DE19732788A1 - Vorrichtung zum Abgeben von Material - Google Patents

Vorrichtung zum Abgeben von Material

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DE19732788A1
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DE
Germany
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frame
conveyor
transmission
transmission tunnel
agricultural vehicle
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DE1997132788
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Michael Dipl Ing Funck
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ANNABURGER NUTZFAHRZEUG GmbH
Original Assignee
ANNABURGER NUTZFAHRZEUG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/36Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon
    • B60P1/38Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon forming the main load-transporting element or part thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/10Unloading means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abgeben von Material.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt. So ist aus der DE 26 47 721 C2 ein Streuwagen zum Ausstreuen von Stallmist oder dergleichen bekannt, der einen Kratzboden zum Beschicken einer Dosiereinrichtung aufweist, welche über eine Streuscheibe verfügt, bei der mittels Abschirmwänden eine verstellbare Leitvorrichtung gebildet wird.
Aus der DE 27 43 739 A1 ist eine Streumaschine für Stalldung bekannt, die als Endlosförderer einen Kratzboden mit umlaufenden Ketten aufweist. Über ein seitlich an der Bordwand angeordnetes Getriebe wird eine horizontal verlaufende Welle angetrieben, die Kettenräder trägt, welche ihrerseits die umlaufenden Ketten antreiben.
Ferner ist aus der DE 30 33 533 C2 ein Streuer für Stalldung bekannt, der über einen endlosen Kettenförderer verfügt, welcher von einem Kettenantrieb bewegt wird.
Diesen Streufahrzeugen sind Kettenförderer gemeinsam, deren Kratzböden über die gesamte Fahrzeugbreite verlaufen. Die Antriebswellen dieser Kettenförderer sind dementsprechend lang und unterliegen deshalb starker Torsion. Um die Torsion in Grenzen zu halten, müssen die Antriebswellen verhältnismäßig große Durchmesser aufweisen und sind entsprechend schwer. Die dennoch auftretende Torsion führt auch zu Verspannungen und Verkantungen, so daß es zu relativen Winkelbewegungen zwischen den Kettenrädern einer Welle kommt, was zum Klemmen der Förderkette führen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Abgeben von Material anzugeben, die diese Nachteile nicht aufweist, die einfach aufgebaut ist, die einen störungsfreien Betrieb gewährleistet, wobei das Material über der gesamten Grundfläche der Vorrichtung abgefördert wird und sich keine Restablagerungen bilden.
Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung entnimmt man den abhängigen Ansprüchen.
Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen in ihrem einfachen, aber stabilen Aufbau, in der Restablagerungen vermeidenden Gestaltung des Aufbaues und in der störungssicheren Ausgestaltung der Vorrichtung.
Mit Hilfe der nachfolgenden Zeichnungen soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Streufahrzeugs;
Fig. 2 eine schematische Rückansicht;
Fig. 3 ein Kratzboden in Alleinstellung und
Fig. 4 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Streufahrzeug als landwirtschaftlicher Anhänger 1 dargestellt. Dieser Anhänger wird von einem Traktor 2 geschleppt, wobei der Traktor 2 nur als Fragment angedeutet ist. Der Anhänger 1 besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell 3 mit einem Rahmen 4 und Rädern 5, wobei der Rahmen 4 mit Bordwänden 6 versehen ist. Als Boden weist der Anhänger 1 einen Endlosförderer in Form eines Kratzbodens 7 auf.
In Fig. 2 ist die Rückansicht des Anhängers 1 schematisch dargestellt. Gleiche Elemente wie in Fig. 1 werden mit gleichen Bezugszeichen versehen und gegebenenfalls nicht nochmals erläutert, um Wiederholungen zu vermeiden. Der Rahmen 4 weist einen stabilen Mittelstrang auf, der integraler Bestandteil des Rahmens 4 ist und einen Getriebetunnel 8 bildet, welcher ein Getriebe 9 in seinem Innenraum 10 aufnimmt. Das Getriebe 9 wird eingangsseitig in beliebiger Weise angetrieben. Dies kann durch einen Zapfwellenantrieb 2a vom Traktor 2 (s. Fig. 1) geschehen, oder durch einen Hydraulikantrieb, der beliebig gespeist wird, aber auch durch die Eigenbewegung des hinter dem Traktor 2 gezogenen Anhängers 1 kann das Getriebe 9 eingangsseitig versorgt werden. Ausgangsseitig treibt das Getriebe 9 Wellen 11 an, auf denen Kettenräder 12 und 13 befestigt sind, die ihrerseits Förderketten 14 antreiben, welche Förderstränge 15 bilden. Aus Gründen der Vereinfachung ist nur eine Seite des Anhängers 1 detailliert dargestellt; auf der anderen Seite des Getriebes 9 befindet sich symmetrisch ein ebensolcher Förderstrang 15, wie vorbeschrieben.
Die Wellen 11 sind im Rahmen 4 und im Getriebetunnel 8 beidseitig gelagert, und tordieren aufgrund ihrer verhältnismäßig geringen Länge kaum. Die gesamte Fahrzeugbreite wird in Teilbreiten aufgeteilt, wobei die Länge der einzelnen Welle 11 geringer ist, als die Hälfte der Fahrzeugbreite. Der als Getriebetunnel 8 ausgebildete Mittelstrang des Rahmens 4 verkürzt die Länge der Wellen 11 um seine Breite. Die beiden Förderstränge 15, die durch die Förderketten 14 gebildet werden, verlaufen also jeweils zwischen den Bordwänden 6 und dem Getriebetunnel 8 des Anhängers 1.
Bei Bedarf lassen sich die beiden Förderstränge 15 getrennt ansteuern. Mittels einer wahlweise einsetzbaren Trennwand T ist es auf diese Weise möglich, auch unterschiedliche Materialien getrennt oder mischbar ausbringen zu können. Prinzipiell müssen die Förderstränge 15 nicht als Kettenkratzböden ausgebildet sein, vielmehr sind auch andere Endlosfördereinrichtungen in der gleichen Weise erfindungsgemäß einsetzbar. Die Auswahl der Ausgestaltung der Förderstränge richtet sich nach dem abzugebenden Material.
Damit die Abdeckung des Getriebetunnels 8 keinen Totraum in Form einer Ablagerungsfläche bildet, auf dem sich Reste des abzugebenden Materials ablagern können, ist der Getriebetunnel 8 zum Laderaum hin dachförmig ausgebildet. Diese dachförmige Abdeckung 16 kann nach Art eines Spitzdaches ausgeformt oder aber tonnenförmig sein, auch hier wird der Fachmann die geeignete Ausgestaltung wählen, es muß nur gewährleistet sein, daß sich in diesem Bereich gemäß der Erfindung das abzugebende Material nicht ablagern kann.
In Fig. 3 ist ein Kettenkratzboden 17 in Alleinstellung gezeigt. Auch hier ist nur eine Seite detaillierter dargestellt, um nicht unnötig zu verwirren. Der Kettenkratzboden 17 wird von einem umlaufenden Rahmen 18 umschlossen, der als tragenden, integralen Bestandteil einen Mittelstrang als Getriebetunnel 19 aufweist. In Analogie zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 werden zwei Förderstränge 20 gebildet, deren Wellen 21 jeweils im Außenrahmen 18 und im Getriebetunnel 19 gelagert sind. Auch bei dieser Ausführungsform ist es erfindungswesentlich, daß der Getriebetunnel 19 zum Laderaum hin dachförmig aufgewölbt ist, so daß sich dort keine Ablagerungen bilden können.
In Fig. 4 ist vergrößert der Mittelteil des Kratzbodens 7 bzw. 17 mit Getriebetunnel 19 abgebildet. Er enthält in seinem Innenraum 10 das Getriebe 9 und bildet eine Lagerseite für die Wellen 21 bzw. 11, auf denen sich die Kettenräder 13 befinden. Dieser Getriebetunnel 19 ist zum Laderaum hin
wiederum dachförmig ausgebildet, so daß sich auf dieser dachförmigen Abdeckung 16 des Getriebetunnels 19 keinerlei Ablagerungen bilden können.
Ein Kratzboden 17 gemäß dieser Ausführungsform kann in geeignete Fahrzeuge eingelegt werden. Dies ist sowohl bei Anhängern als auch bei Motorfahrzeugen möglich. Dadurch lassen sich normale Transportfahrzeuge auf einfachste Weise in erfindungsgemäße Streufahrzeuge umrüsten, was den Fahrzeugpark des Unternehmers deutlich variabler macht und Kosten spart.

