DE368983C - Antrieb, insbesondere von Werkzeugmaschinen mit veraenderlichem Werkstueckwiderstand - Google Patents

Antrieb, insbesondere von Werkzeugmaschinen mit veraenderlichem Werkstueckwiderstand

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DE368983C
DE368983C DET22912D DET0022912D DE368983C DE 368983 C DE368983 C DE 368983C DE T22912 D DET22912 D DE T22912D DE T0022912 D DET0022912 D DE T0022912D DE 368983 C DE368983 C DE 368983C
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DET22912D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/261Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks by cams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Antrieb, insbesondere von Werkzeugmaschinen mit veränderlichem Werkstückwiderstand. Zusatz zum Patent 307540, Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unions%ertrage vom 2. Juni 19 1 1 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Ungarn vom 26. Februar tgtg beansprucht. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Kurvenantriebe für Arbeitsmaschinen mit veränderlichem Arbeitswiderstand, z. B. Loch-, Stanzmaschinen, Scheren, Nietmaschinen usw. gemäß Hauptpatent 3o75¢0, bei welchen eine mit einer Rolle zusammenwirkende Kurvenscheibe als Antriebsglied dient. Bei solchen Maschinen wurde bisher die Rückführung des Werkzeuges in die Anfangslage entweder durch eine Feder o. dgl. oder aber durch die Ausbildung der Kurvenscheibe als geschlossene Kurvennut bewerkstelligt. Die erstgenannte Ausführung war in der Herstellung billiger, die zweite aber eine sicherer wirkende, indem bei dieser Ausführungsform auch die Rückführung zwangläufig erfolgte.
  • Gemäß der Erfindung wird nun zum Vorlauf eine umlaufende Kurvenscheibe, zum Rücklauf aber ein in dem auf der Welle der 'Kurvenscheibe sitzenden Zahnrad getrennt angeordnetes Kurvenstück verwendet, welches mit einer zweiten- Ro1Je zusammenwirkend, nach Beendigung des Arbeitshubes das Werkzeug in die Anfangslage zurückbringt. Dieses Kurvenstück ist dabei derart ausgebildet, daß es, wenn das Zahnrad mit der Kurvenscheibe schon um einen gewissen Winkel vorgedreht wurde und das Werkzeug seine Anfangslage verlassen hat und zum Werkstück näher gekommen ist, durch Zurückdrehung des Rades (und der damit starr verbundenen Kurvenscheibe) in die Anfangslage auch das Werkzeug in die Anfangslage zurückgebracht wird. Auf diese Weise wirkt die Vorrichtung einer geschlossenen Kurvennut ähnlich und bringt demnach das Werkzeug immer zwangläufig in die Anfangslage zurück, ermöglicht aber dadurch, daß sie statt einer geschlossenen Kurvennut die Verwendung einer ganz einfachen und-leicht herstellbaren Kurvenscheibe und einer aus ganz billigem Material herstellbaren kleinen Rolle sowie eines ebenfalls aus billigem Material herstellbaren Kurvenstückes gestattet, bedeutende Ersparnisse an Gewicht, Herstellungsarbeit und -losten. Die Anordnung gemäß der Erfindung bietet außerdem noch den Vorteil, daß die Kurvenscheibe an und für sich austauschbar ist, ohne daß in diesem Fall auch das den Rücklauf bewirkende-Kurvenstück ausgetauscht werden müßte. Das erwähnte ganz kleine Kurvenstück läßt sich als verhältnismäßig kleine Einlage bei jedem, auch schon fertigen Zahnrad leicht anwenden.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in seiner Anwendung bei einer Lochmaschine schematisch dargestellt, wobei Abb. i eine Seitenansicht bz-,v. einen teilweise senkrechten Schnitt der Maschine und Abb.2 einen teilweisen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i zeigt, während Abb. 3 die den Rücklauf und die Richtigstellungsbewegung steuernde Einlage getrennt veranschaulicht.
  • Der den Lochstempel 3 tragende Werkzeughalter 4, welcher in einer im Maschinengestell 2 ausgebildeten Führung i auf und ab bewegt werden kann, ist an seinem oberen gabelförmigen Ende 23 mit einer Rolle iz versehen, welche während des Arbeitshubes (Drehung in Richtung des Pfeiles x) unter der Wirkung der durch die Kurve io begrenzten Scheibe 8 steht, welche auf die in den Seitenplatten 22 des Gestelles :2 gelagerte Achse 7 aufgekeilt ist, und zwar zusammen mit einem Zahnrad 24, welches mittels einer (nicht dargestellten) Handkurbel angetrieben werden kann und mit einem gleichfalls in den Seitenplatten 22 des Gestelles 2 gelagerten Triebling 25 in Eingriff steht.
