DE287935C - - Google Patents

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DE287935C
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pressure cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/20Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes with fixed type-beds and travelling impression cylinders

Description

förmigen Teil von geringem Radius, einen nach außen verlaufenden Arbeitsteil, der den Hub ausführt, einen kreisförmigen Teil von größerem Radius und einen Rückführteil. Die 5, Arbeitsflächen sind so ausgebildet, daß die Hübe des Druckzylinders io und des Bettes Ii gleich sind, während die kreisförmig gekrümmten Umfangsteile dieser Steuerscheiben dazu beitragen, den Druckzylinder und das Bett während einer bestimmten Zeitspanne am Ende ihrer Hübe anzuhalten. Die Rückführteile vermitteln die Rückkehr des Bettes und des Druckzylinders, und zwar ist während' der Wirkung des Rückführteiles der einen Hubscheibe der Arbeitsteil der anderen Hubscheibe in Wirkung.
Der Druckzylinder 10 wird beständig in der gleichen Richtung unter Vermittlung eines Zahnrades 33 angetrieben, das auf der Welle
ao 14 sitzt und seinen Antrieb von der Hauptwelle der Maschine durch das Vorgelege 34, 20 und 21 erhält. Das Zahnrad 34 wird in Eingriff mit den Zahnrädern 33 und 20 durch schwingbar mit Bezug aufeinander angeordnete Arme 35 und 36 gehalten, welche von dem Wellenstumpf des Zahnrades 34 ausgehen und die Wellen 14 und 18 umgreifen. Durch
, diese beiden Arme 35, 36 wird die Bewegung des Zahnrades 33, welches mit dem Druckzylinder wandert, mit Bezug auf das Zahnrad 34 ausgeglichen.
Das Vorgelege zur Drehung des Druckzylinders regelt die Verschiebung des Druckzylinders und Bettes in der Wagerechten so, daß der Druckzylinder sich auf die im Bett enthaltenen Druckformen zeitweise auflegt. Diese genaue Eindeckung würde nach einiger Zeit an Genauigkeit leiden. Um diesen Übelstand zu überwinden, ist an dem Druckzylinder 10 ein Zahnrad 37 angebracht, das mit einer Zahnstange 38 am Bett 11 in Eingriff steht, solange sich das Bett in jener Höhenlage bewegt, in welcher ein Eingriff des Druckzylinders mit dem Bett möglich ist. Zur Ausgleichung der Abnutzung zwischen dem Zahnrad 37 und. der Zahnstange 38 ist die Stange 32 in ihrer Länge veränderlich gemacht, so daß im allgemeinen die Lagenbeziehung zwischen dem Bett und dem Druckzylinder verändert werden kann, um einen sicheren Eingriff zwischen Zahnrad und Zahnstange während des Arbeitshubes des Druckzylinders herbeizuführen.
Das Bett 11 ist in der Senkrechten zwischen den Führungsplatten 39 gleitbar und bewegt sich in der Wagerechten auf den Gleitstützen 17. Diese Stützen werden auf- und abwärts bewegt, um das Bett anzuheben, wenn sich der Druckzylinder nach vorn bewegt, und verur-Sachen auf diese Weise den Druck des Druckzylinders auf die Form im Bett. Umgekehrt wird das Bett gesenkt und die Berührung zwischen Druckzylinder und Bett unterbrochen, wenn sich der Druckzylinder wieder rückwärts bewegt. Zu diesem Zwecke ruhen die beiden Gleitstützen 17 auf Stangen 40, mit welchen sie einstellbar verbunden sind. Die unteren Enden dieser Stangen 40 sind an einem Trä-. ger 41 befestigt. Die Träger sind als U-Eisen 42 ausgebildet und werden von einem Paar Klötze 43 getragen, welche innerhalb des LJ-Eisens ruhen und exzentrisch auf der Welle 44 befestigt sind. Zwei solcher Wellen sind vorgesehen. Sie sitzen drehbar im Rahmen des Gestelles und sind je mit einem Arm 45 verbunden. Durch eine Stange 46, die an die beiden' Arme angeschlossen ist, wird bewirkt, daß die Bewegung der Klötze 43 auf den beiden Wellen 44 gleichzeitig stattfindet. Einer der Arme 45 steht ferner durch einen Arm 47 mit einem in dem Rahmen schwingbar gelagerten Hebel 48 in Verbindung. Dieser Hebel ist durch die Stange 49 an einen anderen Hebel 50 angeschlossen, der gleichfalls schwingbar im Maschinengestell 9 gelagert ist und unter Vermittlung einer Rolle 51 von einer Steuerscheibe 52 , auf der Welle 18 beherrscht wird.
