DE239407C - - Google Patents

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DE239407C
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Germany
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cutting
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/10Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking combined with cutting apparatus

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 239407 KLASSE Ib. GRUPPE
CLARE GUY TUCKER in CINCINNATI.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1909 ab.
Die bekannten Maschinen zum Ausstechen von Teig, deren Schneidstempel eine unveränderliche Geschwindigkeit gegenüber der Geschwindigkeit des Teigbandes besitzen, sind nur für Teig von ganz bestimmter Dicke geeignet, da die wagerechte Geschwindigkeit des Stempels in dem Augenblick der des Teigbandes gleich sein muß, wenn er aus diesem herausgezogen wird. Hat also der Teig eine von der gewöhnlichen abweichende Stärke, so ändert sich dementsprechend der Augenblick des Heraushebens des Stempels aus dem gleichmäßig bewegten Teig. Da aber die Bewegung des Stempels keine gleichmäßige ist, so hat sich natürlich auch seine Geschwindigkeit im Augenblick des Herausziehens geändert, was eine Beschädigung der ausgestochenen Formen zur Folge hat.
Diesem Übelstand sucht die Erfindung abzuhelfen, indem sie der Schneidvorrichtung, insbesondere dem Schneidkopf außer der senkrechten (Schneid-) Bewegung noch eine veränderliche Bewegung in Richtung des Teigbandes erteilt, und zwar unter Berücksichtigung dessen, daß die Vorrichtung während ihrer Vorwärtsbewegung dieselbe Geschwindigkeit haben muß, wie sie das Teigband besitzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. '
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Schneidvorrichtung und der diese betätigenden Teile,
Fig. 2 ein teilweiser Querschnitt des Maschinengestelles, wobei die gleichen Teile wie in Fig. ι in Vorderansicht gezeigt werden.
Fig. 3 ist eine Zusammenstellung derjenigen Teile, die den Schneidkopf betätigen, und
Fig. eine Seitenansicht hierzu.
Die neue Schneidvorrichtung wird in das Gestell 1 der Cakes- oder Zwiebackmaschine eingebaut und durch eine Welle 7 angetrieben. Diese ist an jedem ihrer Enden mit einer Kurbelscheibe 26 und mit einer Exzenterscheibe 25 versehen. Die Stangen 27 der letzteren tragen gemeinsam eine lose Achse 45, an der Triebstangen 28 für die Schiebeköpfe 29 angelenkt sind. Die Köpfe 29 gleiten zwischen Führungen 31, die unter Vermittlung eines Gestelles 311 von Walzen 32 getragen werden, auf denen sie vor- und rückwärts in der Längsrichtung der Maschine bewegt werden können. An den Köpfen 29 hängt der eigentliche Schneidkopf 33. Er ist an ihnen durch Bolzen 34 befestigt und trägt den Schneidstempel 23, unter dem sich das Teigband in bekannter Weise fortbewegt.
Jede Kurbelscheibe 26 ist in ihrer ganzen Länge mit einer Führung 35 versehen, in welcher ein T-Kopf 36 verschiebbar angebracht
ist, an dem seinerseits der Kurbelzapfen 37 sitzt. Der so gebildete Kurbelarm kann durch die Schraube 38 gegen den Mittelpunkt der Scheibe eingestellt werden. Die Triebstange 39 verbindet dabei den Kurbelzapfen 37 gelenkig mit dem Winkelhebel 40, der fest auf der Welle 41 sitzt, während sein Arm 42 am Schiebekopfgestell 31 angelenkt ist. Der Arm 42 ist mit einer Schiebebüchse 43 versehen, in der der Angriffszapfen 44 des Schiebekopfgestelles 31 gelagert ist. Mittels dieses Zapfens wird das Gestell mitsamt den Schiebeköpfen 29 vor- und rückwärts bewegt. Die Kurbelscheibe 26 ist ferner noch mit einem bogenförmigen Schlitz 46 versehen, durch den eine Schraube 47 gesteckt ist, mit deren Hilfe die Kurbelscheibe 26 mit der Exzenterscheibe 25 in beliebiger Stellung verkuppelt werden kann. Während diese Verstellung dazu dient, die Hub- oder Schneidbewegung des Schneidkopfes zu regeln, erfüllt die Verstellung des T-Kopfes 36 auf der Kurbelscheibe 26 den Zweck, die hin und her gehende Bewegung des Schneidkopfes beliebig ändern zu können.
Beim Gang der Maschine dreht sich die Kurbelwelle 7, von der Scheibe 6 angetrieben, und nimmt die Kurbelscheibe 26 und den Kurbelzapfen 37 mit, der den Winkelhebel 40 durch die Triebstange 39 bewegt. Diese versetzt alsdann das Schiebekopfgestell 31 in eine hin und her gehende Bewegung nach vorwärts und rückwärts. Zu gleicher Zeit bewegen die Exzenterscheiben 25 durch ihre Triebstangen 27 und unter Vermittlung der Achse 45 der Verbindungsstangen 28 und der übrigen mitwirkenden Teile 29 und 34 den Schneidkopf 33 mit den Schneidstempeln in senkrechter Richtung auf und nieder.
Auf diese Weise kann mittels der Vorrichtung der Beginn der Schneidwirkung entsprechend der Dicke des Teiges beliebig eingeleitet und bei ununterbrochenem Arbeitsvorgang der einzelnen Maschinenteile Teig ausgestochen werden, der an Gastalt und Musterung von jeder Entstellung oder Beschädigung vollkommen frei ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Ausstechen von Teig, bei welcher der Schneidkopf während des Schneidens in gleicher Richtung wie die zu schneidende Ware bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der gleichen Welle (7) sitzenden Scheiben für das die Schneidbewegung einleitende Exzenter (27) und für die Antriebskurbel (26) des Schneidkopfes in ihrem Winkel gegeneinander verdrehbar sind und daß der Zapfen (37) im Sinne der Veränderung der Kurbellänge verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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