DEK0014731MA - - Google Patents

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DEK0014731MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 4. Juli 1952 Bekanntgemacht am 23. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Einrichtung zum Streuen von Dünger, wie Stallmist, Kompost und ähnlichen Stoffen mit einer auf der Ladebrücke eines Fahrzeuges drehbar gelagerten, mit Zähnen versehenen waagerecht liegenden Streutrommel, der die zu streuenden Stoffe mittels einer ebenfalls auf dem Fahrzeug angeordr neten Fördervorrichtung zugeführt werden.
Bei den bisher bekannten Düngerstreuern dieser Art ist die Streutrommel im allgemeinen an der rückwärtigen Querseite der Ladebrücke des Fahrzeuges angeordnet, so daß der Dünger nach hinten ausgestreut wird. Dabei erfolgt die Heranführung des Streugutes an die Streutrommel entweder durch laufende Förderbänder oder aber zwecks Vereinfachung der Einrichtung vielfach auch von Hand, wofür jedoch wieder zusätzliche Arbeitskräfte benötigt werden.
Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Düngerstreueinrichtung, welche auf jedem schon vorhandenen Wagen angebracht werden kann, einfach und betriebssicher und damit auch preiswert ist, und bei welcher das Ausstreuen des Düngers von einer Längsseite des Wagens aus erfolgt, so daß dieses Ausstreuen schnell und intensiv vor sich geht.
609 S8O/58
K14731 HI/45b
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß eine oder mehrere, vorzugsweise zwei, in Fahrzeuglängsrichtung hinteremandergeschaltete Streutrommeln an einer der beiden Längsseiten des Fahrzeuges über der Ladebrücke drehbar gelagert ist bzw. sind, wobei dieser bzw. diesen Streutrommeln die auf der Ladebrücke lagernden Stoffe mittels eines bzw. z\vei oder mehrerer quer zur Fahrzeuglängsrichtung beweglicher Schieber zugeführt
ίο werden. Hierbei ist zweckmäßig jeder Streutrommel bzw. jedem Trommelabschnitt ein besonderer Schieber zugeordnet. Dadurch wird es möglich, die Schieber unabhängig voneinander zu bewegen, so daß man.zunächst beispielsweise erst den auf der vorderen Hälfte der Ladefläche lagernden Mist der zugehörigen vorderen Streutrommel und anschließend den, auf der hinteren Hälfte der Ladefläche lagernden Mist der hinteren Streutrommel zuführen kann.
- Bei dieser Anordnung und Ausbildung der Düngeirstreueinrichtung kann der auf das Feld zu verteilende Stallmist, Kompost od. dgl. während der Fahrt nach der Seite hin mit beliebiger Wurfweite ausgestreut werden, wobei das Streugut selbsttätig von der Ladebrücke an die Streutrommeln herangeführt und von letzteren seitlich ausgestreut wird. Die Streutrommeln und die Schieber werden von der Zapfwelle eines das Fahrzeug ziehenden Schleppers aus angetrieben.
Der Antrieb der Schieber kann, mittels Zugseilen oider Ketten geschehen, die auf eine entsprechend unterteilte, an der gleichen Fahrzeuglängsseite wie die Streutrommeln verlaufende Welle aufwickelbar sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Sie zeigt in perspektivischer Darstellung die Ladebrücke eines Fahrzeuges mit zwei hintereinandergeschalteiten Streutrommeln und zwei durch Seile angetriebenen Schiebern.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Streueinrichtung auf einem Anhängerfahrzeug üblicher - Bauart montiert, welches eine normale Ladebrücke 1 hat. Das Fahrzeug kann bei der Neufertigung bereits mit einer Streueinrichtung gemäß der Erfindung versehen und geliefert werden. Es ist jedoch ein besonderer Vorzug der Erfindung, daß diese Streueinrichtung ohne Schwierigkeiten auch nachträglich auf bereits vorhandenen Fahrzeugen angebracht werden kann, so daß jeder Landwirt in der Lage ist, unter entsprechend geringem Kostenaufwand ein vorhandenes Fahrzeug mit dieser Düngerstreueinrichtung auszurüsten. An der rechten oder linken Längsseite des Fahrzeuges,
d. h. also parallel zur Fahrtrichtung, sind nun über der Ladebrücke bzw. am Rand derselben in dem dargestellten Beispiel zwei mit Zähnen 2 versehene 'Streutrommeln 3 in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet und zweckmäßig vorn und hinten sowie in der Mitte bei 4 in Lagern drehbar gelagert.
