DE223990C - - Google Patents

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DE223990C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/44Watermarking devices
    • D21F1/46Dandy rolls

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- ΛΙ 223990/-KLASSE 55 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1908 ab.
Vordruckwalzen mit auswechselbaren Typen zur Erzeugung von Wasserzeichen in Papier, bei denen einzelne Teile des Walzenskeletts samt dem die Wasserzeichen tragenden Walzenbezug auswechselbar sind, sind bekannt. Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, daß das Walzenskelett an sich unverändert bleibt und nur derjenige Teil des Walzenbezuges ausgewechselt zu werden
ίο braucht, der die Wasserzeichentypen trägt. Es werden dadurch die Herstellungskosten der Vordruckwalze vermindert; ferner sind mit dieser Anordnung insofern weitere Vorteile verbunden, als sich das Auswechseln von nur einzelnen Mantelteilen, ohne auch Walzenskeletteile auswechseln zu müssen, einfacher gestaltet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt; die Fig. 1 bis 4 veranschaulichen die eine, die Fig. 5 und 6 die andere Ausführungsform.
Fig. ι zeigt eine Vordruckwalze mit aus längsliegenden Drähten (Linienmarkierung) bestehendem Walzenskelett in Vorderansicht und teilweisem Schnitt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 zeigen schaubildliche Darstellungen von Einzelheiten.
Fig. 5 stellt eine Vordruckwalze mit aus längs- und querliegenden Drähten (Netzmarkierung) bestehendem Walzenskelett in Vorderansicht und teilweisem Schnitt dar.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Vordruckwalze besteht das Walzenskelett in bekannter Weise aus der Hohlspindel A mit den auf ihr sitzenden Endscheiben B und Zwischenscheiben C. Die längsliegenden Drähte D des Walzenskeletts sind in üblicher Weise an den Scheiben B und C befestigt und untereinander durch dünne, mit ihnen verflochtene Drähte E verbunden. Zum Einsetzen des auswechselbaren Teiles ist das Walzenskelett an einzelnen Stellen unterbrochen. Zur Auflage dieses auswechselbaren Teiles sind seitlich an den Scheiben C Halbringe C1 angeordnet.
Der auswechselbare, mit den Wasserzeichentypen versehene Teil F des Mantels besteht •ebenfalls aus Längsdrähten D, die durch eingeflochtene Drähte E1 in Lage zueinander gehalten werden. Über die Längsränder des auswechselbaren Mantelteiles F ragen Fortsätze, beispielsweise kurze, steife Drähte G hervor, welche unter die Längsdrähte des festen Walzenskeletts geschoben werden. Die Scheiben C des Walzenskeletts sind ebenso wie die Halbringe C1 mit einer Anzahl kleiner Zapfen H versehen, die in die Ränder des auswechselbaren Mantelteiles eingreifen und diesen so in seiner Lage sichern.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der auswechselbare Mantelteil durch die Fortsätze G an einer Verschiebung in radialer Richtung und durch Zapfen H an einer solchen längs des Umfanges verhindert wird. In Fig. 3 ist der dritte. Längsdraht, von oben gezählt, der letzte des abnehmbaren Mantelteiles; dieser Längsdraht greift über den an der Scheibe C sitzenden Zapfen H,
so daß er den abnehmbaren Mantel teil an einer Bewegung in Richtung der Umfläche des Zylinders verhindert. Ferner sitzen an diesem Ende des abnehmbaren Mantelteiles der Fortsatz G, S der beispielsweise in einem Drahtstück bestehen mag. Dieser greift unter die zwei obersten, zum festen Walzenskelett gehörigen Längsdrähte D, so daß hierdurch ein Abheben des abnehmbaren Mantelteiles, wenn derselbe in die Arbeitslage
ίο gebracht ist, verhindert wird.
Es können nun auf der Scheibe C mehrere solcher fest auf ihr sitzende Zapfen und Vorsprünge vorgesehen sein, deren Abstand dem Abstande zweier Längsdrähte des abnehmbaren Mantelteiles gleich ist. Ferner könnten beispielsweise auf dem Teile G nach oben hervortretende, den Zapfen H entsprechende Stifte oder Vorsprünge in dem Abstande zweier Längsdrähte D gleichen Entfernungen angeordnet sein, und zwar so, daß, wenn der Teil G unter die Drähte D (Fig. 3) gebracht ist, die an ihm sitzenden, nach oben hervortretenden Zapfen vor die Drähte D greifen. Es wird dadurch ein vollkommen genaues Einsetzen des auswechselbaren Teiles erzielt. Solche Einrichtung kann auf beiden Seiten des abnehmbaren Teiles angeordnet sein, so daß dieser Teil nach dem Einsetzen in durchaus richtiger Lage gehalten bleibt und sich als Teil in das ganze Walzenskelett einfügt.
Der auswechselbare Mantelteil F wird in folgender Weise eingesetzt: Die Drahtfortsätze G an dem einen Längsrande des Teiles F werden unter die Ränder des festen Walzen-Skeletts derart eingeführt, daß die Zapfen H den ersten Längsdraht des Mantelteiles F untergreifen. Sodann werden die Drahtfortsätze G an dem entgegengesetzten, d. h. zweiten Längsrande des Mantelteiles F ebenfalls unter den entsprechenden Rand des festen Walzenskeletts geschoben, wonach auch der erste Längsdraht am anderen Längsrande des Mantelteiles F über die entsprechenden Zapfen gezogen wird.
