DE638610C - Vorrichtung zum Mischen von Formsand mittels Arbeitswalzen und eines das Gut tragenden Drehtellers - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Formsand mittels Arbeitswalzen und eines das Gut tragenden Drehtellers

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Publication number
DE638610C
DE638610C DEB157311D DEB0157311D DE638610C DE 638610 C DE638610 C DE 638610C DE B157311 D DEB157311 D DE B157311D DE B0157311 D DEB0157311 D DE B0157311D DE 638610 C DE638610 C DE 638610C
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DE
Germany
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rollers
work rolls
molding sand
driven
mixing molding
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Expired
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DEB157311D
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EISENGIESSEREI VORMALS G SEBOL
Sebold & Neff
Badische Maschinenfabrik GmbH
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EISENGIESSEREI VORMALS G SEBOL
Sebold & Neff
Badische Maschinenfabrik GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
    • B22C5/0409Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor
    • B22C5/0454Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor with bottom disc rotating about a vertical axis or with receptacle rotating about a vertical or steeply inclined axis, e.g. with fixed or driven tools, such as rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von Formsand, bei der das Gut sich auf einem Drehteller befindet und dort der Wirkung von Arbeitswalzen ausgesetzt wird. Es sind schon Kollergänge vorgeschlagen worden, bei denen auf einem umlaufenden Teller zwei radial nebeneinanderliegende Walzen vorgesehen sind, die auf das Gut einwirken, und zwar ist von diesen Walzen die eine mit einem besonderen Antrieb versehen, so daß die Umfangsfläche derselben voreilt gegenüber der Mahlbahn. Die danebenliegende andere Walze ruht mit ihrem Gewicht auf der Mahlbahn auf. Diese beiden Walzen sollen eine zerreißende und zerreibende Wirkung auf das Gut ausüben. Durch diese Anordnung der Walzen wird a"her das Gut nur einmal nacheinander einer zerreißenden oder zerreibenden Wirkung ausgesetzt. Zum Mischen von Gießereisand ist diese Wirkung jedoch nicht ausreichend. Eine viel gründlichere Mischwirkung wird erreicht, wenn gemäß der Erfindung auf mindestens zwei Tellerradien abwechselnd einmal eine zwangsläufig angetriebene und auf ihrer ganzen Umfläche mit größerer Geschwindigkeit als die Unterlage umlaufende Walze und das andere Mal eine nur durch Reibung von der Unterlage mitgenommene Walze angeordnet ist, wobei sämtliehe Walzen möglichst über die ganze Arbeitsbreite des Tellers hinwegreichen. Hierdurch wird erreicht, daß das Gut bei einem Umlauf der Unterlage mindestens zweimal sowohl der Wirkung der zwangsläufig angetriebenen als auch der durch Reibung von der Unterlage mitgenommenen Walze ausgesetzt wird. Die zwangsläufig angetriebene Walze übt auf das Gut eine Reibwirkung aus, so daß das Gut in aufrecht stehende Schollen aufgeteilt wird, die, wenn sie der Wirkung der lediglich durch die Reibung mitgenommenen Walze ausgesetzt werden, von dieser zusammengedrückt werden, und zwar in einer Richtung, etwa senkrecht zur Schollenebene. Wenn das Gut danach wiederum unter die Walzen gelangt, so tritt die gleiche Wirkung wieder ein. Naturgemäß können diese Walzen paarweise auch auf mehr als zwei Tellerradien angebracht sein.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Mischvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen schema tischen Grundriß der Vorrichtung,
Abb. 2 eine schema tische Seitenansicht derselben, und zwar teilweise im Schnitt, und wie sich aus den Zeichnungen ergibt, besteht die Mischvorrichtung aus einem waagerecht angeordneten, auf seiner Oberfläche glatten Tisch I, der bei der dargestellten Ausführungsform an seiner Unterseite mit einem Zahnkranz 3 versehen ist und durch ein ent-
sprechendes Kegelrad 5 angetrieben wird. Auf diesem Tisch wird durch einen in der Mitte angeordneten Schacht 7 das Gut auf den Tisch aufgegeben, und zwar fällt es zweckmäßigerweise auf einen, unterhalb dfs Ausfallendes des Kanals 7 auf dem Tisch vq^.g gesehenen Kegel 9, der von vornherein gleich .' eine seitliche Verteilung· des Gutes auf dem Tisch bewirkt. Dieser Kegel hat außerdem den Zweck, dem Sand auf dem Tisch von Anfang an eine größere Umfangsgeschwindigkeit zu erteilen.
