DE901269C - Sumpfanlage fuer Ton od. dgl. - Google Patents

Sumpfanlage fuer Ton od. dgl.

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Publication number
DE901269C
DE901269C DEK12881A DEK0012881A DE901269C DE 901269 C DE901269 C DE 901269C DE K12881 A DEK12881 A DE K12881A DE K0012881 A DEK0012881 A DE K0012881A DE 901269 C DE901269 C DE 901269C
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DE
Germany
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screw
sump system
screw conveyor
spiral
container
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Expired
Application number
DEK12881A
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Kaesweber
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/10Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants
    • B28C1/12Storing and conditioning in storage; Specially adapted storage spaces or devices for their filling or emptying; Tower structures for the storage of clay

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Sumpfanlage für Ton od. dgl.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Sumpf- und Maukanlage für Ton od. dgl.
  • Vor der Verarbeitung zu keramischen Erzeugnissen werden die aufbereiteten Rohmassen zweckmäßig in Lagerbunkern, den sogenannten Sumpfanlagen, längere Zeit gelagert. Diese Ablagerung der Rohmassen dient vor allem zur Aufschließung der feinsten Bestandteile. Eine solche Anlage macht außerdem die Zufuhr zu den Verarbeitungsmaschinen unabhängig von der Förderung des Tons. Dies ist besonders im Winter oder in langen Schlechtwetterperioden von großer Bedeutung.
  • Besondere Schwierigkeiten bereitet das Entleeren der Bunker, insbesondere von in den Erdboden versenkten Tiefbunkern. Die Entleerung wird meist noch von Hand durchgeführt. Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Entleerung durch einen fahrbaren Kranbagger vorzunehmen.
  • Bei Hochbunkern ist es bekanntgeworden, das Schüttgut mittels am Boden angeordneter Schrämketten durch seitliche Schlitze zu entleeren. Körniges Gut hat man auch schon durch Schwingungselemente, die am Boden des Bunkers über Zugmittel bewegt werden, einer im Behälterboden vorgesehenen t)ffnung zugeführt, in der ein Förderband umläuft.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, einen Sumpfbehälter so unter einer ortsfest umlaufenden Schnecke durchzuführen, daß die Schnecke den Behälterboden abräumen kann.
  • Die Erfindung gibt eine Lösung an, die sowohl für Hoch- und Tiefbunker als auch für schwere, feste Massen, wie Lehm, geeignet ist.
  • Im wesentlichen ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden eines feststehenden Behälters eine Förderschnecke oder -messerwelle in bekannter Weise über ein Zugmittel hin und her bewegt wird; hierzu auf im Innern des Bunkers an zwei gegenüberliegenden Wänden angebrachten Zahnstangen abrollt, wozu der Antrieb entweder durch eine endlose Kette oder mittels eines Zugseiles erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
  • Fig. I zeigt einen Schnitt des Aufrisses einer Sumpfanlage mit zwei in einem Behälter angeordneten Förderschnecken; Fig. 2 ist ein Teil dieser Anlage im Grundriß; Fig. 3 zeigt einen Teilausschnitt einer Förderschneckenlagerung.
  • Die Sumpfanlage nach der Erfindung besteht aus einem oder mehreren Behältern 1. Der Behälter ist oben offen und hat zweckmäßig rechteckigen Grundriß. Im Boden 2 hat der Behälter, vorteilhaft in der Mitte, die Schachtöflinung3, die sich über die gesamte Länge des Behälters erstreckt. Unter der Schachtöffnung befindet sich ein Förderband 4 od. dgl. Mittel zum Weitertransport der Tonmassen. Die Entleerung des Behälters erfolgt mittels der Förderschnecke oder einer Schrägmesserwelle 5. Diese besteht aus einer Achse 6, an deren einem Ende ein Getriebekasten 7 angebracht ist und die von den Laufrollen 8 getragen wird.
  • Auf der Achse ist eine Hohlwellen drehbar gelagert. An der Außenseite dieser Hohlwelle ist eine Schnecken- oder Messerspirale I0 derart gegenläufig angeordnet, daß die Förderung beidseitig nach der Mitte zu erfolgt. Die Hohlwelle wird an einer Seite mittels einer Antriebskette II angetrieben. Diese Kette läuft über das Zahnrad I2, das auf der Hohlwelle sitzt und diese in Drehung versetzt. Gleichzeitig wird damit ein Untersetzungsgetriebe I3 angetrieben, das auf ein auf der Achse fest verbundenes Zahnrad 14 einwirkt.
  • Am anderen Ende der Achse ist ebenfalls ein Zahnrad angebracht. Diese Zahnräder greifen in die Zahnstangen 15 ein und bewerkstelligen dadurch eine gleichmäßige Fortbewegung der Förderschnecke.
  • Die Laufrollen werden in Schienen geführt und auch nach oben gegen das Hochsteigen abgedeckt.
  • Vorteilhaft sind an jeder Seite der Schnecke zwei Laufrollen zur Aufnahme des Lagerdruckes vorgesehen. Die Erfindung beschränkt sich nicht allein auf die als Beispiel angegebene Ausführung.
  • So kann notwendigenfalls an beiden Seiten der Schnecke ein derartiger Antrieb vorgesehen werden. Die Fortbewegung der Schnecke kann auch durch ein Zugseil erfolgen und die Schneckendrehung durch das AbroIlen auf einer Zahnstange gewonnen werden.
