DE720503C - Dreschkorb - Google Patents
DreschkorbInfo
- Publication number
- DE720503C DE720503C DEL94219D DEL0094219D DE720503C DE 720503 C DE720503 C DE 720503C DE L94219 D DEL94219 D DE L94219D DE L0094219 D DEL0094219 D DE L0094219D DE 720503 C DE720503 C DE 720503C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- basket
- pieces
- grate
- filler pieces
- concave
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/18—Threshing devices
- A01F12/20—Threshing cylinders with ribs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. MAI 1942
7. MAI 1942
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 720503 KLASSE 45 e GRUPPE
L94219 IIIJ45e
ist als Erfinder genannt worden.
Heinrich Lanz AG. in Mannheim Dreschkorb
Patentiert im Deutschen Reich vom 12. Februar 1938 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 9, April 1942
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dreschkorb mit einem in Seitenwangen einschiebbaren
Korbrost, der aus miteinander durch Spannschrauben lösbar verbundenen Korbstä'ben
und Füllstücken besteht. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, den Dreschkorb so auszubilden, daß der Korbrost ohne Entfernen
oder Verändern der Korbhalte- und Korbstellvorrichtungen aus seinen einen starren
Tragrahmen bildenden Seitenwangen herausgezogen wenden kann, ferner die Korbstäbe
und Füllstücke derart lösbar miteinander zu verbinden, daß beliebige oder alle Fülletücke
ausgewechselt werden können, ohne daß der Korbrost zerlegt werden muß.
Bei einem bekannten Dreschkorb sind die Koflbstäbe 'und die zwischen den Korbstäben
angeordneten Füllstücke durch die Spannschrauben miteinander verbunden. Infolgedessen
müssen die Füllstücke, um ausgewechselt werden zu können, einzeln und nacheinander über die. Spannschrauben abgezogen
werden. Das hat zur Folge, daß der halbe Korb ausgewechselt werden muß, wenn
z. B. die mittleren Füllstücke ausgewechselt werden sollen. Außerdem bilden bei dieser
Anordnung die Seitenwangen nur dann einen starren Rahmen miteinander, wenn sie durch
Ouerstangen verbunden sind. Zum Ein- oder Ausscbieben des Rostes muß aber eine der
beiden Ouerstangen entfernt werden. Das erhöht natürlich die Schwierigkeiten beim Auswechseln
oder Zusammenbau. Bei einer anderen bekannten Ausführung eines Dreschkorbes sind die Füllstücke in Nuten der Korbstäbe
geführt und nur die Korbstäbe durch
Spannschrauben miteinander verbunden. Hierdurch ist es zwar möglich, die Füllstücke nach
Lockern der Spannschrauben einzeln herauszuziehen, ohne die Korbstäbe ausbauen zu
müssen. Die Enden der Korbstäbe sind jedoch in diesem Falle mit den Seitenwänden
des Dreschkorbes in der üblichen Weise, d. h. durch Schrauben oder Niete, fest zusammengebaut.
Es ist also in diesem Fa-He zunächst to erforderlich, den Korbrost aus den Korbseitenwänden
auszubauen, wenn die Füllstücke ausgewechselt werden sollen.
Gemäß der Erfindung werden diese Mängel der bekannten Ausführungen beseitigt. Die
Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zwischen den Enden der Korbstäbe deren
Abstand sichernde, durch die Spannschrauben gehaltene Abschlußstücke angeordnet sind,
die das Herausziehen der in an sich bekannter Weise in Nuten der Korbstäbe geführten
Füllstücke gestatten, wenn der Korbrost aus seinen Seitenwangen herausgezogen ist. Nach
Entfernen der Abschlußstücke auf der einen Seite des Korbrostes und der diese Abschlußstücke
haltenden Spannschraube sowie Lokkern der übrigen Spannschrauben können die Füllstücke ausgewechselt werden. Vorteilhaft
werden jedoch mindestens die auf einer Seite vorgesehenen Abschlußstücke so niedrig gehalten,
daß die Füllstücke nach dieser Seite hin herausgezogen werden können,. ohne die Abschlußstücke und die sie haltende Spannschraube
entfernen zu müssen. Um in diesem Falle die Enden der Füllstücke zu sichern, sind zweckmäßig über die niedriger gehaltenen
Abschlußstücke in die Korbstabnuten einschiebbare Sicherungsstücke vorgesehen, die
sich gegen die Stirnfläche der Füllstücke legen. Dieses Sichern kann natürlich auch auf
irgendeine andere Weise erfolgen.
