AT111717B - Verfahren und Maschine zur Herstellung von gemusterten Pelz-Fellen. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von gemusterten Pelz-Fellen.

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AT111717B
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Austria
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shaft
conveyor
adjustable
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shearing
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Inventor
Frederick William Horstmann
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Frederick William Horstmann
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Description


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  Verfahren und Maschine zur Herstellung von gemusterten Pelz-Fellen. 



    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine, um den Pelz eines Felles oder einer Haut entsprechend eines bestimmten Entwurfes zu scheren. Nach dem Verfahren soll der Pelz des Felles in bestimmten Abständen bis zu bestimmter Tiefe abgeschert werden, wodurch infolge der verschiedenen Farbe des Pelzes an der Aussenfläche und nahe den Haarwurzeln ein bestimmter Farbeneffekt erzielt wird. 



  Die Grösse und Form der Wellen wird durch die Art. Geschwindigkeit und Länge der Bewegung einer Fördervorrichtung der Felle kontrolliert, welche mit Bezug auf die Messer hin und her bewegt wird. 



  In den Zeichnungenist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. l ist eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 ist eine Einzelheitansicht, in der Exzenter für die Hin-und Herbewegung der Fördervorrichtung gezeigt sind ; Fig. 3,4 und 5 sind Querschnitte durch die Häute und zeigen verschiedene Muster oder Wellenform ; Fig. 6 ist die Ansicht eines Felles ; Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6. 



  Auf einem passenden Rahmen 10 sitzt eine Abschervorrichtung 11, welche aus drehbaren Messern12 und einem feststehenden Messer 13 besteht. Die drehbaren Messer sitzen auf einer Welle 14. welche in Lagern der Platte 15 ruht. Die Platte 15 wird durch Bolzen 16 auf den Maschinenrahmen gehalten und das feststehende Messer ist an einem Pfosten 17 der Platte 15 befestigt. Ein Gehäuse 18 schliesst die Messer ein und hat einen Auslass 19, der mit einer Unterdruckquelle verbunden sein kann, um die abgeschnittenen Haare wegzuführen. 



  Auf der Welle 14 sitzt eine Riemenscheibe 21, welche durch Riemen 22 von einer Riemenseheibe 23 einer Welle 24 angetrieben wird. Die Welle 24 wird einerseits von einem nicht gezeigten Motor angetrieben und weist eine andere Riemenscheibe 25 zum Antrieb anderer Vorrichtungen auf. 



  Die Vorrichtung zur Beförderung einer Haut 30 zu den Messern besteht aus einem Rahmen 26, der Seitenplatten 27, 28 hat, von welchen Rollen 37, 32 unterstützt werden. die auf den Wellen 33, 3va sitzen. Welle-M ist unmittelbar in den Seitenplatten 27, 28 gelagert. Die Rollen oder Walzen 31, 32 stellen mit einem Riemen 35 das Beförderungsmittel 36 dar. Die Welle 33 ruht in einstellbaren Lagern 33', welche durch Schlitz-und Bolzenverbindungen 34'an den Platten 27, 28 durch Stellschrauben 45'gehalten werden. Durch Einstellung der Welle 33 kann die Spannung des Riemens 35 eingestellt werden. 



  Bei dem Zuführen des Felles zu den Messern wird dasselbe durch eine Anzahl Rollen 37. die von Armen :, 8 drehbar getragen werden, fest gegen den Riemen 35 gedrückt. Die Arme sitzen drehbar auf einer Querstange 39, welche in nach oben ragenden Vorsprüngen 41 der Platten 27, 28 gelagert ist. 



  Federn 42 drücken die Rollen 37 nachgiebig auf den Riemen 35. Ist ein Teil der Haut dicker als ein anderer, so werden nur die davon getroffenen Rollen hochgehoben, während die anderen Rollen in ihrer Lage verbleiben. 



  Eine zusätzliche Rolle 43 ist vorgesehen, um die Haut von unten gegen den Riemen 35 zu drücken. 