Der Hebel 50 wird in zeitlichen Unterbrechungen durch die Steuerscheibe 52 ausge- go Schwüngen. Diese Schwingbewegung wird durch das Gestänge 49, 48, 47 und 46 auf die Arme 45 und die Wellen 44 übertragen, so daß auf diese Weise das Bett abwechselnd angehoben und gesenkt wird. Die Steuerscheibe 52 ist derartig mit der Welle 18 verkeilt, daß das Anheben des Bettes während des Arbeitshubes des Druckzylinders stattfindet und das Senken des Bettes zeitlich zusammenfällt mit dem Leerlauf oder Rückhub des Druckzylinders. Führungsstifte 53 am Gestell 9 erstrecken sich durch Bohrungen in den Gleitstützen 17 und erhalten auf diese Weise diese Stützen in ihren senkrechten Bahnen.
Während des Betriebes der Presse ist es häufig wünschenswert, die' Berührung zwischen Bett und Druckzylinder während eines oder mehrerer Hübe des Druckzylinders zu unterbrechen oder diese Unterbrechungen an irgendeinem Punkt des Hubes vorzunehmen. Im vorliegenden Beispiel kann das Bett deswegen augenblicklich gesenkt werden, und es sind ferner Mittel vorgesehen, die eine Anhebung des Bettes ausschließen, falls vom Zuführungstisch kein Bogen dem Druckzylinder, zugeführt werden sollte.
Die Mittel zur Senkung des Bettes sind die folgenden: Ein Hebel 56 ist um einen Zapfen 57 im Rahmen der Maschine schwingbar und trägt am anderen Ende eine Rolle 58, die auf das freie Ende des Hebels 49 wirkt. Eine Feder 59 dient dazu, den Eingriff zwischen
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 287935 -KLASSE \5d. GRUPPE
AUGUST FERDINAND OSTERLIND in ST. PAUL, V. St. A.
Schnellpresse mit gegenläufig bewegten Druckorganen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schnellpresse mit gegenläufig bewegten Druckorganen und besteht darin, den Druckzylinder und das Bett bei jeder Umkehr so lange in Ruhestellung zu halten, daß die Drehung des beständig angetriebenen Druckzylinders in den Endlagen dazu benutzt werden kann, das Einziehen und das Auslegen eines Bogens zu bewerkstelligen. Zum Anhalten des Druckzylinders und des ίο Bettes in den Endlagen dienen Steuerscheiben, welche Hilfsvorrichtungen bewegen, die sowohl mit dem Bett als auch mit dem Druckzylinder verbunden sind.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Schnellpresse dar, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Aufriß der Schnellpresse,
Fig. 2 eine Endansicht derselben, bei der der Bogenzuführungstisch abgenommen und ein Teil des Rahmens weggebrochen gedacht ist,
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt,
Fig. 4 einen Einzelschnitt, der den Druckzylinder und das Bett in Verbindung mit der Vorrichtung zum Heben und Senken des Bettes veranschaulicht, in größerem Maßstabe.
