DE333603C

DE333603C - Kartoffelerntemaschine mit endlosem Greiferwerk

Info

Publication number: DE333603C
Application number: DE1919333603D
Authority: DE
Original assignee: CARL POLENZ
Current assignee: CARL POLENZ
Priority date: 1919-07-13
Filing date: 1919-07-13
Publication date: 1921-02-26

Description

Kartoffelerntemaschinen mit endlosem Förderwerk, das zwecks Aushebens der Kartoffeln mit Greifern besetzt ist, sind bekannt. Die Erfindung betrifft den Antrieb dieses Greifer-Werkes, und zwar soll hierzu ein doppeltes Zahnstangengetriebe benutzt werden, welches die Greiferkette stets im gleichen Sinne antreibt, selbst wenn die Fahrtrichtung umgekehrt wird. Etwa vorgesehene Schüttelroste und Aufnahmekübel können beim Rückwärtsfahren der Maschine an ihrem Ort verbleiben, da die Förderung der Kartoffeln nicht gestört wird. Die Einrichtung des Elevatorantriebes kann natürlich auch auf andere Maschinen, wie fahrbare Trockenbagger, übertragen werden.

In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.

Fig. ι zeigt teils in der Ansicht, teils im Schnitt die vorbeschriebene Kartoffelerntemaschine. α ist das auf einem Wagen befindliche Elevatorgehäuse mit dem eingelagerten Elevator. Der Elevator ist in seiner Höhe einstellbar. Die Höhenverstellung wird in bekannter Weise durch eine Schraube b ausgeführt, bei deren Drehung das Gegenlager h gehoben oder gesenkt wird. Hierdurch erhalten die Greifer c eine tiefere oder höhere Lage, so daß sie, da sie außerordentlich stark konstruiert sind, tief in das Erdreich hineingehen können und sie ersetzen das der Maschine fehlende Pflugschar. Der Antrieb des Elevators geschieht beim Fahren der Maschine durch die Exzenterscheiben e, welche die Triebstangen * in Bewegung setzen. Diese Schubstangen i haben am Ende eine einseitig wirkende Verzahnung, welche mit den Sperrzahnrädernd, welche auf der Weilern sitzen, zusammen arbeitet. Eine senkrechte Wand k mit einem schrägen Dach dient zum Auffangen und Ableiten für das abgeworfene Material.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Maschine. Hier ist ein Übersetzungsgetriebe I zwischen der Achse der Fahrräder und der Exzenterwelle / erkennbar. Aus der Darstellung der Draufsicht geht insbesondere hervor, daß die Wirkungsweise der Exzenter und der Zahnradstangen i wechselseitig ist, d. h. die Exzenterscheiben sind um 180 ° auf der Welle f gegeneinander versetzt. Er wird also notwendigerweise je eine Zahnradstange i leer zurücklaufen, indem ihre einseitige Verzahnung beim Rückgang über die ebenfalls einseitig gerichteten Sperrzähne des Rades d hinweggleitet.

Die Erfindung besteht also im wesentlichen in der Benutzung eines an sich bekannten ratschenartigen Getriebes zum Antrieb der Greiferkette und der Vorteil ist darin zu sehen, daß ein Wenden des Wagens zur Fahrt in entgegengesetzter Richtung nicht mehr notwendig ist. Die Pferde werden einfach an vorhandene Ortscheite umgespannt und ziehen die Maschine rückwärts. Die beim Wenden entstehenden Bodendrücke und die hiermit verbundene Vernichtung der Frucht fallen fort.

Claims

6 Patent-Anspruch:

Kartoffelerntemaschine mit endlosem Greiferwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Greiferwerkes von zwei um 180 ° gegeneinander versetzten Exzenterscheiben (e) aus erfolgt, welche zwei Zahnstangen (£) bewegen, deren einseitig wirkende Verzahnung abwechselnd mit entsprechenden Sperrzahnrädern (d) auf der einen Welle (m) des 7, endlosen Greiferbandes zusammen arbeiten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.