DE477085C

DE477085C - Vorrichtung zum Stapeln einzeln zugefuehrter Papiertueten und Beutel

Info

Publication number: DE477085C
Application number: DEM99371D
Authority: DE
Original assignee: Maschb Honsel & Co
Current assignee: Maschb Honsel & Co
Publication date: 1929-05-31

Description

Vorrichtung zum Stapeln einzeln zugeführter Papiertüten und Beutel Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln einzeln zugeführter Papiertüten und Beutel für Papierverarbeitungsmaschinen, bei denen die Werkstücke zwischen umlaufende Rechen eingelegt werden, die nach dem Andrücken des jeweils geförderten Werkstückes an den Stapel aus dem Bereich desselben entfernt werden. Es sind bereits Vorrichtungen ähnlicher Art bekannt geworden, bei denen die Werkstücke durch Rechen, die an einer endlosen Kette befestigt sind, dem Stapel zugeführt werden. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß sie einmal für hohe Arbeitsgeschwindigkeit ungeeignet ist und zum anderen ein starker Verschleiß der Ketten durch den Papierstaub eintritt. Das wesentliche Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daB die Rechenstäbe auf unterhalb des Ablegetisches umlaufende Führungswellen so angeordnet sind, daB sie ihre senkrechte Richtung zur Tischplatte stets beibehalten, wodurch die Erzielung einer höheren Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht und der Verschleiß von Ketten vermieden wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb.2 einen Schnitt der Vorderansicht der selbsttätigen Stapelvorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus den Falzwalzen i und 2, welche das Werkstück 3 der Stapelvorrichtung zuführen, aus dem Ablegetisch q. mit den Unterstützungs- und Gleitstäben 5 und 6 für das Werkstück sowie aus den Rechenstäben 9, die auf den umlaufenden Führungswellen 7 befestigt sind. Diese Wellen 7 sind auf beiden Seiten in den Zahnrädern 8 gelagert, die ihren Antrieb durch die auf der Welle ii aufgekeilten Räder io erhalten. Die Zahnräder 8 laufen auf den mit dem Maschinengestell 14 starr verbundenen Bolzen 12, auf die auch die Räder 13 fest aufgesetzt sind. In den Zahnrädern 8 sind ferner Bolzen 15 mit Zwischenrädern 16 gelagert. Werden nun die Räder 8 in Pfeilrichtung bewegt, dann wickeln sich die Räder 16 auf den Rädern 13 ab und machen dabei eine Plusbewegung, während die auf den Wellen 7 befestigten Räder 17 eine Minusbewegung ausführen. Durch diese an sich bekannte Räderanordnung wird erreicht, daB die Rechenstäbe 9 stets senkrecht zur Ablegetischebene geführt werden.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende. Das Werkstück 3, welches von den Falzwalzen i und 2 der Stapelvorrichtung zugeführt wird, gleitet an den Gleitstäben 6 entlang, bis es auf den Unterstützungsstäben 5 aufruht, und wird dann von den umlaufenden Rechenstäben 9 erfaßt und in senkrechter Stellung an den Anschlägen 18 der Führungsbleche ig vorbei dem Stapel 2o zugeführt. Sobald die Stäbe 9 das Werkstück 3 hinter die Anschläge 18 gebracht haben, werden sie von den aufgestapelten Werkstücken nach unten abgezogen. Ein Umfallen der aufgestapelten Werkstücke wird durch einen Holzwinkel ?,i verhindert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Stapeln einzeln zugeführter Papiertüten und Beutel, bei der die Werkstücke zwischen umlaufende Rechenstäbe eingelegt werden, die nach dem Andrücken des jeweils geförderten Werkstückes an den Stapel aus dem Bereich desselben entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daB die Rechenstäbe (9) durch ein an sich bekanntes Planetengetriebe in stets senkrechter Richtung zum Ablegetisch (q.) geführt werden.