DE277903C - - Google Patents

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DE277903C
DE277903C DENDAT277903D DE277903DA DE277903C DE 277903 C DE277903 C DE 277903C DE NDAT277903 D DENDAT277903 D DE NDAT277903D DE 277903D A DE277903D A DE 277903DA DE 277903 C DE277903 C DE 277903C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/18Impression cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 d. GRUPPE
BÖHM & KRUSE in HEMELINGEN β. BREMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine Zum gleichzeitigen Bedrucken von verschieden starken Gegenständen oder zum Bedrucken von an verschiedenen Stellen ungleichmäßig starken Gegenständen, bei der die Gegendruckwalze aus mehreren, auf einer gemeinsamen Drehachse quer zu dieser verschiebbaren Ringen besteht, die mittels Federn nachgiebig gelagert sind. Die Erfindung besteht
ίο darin, daß diese Ringe lose auf kegelförmigen Ringen gelagert sind, die bei der Verschiebung der Ringe quer zur Drehachse achsial auf der Drehachse entgegen der Wirkung der Federn verschoben werden. Hierdurch ist eine einfache, nachgiebige Lagerung der Ringe erzielt, die namentlich den Vorteil bietet, daß die Federn infolge ihrer Anordnung zwischen den kegelförmigen Ringen einen größeren Durchmesser besitzen können, als es die Breite der einzelnen Ringe bisher zuließ. In vorliegendem Fall können daher starke und trotzdem verhältnismäßig nachgiebige Federn zur Aufnahme des Drucks der Ringe verwendet werden.
Auf der Zeichnung ist ein Teil einer nach der Erfindung hergestellten Rotationsdruckmaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Einrichtung und veranschaulicht das gleichzeitige Bedrucken von verschieden starken Brettern. Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 und veranschaulicht das Bedrucken von abgeschrägten Brettern.
In einem nicht dargestellten Rahmen üblicher Bauart sind zwei Wellen α und b in dem erforderlichen Abstand übereinander angeordnet. Die obere Welle α wird durch ein nicht veranschaulichtes Getriebe in Drehung gesetzt und trägt den Formzylinder c. An diesem Zylinder ist die zum Bedrucken der Kistenbretter dienende, mit Typen versehene Druckform d angebracht.
Die untere Welle b wird ebenfalls durch ein nicht dargestelltes Getriebe in Drehung gesetzt. Auf dieser Welle ist zwischen zwei auf ihr befestigten Stellringen e eine Reihe von ungeteilten Ringen f drehbar, die als abgestumpfte Kegel ausgebildet sind. An der großen Grundfläche sind die Ringe f mit ringförmigen Aussparungen g versehen. Entsprechende Aussparungen g sind auch an der Innenseite der Stellringe e vorgesehen.
Die kegelförmigen Ringe f sind paarweise so angeordnet, daß bei den einzelnen Paaren die großen, mit den Aussparungen g versehenen Grundflächen einander zugekehrt und die Kegelflächen h der Ringe entgegengesetzt gerichtet sind. Bei den beiden kegelförmigen Endringen f liegen die großen, mit den Aussparungen g versehenen Grundflächen den mit den Aussparungen g versehenen Innenseiten der Stellringe a gegenüber. Zwischen den kegelförmigen Ringen f der einzelnen Paare bzw. zwischen den kegelförmigen Endringen f und den Stcllringen e sind Federn i angeordnet, die in die Aussparungen g greifen.
Auf den Ringen f sind zylindrische, ungeteilte Ringe k vorgesehen, die den Druck ausüben und auf den Kegelflächen h mit ent-