Oberhalb des Tisches sind eine Anzahl von Walzen vorgesehen, die derart gelagert und angeordnet sind, daß sie sich der Höhe des. auf dem 'Tisch befindlichen Gutes anpassen können und auf dem Gut auf ruhen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Walzen vorgesehen, und zwar sind die diametral gegenüberliegenden Walzen 11 zwangsläufigangetrieben, während das andere Walzenpaar 13 nicht angetrieben ist, 'sondern lediglich durch die Bewegung des Tisches gedreht wird. Bei den zwangsläufig angetriebenen Walzen 11 ist die Umfangsgeschwindigkeit derselben an jeder Stelle größer als die des Tisches 1. Der Antrieb der zwangsläufig bewegten Walzen 11 erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die beiden Kettenräder 14 und 14' und entsprechende Ketten. Die Walzen ii sind in Armen 15 . pendelnd aufgehängt, so daß sie auf dem Tisch bzw. dem auf ihm befindlichen. Gut aufliegen können. -
Die frei laufenden Walzen 13 sind mit ihrem Zapfen in entsprechenden Lagerungen gelagert, in denen sie ebenfalls gewisse Aufwärtsbewegungen ausführen können, um der verschiedenen Höhenlage des Sandes auf dem Tisch ι Rechnung tragen zu können. Die Walzen 13 können mehrteilig ausgeführt werden, damit sie sich der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeit des Tisches 1 anpassen. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden WaI-zen 11 und 13 sind Leitorgane 17 vorgesehen, welche derart angeordnet sind, daß sie eine im wesentlichen spiralförmige Förderung des Sandes auf dem Tisch 1 bewirken. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Leitorgane 17 an einem sich gabelnden Arm 19 angeordnet und auf diesem in solcher Weise verteilt, daß sie die spiralförmige Förderung des Sandes auf dem Teller bewir-Die Leitorgane sind an den Armen in Höhe und seitlich sowie winklig ver-
ΰ'' Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die nicht angetriebenen Walzen 13 bewirken eine Verdichtung des Sandes auf dem So Tisch ι zu einem Kuchen von gewisser Stärke, und zwar entspricht diese Verdichtung des Sandes etwa derjenigen in einer fertigen Gußform. Durch die auf die Walzen 13 folgenden pflugscharartigen Leitorgane 17 wird der verdichtete Sand dauernd zerschnitten und wird dann durch die nachfolgenden angetriebenen Walzen 11 einer Reibwirkung unterworfen. Die Reibwirkung kommt dadurch zustande, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 11 größer ist als die des Tisches 1. Die Reibwirkung der Walzen 11 kann noch dadurch unterstützt werden, daß dieselben auf ihrer Oberfläche mit einem Material von hohem Reibungskoeffizienten, z. B. Gummi, belegt sind.
Anstatt der auf den Zeichnungen dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, wobei die Walzen paarweise angeordnet um 900 zueinander versetzt sind, können naturgemäß auch die Walzen um I2o° zueinander versetzt sein, wobei zweckmäßigerweise eine Walze angetrieben ist und die beiden anderen vom Tisch mitgenommen werden, oder umgekehrt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zum Mischen von Formsand mittels Arbeitswalzen und eines das Gut tragenden Drehtellers, dadurch gekenn- 9» zeichnet, daß auf mindestens zwei Tellerradien abwechselnd einmal eine zwangsläufig angetriebene, auf ihrer ganzen Umflache mit größerer Geschwindigkeit als die Unterlage umlaufende Walze (11) und das andere Mal eine nur durch Reibung von der Unterlage mitgenommene Walze (13) angeordnet ist und sämtliche Walzen möglichst über die ganze Arbeitsbreite des - Tellers hinwegreichen.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DEB157311D 1932-09-08 1932-09-08 Vorrichtung zum Mischen von Formsand mittels Arbeitswalzen und eines das Gut tragenden Drehtellers Expired DE638610C (de)

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DEB157311D DE638610C (de) 1932-09-08 1932-09-08 Vorrichtung zum Mischen von Formsand mittels Arbeitswalzen und eines das Gut tragenden Drehtellers

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DE638610C true DE638610C (de) 1936-11-19

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DE (1) DE638610C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110826B (de) * 1956-06-25 1961-07-13 Behrens Helmut Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten von Giesserei-Formstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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