Damit die durch Querstangen verbundenen Seiten wangen auch nach dem Herausziehen
des Korbrostes einen starren Rahmen bilden, liegen die Querstangen außerhalb der Ein-Schiebebahn
für den Korbrost, so daß sie beim Herausziehen des Korbrostes nicht abgenommen zu werden brauchen.
Die Fig. 1 bis 7 der Zeichnung veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung
beispielsweise mit einem einteiligen Korbrost. Fig. ι und 2 zeigen ein Ende" des Korbrostes
im Längsschnitt und Grundriß mit je nach dem Dreschgut verschieden ausgebildeten
Füllstücken. Fig. 3 bis 6 sind Teile des Korbrostes. Fig. 7 ist ein Gesamtbild des
Dreschkorbes in perspektivischer Darstellung. Der Dreschkorb wird von dem Korbrost e,
der auf dem geschlossenen Tragrahmen / abnehmbar aufgeschoben und gegen Verschieben
gesichert ist, gebildet. Der Korbrost besteht aus den miteinander durch die Spannschrauben
g lösbar verbundenen Korbstäben a· und den Füllstücken ρ, welche in Xuten i der
Korbstäbe α geführt sind. Zwischen den Enden der Korbstäbe α sind auf der einen Seite
des Rostes ungeteilte Abschlußstücke b und auf der andern Seite geteilte Abschlußstücke
c, d angeordnet, die den Abstand der Korbstäbe α voneinander sichern und von den
äußeren Spannschrauben g gehalten werden. y>
Die unteren Teile c der geteilten Abschlußstücke c, d sind so niedrig gehalten, daß die
Füllstücke p nach dem Entfernen der oberen Teile d und Lockern der Spannschrauben g
und m jeweils herausgezogen werden können. Auf ihren gegeneinandergerichteten Flächen
besitzen die Abschlußstücke b Rillen h zum Aufnehmen der Enden der Füllstücke p. Die
Abschlußstücke c, d bilden entsprechende Rillen. Die Rillen h liegen mit den oberen
Nuten i der Korbstäbe' α auf gleicher Höhe. Die Füllstücke ρ werden über das Unterteil c
der geteilten Abschlußstücke c, d hinweg in die Nuten i zweier benachbarter Korbstäbe a
eingeschoben, bis sie mit der einen Stirnseite 8S
in die Rillen h der ungeteilten Abschlußstücke b eingreifen und sich gegen diese anlegen.
Zur seitlichen Verriegelung der Füllstücke ρ werden die mit seitlichen Führungsleisten
k versehenen Oberteile d der geteilten Abschlußstücke c, d aufgesteckt. Hierbei greifen
die seitlichen Führungsleisten Ii in die oberen Nuten i der Korbstäbe α ein und legen
sich gegen die Stirnflächen der Füllstücke p an. Durch Festziehen der Muttern r und s 9S
werden sie zwischen die Korbstäbe α eingeklemmt. Die inneren Spannschrauben m,
welche nur durch die Korbstäbe α gehen, können zwischen den Korbstäben α besondere
Distanzstücke (z. B. Rohrstücke) tragen. lo°
Die Füllstücke p haben eine einfache Form und glatte äußere Kanten und sind infolgedessen
einfach und billig herzustellen. Sie können aus Blech, Flach- oder Bandstahl oder
einem anderen geeigneten Werkstoff herge- 1O5 stellt werden. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, können sie auch, je nach dem vorliegenden Dreschgut oder Verwendungszweck des
Korbes, mit verschiedenen Lochformen, -größen und -abständen bzw. Ausprägungen, z. B.
als Reibeleisten, versehen sein oder auch ungelocht bleiben.
Der geschlossene Tragrahmen / wird von" den beiden der Krümmung des Korbrostes e
angepaßten Winkelschienen η gebildet, welche an einem Ende durch die Ouerschiene ζ verbunden
sind und das Korbauslaufblech it1 tragen,
an ihren oberen Enden Laschen 0 besitzen und durch das eingeschweißte Rohr q
versteift werden. Der Tragrahmen steht mittels der durch das Rohr q und die unteren Enden
der Winkelschienen η gesteckten Stan-
gen u und ν über die Stellvorrichtungen y mit
der Dreschmaschine in fester, jedoch nachstellbarer Verbindung.
Der Korbrost e gleitet beim Einschieben in den Tragrahmen in der Pfeilrichtung der
Fig. 1J auf den gegeneinandergerichteten, eine
Bahn bildenden seitlichen Schenkeln der Winkelschienen η entlang und legt sich mit
dem untersten Korbstab in seiner ganzen
ίο Breite gegen das Korbauslauf blech w. Zum.
