DE378230C - Schwingmaschine fuer Flachs und andere Faserstoffe - Google Patents

Schwingmaschine fuer Flachs und andere Faserstoffe

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DE378230C
DE378230C DEF49587D DEF0049587D DE378230C DE 378230 C DE378230 C DE 378230C DE F49587 D DEF49587 D DE F49587D DE F0049587 D DEF0049587 D DE F0049587D DE 378230 C DE378230 C DE 378230C
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DE
Germany
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conveyor belts
vibrating machine
transport rollers
rollers
oscillating
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Expired
Application number
DEF49587D
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FIBRE CORP Ltd
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FIBRE CORP Ltd
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/28Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with beaters rotating about an axis perpendicular to the fibre bundle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Schwingmaschine für Flachs und andere Faserstoffe. Die Erfindung bezieht sich auf Schwingma schinen für Flachs und andere Faserstoffe, bei denen die Faserstoffe zwischen zwei übereinanderliegenden endlosen Transportbändern transportiert und mittels geeigneter Führungs-. rollen in den Bereich der tiefer liegend ange ordneten Schwingklingen bzw. Schläger oder Klopfer gebracht werden.
  • Die Leistungsfähigkeit derartiger Schwingmaschinen wird gemäß der Erfindung erhöht durch die Anordnung besonderer, dicht an den Schwingköpfen angeordneter Transportrollen und Führungsrollea, um welche die übereinanderliegenden Transportbänder laufen, sowie zweier voneinander unabhängiger und senkrecht übereinander angeordneter Leitrollen (je eine,-für die beiden Transportbänder) und einer Vor richtung zur Aus°ibung von Druck zwischen der Leitrollen und den zugehörigen Transportbändern. Außerdem sind hierbei Vorrichtungün zum ununterbrochenen Antrieb der Transportbänder vorgesehen, die aus einem Reduktionsgetriebe und einem zwischen einer der Schwingradwellen und einer der Transportrollen eingeschalteten und w;ihrend des Betriebes verstellbaren Geschwindigkeitsveränderunosgetriebe bestehen.
  • Bei der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung sind die Schwingk,'Jpfe nur auf einer Feite der Maschine angebracht. Die Flachsfasern werden an einem ihrer Enden oder in deren Nähe erfaßt und nach Durchgang durch die Maschine und erfolgter Herausnahme umgewendet und nochmals durch dieselbe Maschine oder eine andert# der gleichen Art geschickt, damit die vorher von den Transportbändern erfaßten Enden von den Schwingklingen bearbeitet werden können.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Schaft bzw. Rahmen, auf dem die Transportbänder und Rollen befestigt sind, von der Untersatzplatte, auf der er aufsitzt, getrennt und kann seitlich zu den Schwingköpfen eingestellt werden, während die Maschine läuft. Die Schwingköpfe sitzen ihrerseits auf Wellen, die in voneinander unabhängigen festen Lagern gelagert sind.
  • Die Transportrollen sind hierbei an ihren an clie Schwingklingen anliegenden Flanschen mit Verteilungszähnen versehen, die derart abgeschrägt sind, daß sie zu dem Transportband, nachdem dieses die einzelnen Transportrollen verlassen hat, angenähert parallel liegen, wodurch ein Eingreifen in die Fasern beim Abziehen von den Transportrollen vermieden oder auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Aufriß, Abb. a ein Grundriß und Abb. 3 ein Querschnitt durch die Achsen der Transportrollen, während Abb..f ein teilweise im Querschnitt gezeichneter Grundriß zur Darstellung der vorzugsweisen Ausführungsform der Geschwindigkeitsveränderungs- und Reduktionsgetriebe zum Antrieb des Bandtransporteurs ist.
  • Die Schwingräder i sind auf zwei horizontalen Wellen 2 angebracht, die sich oberhalb, aber in der Nähe des Bodens bzw. der Plattforrn.3 befinden, auf welcher der Arbeiter steht. Die Schwingklingen .f können aus Holz oder aus geeignetem Metall bestehen oder auch aus rnit Metall belegtem Holz gefertigt sein. Die Transportrollen s, welche die Fasern an die Schwingräder heranbringen, sind ungefähr auf gleicher Höhe wie letztere angeordnet. Ein Paar Führungsrollen b von geringerem Durchmesser sind oberhalb der Leitrollen, und zwar ziemlich dicht zusammen, in derartiger Stellung angebracht, daß sie für einen großen Berührungswinkel der Transportbänder mit denTransportrollen sorgen. Die beiden Transportbänder 7 und S sind beim Laufen über die Transport- und Führungsrollen übereinanderliegend. In geeigneter Entfernung über den Führungsrollen 6 ist eine Leitrolle angeordnet, über die das innere Transportband ; läuft. Senkrecht über der Leitrolle 9 ist in geeigneter Entfernung eine zweite Leitrolle io angebracht, über die das äußere Transportband8 läuft. Die Fasern werden zwischen den beiden Transportbändern bei 1a auf der abwärtsgehenden Seite eingebracht und bei 14 auf der aufwärts gehenden zwischen den beiden Leitrollen abgenommen. Um eine gegenseitige Störung zwischen den auf- und absteigenden Fasern zu verhindern, ist zwischen den Führungsrollen eine senkrechte Mittelplatte 15 eingeschaltet. Durch die beiden Leitrollen werden praktisch konstante aufwärts gerichtete Drucke gegen das betreffende Transportband aufrecht erhalten. Zu diesem Zwecke werden bei der einen Anordnung die Leitrollen an dem Ende je eines bei 18 drehbar an dem Rahmen angebrachten Hebels 16 angeordnet, an dessen anderem Ende ein Gewicht 2o befestigt ist, dessen Lage längs dieses Hebels eingestellt werden kann, so daß der Druck auf das Transportband auf jeden gewünschten Betrag eingestellt werden kann.