  Diese Rolle sitzt drehbar auf einer Welle 44, die von Armen 45 der Hebel 46 getragen wird, welch letztere drehbar auf einer Welle 47 sitzen, die von den Seitenplatten 27, 28 getragen wird. Die anderen Arme 48 der Hebel 46 sind mit Sehraubenfedern 49 verbunden, welche an den Seitenwänden 27, 28 angehakt sind. Durch Abhaken der Federn 49 können die Rollen 43 ausser Eingriff mit der Haut gebracht werden. 



  Der Riemen 35 kann mit irgendwelchen passenden Mitteln zum Festhalten der Häute ausgerüstet sein, und ist in Fig. 1 zu diesem Zwecke eine Tasche 51 angedeutet, in welche ein Ende der Haut hineingesteckt wird, so dass die Haut zwangläufig mitgeführt wird,   

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   Die Fördervorrichtung 36 wird von Schwingarmen 55,56 unterstützt, welche an gegenüberliegenden Seiten der Rahmen 26 und 10 angeordnet sind. Die oberen Enden der Schwingarme sind durch Bolzen 55' mit den Seitenplatten 27, 28 des Rahmens 26 verbunden, u. zw. gehen die Bolzen durch Schlitze   57'   hindurch, um die Einstellung des Rahmens 26 zu gestatten. Die unteren Enden der Schwingarme sitzen tuf einer Welle 57, die in Ansätzen 58 des Rahmens 10 gelagert ist. Die Schwingarme erhalten durch Hubscheibe 59 auf einer Welle 61 ihre Bewegung. Die Hubscheibe stehen in Eingriff mit Rollen   62   von Hebeln 63, die an Ansätze   64   angelenkt sind. Die Hebel 63 sind durch Glieder 65 mit den gekrümmten Teilen 66 der Schwingarme 55, 56 verbunden.

   Die Grösse der Hin-und Herbewegung der   Förder-   vorrichtung 36 kann durch Befestigung der Glieder 65 mit verschiedenen Teilen der Krümmungen 66 der Schwingarme bewerkstelligt werden. Zu diesem Zwecke besitzen die Glieder 65 Schlitze   671.   Eine Feder 68 hält die Hebel 63 und Rollen 62 in Eingriff mit den Hubscheibe 59. 



   Die Welle 61 ist in Lager 69 gelagert, welche einstellbar von Platten 71 getragen werden, die bei 72 an den Seiten des Rahmens 10 angelenkt sind. Die Platten 71 können durch Bolzen 70 eingestellt werden, welche durch Schlitze   70'der   Platten hindurchgehen und in den Rahmen 10 eingeschraubt sind. 



    Sicherungsmuttern     W sichern   die Einstellung. Die Welle   61,   auf welcher die Hubscheiben 59 sitzen. weist eine Riemenscheibe 73 auf, welche durch Riemen 74 von der Riemenscheibe 25 der Welle 24 angetrieben wird. 



   Der Riemen 35 wird in folgender Weise angetrieben : Die Lagerplatte 71 ist mit einem einstellbaren Lager 75 ausgestattet, das durch einen Bolzen 76 einstellbar festgehalten wird. Eine Welle 77, die in den Lagern 75 ruht, ist mit einem Kettenrad. 78 und einem Zahnrad 79 ausgestattet. Das Zahnrad steht in Eingriff mit einem andern Zahnrad 81 der Welle'61. Durch'die Räder 81, 79 wird die Welle 77 von 
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 Welle 57. Auf der Welle 57 sitzt ein anderes Kettenrad 87, das durch eine Kette   85   mit einem Kettenrad 88 der Welle 33 verbunden ist, auf welcher die Walze   31'der Fördervorrichtung   sitzt. 



   Ein Leerlaufkettenrad 87 hält die Kette   82   in   Spannung und ein-Leerlaufkettenrad   dient dazu. die Kette 85 zu spannen. Die Spannung wird durch eine Feder 89 und einen Hebel 91 erzeugt. 