Claims (2)

sprechenden Kcgelflächen m drehbar sind. Durch die Stellringe e sind die Ringe k gegen achsiale Verschiebung gesichert. Die Ringe k sind jedoch zwischen den Stellringen e mit geringer Reibung so gelagert, daß sie sich unabhängig ' voneinander quer zur Achsenrichtung der Welle b verschieben können, indem ihre Seitenflächen η an den Seitenflächen der benachbarten Ringe k bzw. an den inneren ίο Seitenflächen der Stellringe e gleiten. Bei der Verschiebung der Ringe k quer zur Achsenrichtung werden die kegelförmigen Ringe f gegeneinander bzw. gegen die Stellringe e achsial verschoben und die Federn i gespannt. Die zu bedruckenden Kistenbretter 0, p (Fig. 1) von verschiedener Stärke werden in bekannter Weise von einem Stapel entnommen und gleichzeitig zwischen den Formzylinder c und den den Druckzylinder bildenden Ringen k ao hilldurchgeführt. Das Brett 0 hat beispielsweise eine so geringe Stärke, daß die unter diesem Brett befindlichen Ringe k überhaupt nicht oder nur um einen geringfügigen Betrag aus der konzentrischen Stellung in bezug auf die Welle b gelangen. Die Bretter p, die eine größere Stärke als das Brett 0 besitzen, drücken jedoch die unter ihnen befindlichen Ringe k unter Anspannung der zugehörigen Federn i um einen entsprechenden Betrag nach unten. Nach dem Bedrucken der Bretter werden die nach unten gedrückten Ringe k mit Hilfe der Federn i wieder in die konzentrische Lage in bezug auf die Welle b zurückbewegt. Dadurch, daß die einzelnen Ringe k mittels der federbeeinflußten, achsial verschiebbaren kegelförmigen Ringe f nachgiebig auf der Welle b gelagert sind und für sich unter dem Druck verschieden starker Bretter mehr oder weniger nach unten ausweichen können, ist somit das Bedrucken verschieden starker Brettcr durch eine einzige Form d in demselben ■ Arbeitsgang ermöglicht. Die beschriebene Einrichtung eignet sich auch, wie Fig. 2 erkennen läßt, zum Bedrucken von an verschiedenen Stellen ungleichmäßig starken Gegenständen, z. B. von an beiden Breitseiten abgeschrägten Kistenbrettern r, s. In diesem Falle werden die einzelnen Ringe k je nach der Stärke der über ihnen befindlichen Bretterteile mehr oder weniger nach unten gedrückt. Statt auf einer runden Welle b können die kegelförmigen Ringe f mit den Ringen k auch auf einer Stange von rechteckigem oder anderem Querschnitt angeordnet sein, ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch berührt wird. Ρλ τ ι·; ν τ - A N s ι> R ν che:
1. Gegendruckwalze für Rotationsdruckmaschinen, aus Ringen zusammengesetzt, die quer zur gemeinsamen Drehachse entgegen der Wirkung von Federn verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (k) g lose auf kegelförmigen Ringen (/") gelagert sind, die bei der Querverschiebung der Ringe (k) achsial auf der gemeinsamen Drehachse (b) entgegen der Wirkung der Federn (i) verschoben werden.
2. Gegendruckwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ringe (k) tragenden kegelförmigen Ringe (/) paarweise zusammenwirken, indem die Federn
(i) so angeordnet sind, daß sie je zwei mit ihren größeren Grundflächen sich gegenüberliegende kegelförmige Ringe (/) auseinander zu drängen streben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2628177A (en) * 1948-10-08 1953-02-10 Libbey Owens Ford Glass Co Apparatus for pressing curved laminated safety glass
DE1258873B (de) * 1963-05-27 1974-01-24
EP0023251A1 (de) * 1979-07-26 1981-02-04 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Farbzuführvorrichtung eines Walzenfarbwerkes für Rotationsdruckmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2628177A (en) * 1948-10-08 1953-02-10 Libbey Owens Ford Glass Co Apparatus for pressing curved laminated safety glass
DE1258873B (de) * 1963-05-27 1974-01-24
EP0023251A1 (de) * 1979-07-26 1981-02-04 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Farbzuführvorrichtung eines Walzenfarbwerkes für Rotationsdruckmaschinen

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