Zum Entfernen des Mantelteiles F behufs Auswechslung braucht nur der Randdraht an dem einen Längsrande desselben von dem Zapfen H abgehoben und sodann die Drahtfortsätze G unter dem Rande des festen Walzenskeletts hervorgezogen zu werden. Um diese Maßnahmen zu erleichtern, können an einzelnen der Scheiben C unmittelbar unter einem der Längsränder des auswechselbaren Mantelteiles Hebedaumen / vorgesehen werden. Diese können etwa mit Hilfe von Exzentern J1 auf einer Längswelle /2 bewegt werden, welche vom Ende der Walze aus mittels einer Handhabe J3 gedreht werden kann.
Bei der Ausführungsform der Walze nach den Fig. 5 und 6 besteht das Walzenskelett wieder aus einer Hohlspindel A und den auf dieser sitzenden Scheiben B und C. Auf den Scheibenumfängeri ist das Walzenskelett befestigt, das aus längsliegenden Drähten K und einem um dieselben zweckmäßig schraubengangförmig gewundenen, sowie auf ihnen z. B. durch Lötung befestigten Drahte L besteht. Auf das Walzenskelett ist das Sieb M aufgebracht, welches die äußere Umfläche der Walze bildet. Hier ist bloß ein Teil des Siebbezuges auswechselbar. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besitzt dieser auswechselbare Teil des Bezuges an seinen Längsrändern metallene Randleisten O. Der schraubenförmig gewundene Draht des Walzenskeletts ist an den Stellen, wo der auswechselbare Teil des Siebbezuges eingesetzt werden soll, in der Längsrichtung der Walze aufgeschnitten, so daß Schlitze P entstehen; erforderlichenfalls können solche Schlitze Q auch in den Scheiben C nahe den Rändern der Ausnehmung im festen Walzenbezuge angeordnet sein. In diese Schlitze P und Q werden die Randleisten O des auswechselbaren Teiles N des Bezuges eingesetzt und in ihnen gesichert. Bei der in den Fig. 5 und 6 gewählten Anordnung weisen zu diesem Zwecke die Randleisten O Ausnehmungen O1 auf, in welche die auf durchlaufenden und mittels Handhaben S1 drehbaren Wellen S sitzenden Haken R eingeführt werden, die dann den auswechselbaren Bezugteil N festhalten. Durch Rückdrehen der Wellen S können die Haken R wieder außer Eingriff mit den Randleisten gebracht und kann so der Bezugteil N wieder freigegeben werden. An Stelle der Randleisten O können z. B. auch Randdrähte Verwendung finden.
Um die Ränder des auswechselbaren Teiles N festzuhalten, können verschiedenartige Einrichtungen getroffen sein. Beispielsweise kann dem Längsrad der Ausnehmung im festen Walzenskelett bzw. im festen Walzenbezug entlang im Walzeninnern eine Längsstange verlaufen, eine zweite Längsstange, die durch Federkraft gegen die erste herangezogen wird, , in Führungen verschiebbar angeordnet sein, so daß man den Rand des auswechselbaren Teiles N zwischen die beiden Stangen einlegen ,kann, die ihn unter der Wirkung der Feder festhalten. Bei dieser Einrichtung sind ebenfalls wie vorher in dem schraubengangförmig: gewundenen Draht L Längsschlitze vorgesehen. Man kann aber auch die Einrichtung derartig treffen; daß man eine in Führungen verschiebbare Längsstange mit schiefen Ebenen, Daumen u. dgl. versieht, für die entsprechend gestaltete Gegenglieder vorgesehen sind, und zwischen denen man die Ränder des auswechselbaren Teiles N einspannt.
Der Erfindungsgegenstand ist an einer Walze mit einem aus Hohlspindel und Scheiben bestehenden Walzenskelett beschrieben worden; indessen kann das Walzenskelett auch in be-
liebig anderer Art durchgebildet sein und die Erfindung ebenso auch auf Walzen mit gelochtem Blech wie auch auf solche Anwendung finden, deren Skelett bloß aus Längsdrähten und Schraubenwindungen besteht.
Selbstverständlich können die Einzelheiten der Anordnung und Konstruktion Abänderungen erfahren, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung berührt wird.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vordruckwalze zur Erzeugung von Wasserzeichen in Papier, bei welcher der die Typen tragende Teil der Walze ausgewechselt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der die Typen tragende Teil (F) des Walzenbezuges auswectiselbax ist.
2. Vordruckwalze nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die auswechselbaren Teile (F) des Mantels mit Fortsätzen
(G) versehen sind, die unter die Längsdrähte (D) des festen Walzenskeletts geschoben werden, während Zapfen (H) an dem Walzenskelett in die auswechselbaren Metallteile (F) eingreifen.
3. Vordruckwalze nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben der auswechselbaren Teile (F) von den Zapfen (H) Hebedaumen (J) vorgesehen sind.
4. Vordruckwalze nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Mantelteil (N) mit Randleisten (O) versehen ist, die in Schlitze des Walzenskeletts eingreifen und in diesen festgehalten werden.
5. Vordruckwalze nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der Randleisten (O) in diesen Öffnungen (O1) vorhanden sind, in welche umlegbare Haken (R) eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748422C (de) * 1941-01-19 1951-08-23 Antonius Kufferath Vordruckwalze fuer Papiermaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748422C (de) * 1941-01-19 1951-08-23 Antonius Kufferath Vordruckwalze fuer Papiermaschinen

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