DE1709542C2 - Einrichtung zum Verteilen von pulverförmigem, gut fließendem Schüttgut, z.B. Zement, auf Bodenflächen - Google Patents

Einrichtung zum Verteilen von pulverförmigem, gut fließendem Schüttgut, z.B. Zement, auf Bodenflächen

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DE1709542C2
DE1709542C2 DE19681709542 DE1709542A DE1709542C2 DE 1709542 C2 DE1709542 C2 DE 1709542C2 DE 19681709542 DE19681709542 DE 19681709542 DE 1709542 A DE1709542 A DE 1709542A DE 1709542 C2 DE1709542 C2 DE 1709542C2
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Herbert Merkt Tiefbau 5441 Bell GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C19/201Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
    • E01C19/202Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels solely rotating, e.g. discharging and spreading drums
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verteilen von pulverförmigem, gut fließendem Schüttgut, z. B. Zement, auf Bodenflächen, mit einem Fahrzeug, auf dem ein das zu verteilende Gut aufnehmender Silo angeordnet ist, der im Bereich des Bodens vom Motor des Fahrzeuges angetriebene Förderschnecken aufweist, deren dem Führerhaus des Fahrzeugs abgekehrte Enden in einen mit dem Silo verbundenen Vorraum münden, unter dessen einziger, quer zur Fahrtrichtung verlaufender, in Bodennähe befindlicher öffnung eine abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit betriebene Dosier- und Streueinrichtung für das Schüttgut vorgesehen ist
Eine Einrichtung dieser Art ist in der FR-PS 12 03 178 beschrieben. Bei dieser bekannten Einrichtung wird die Dosier- und Streueinrichtung stets entsprechend der Bewegung des Fahrzeugs angetrieben, also auch bei Rückwärtsfahrten oder bei verhältnismäßig schnellen Vorwärtsfahl ten zum neuen Beschicken des Silos. Das hat unnötigen Verschleiß der Dosier- und Streueinrichtung zur Folge und kann bei Rückwärtsfahrten zum unerwünschten Ausstreuen des Schüttguts führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art bei bestimmten Bewegungen des Fahrzeugs die Möglichkeit zu schaffen, die Dosier- und Streueinrichtung stillzusetzen, um unerwünschtes Ausstreuen von Zement und/oder unnötigen Verschleiß der Dosier- und Streueinrichtung zu vermeiden.
Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 vorgeschlagen, daß als Dosier- und Streueinrichuing eine Zellenradschleuse vorgesehen ist in deren Antriebszug eine bedarfsweise lösbare Kupplung vorgesehen ist
Im Hinblick auf Rückwärtsfahrten des Fahrzeugs wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 2 als anders mögliche Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, daß als Dosier- und Streueinrichtung eine Zellenradschleuse vorgesehen ist, in deren Antriebszug ein Freilauf vorgesehen ist Eine Kombination dieser Lösung mit der Lösung nach Anspruch 1 ist besonders vorteilhaft
Mit Hilfe der in den Ansprüchen 1 und 2 angegebenen Lösungen ist die Möglichkeit geschaffen, die Zellenradschleuse bei Rückwärtsfahrten vom Antrieb zu trennen. Die Lösung nach Anspruch 1 schafft überdies die Möglichkeit, die Schleuse erforderlichenfalls auch bei Vorwärtsfahrten vom Antrieb zu trennen. Allerdings ist im Fall der Lösung nach Anspruch 1 ein von einer Bedienungsperson gesondert und bewußt vorzunehmendes Betätigen der im Antriebszug für die Schleuse vorgesehenen Kupplung erforderlich. Dieses bewußte Betätigen einer Kupplung entfällt bei der Lösung nach Anspruch 2.
Anhand der F i g. 1 und 2 der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
so näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Einrichtung gemäß der Erfindng in der Seitenansicht und
F i g. 2 einen Ausschnitt aus der Einrichtung nach F i g. 1 in größerem Maßstab.
F i g. 1 zeigt ein Fahrzeug 1 mit einem Rahmen 2, einem Führerhaus 5 und Rädern 6. Auf dem Rahmen 2 ist liegend ein Silo 7 mit ovalem Querschnitt angeordnet Der Silo 7 läuft in einen Vorraum 8 aus, der an seiner in Bodennähe befindlichen öffnung durch eine Zellenradschleuse 9 als Dosier- und Streueinrichtung abgeschlossen ist.
In dem Silo 7 sind in Bodennähe des Silos dicht nebeneinanderliegend über dem Boden verteilt mehrere in Längsrichtung des Silos fördernde, einen Schneckenboden bildende Förderschnecken 12 angeordnet Die Wellenstümpfe 13 der Förderschnecken 12 befinden sich in Lagern 14 bzw. 15. Die Lager 14 sind an der in Fahrtrichtung des Fahrzeugs vorderen Silowand angeordnet die Lager \b dagegen sind an einer