Die Fahrtrichtung ist in der Zeichnung durch den Pfeile angedeutet. Die Welle 8 der Zahntrommeln 3 wird vorteilhaft von der Zapfwelle eines Schleppers aus mittels einer gelenkig angeordneten Zwischenwelle 4' angetrieben. Die gleiche Kraftwelle treibt zwei den beiden Streutrommeln 3 zugeordnete Schieber 5 an, die sich quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges über die Ladebrücke 1 bewegen können, um den auf der Ladebrücke lagernden Mist od. dgl. den Streutrommeln 3 ■ kontinuierlich zuzuführen. Zu diesem Zweck greifen an den Schiebern 5 Zugseile 6 an,, die auf eine an der gegenüberliegenden Längsseite der Ladebrücke drehbar gelagerte Welle 7 aufwickelbar sind, Die Welle 7 wird zweckmäßig von der Trommel welle 8 aus in Drehung versetzt. Zu diesem Zweck ist beispielsweise auf der Trommelwelle 8 ein Ritzel 9 befestigt, welches mit einem größeren Zahnrad 10 im Eingriff steht. An letzterem sitzt ein Exzenter 11 mit einer Exzenterstange 12, welche in die Verzahnung eines auf der Welle 7 befestigten Klinkenrades 13 eingreift. Zur Sicherung der Bewegung ist ferner eine Sperrklinke 14 vorgesehen.
Um einen gesonderten Antrieb der beiden Schieber 5 erreichen zu können, ist die Welle 7 in der Mitte bei 15 unterbrochen, und die beiden, Wellenabschnitte können gesondert angetrieben werden, zu welchem Zweck ein entsprechendes Zahnradgetriebe auch an der hinteren, Wagenseite angeordnet ist.
Die Drehrichtung der Streutrommeln ist in der Zeichnung durch einen gekrümmten, Pfeil B angedeutet, während die Bewegungsrichtung der Schieber 5 durch einen Pfeil C veranschaulicht ist. Die von der Zapfwelle des Schleppers über die Zwischenwelle 4 angetriebenen Streutrommeln 3 schleudern das ihnen zugeführte Streugut nach der Seite auf das Feld. Die Streuweite kann beliebig eingestellt werden. Wenn beide Schieber 5 in ihren Endstellungen an den Streutrommeln 3 angelangt sind, ist der Streuvorgang beendet, und die Schieber 5 werden nach Lösung.der Zahnradklinke 14 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht.
Es ist ohne weiteres verständlich, daß eine Ein^ richtung dieser Art leicht auf jeder Ladebrücke eines Fahrzeuges angebracht werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Dünger, wie Stallmist, Kompost und ähnlichen Stoffen mit auf der Ladebrücke eines Fahrzeuges drehbar gelagerter, mit Zähnen versehener, waagerecht liegender Streutrommel, der die zu streuenden Stoffe mittels einer Fördervorrichtung zugeführt werden, dadurch geikennzeichnet, daß eine oder mehrere, vorzugsweise zwei, in Fahrzeuglängsrichtung hintereinandergeschaltete Streutrommeln (3) an einer der Längsseiten des Fahrzeuges über der Ladebrücke (1) drehbar gelagert ist bzw. sind und dieser bzw. diesen Streutrommeln (3) die auf der Ladebrücke lagernden Stoffe mittels eines oder mehrerer, vorzugsweise zweier quer zur Fahrzeuglängsrichtung beweglicher Schieber zugeführt werden.
    609580/58
    K 14731 HI/45 b
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streutrommeln (3) auf einer gemeinsamen Welle (8) sitzen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (5) unabhängig voneinander beweglich angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (5) diurch Zugmittel, wie Seile (6), die auf eine an der Längsseite der Ladebrücke (1) verlaufende Welle (7) aufwickelbar sind, quer über die Ladebrücke gezogen werden.
  5. 5. Einrichtung nach einem oder meihreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als selbständiges Aggregat auf der Ladebrücke eines beliebigen vorhandenen Fahrzeuges anbringbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,

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