Wie bei anderen Pressen dieser Art sind die Hauptteile der Maschine: das Gestell 9, der Druckzylinder 10, das zur Aufnahme der Druckform dienende Bett 11, der Zuführungstisch 12 und der Ablegetisch 13. Der Druckzylinder 10 sitzt auf der Welle 14, die an ihren Enden in den Lagerböcken 15 gelagert ist. Letztere gleiten in Führungen 16 des Gesteiles 9. Das Bett 11 bewegt sich zwischen Führungsleisten 17 (Fig. 2 und 3) hin und her.
Die Vorrichtung zur Hin- und Herführung des Druckzylinders und des Bettes und zum Anhalten derselben an den Enden ihrer Hübe ist folgende: Eine Welle 18 im Gestell 9 trägt zwei Hubscheiben 19 und ist vermittels Zahnräder 20 und 21 mit einem gleichzeitig als Antriebsrad dienenden Schwungrad 22 verbunden. Auf einer Welle 25 im Gestell 9 sitzt ein Segment 23, dessen beide Enden mit je einer Rolle 24 ausgestattet sind. Jede Hubscheibe 19 steht mit einer Rolle 24 in Eingriff. Durch diesen Doppeleingriff wird das Segment 23 und damit auch die Welle 25 hin und her geschwungen. Von der Welle 25 aus erstrecken sich Hebel 26 aufwärts -und stehen in gelenkiger Verbindung mit Stangen 27. Diese Stangen 27 sind zu beiden Seiten oder Stirnflächen des Druckzylinders an die Lagerböcke 15 angelenkt. Ein mit dem Segment 23 in Verbindung stehender Arm 29 ist durch eine Stange 30 an einen Winkelhebel 31 angeschlossen. Letzterer steht durch eine in ihrer Länge veränderliche Stange 32 mit dem Bett 11 in Verbindung. Wenn das Segment 23 ausgeschwungen wird und dadurch den Druckzylinder 10 verschiebt, so hat die Bewegung des Gestänges 30, 31, 32 eine Verschiebung des Bettes 11 in entgegengesetzter Richtung zum Zylinder und im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit zur Folge. Die beiden Hubscheiben 19 sind zueinander um einen Winkel verdreht auf der Welle 18 angeordnet. Jede Hubscheibe 19 besitzt am.Umfang einen kreis-
der Rolle 58 und dem Hebel 49 aufrechtzuerhalten oder nach Unterbrechung des Eingriffes ihn wieder herzustellen. Der Hebel 49 ist an den Hebel 50 vermittels eines Stiftes 60 angeschlossen, der sich in eine Kerbe 61 des Hebels 49 einlegt. Wird der Tritthebel 56 abwärts gepreßt, so hebt die Rolle 58 den Hebel 49 an, und der Stift 60 tritt aus der Kerbe 61 aus. Darauf zieht eine Feder 62, die einerseits am Gestell der Maschine, anderseits am,Hebel 48 befestigt ist, letzteren nach links (Fig. 3), und bei dieser Ausschwingung wird unter Vermittlung des Gestänges 47, 46, 45, 40 das Bett gesenkt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schnellpresse mit gegenläufig bewegten Druckorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckorgane bei der Be- ao wegungsumkehr unter Fortdrehung des Druckzylinders so lange unbewegt verharren, als es zum Einziehen eines frischen oder zum Ausführen eines bedruckten Bogens durch den Druckzylinder erforder-Hch ist.
  2. 2. Schnellpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß die gegenläufige Bewegung der Druckorgane durch ein Paar gleicher, unter einem Winkel gegeneinander verdreht auf ihrer Welle (18) sitzender Hubscheiben (19) vermittels eines Schwingsegmentes (23) erzeugt wird, das durch eine Zugvorrichtung (29 bis 32) mit dem Bett (11) verbunden ist, während es (23) seine Bewegung auf den Druckzylinder (10) von seiner Welle (25) aus durch Arme (26, 27) überträgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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