■)» besonderen, im Silo befestigten Zwischenwand 16 angeordnet Die Förderschnecken 12 sind über Zahnräder und Ketten mit einem Zahnrad 19 verbunden, das sich auf einer Welle 20 befindet. Die Welle 20 ist unter einer dachartigen Abdeckung 21 auf dem Siloboden gelagert und führt über eine nicht näher bezeichnete Gelenkwelle zu einem abhängig von der Drehzahl des Fahrmotors sich drehenden Abtrieb des Motorgetriebes. Von einem am hinteren Differential des Fahrzeugs vorgesehenen Abtrieb führt eine Antriebsverbindung mit einer Welle 22, einem Getriebe 23, einer weiteren Welle 24, einem in einem Lager 26 gelagerten Zahnrad 25, einer Kette 27 und einem Zahnrad 28 zum Zellenrad 29 der Zellenradschleuse 9. Die Zellenradschleuse 9 weist ferner Abdichtleisten 31 auf, die mittels Bolzen am
■>r> unteren Ende des Vorraums 8 befestigt sind. Die Bolzen sind in Langlöchern an den Wandungen des Vorraums 8 verschiebbar.
Im Antriebszug des Zellenrades 29 ist — zweckmä-
Bigerweise direkt am Getriebe 23 — eine von Hand lösbare Kupplung mit einem Bedienungsgriff 34 und/oder ein nicht dargestellter Freilauf vorgesehen.
Die Wirkungsweise der in der Zeichi>ung dargestellten Einrichtung ist wie folgt:
Zum Zweck des Verteilens von Zement auf Bodenflächen wird die Welle 20 mit von der Motordrehzahl abhängiger Drehzahl angetrieben. Die Welle 20 treibt Ober die genannten Zwischenglieder die Förderschnecken 12 des Schneckenbodens an, die den Zement aus dem SUo 7 in den Vorraum 8 fördern. Das Zellenrad 29 wird mit von der jeweiligen Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängiger Drehzahl angetrieben, so daß die Dosierung unabhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ibt
Durch die Verwendung einer bedarfsweise von Hand betätigbaren und beispielsweise im Getriebe 23 angeordneten Kupplung kann das Zellenrad 29 von seinem Antrieb getrennt werden. Dies ist z. B. für kürzere Fahrten zur neuen Beschickung des Silos zweckmäßig. Zu diesem Zv/eck braucht dann nicht die Welle 22 von dem Abtrieb an der Hinterachse getrennt zu werden.
Der alternativ oder in Kombination mit der zuvor
ίο erwähnten Kupplung verwendete Freilauf ermöglicht es, daß das Zellenrad 29 nur bei der Bewegung des Fahrzeugs in der einen Richtung angetrieben wird und bei Bewegung des Fahrzeugs in der anderen Richtung stillsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Verteilen von pulverförmigem, gut fließendem Schüttgut, z. B. Zement, auf Bodenflachen, mit einem Fahrzeug, auf dem ein das zu verteilende Gut aufnehmender Silo angeordnet ist, der im Bereich des Bodens vom Motor des Fahrzeugs angetriebene Förderschnecken aufweist, deren dem Führerhaus des Fahrzeugs abgekehrte Enden in einen mit dem Silo verbundenen Vorraum münden, unter dessen einziger, quer zur Fahrtrichtung verlaufender, in Bodennähe befindlicher öffnung eine abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit betriebene Dosier- und Streueinrichtung für das Schüttgut vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Dosier- und Streueinrichtung eine Zellenradschleuse (9) vorgesehen ist, in deren Antriebszug eine bedarfsweise lösbare Kupplung vorgesehen ist
2. Einrichtung zum Verteilen von pulverförmigem, gut fließendem Schüttgut, z. B. Zement, auf Bodenflächen, mit einem Fahrzeug, auf dem ein das zu verteilende Gut aufnehmender Silo angeordnet ist, der im Bereich des Bodens vom Motor des Fahrzeugs angetriebene Förderschnecken aufweist, deren dem Führerhaus des Fahrzeugs abgekehrte Enden in einen mit dem Silo verbundenen Vorraum münden, unter dessen einziger, quer zur Fahrtrichtung verlaufender, in Bodennähe befindlicher öffnung eine abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit betriebene Dosier- und Streueinrichtung für das Schüttgut vorgesehen ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dosier- und Streueinrichtung eine Zellenradschleuse (9) vorgesehen ist, in deren Antriebszug ein Freilauf vorgesehen ist.
DE19681709542 1968-06-06 1968-06-06 Einrichtung zum Verteilen von pulverförmigem, gut fließendem Schüttgut, z.B. Zement, auf Bodenflächen Expired DE1709542C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1203178A (fr) * 1958-07-24 1960-01-15 Entpr Bourdin & Chausse Répandeur pour produits pulvérulents

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DE1709542B1 (de) 1979-05-17

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