DE976203C - Schere - Google Patents
SchereInfo
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- DE976203C DE976203C DEH25184A DEH0025184A DE976203C DE 976203 C DE976203 C DE 976203C DE H25184 A DEH25184 A DE H25184A DE H0025184 A DEH0025184 A DE H0025184A DE 976203 C DE976203 C DE 976203C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/06—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the blades
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
AUSGEGEBENAM 9. MAI 1963
KLASSE 69 GRUPPE INTERNAT. KLASSE B 26 b
H 251841 el
sind als Erfinder genannt worden
Schere
Die Schneidblätter von Scheren sind in der Regel in der Weise ausgebildet, daß sie vom Gewerbebolzen bis zur Spitze eine geringe Durchbiegung
aufweisen und außerdem etwas verwunden und auf den Innenflächen leicht hohlgeschliffen sind. Diese
Ausbildung wird dadurch erreicht, daß bei den Rohlingen der Scherenhälften die den Schneidblättern entsprechenden Teile vor dem Härten, gegebenenfalls bereits beim Schlagen der Rohlinge, entsprechend durchgebogen und verwunden und daß
nach dem Härten die Schneidblätter entlang ihrer Verwindung hohlgeschliffen werden. Gewöhnlich
erfolgt dabei das Durchschleifen bis in die Innenflächen des Gewerbes hinein, und zwar ein Stück
über den Scherendrehpunkt hinaus, nicht jedoch bis zum Halmansatz hin. Der dabei unbearbeitet
bleibende, bis zum Halmansatz reichende Teil der Innenflächen des Gewerbes wird in der Fachsprache
als das »Zwischen« und der bearbeitete Teil derselben als das »Hohle« bezeichnet. Damit beim ao
Schneiden die Schneidkanten zuverlässig aufeinanderliegen, ist bei dieser Art von Scheren auf
den Innenflächen des Gewerbes hinter dem Drehpunkt je eine ansteigende Erhöhung vorgesehen.
Diese Erhöhungen, welche auf der Gegenseite die as
Scherenblätter mit ihren Schneiden gegeneinanderdrücken, werden üblicherweise entsprechend ihrer
Form als »Halbmonde« bezeichnet und müssen nach dem Schleifen der Scherenblätter in einem
besonderen Arbeitsgang angeschliffen werden.
Da das Anschleifen der Halbmonde mit besonderer Sorgfalt vorgenommen werden muß und nur
durch geschulte Fachkräfte in Handarbeit durchgeführt werden kann, ergibt sich hierdurch eine
erhebliche Erhöhung der Herstellungskosten. Die
Erfindung geht in ihrem Ursprung von dem Gedankenaus, das Anschleif en derHalbmondevonHand
zu vermeiden. Diese Aufgabe ist bereits auf ver-
309 571/1
schiedenen Wegen gelöst worden. So ist bereits
vorgeschlagen worden, die beiden Scherenhälften
ohne Halbmonde durchzuschleifen und nachträglich
sogenannte künstliche Halbmonde an Stelle der bis
dahin angeschliffenen Halbmonde anzubringen.
Dadurch wird zwar der kostspielige Arbeitsgang
des Anschleif ens der Halbmonde eingespart, jedoch
tritt dafür das Anfertigen und Anbringen. der
künstlichen Halbmonde als zusätzliche Maß-
ίο nähme ein.
Es ist aber auch bereits eine Schere bekannt, bei der das Gewerbe innen mit ebenen Flüchenstücken
versehen ist, die windschief zur Schneidebene liegen und beim Schneiden aufeinanderarbeiten.
Diese Flächenstücke sind beim Rohling gegenüber der Innenfläche des Blattes erhöht und nehmen
nicht die ganzen Innenflächen des Gewerbes ein. Vielmehr liegt zwischen ihnen und den Halmansätzen je ein abgesetzter Teil, der dem
-»Zwischen« bei den eingangs beschriebenen S eher en
entspricht. Diese bekannte Schere bringt bereits den Vorteil mit sich, daß die windschiefen Flächenstücke durch eine genau bemeßbare mechanische
Bearbeitung erzeugt werden können, wobei allerdings die erhöhte Reibung dieser Flächenstücke
mit in Kauf genommen werden muß.
Des weiteren ist eine Schere bekannt, bei welcher der Hohlschliff im Winkel zur Schneide vom
Rücken zum Gewerbe hin geführt ist, wobei die
Innenflächen des Gewerbes schief stehende, aufeinanderarbeitende Flächenstücke aufweisen. Auch
diese Flächenstücke sind vom zugehörigen Halmansatz jeweils durch ein abgesetztes bzw. vertieftes
»Zwischen« getrennt. Durch die Führung des
Hohlschliffs wird das Verwinden der Scherenblätter überflüssig find das Schleifen kann rein
maschinell vorgenommen werden, doch muß dabei, um den nötigen Drall der Scherenblätter zu erzeugen, wesentlich mehr Material weggenommen
werden.
