DE447819C - Schaltvorrichtung fuer automatische Nutenstanzmaschinen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer automatische Nutenstanzmaschinen

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DE447819C
DE447819C DESCH75229D DESC075229D DE447819C DE 447819 C DE447819 C DE 447819C DE SCH75229 D DESCH75229 D DE SCH75229D DE SC075229 D DESC075229 D DE SC075229D DE 447819 C DE447819 C DE 447819C
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DE
Germany
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switching device
friction
automatic
punching
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Expired
Application number
DESCH75229D
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L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/22Notching the peripheries of circular blanks, e.g. laminations for dynamo-electric machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. AU GUST 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 447819 KLASSE 7 c GRUPPE
L Schuler A.-G. in Göppingen, Württbg.
Schaltvorrichtung für automatische Nutenstanzmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1925 ab.
Bei automatischen Nutenstanzmaschinen bekannter Bauart, wie sie insbesondere Verwendung finden zum Stanzen von Dynamoblechen, erfolgt die Zubringung des Werk-Stückes und seine Fortbewegung unter dem eigentlichen Stanzwerkzeug durch eine von einer auswechselbaren Schablone gesteuerte mechanisch angetriebene Vorrichtung. Der Fortschaltung der Schablone dient ein Zahnrad, welches in einem auf der Schablone angebrachten Zahnkranz nach jeder erfolgten Stanzung eingreift. Die Leistung- dieser bekannten Schaltvorrichtung ist dadurch beschränkt, daß eine gewisse Geschwindigkeitsgrenze nicht überschritten werden kann, da das Eingreifen der Zähne in den Zahnkranz die Zurücklegung eines nicht unbeträchtlichen Weges im Hinundrückgang erfordert, außerdem durch die ständige Unterbrechung bei jeder Stanzung ein Beharrungszustand der Schablonenantriebsbewegung nicht zu erzielen ist.
Die Leistung der Schaltvorrichtung und damit der ganzen Nutenstanzmaschine kann sehr erheblich (auf das Doppelte und mehr) gesteigert werden, wenn erfindungsgemäß an Stelle von Zahnrad und Zahnkranz Friktionsscheiben treten. Diese gestatten zwar nicht eine jeweilig genaue Einstellung des Werk-Stückes unter der eigentlichen Stanze entsprechend der gewünschten Teilung, sondern sie führen nur die eigentliche Fortbewegung der Schablone aus, während die genaue Einstellung bzw. die Festhaltung der Schablone nach ihren Stanzmerkmalen durch eine besondere Arretiervorrichtung vorgenommen wird.
In den Abb. 1 bis 3 ist die Schaltvorrichtung nach der Erfindung* in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise geschnitten,
Abb. 2 eine Ansicht von vorn,
Abb. 3 eine Draufsicht.
Abb. 4 veranschaulicht die Führung der Schablone, während
Abb. 5 die besondere Gestaltung der Schablone zeigt, welche die erfindungsgemäß erzielte Wirkung unterstützt.
In Abb. ι bezeichnet α die Schablone, welche von den Rollen b, V und c, c' geführt wird. In an sich bekannter Weise sind die Rollen b und V verstellbar, wodurch die Benutzung der Schaltvorrichtung sowohl für Rotor- wie für Statorbleche möglich ist, d. h. kreisförmig begrenzte Bleche können sowohl auf ihrem äußeren wie auf ihrem inneren Umfang gestanzt werden. Die Schablone ist an ihrem äußeren bzw. inneren Rande mit einem Kranz d versehen, welcher rechteckigen Querschnitt hat. Dieser Kranz dient der Versteifung und einem sicheren Angreifen der Friktionsscheiben e und e', durch welche die Fortschaltung der Schablone erfolgt. Die Scheiben sind auf ihrem Umfang in für andere Zwecke üblicher Weise mit einer Friktionsmasse versehen. Durch die Anordnung von zwei gegenüberliegenden Scheiben werden die durch die Friktion entstehenden Drücke
aufgehoben, und die Führung in den Rollen b und c wird entlastet. Die Scheibe e ist auf eine Welle/ auswechselbar und zur gleichmäßigen Abnutzung der Scheibe auf ihrem gesamten Umfang unter veränderlichem Winkel aufgekeilt. Die Welle wird von der Hauptwelle Ii angetrieben mittels einer verstellbaren und regelbaren, auf Kurbelzapfen arbeitenden Schubstange g. Die Welle f der ίο in gleicher Weise wie e angeordneten Scheibe e' ist durch eine in ihrer Länge verstellbare Stange χ zwangläufig mit derWelle f in der Weise verbunden, daß beim Heben der Friktionsscheibe e, welches nach jeweiliger Fortschaltung erfolgt, die Scheibe e' um einen entsprechenden Betrag auf ihrer Welle gesenkt wird. Hierfür 'dient die von dem Exzenter i betätigte Stange k, während das Exzenter m mit seiner zugehörigen Kurbel zum Zurücknehmen der Schablone in die Anfangsstellung das Anheben bzw. Senken der Friktionsscheiben unabhängig vom Antrieb ermöglicht. Die Wellen bewegen sich unter dem Einfluß des Kurbelantriebs zwangläufig in entgegengesetztem Drehsinn, da sie durch eine Zahnradkupplung miteinander verbunden sind. Sie sind in ihren Lagern um die Zapfen η und n' schwenkbar angeordnet.