  • Jede Transportrolle 5 ist auf der nach dem Schwingrad zu gerichteten Seite mit Vertei lungszähnen 21 versehen, welche über die Peri pherie hinausragen, mit der das Transportband in Berührung steht. Diese Zähne sind gemäß der Erfindung derart abgeschrägt, daß sie zu dem Transportband, nachdem dieses die einzelnen Transportrollen verlassen hat, annähernd parallel stehen, wodurch ein Eingreifen in die Fasern beim Abziehen von den Transportrollen vermieden oder doch atü ein Mindestmaß beschränkt wird.
  • Die eine Transportrolle wird am besten von einer der Wellen 2 aus betrieben, auf denen die Schwingräder montiert sind. Die Antriebsvorrichtung besteht aus einem Reduktionsgetriebe und einem Geschwindigkeitsveränderungsgetriebe, welch' letzteres eine Vorrichtung zur Einstellung der Laufgeschwindigkeit der Transportbänder im Verhältnis zur Umlaufgeschwin -digkeit der Schwingräder enthält. Diese Antriebsvorrichtung kann zweckmäßig ein Geschwindigkeitsveränderungs - Friktionsgetriebe 22, 23 mit Scheibe und Rad in Vereinigung mit einem Schneckenrad-Reduktionsgetriebe 24, 25 sein. Eine andere Form ist ein Geschwindigkeitsveränderungsgetriebe, bestehend aus einem Riemen 26 und einem Paar konischer Räder 27 in Vereinigung mit einem epicyklischen Reduktionsgetriebe. Das dargestellte epicyklische Getriebe enthält ein auf der Welle befestigtes Ritzel 28, ein koachsiales Ritzel 29, das an dem Lager befestigt ist, und auf der Rolle 27 angebrachte doppelte Planetengetriebe 30.
  • Der Schaft bzw. Rahmen S, auf dem Transportband und Rollen montiert sind, ist am besten gesondert von dem Rahmen bzw. der Untersatzplatte F hergestellt. Geeignete Vorrichtungen, wie z. B. Einstellschrauben 32, ermöglichen eine relative seitliche Einstellung, wodurch der Überhang der von den Transportbändern in die Wege der Schwingklingen hineinragenden Fasern während des Betriebs eingestellt werden kann.
  • Die Schwingräder sind so vollständig, wie dies nur möglich ist, in dem Gehäuse 33 eingeschlossen, das mit einem Saugventilator in Verbindung steht. Die Fasern hängen während ihrer Bearbeitung durch die Schwingklingen von den Transportbändern durch eine Öffnung in dieses Gehäuse hinein; ein Luftzug tritt in die Öffnung und das von den Fasern entfernte lose Material wird daran gehindert, die Atmosphärezuverunreinigen. GeeigneteVorrichtungen sorgen für Auffangen des losen Materials und für dessen periodische Entfernung aus dem Gehäuse bzw. den Kammern oder Leitungen, die damit in Verbindung stehen. Die Leitungen zwischen Gehäuse und Saugventilator liegen am besten unterirdisch oder unterhalb des Bodens, auf dem die Maschine aufgestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schwingmaschine für Flachs und andere Faserstoffe, bei der das Arbeitsgut zwischen einem Paar übereinanderliegender endloser Bänder transportiert wird und die Schwingräder bzw. Schläger niedriger angeordnet sind als die Ein- und Austrittsstellen für das Arbeitsgut, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Paars Transportrollen (5) dicht an den Schwingköpfen (q.) und eines Paars Führungsrollen (6),- um die die übereinanderliegenden Bänder (7, 8) laufen, sowie zweier voneinander unabhängiger und senkrecht übereinander angeordneter Leitrollen (9, 1o) (je einer für die beiden Transportbänder) und einer Vorrichtung (16, 18, 2o) zur Ausübung von Druck zwischen den Leitrollen (9, io) und ihren zugehörigen Transportbändern (7, 8).
  2. 2. Schwingmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Vorrichtungen für .den ununterbrochenen Antrieb der Transportbänder, bestehend aus einem Reduktionsgetriebe (24, 25) und einem Geschwindigkeitsveränderungsgetriebe(22, 23) zwischen einer der Schwingradwellen (2) und einer der Transportrollen (5).
  3. 3. Schwingmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Vorrichtung (32) zur seitlichen Einstellung von Schaft (S) und Transportbändern (7,8) zu den Schwingköpfen, und zwar während des Betriebs der :Maschine. Schwingmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (5) an ihren an den Schwingklingen anliegenden Flanschen mit derart abgeschrägten Verteilungszähnen (21) versehen sind, daß sie zu dem Transportband, nachdem dieses die einzelnen Transportrollen verlassen hat, angenähert parallel liegen.
DEF49587D Schwingmaschine fuer Flachs und andere Faserstoffe Expired DE378230C (de)

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