einrichtung zum Streuen von Dünger, wie Stallmist, Kompost und ähnlichen Stoffen mit einer auf der Ladebrücke eines Fahrzeuges drehbar gelagerten, mit Zähnen versehenen waagerecht Hegenden Streutrommel, der die zu streuenden Stoffe mittels einer ebenfalls auf dem Fahrzeug angeordneten Fördervorrichtung zugeführt werden.
Bei den bisher bekannten Düngerstreuern dieser Art ist die Streutrommel im allgemeinen an der rückwärtigen Querseite der Ladebrücke des Fahrzeuges angeordnet, so daß der Dünger nach hinten ausgestreut wird. Dabei erfolgt die Heranführung des Streugutes an die Streutrommel entweder durch laufende Förderbänder, bewegliche Schieber od. dgl. oder aber zwecks Vereinfachung der Einrichtung vielfach auch von Hand, wofür jedoch wieder zusätzliche Arbeitskräfte benötigt werden.
Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Düngerstreueinrichtung, welche den Dung bei üblicher selbsttätiger Zuförderung zu den Steuerorganen seitwärts auswirft.
Gemäß der Erfindung ist bzw. sind bei einer Einrichtung der vorgenannten Art die Streu-
109 631/1
trommel oder mehrere, vorzugsweise zwei in Fahrzeuglängsrichtung hintereinandergeschaltete Streutrommeln an einer Längsseite des Fahrzeuges gelagert. Dadurch erfolgt das Ausstreuen des Dunges von der Längsseite des Wagens aus, was eine breitere Verteilung ermöglicht als das bisherige Ausstreuen von der schmalen Rückseite des Wagens. Es ist zwar eine Anordnung mit einer Streutrommel bekanntgeworden, die an der Längswand des Fahrzeuges angehängt, also außerhalb und unterhalb der Ladebrücke angebracht ist und bei der sich ein Fülltrichter oberhalb der Streutrommel befindet. Da das Streuaggregat ziemlich schwer ist, ist zu befürchten, daß bei irgendwelchen Un- 1S ebenheiten des Bodens das Kippmoment der Anordnung überschritten wird. Außerdem wird bei der bekanntgewordenen Anordnung das Streugut von Hand in den Trichter geworfen, es handelt sich also nicht um eine automatische Zubringung zur so Streueinrichtung. Wegen der Gefahr des Umkippens ist die Bedienung des Streuers unbequem, ja gefährlich.
Demgegenüber weist die Einrichtung nach der Erfindung eine selbsttätige horizontale und keine vertikale Zuführung des Streugutes auf.
Besonders günstig ist die Anordnung zweier Streutrommeln hintereinander, wobei es zweckmäßig ist, jeder Streutrommel bzw. jedem Trommelabschnitt einen besonderen Schieber zuzuordnen. Dadurch wird es möglich, die Schieber unabhängig voneinander zu bewegen, so daß man zunächst beispielsweise erst den auf der hinteren Hälfte der Ladefläche lagernden Mist der zugehörigen hinteren Streutrommel und anschließend den auf der vorderen Hälfte der Ladefläche lagernden Mist der vorderen Streutrommel zuführen kann.
Bei dieser Anordnung und Ausbildung der Düngerstreueinrichtung kann der auf das Feld zu verteilende Stallmist, Kompost od. dgl. während der Fahrt nach der Seite hin mit beliebiger Wurfweite ausgestreut werden, wobei das Streugut selbsttätig von der Ladebrücke an die Streutrommeln herangeführt und von letzteren seitlich ausgestreut wird. Durch das erwähnte Nacheinanderarbeiten der beiden Schieber ist eine sehr vorteilhafte Verteilung des Mistes möglich, und auch die Belastung des Wagens ist durch die Entleerung zuerst des hinteren Teiles vorteilhaft.
Die Streutrommeln und die Schieber werden von der Zapfwelle eines das Fahrzeug ziehenden Schleppers aus angetrieben. Der Antrieb der Schieber kann mittels Zugseilen oder Ketten geschehen, die auf eine entsprechend unterteilte, an der gleichen Fahrzeuglängsseite wie die Streutrommeln verlaufende Welle aufwickelbar sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Sie zeigt in perspektivischer Darstellung die Ladebrücke eines Fahrzeuges mit zwei hintereinandergeschalteten Streutrommeln und zwei durch Seile angetriebenen Schiebern.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Streueinrichtung auf einem Anhängerfahrzeug üblicher Bauart montiert, welches eine normale Ladebrücke 1 hat. Das Fahrzeug kann bei der Neufertigung bereits mit einer Streueinrichtung gemäß der Erfindung versehen und geliefert werden. Es ist jedoch ein weiterer Vorzug der Erfindung, daß diese Streueinrichtung ohne Schwierigkeiten auch nachträglich auf bereits vorhandenen Fahrzeugen angebracht werden kann, so daß jeder Landwirt in der Lage ist, unter entsprechend geringem Kostenaufwand ein vorhandenes Fahrzeug mit dieser Düngerstreueinrichtung auszurüsten. Diese Eigenschaft ist bei Dungstreueinrichtungen an sich bekannt. An der rechten oder linken Längsseite des Fahrzeuges, d. h. also parallel zur Fahrtrichtung, sind nun über der Ladebrücke bzw. am Rand derselben in dem dargestellten Beispiel zwei mit Zähnen 2 versehene Streutrommeln 3 in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet und zweckmäßig vorn und hinten sowie in der Mitte bei 4 in Lagern drehbar gelagert.