In Weiterbildung dieser bekannten Schere, zu deren Herstellung noch jeweils zwei mechanisch
geführte Schleif vorgänge erforderlich sind, ist
schließlich der Vorschlag gemacht worden, bei
dieser Schere den im Winkel zur Schneide geführten Hohlschliff nicht nur bis zum Gewerbe hin,
sondern über die Innenflächen des Gewerbes jeweils bis zu der Stelle der rückwärtigen Verlängerung
der Schneidkante verlaufen zu lassen, an welcher
das bis zum Halmansatz sich erstreckende abgesetzte »Zwischen« beginnt. Der Rand jedes der
beiden solcherart abgeschliffenen Teile der Innenflächen des Gewerbes zum abgesetzten »Zwischen«
hin verläuft dabei bogenförmig quer über das Scherenblatt, und in der Schließstellung der Schere
liegen die beiden Gewerbe mit an bzw. nahe bei diesen Rändern verlaufenden Flächenzonen bündig
aufeinander. Beim Öffnen und Schließen der Schere gleiten stützende Flächenabschnitte dieser Zonen
aufeinander. Bei dieser Schere mit abgesetztem ■»Zwischen« auf den Gewerbeinnenflächen kann also
jedes Scherenblatt in einem Arbeitsgang durchgeschliffen werden, und zwar unter Vermeidung
eines weiteren Schleif vor ganges zur Erzeugung von Auflaufflächen am Gewerbe, welche das Gegen
einanderdrücken der Schneidkanten beim Öffnen
und Schließen der Schere bewirken.
Indessen weist diese bekannte Schere noch den Nachteil auf, daß beim Schneiden stützende Abschnitte der abgeschliffenen Teile der Gewerbe-
innenflächen zusammenarbeiten, so daß durch die entstehende Reibung ein wirklich leichter »Gang«
der Schere verhindert wird. Dies tritt besonders dann in Erscheinung, wenn die beiden Scherenhälften durch eine am Gewerbebolzen angeordnete
Blattfeder gegeneinander gedrückt werden, wie es insbesondere bei groß er en S eher en dieser bekannten
Art erforderlich ist, um ein sicheres Aufeinanderliegen der Schneidkanten in allen Scherenblattsteilungen SU gewährleisten.
Durch die Erfindung dagegen wird eine Schere geschaffen, die durch Herabsetzen der beim Schließen auftretenden Reibung auf ein Mindestmaß einen
außerordentlich leichten »Gang« aufweist, und bei der ein sicheres Aufeinanderliegen der Schneid
kanten ohne zusätzliche Feder gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schere mit auf den Innenflächen der Gewerbe zwischen Gewerbebolzen und Halm allmählich ansteigenden Erhöhungen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Erhöhungen entlang den die Blattrücken verlängernden Rändern der Gewerbeinnenflächen verlaufende und bis zum Ansatz der Halme reichende
Rippen sind, die in Richtung zum Halmansatz hin höher werden und sich in allen Gebrauchsstellungen
der Scherenblätter kreuzen.
Durch dieses Kreuzen der Rippen wird eine nahezu punktförmige Berührung erreicht, so daß
sie mit einem Mindestmaß an Reibung übereinander weg gleiten. Damit ist ein außerordentlich
leichter »Gang« der Schere sichergestellt. Da beide Rippen bis zum Halmansatz ständig ansteigen,
wird zur Schließstellung hin eine ständig zunehmende Spreizwirkung auf die Scherenblätter
ausgeübt, so daß die Gewähr für ein sicheres Auf
einanderliegen der Schneidkanten vom Beginn
des Schneidens an bis in die Schließstellung hinein gegeben ist, und zwar ohne eine zusätzliche
Feder.
Die Anordnung der Rippen entlang dem Außen
rand des Gewerbes in Verlängerung des Blattrückens ermöglicht ferner ein Durchschleifen der
Scherenblätter über denDrehpunkt hinaus und über die ganzen Innenflächen des Gewerbes hinweg bis
zum zugehörigen Halmansatz hin. Beim Schleifen
der Scherenblätter in einer entsprechenden Vorrichtung ist es beispielsweise möglich, den Schleifstein derart zu lenken, daß am Außenrand der
Schwenkhälften jeweils eine entsprechende Erhöhung stehenbleibt, insbesondere dann, wenn der
Außenrand bogenförmig verläuft, was aber nicht unbedingt notwendig ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht einer erfindungsgemäß aus
gebildeten Schere im geöffneten Zustand und
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II
in Fig. 1 in größerem Maßstab.