  • Die Antriebskette II dient entweder nur für eine Schnecke als Antrieb, kann aber auch zwei angrenzende Schnecken zusammenfassen. Die Kette ist vorteilhaft endlos und wird mittels Führungsrollen entsprechend umgeleitet.
  • Als Antriebskraft wird ein Motor, der mit der Antriebseinrichtung außerhalb des Behälters angeordnet ist, verwendet.
  • Die Entleerung vollzieht sich mit der erfindungsgemäßen Anlage folgendermaßen: Die von oben eingeschütteten Massen häufen sich auf dem Boden an. Beim Einfüllen, das mittels Förderband, Kippfahrzeugen od. dgl. geschehen kann, können noch Zusätze beigegeben werden. Wird nach erfolgter Ablagerung der Behälter entleert, so wird die gegenläufige Schneckenspirale IO durch die Antriebskette ii zum Drehen gebracht. Die so in Drehung versetzte Schnecke arbeitet nun die Massen nach der Mitte zu und fördert sie durch die Schachtöffnung auf das darunter angeordnete Transporthand 4. Dieses Band läuft in einem gemauerten Gang von solcher Größe, daß Personen darin gehen können.
  • Gleichzeitig mit der Drehung der Schnecke wird diese noch entlang der Bodenfläche vorwärts bewegt.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich gezeigt, mehrere Behälter nebeneinander anzuordnen und je nach Größe und Kraftbedarf auf eine Antriebskraft zusammenzulegen. Die zwischen zwei Behältern liegende Mauer wird dann auch nicht hochgeführt, sondern nur zu einem Schutzdach für die darunterliegenden Antriebsmittel ausgebildet.
  • Ein solcher Mauervorsprung zieht sich um die gesamten Außenwände und ist so abgeschrägt, daß die nachrutschenden Massen der Förderschnecke zugeleitet werden.
  • Die so ausgebildete Sumpfanlage ermöglicht eine sehr zweckmäßige Ablagerung der Tonmassen, insbesondere läßt sich eine derartige Anlage sehr günstig in einen fortlaufenden Förder- und Beschickungsablauf einordnen. Durch die drehende, hin und her bewegte Förderschnecke werden nicht nur die am Boden liegenden Massen restlos befördert, sondern es vollzieht sich mit der Entleerung gleichzeitig auch noch ein Vermischen des Tons.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Sumpf- und Maukanlage für Ton od. dgl. mit einem am Boden eines Behälters über ein Zugmittel hin und her bewegten Austragmittel und unter dem Austragmittel versenkt umlaufenden Förderband, gekennzeichnet durch im Innern des Behälters angeordnete Zahn; stangen, auf denen eine von den Zugmitteln bewegte Förderschnecke oder Schrägmesserwelle abrollt.
  2. 2. Sumpf- und Maukanlage nach Anspruch I mit zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraft der Förderschnecken von zwei angrenzenden Behältern von einer einzigen endlosen Kette od. dgl. übertragen wird.
  3. 3. Sumpfanlage nach den Ansprüchen I und 22 dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (5) aus einer auf einer Hohlwelle (9) befestigten gegenläufigen Schnecken- oder Messerspirale (Io) besteht und diese Hohlwelle auf der Achse (6) drehbar gelagert ist.
  4. 4. Sumpfanlage nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenspirale (io) durch eine Kette (II) direkt angetrieben wird.
  5. 5. Sumpfanlage nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortbewegung der Förderschnecke (5) durch ein Untersetzungsgetriebe von der angetriebenen Schneckenspirale (Io) abgeleitet wird.
  6. 6. Sumpfanlage nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Schneckenspirale (IO) durch ein Übersetzungsgetriebe aus der Fortbewegung der Förderschnecke (5) abgeleitet wird.
  7. 7. Sumpfanlage nach den Ansprücheni bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Achse (6) der Förderschnecke beidseitig Zahnräder (I4) festsitzend angebracht sind und auf einer Zahn stange (15) abrollen.
  8. 8. Sumpfanlage nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Behälters dachförmige Vorsprünge aufweisen, unter denen die Bewegungsmittel angeordnet sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 248237, 80I 707, 827 323.
DEK12881A 1952-01-18 1952-01-18 Sumpfanlage fuer Ton od. dgl. Expired DE901269C (de)

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DEK12881A DE901269C (de) 1952-01-18 1952-01-18 Sumpfanlage fuer Ton od. dgl.

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DE901269C true DE901269C (de) 1954-01-07

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DEK12881A Expired DE901269C (de) 1952-01-18 1952-01-18 Sumpfanlage fuer Ton od. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267172B (de) * 1963-07-09 1968-04-25 Leonhard Kaesweber Entnahmevorrichtung fuer Silos

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE248237C (de) *
DE801707C (de) * 1949-06-05 1951-01-22 Willy Merkel Einrichtung zum Bunkern von Schuettgut
DE827323C (de) * 1950-09-19 1952-01-10 Nordstroems Linbanor Ab Vorrichtung zum Entleeren von mit kornfoermigem Gut beschickten Behaeltern

Patent Citations (3)

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DE827323C (de) * 1950-09-19 1952-01-10 Nordstroems Linbanor Ab Vorrichtung zum Entleeren von mit kornfoermigem Gut beschickten Behaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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