DE362290C - Formsandmischvorrichtung mit umlaufendem Mischtisch - Google Patents

Formsandmischvorrichtung mit umlaufendem Mischtisch

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DE362290C
DE362290C DE1920G0051417 DEG0051417D DE362290C DE 362290 C DE362290 C DE 362290C DE 1920G0051417 DE1920G0051417 DE 1920G0051417 DE G0051417 D DEG0051417 D DE G0051417D DE 362290 C DE362290 C DE 362290C
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Germany
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mixing
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rotating
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DE1920G0051417
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
    • B22C5/0409Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor
    • B22C5/0454Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor with bottom disc rotating about a vertical axis or with receptacle rotating about a vertical or steeply inclined axis, e.g. with fixed or driven tools, such as rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

Sandmischmaschinen, welche mit einem umlaufenden Mahltisch versehen sind, und die in der Höhe verstellbare Misch- und Mahlkörper besitzen, sind bekannt.
Diese Maschinen· besitzen jedoch den Nach-' teil, daß der Sand während der Zubereitung zerschnitten und durch die Benutzung von Walzen zusammengedrückt wird und daher gehärtet wird. Außerdem kennt man schon Mischmaschinen, deren Mischkörper durch schraubenförmig verlaufende, auf einer wagerechten Achse befestigten Arme gebildet sind.
Diese Mischkörper sind wohl in der Lage, eine Mischung des zu behandelnden Gutes herbeizuführen, vermögen aber infolge ihrer Ausbildung nicht reibend oder zermalmend auf dasselbe einzuwirken.
Diese Nachteile werden durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung behoben. Sie eignet sich besonders für die Behandlung von feuchtem und frischem Sand bei der Kern- und Formmacherei, ferner für das Zermahlen oder Zerquetschen von verschiedenen Massen in Gießereien, die eine gewisse Feinheit erfordern, überhaupt zur Überführung in Staub jedes nicht allzu harten Stoffes. Sie beseitigt endlich nach Möglichkeit die Körnung verschiedener Massen mittlerer Härte.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß als Mahlkörper eine Anzahl von gewundenen Armen verwendet werden, die unn eine gemeinsame Achse drehbar sind, welche mit Bezug auf den drehbar angeordneten Mischtisch in ihrer Höhenlage verstellbar sind. Zweckmäßig ist eine Mehrzahl solcher verstellbarer Mahlkörper an jeder Vorrichtung vorgesehen.
Im ersten Anwendungsfall sind die Mahlkörper derart eingestellt, daß sie den Boden des Mischtisches nicht berühren. Hierbei erfährt der Sand unter der schraubenförmigen Zusamenpressung durch die gekrümmten Arme eine fortlaufende Reibung, .ohne daß er zerquetscht oder gehärtet wird; auch wird er durch in der Mitte sowie rechts und links angeordnete Streichbretter geteilt und an den Seiten hinter jedem Mahlkörper umgeschaufelt und mittels winkelförmiger Streichbretter von neuem umgekehrt und unter die gekrümmten Arme zurückgebracht.
Der Sand wird also dauernd aufgerührt und umgeschaufelt, geschlagen und gerieben, aber weder gequetscht, gewalzt noch gehärtet, wie dies bei Vorrichtungen der Fall ist, deren
Mahlkörper den Tisch berühren und bei denen eine unmittelbare Zusammenpressimg erfolgt.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung besteht keine Gefahr, daß der Sand pulverisiert wird. Derselbe behält vielmehr seine Eigenart und natürliche Durchlässigkeit, die das Entweichen der Gase beim Gießen erleichtert. Mittels der Vorrichtung werden Zusätze zum Sand, wie Kohlenstaub und andere Bestandteile, mit dem Sand sehr schnell zu einer gleichförmigen Mischung vermengt.
Im zweiten oben angegebenen Anwendungsfall sind die Mahlkörper derart eingestellt, daß sie frei auf dem Boden der Wanne oder des Tisches aufruhen, wodurch die Zerreibung infolge der schraubenförmigen Einkeilung des Gutes unterhalb der gewundenen Arme rasch vor sich geht.
Bei der dritten Anwendungsart werden die Mahlkörper gemäß dem erforderlichen Körnungsgrad eingestellt.
Die Regelung der Mahlkörper wird zweckmäßig durch Schraubenbolzen herbeigeführt, welche im oberen Teil des Maschinenrahmens angeordnet sind.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die Erfindung' in einer beispielsweisen Ausführungsform.