Die beiden Scherenhälften mit den Schneid-Uättern 3 und 4 sind um den Gewerbebolzen 5
drehbar. Die Schneidblätter sind in der üblichen Weise zu den Spitzen hin schwach durchgebogen
und verwunden und außerdem leicht hohl geschliffen. Dieser Hohlschliff ist in Fig. 2 etwas übertrieben
dargestellt und erstreckt sich bis zu den Halmen 6
ίο und 7. Die beiden Gewerbehälften weisen an den
zu den Halmen 6 und 7 hin kurvenartigen Außenrändern je eine Erhöhung oder Rippe 8 bzw. 8'
auf, die beim Hohlschleifen der Schneidblätter durch gelenktes Schleifen stehengelassen sind. Die
Erhöhungen oder Rippen 8, 8' bewirken ein zuverlässiges Aufeinanderliegen der Schneidkanten 9, 9' genau wie die bisherigen angeschliffenen oder künstlichen Halbmonde. Dadurch, daß die
Randerhöhungen zum Außenrand des Gewerbes hin verlegt und nicht mehr — wie bei den bis
herigen Halbmonden — etwa in der Mitte der inneren Gewerbeflächen angeordnet sind, wird ein
zusätzliches Anschleif en von Halbmonden bzw. Einsetzen künstlicher Halbmonde vermieden. Der
bogenförmige Verlauf der Gewerbeaußenränder erleichtert das maschinelle Durchschleifen der Innenflächen der Scherenblätter bis zum zugehörigen
Halmansatz hin und gewährleistet ein glattes und sicheres Gleiten der Schneiden aufeinander. Eine
nennenswerte Reibung tritt beim Zusammenwirken der Randerhöhungen nicht auf, weil diese sich
kreuzen und mit nahezu pimktförmiger Berührung übereinander weg gleiten.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Aus
führungsform beschränkt. Sie ist auf Scheren aller
Art sinngemäß anwendbar. Auch brauchen die erhöhten Ränder oder Rippen 8, 8' nicht bogenförmig
ausgebildet zu sein. Das wesentliche ist, daß sie so weit zum Rande hin verlegt sind und eine solche
Form aufweisen, daß sie beim Durchschleifen stehenbleiben können.
Claims (2)
1. Schere, bei der auf den Innenflächen der Gewerbe der Scherenblätter zwischen Gewerbebolzen und Halm allmählich ansteigende Erhöhungen vorgesehen sind, die in ihrem Zusammenwirken beim Schließen der Schere eine
zunehmende Spreizwirkung herbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen entlang den die Blattrücken verlängernden Rändern der Gewerbeinnenflächen verlaufende und
bis zum Ansatz der Halme (6, 7) reichende Rippen (8, 8') sind, die in Richtung zum Halmansatz hin höher werden und sich in allen Gebrauchsstellungen der Scherenblätter (3, 4)
kreuzen.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (8, 8'J aus Randteilen
gebildet sind, die bei dem bis zum Halmansatz durchgehenden Hohlschleifen der Scherenblätter (3, 4) stehengeblieben sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 592 897, 948 673, 954486;
Deutsche Patentschriften Nr. 592 897, 948 673, 954486;
USA.-Patentschrift Nr. 613 617.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 738/74 12.56 (309 571/1 5.63)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH25184A DE976203C (de) | 1955-10-13 | 1955-10-13 | Schere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH25184A DE976203C (de) | 1955-10-13 | 1955-10-13 | Schere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976203C true DE976203C (de) | 1963-05-09 |
Family
ID=7149964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH25184A Expired DE976203C (de) | 1955-10-13 | 1955-10-13 | Schere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976203C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3927686A1 (de) * | 1989-03-27 | 1990-11-29 | Hirakawa Hachiro | Schere |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US613617A (en) * | 1898-11-01 | Eli bailey | ||
DE592897C (de) * | 1931-05-12 | 1934-02-17 | Albert Schnellpressen | Schere mit profilierten Schneidkanten |
DE948673C (de) * | 1952-03-09 | 1956-09-06 | Hans Sandkaulen Fa | Haushalt- oder Schneiderschere |
DE954486C (de) * | 1952-07-29 | 1956-12-20 | Hans Sandkaulen Fa | Haushalt- oder Schneiderschere |
-
1955
- 1955-10-13 DE DEH25184A patent/DE976203C/de not_active Expired
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