Die Fahrtrichtung ist in der Zeichnung durch den Pfeile angedeutet. Die Welle 8 der Zahntrommeln 3 wird vorteilhaft von der Zapfwelle eines Schleppers aus mittels einer gelenkig angeordneten Zwischenwelle 4' angetrieben. Die gleiche Kraftwelle treibt zwei den beiden Streutrommeln 3 zugeordnete Schieber 5 an, die sich quer zur Längsrichtung des 9°· Fahrzeuges über die Ladebrücke 1 bewegen können, um den auf der Ladebrücke lagernden Mist odi. dgl. den Streutrommeln 3 kontinuierlich zuzuführen. Zu diesem Zweck greifen an den Schiebern 5 Zugseile 6 an, die auf eine an der gegenüberliegenden Längsseite der Ladebrücke drehbar gelagerte Welle 7 aufwickelbar sind. Die Welle 7 wird zweckmäßig von der Trommelwelle 8 aus in Drehung versetzt. Zu diesem Zweck ist beispielsweise auf der Trommelwelle 8 ein Ritzel 9 befestigt, welches mit einem größeren Zahnrad 10 im Eingriff steht. An letzterem sitzt ein Exzenter 11 mit einer Exzenterstange 12, welche in die Verzahnung eines auf der Welle 7 befestigten· Klinkenrades 13 eingreift. Zur Sicherung der Bewegung ist ferner eine Sperrklinke 14 vorgesehen-.
Um einen gesonderten Antrieb der beiden Schieber 5 erreichen zu können, ist die Welle 7 in der Mitte bei 15 unterbrochen, und die beiden Wellenabschnitte können gesondert angetrieben werden, zu welchem Zweck ein entsprechendes Zahnradgetriebe auch an der hinteren Wagenseite angeordnet ist.
Die Drehrichtung der Streutrommeln ist in der Zeichnung durch einen gekrümmten Pfeil B ange- U5 deutet, während die Bewegungsrichtung der Schieber 5 durch einen Pfeil C veranschaulicht ist. Die von der Zapfwelle des Schleppers über die Zwischenwelle 4 angetriebenen Streutrommeln 3 schleudern das ihnen zugeführte Streugut nach der lao Seite auf das Feld. Die Streuweite kann beliebig eingestellt werden. Wenn beide Schieber 5 in ihren Endstellungen an den Streutrommeln 3 angelangt sind, ist dler Streuvorgang beendet, und die Schieber 5 werden nach Lösung der Zahnradklinke 14 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht.
Es ist ohne weiteres verständlich, daß eine Einrichtung dieser Art leicht auf jeder Ladebrücke eines Fahrzeuges angebracht werden kann.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Dünger, wie Stallmist, Kompost und ähnlichen Stoffen mit auf der Ladebrücke eines Fahrzeuges drehbar gelagerter, mit Zähnen versehener, waagerecht liegender Streutrommel, der die zu streuenden Stoffe mittels einer Fördervorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Streutrommel oder mehrere, vorzugsweise zwei in Fahrzeuglängsrichtung hintereinandergeschaltete Streutrommeln (3) an einer Längsseite des Fahrzeuges gelagert ist bzw. sind.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streutrommeln (3) auf einer gemeinsamen Welle (8) sitzen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, bei der den Streutrommeln die auf der Ladebrücke lagernden Stoffe mittels Schieber zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Streutrommeln zwei quer zur Fahrzeuglängsrichtung bewegliche Schieber (5) vorgesehen sind, die unabhängig voneinander beweglich angeordnet sind.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (5) durch Zugmittel, wie Seile (6), die auf eine an der Längsseite der Ladebrücke (1) verlaufende Welle (7) aufwickelbar sind, quer über die Ladebrücke gezogen werden.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als selbständiges Aggregat auf der Ladebrücke eines beliebigen vorhandenen Fahrzeuges anbringbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 870 338, 821 856, 852, 821 567, 726 059, 299 827, 289 973, 046, 767 008.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 609 580/58 8. (109 631/1 7. 61)
DEK14731A 1952-07-05 1952-07-05 Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen Expired DE974696C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK14731A DE974696C (de) 1952-07-05 1952-07-05 Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen
DEST11619A DE1016480B (de) 1952-07-05 1953-02-07 Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK14731A DE974696C (de) 1952-07-05 1952-07-05 Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen

Publications (1)

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DE974696C true DE974696C (de) 1961-08-03

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ID=7214391

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DEK14731A Expired DE974696C (de) 1952-07-05 1952-07-05 Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen

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