Für die genaue Einstellung der Schablone ist diese, wie aus den Abb. 4 und 5 ersichtlich, mit Einschnitten y versehen, in welche der Arretierkegel ο eingreift. Dieser sitzt auf einem Hebel p, welcher mit seinem Lagerzapfen auf einem in der Bewegungsrichtung der Schablone verschiebbaren Schlitten q drehbar angeordnet ist. Zwischen zwei Einstellungen wird der Hebel p, welcher unter dem Einfluß einer Zugfeder ζ steht, und mit ihm der Arretierkegel 0 durch den unterhalb des Arretierkegels angreifenden Hebel r in einem gewissen Abstand von der Schablone festgehalten. Der Hebel r wird betätigt durch eine auf der Antriebswelle h sitzende, mit einer zur Ausführung der Schaltvorgänge geeignet gestalteten Scheibe s und das an dieser Scheibe mit einer Rolle anliegende Winkelhebelgestänge t. Nähert sich der Ausschnitt der Schablone dem Arretierpunkt, so gibt der Hebel r unter Einwirkung der Scheibe s nach und den Hebel p frei, wodurch der Arretierkegel 0 nach der Schablone zu bewegt wird. Die Schablone hat an ihrer Schaltkante vor jedem Einschnitt, wie aus Abb. S zu erkennen, eine Ausnehmung w erhalten, deren Gestalt durch die relative Wegkurve des Arretierkegels beim Eingreifen in die Schablone bestimmt ist, so daß der Kegel schon vor dem eigentlichen Arretierpunkt in die Schablone hineingleiten kann. Der Stoß, welchen die Kante« jedes Einschnittes der Schablone bei Auftreffen auf den Arretierkegel ausübt, wird durch die Puffervorrichtung ν aufgenommen, welche den Arretierkegel mit seinem Hebel und Schlitten zunächst im Bewegungssinne der Schablone mitgehen läßt, ihn aber sofort in seine richtige Stellung zurückführt, nach deren Einnahme durch zwangiäufige Schaltung der Antriebswelle die eigentliche Stanzung erfolgt.
In an sich bekannter Weise ist die Maschine mit einer Anhaltevorrichtung versehen, welche nach vollendetem Durchlauf der Schablone die Maschine selbsttätig zum Stehen bringt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltvorrichtung für automatische Nutenstanztnaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung der Stanzschablone durch unmittelbar auf sie einwirkende Reibräder erfolgt, die für den eigentlichen Stanzvorgang jeweils von der Schablone wieder abgehoben werden, während die genaue Einstellung der Schablone entsprechend der gewünschten Teilung durch eine besondere Arretiervorrichtung vorgenommen wird.
2. Schaltvorrichtung für automatische Nutenstanzmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die go Schablone wirkenden, durch Friktion erzeugten Drücke durch zwei oder mehrere Friktionsscheiben aufgenommen werden, welche zwangläufig zusammenarbeiten.
3. Schaltvorrichtung für automatische Nutenstanzmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Antriebswelle gesteuerte Arretier vorrichtung mit einer Pufferung versehen ist, von welcher der Stoß der von den Friktionsscheiben bewegten Schablone bei jedesmaligem Schalten aufgefangen wird.
4. Schaltvorrichtung für automatische Nutenstanzmaschinen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierausschnitte der Schablone nach der relativen Wegkurve gestaltet sind, welche, die Arretiervorrichtung auf ihr beschreibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
B6RI.TN. GEbRUtKT IN t>£R
DESCH75229D 1925-08-28 1925-08-28 Schaltvorrichtung fuer automatische Nutenstanzmaschinen Expired DE447819C (de)

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