  • An dem inneren Flansch 26 des Zahnrades 24 ist die Einlage i i, i ja z. B. durch versenkte Schrauben auswechselbar angebracht, wobei mit der freien Oberfläche der Einlage eine an der einen Seite- der Gabel 23 des Werkzeughalters 4 gelagerte kleine Rolle 14 zusammenwirkt; hierbei steuert der Teil i i den Rücklaufhub und wirkt dann, wenn er von seiner linksseitigen, unter der Mittellinie k, k befindlichen Lage (gleichfalls in Richtung des Pfeiles x) ganz nach unten nach. rechts bewegt wird. Wenn nun z. B. bei einer Lochmaschine das Werlestück fehlerhaft eingestellt ist und die Lochstanze bzw. deren Körnerspitze aber nur bis zur Oberfläche des Werkstückes vorgedrungen ist, so kann man, wenn eine Durchlochung an der fehlerhaften Stelle nicht gewünscht wird, beim Fehlen der Kurvenführung iia derart verfahren, daß man: das Zahnrad 24 in der Richtung des Pfeiles y in die Anfangslage zurückdreht und den Werkzeughalter von Hand aufwärtsdrückt. Wenn die Kurvenscheibe 8 ihre Anfangslage erreicht hat, hält der höchste Punkt des Teiles i i die Rolle 14 und damit den Werkzeughalter in der höchsten Stellung. Es kann nun auch eine Richtigstellung des Werkstückes bewerkstelligt werden. Wenn aber das Werkzeug schon bis zu einem gewissen Grade in. däs Werkstück eingedrungen ist, so wäre die Aufwärtsbewegung des Werkzeughalters von Hand wegen der Einklemmung des Werkzeuges,schwer zu bewerkstelligen; oder es müßte das Werkstück durch Drehung des Handrades in der Pfeilrichtung x zuerst ganz durchgelocht werden, um das Kurvenstück ii zum Rückhub gebrauchen zu können. Um dies zu vermeiden, ist das-Kurvenstück ii mit einem zweiten, entgegengesetzt ansteigenden Rückführungsteil i:" versehen, welcher dazu dient-, die Aufwärtsbewegung des Werkzeughalters auch bei einer Drehung des Zahnrades 24 in der Richtung des Pfeiles y bewirken zu können. Wenn demnach die Lochstanze schon in einem gewissen Grade in das Werkstück eingedrungen und eingeklemmt ist, so dreht man das Zahnrad 24 in der Richtung des Pfeiles y zurück.. Die Rolle i2 des Werkzeughalters trennt sich dabei von der Kurve 8 und beharrt in ihrer Lage, bis der Kurventeil i ia die Rolle 14 erreicht hat. Von da ab bewegt sich der Werkzeughalter zwangläufig aufwärts, was zufolge der großen Übersetzung leicht vor sich geht. Die Kurvenscheibe 8, der Rand 26 des Zahnrades und das Stück i i, i id bilden also zusammen eine Kurvennut von wechselnder Breite. Diese für den Zweck der Richtigstellung des Werkstückes bewirkte Bewegung durch Zurückdrehung des Zahnrades 24 soll nun - kurzgefaßt »Richtigstellungsbewegung« genannt werden. Die Krümmung des Teiles i i, wird derart gewählt, daß sie in ihrem Anfangsteil (der dem Zustande entspricht, wo der Lochstempel sich noch im Werkstück befindet und daher unter einem größeren Widerstand steht) nur langsam steigt, in ihrem übrigen Teil aber, welcher dem Leerlaufteil des Hubes entspricht, zwecks Abküruung der Dauer des Rücklaufhubes und hierdurch zur günstigeren Gestaltung des (im Hauptpatent eingehend behandelten) Verhältnisses zwischen Vor- und Rücklauf plötzlich ansteigen kann,. Der Teil i ia, welcher (aus den eingangs angeführten Gründen) auch in einer sich nur auf einen kleinen Bruchteil des Umfanges erstreckenden Länge angewendet werden kann, kann durch eine beliebige gewünschte (allmählich oder sonstwie verlaufenden,) Kurve begrenzt werden, doch muß man darauf achten, daß die obere -Grenze dieser Wahl durch eine mit der Kurve io der Scheibe 8 bzw. einem Teil derselben (z. B. in der dargestellten Lage dem linksseitigen unteren Teil der Kurve io) gleichlaufenden Kurve bestimmt wird, da eine über die letztere (gegen die Mitte zu) hinausgehende Kurve die normale Wirkungsweise der Scheibe 8, d. h. den nach abwärts gerichteten Arbeitshub hemmen würde.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsYRÜcHE: i. Antrieb, insbesondere von; Werkzeugmaschinen mit veränderlichem Werkstückwiderstand, nach Patent 30754o; dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe bloß den Arbeitshub durch eine mit dem Werkzeughalter in Verbindung stehende Rolle steuert, während die de-.i Rücklaufhub und die Richtigstellungsbewegung steuernden Flächen an dem, zum Antrieb der Scheibe verwendeten Zahnrad angeordnet sind und auf eine mit dein Werkzeughalter in Verbindung stehend: zweite, kleinere Rolle einwirken.
  2. 2.-Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Richtigstellungsbewegung steuernde Fläche (iia) mit- der den Rücklaufhub steuernden Fläche (m) verbunden ist.
  3. 3. Antrieb. nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß die den Rücklaufhub und -die Richtigstel'lungsbewegung steuernden Flächen (ii, i h) an einer auswechselbar angebrachten Einlage ausgebildet sind.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rücklaufhub steuernde Fläche (ii) als eine im Anfangsteil allmählich, in: ihrem übrigen Teil aber plötzlich ansteigende Kurve ausgebildet ist.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Richtigstellungsbewegung steuernde Fl'äc'he gegen den Drehungsmittelpunkt zu höchstens bis an eine Kurve reicht, die zu der den Arbeitshub steuernden Fläche parallel läuft.
DET22912D Antrieb, insbesondere von Werkzeugmaschinen mit veraenderlichem Werkstueckwiderstand Expired DE368983C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2519581A1 (fr) * 1982-01-13 1983-07-18 Turquin Daniel Presse a demultiplication a came

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2519581A1 (fr) * 1982-01-13 1983-07-18 Turquin Daniel Presse a demultiplication a came

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