   Die Hin-und Herbewegung der Fördervorrichtung 36 kann durch Exzenter 92 der Welle 61   herbeigeführt   werden, wobei die Exzenter in   kreisförmigen   Öffnungen   93   besonderer Verbindungsglieder 65 arbeiten. 



   Durch diese verschiedenen Einstellungen können bestimmte Muster hergestellt werden, z. B. reguliert die Einstellung des Verbindungsgliedes 65 auf die verschiedenen Öffnungen 67 die Grösse der Hin-und Herbewegung der Fördervorrichtung, wodurch die Tiefe des Abscherens geregelt wird. Die Lage der Fördervorrichtung kann durch die Teile 55'eingestellt werden, wodurch das Fell richtig mit Bezug auf die Messer eingestellt wird. Auch durch die Einstellung der Teile 70,   70',   70"kann die Lage der Fördervorrichtung beeinflusst werden und weiterhin kann dadurch und durch Verschiebung des Lagers 77 eine Auswechslung der   Hub3cheiben   59 und des Rades 81 erfolgen, wodurch die Art der Bewegung und die Geschwindigkeit der Bewegung geregelt wird. 



   Die Hubscheiben 59 können die verschiedensten Konturen annehmen, wodurch die Kontur der auf dem Fell erzeugten Pelzwelle geändert wird. 



   Die relative Bewegung zwischen der Fördervorrichtung und den Messern ist sehr klein. Die Bewegung des Riemens 35 um die Rollen 31, 32 bringt in Verbindung mit der Bewegung der ganzen Fördervorrichtung mittels der Hubscheiben 59 ein bestimmtes Muster hervor, wie   z : B.   in Fig. 6 und 7 gezeigt. Durch Änderung der Geschwindigkeit und Grösse der Bewegung können andere Muster, wie   z.   B. in'Fig. 3,4 und'5 gezeigt, erzeugt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von gemusterten   Pelzfellen   durch Scheren, dadurch gekennzeichnet, dass das Fell in bestimmten Abständen zu der aus Scherzylinder und Standmesser mit geradliniger Schneide bestehenden Schervorrichtung so fortlaufend gegen die Schervorrichtung hin und von ihr ab bewegt wird, dass beim Scheren eine Anzahl quer zur Förderrichtung des Felles verlaufender wellenartiger Streifen gleicher Höhe und Tiefe entsteht, wobei die Wellenschnittlinien in der   Förderrichtung   gekrümmt sind oder winkelig zur   Fellfläche   verlaufen und deren Form durch Änderung der Hin-und Herbewegung des Felles während des Scherens mit beliebiger Schnittiefe geändert werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Fellschermaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit fortlaufend bewegtem Fördertuch für die Zuführung der Felle, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördertuch (35) von einer Fördervorrichtung (36) getragen wird, die mit Bezug auf die Schervorrichtung (11, 13) hin und her <Desc/Clms Page number 3> beweglich angeordnet ist und während des Schervorganges gegen die Sehervorrichtung und von dieser fort bewegt wird.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorriehtung einstellbar von Schwingarmen (55) getragen wird, welche durch Verbindungsstangen (65) einstellbar mit Hebeln (63) verbunden sind, die durch Hubscheibe (59) ausgeschwungen werden, so dass die Fördervorrichtung (36) mit Bezug auf die Schneidvorrichtung eingestellt und die Grösse ihrer Hin-und Herbewegung geregelt werden kann.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Hubscheibe (59) tragende Welle (61) auswechselbar mit einer Antriebswelle (77) auf einer ausschwingbaren und einstellbaren Lagerplatte (71) sitzt.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (77) zwecks Aus- wechslung der die Hubscheibenwelle (61) antreibenden Zahnräder in einstellbaren Lagern sitzt. EMI3.1
AT111717D 1926-11-29 1926-11-29 Verfahren und Maschine zur Herstellung von gemusterten Pelz-Fellen. AT111717B (de)

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