Abb. ι zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung.
Abb. 2 und 3 zeigen einen Mahlkörper in
einer Vorder- und in einer Rückansicht.
Auf der Zeichnung ist mit 1 ein Gestell aus Gußeisen bezeichnet, das an seinem oberen Teile zwei Lager 2, 3 trägt, die zur Lagerung einer Welle 4 dienen, die durch ein Vorgelege mit Fest- und Losscheibe 5, 6 angetrieben wird, und auf der ein Kegelrad 7 aufgekeilt ist, das mit dem Kegelrad 8 kämmt.
Letzteres ist auf einer senkrechten Welle 9 befestigt, die sich in einem Traglager 10 des Gestelles 1 und in einem Pfannenlager 11 mit Reibungsrollen 12 dreht.
Auf der Welle 9 ist ein Ring 13 befestigt, von dem die runde Wanne 14 getragen wird, die auf der Welle 9 aufgekeilt ist. Der Boden dieser Wanne kann, falls erwünscht, einen entfernbaren falschen Boden 15 aus sehr hartem Guß erhalten, der nach Abnutzung leicht zu ersetzen ist.
Die Mahlkörper werden je durch eine mittlere Scheibe 16 gebildet, an denen die sohlenartigen Endstücke der gekrümmten Arme 17 befestigt sind. Die Krümmung der Arme muß sich auf etwa 1J5 "bis V4 der Umdrehung erstrecken, um einen fortlaufenden Zylinder zwischen dem äußeren Ende des einen Armes und dem Anfang des folgenden zu bilden. Die Scheiben 16 sind auf einer wagerechten AVelle 18 aufgekeilt, die sich mit leichter Reibung in Rollenlagern 19 dreht, die durch einen Rahmen 20 getragen werden, der mittels Ohren 22 in Tragkörpern 21 aufgehängt ist.
An jeder Seite der Vorrichtung ist am Gestell I eine Stange 27 befestigt, die dazu dient, Streichbretter 28 und 29 an Stangen 30 und 31 zu tragen. Auf der linken Seite der Abb. ι sind die äußeren Streichbretter 28 vor dem Mahlkörper angeordnet, während die mittleren Streichbretter 29, die doppelt sind (sich also aus einem rechten und linken zusammensetzen), hinter dem Mahlkörper angeordnet sind. Auf der rechten Seite derselben Abbildung ist dieselbe Anordnung vorhanden, doch ist der Mahlkörper von hinten gesehen.
Die beschriebene Vorrichtung besitzt eine große Arbeitsgeschwindigkeit und erzielt eine vollkommene Mischung und eine sehr zusammenhängende, aber lockere Beschaffenheit des Sandes.
Das Gestell 1 ist mit Durchbohrungen 23 versehen, welche die Tragkörper 21 aufnehmen, die durch Schraubenbolzen 24 und Schraubenmuttern 25, festgehalten werden.
Diese Tragkörper 21 können den Bedingungen der auszuführenden Arbeit entsprechend durch Ringe oder Keile 26 festgestellt werden, die. zwischen die Schultern der Tragkörper und des Rahmens 1 eingelegt werden.
■In der Abb. 1 ist der linke Mahlkörper in seiner höchsten Aufhängestellung dargestellt, während der rechte Mahlkörper sich in seiner tiefsten Stellung befindet, -bei der er leicht auf dem Boden der Wanne aufruht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Formsandmischvorriohtung mit umlaufendem Mischtisch, dadurch gekennzeichnet, . daß der Mahlkörper durch gekrümmte Arme (17) gebildet wird, welche in ihrer Gesamtheit die Mantelfläche eines Umlaufkörpers, zweckmäßig eines Zylinders, ergeben und auf Achsen angeordnet sind, die in einem in bezug auf die Höhe einstellbaren Rahmen lose drehbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Arbeitskante der gekrümmten Arme mit Bezug auf die hintere näher der Achse gelegen ist, so daß die Arme keilartig arbeiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920G0051417 1919-04-12 1920-07-08 Formsandmischvorrichtung mit umlaufendem Mischtisch Expired DE362290C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR505159T 1919-04-12
GB22979/21A GB177114A (en) 1919-04-12 1921-08-30 Rubbing, crushing and mixing apparatus for the preparation of moulding-sands in foundries and steel works

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE362290C true DE362290C (de) 1922-10-26

Family

ID=26214651

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920G0051417 Expired DE362290C (de) 1919-04-12 1920-07-08 Formsandmischvorrichtung mit umlaufendem Mischtisch

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DE (1) DE362290C (de)
FR (2) FR505159A (de)
GB (2) GB148810A (de)

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JP7080312B2 (ja) * 2018-05-17 2022-06-03 Nok株式会社 配合剤の混合方法

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Publication number Publication date
GB148810A (en) 1921-09-29
GB177114A (en) 1922-03-23
FR505159A (fr) 1920-07-24
FR23107E (fr) 1921-10-03

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