Claims (9)

1. Vorrichtung (1) zum Abgeben von Material, mit einem Rahmen (4) und einer darin gelagert angeordneten Fördereinrichtung (7, 15) als beweglichem Boden, wobei der Rahmen (4) einen Getriebetunnel (9, 19) als tragenden, integrierten Bestandteil des Rahmens (4) entlang dessen Längs-Mittelachse aufweist, die Fördereinrichtung (7, 15) zweigeteilt ist und jeweils parallel zwischen den Längs- Außenbereichen des Rahmens (4) und dem Getriebetunnel (9, 19) verläuft, und daß der Getriebetunnel (9, 19) eine dachförmige Abdeckung (16) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung als zweiteiliger Kratzboden (7, 15) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebetunnel (9, 19) ein Getriebe aufnimmt, welches als sogenanntes Mittelgetriebe (9) ausgebildet und beliebiger Bauart ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) Bestandteil eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das landwirtschaftliche Fahrzeug ein Anhänger (1) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das landwirtschaftliche Fahrzeug ein sogenannter Selbstfahrer ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Vorrichtung (1) in ein landwirtschaftliches Fahrzeug zu dessen Funktionserweiterung einsetzbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Teile der zweiteiligen Fördereinrichtung (7, 15) getrennt ansteuerbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die dachförmige Abdeckung (16) des Getriebetunnels (9, 19) eine Trennwand (T) aufsetzbar ist.
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DE102021108244A1 (de) 2021-03-31 2022-10-06 B. Strautmann & Söhne GmbH u. Co. KG Streufahrzeug mit verschiebbaren Streutellern

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