Sichern des Korbrostes e gegen radiales Verschieben sind an den äußeren Abschlußstücken
h bzw. dem Unterteil c der Abschlußstücke c, d Halter t angebracht, welche unter
• 5 die seitlichen Schenkel der Schienen it greifen.
Gegen Verschieben des Rostes auf den Schienen η sind am oberen Ende dieser
Schienen Feststellschrauben χ vorgesehen.
Das Abnehmen und Wenden des Korb-
Das Abnehmen und Wenden des Korb-
ao rostes e kann ohne Entfernen oder Verändern
der Korbhalte- und Stellvorrichtungen erfolgen, da der Korbrost nach Lösen der Sperrmittel
χ auf dem Tragrahmen nach oben herausgezogen, gewendet und wieder aufgescho-
s5 ben werden kann, während der Tragrahmen
selbst unverändert und in der gleichen Lage bleibt.
Das Auswechseln der Füllstücke p kann auf der Dreschmaschine vorgenommen werden.
Nach Abnehmen des Korbrostes e vom Tragrahmen und Lockern der Muttern r
•und j wird das als Seitenverriegelung dienende
Oberteil d der geteilten Abschlußstücke entfernt, worauf jedes Füllstück/; einzeln
herausgezogen und durch ein anderes nach Bedarf ersetzt werden kann.
Durch Verwenden verschieden hoher oder Aneinanderreihen mehrerer Abschlußstücke
hat man es auf einfachere Weise, als bekannt, in der Hand, auch die Korbstababstände
bzw. die wirksame Gesamtlänge des Korbes beliebig zu verändern.
Die Korbstäbe besitzen vier Arbeitskanten, die in bekannter Weise durch Schwenken der
Stäbe nacheinander verwendet werden können, wobei die Nuten i zum Aufnehmen der
Füllstücke Verwendung finden.
Claims (4)
1. Dreschkorb mit einem in Seitenwangen einschiebbaren Korbrost, der aus miteinander
durch Spannschrauben lösbar verbundenen Korbstäben und Füllstücken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Enden der Korbstäbe (a) deren Abstand sichernde, durch die Spannschrauben
(g) gehaltene Abschlußstücke (b) angeordnet sind, die das Herausziehen
der in an sich bekannter Weise in Nuten
(i) der Korbstäbe (α) geführten Füllstücke
(P) ohne Auseinandernähme des · Dreschkorbrahmens gestatten.
2. Dreschkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die
auf einer Seite vorgesehenen Abschlußstücke (c) so niedrig gehalten sind, daß
die Füllstücke (p) nach dieser Seite hin herausgezogen werden können.
3. Vorrichtung nach i\nspruch 2, gekennzeichnet
durch über die niedriger gehaltenen Abschlußstücke (c) in die Korbstabnuten
(i) einschiebbare Sicherungsstücke (d), die sich gegen die Stirnflächen
der Füllstücke (p) legen.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ouerstangen (u), die die Seitenwangen (n) zum
Einschieben des Korbrostes zu einem starren Rahmen verbinden, außerhalb der
Einschiebebahn für den Korbrost liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEL94219D DE720503C (de) | 1938-02-12 | 1938-02-12 | Dreschkorb |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEL94219D DE720503C (de) | 1938-02-12 | 1938-02-12 | Dreschkorb |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE720503C true DE720503C (de) | 1942-05-07 |
Family
ID=7287830
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEL94219D Expired DE720503C (de) | 1938-02-12 | 1938-02-12 | Dreschkorb |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE720503C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3723636A1 (de) * | 1986-07-25 | 1988-01-28 | Wintersteiger Gmbh & Co | Maehdrescher |
-
1938
- 1938-02-12 DE DEL94219D patent/DE720503C/de not_active Expired
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3723636A1 (de) * | 1986-07-25 | 1988-01-28 | Wintersteiger Gmbh & Co | Maehdrescher |
| AT385171B (de) * | 1986-07-25 | 1988-02-25 | Wintersteiger Gmbh & Co | Maehdrescher |
| US4774968A (en) * | 1986-07-25 | 1988-10-04 | Helmut Spanlang | Combine harvester |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE720503C (de) | Dreschkorb | |
| DE2152569A1 (de) | Handbetaetigter Papierlocher | |
| DE7002537U (de) | Balkenfoermiger werkzeugtraeger, insbesondere eggenbalken, fuer landwirtschaftliche maschinen | |
| DE959624C (de) | Nadelstab fuer Streckwerke | |
| DE551592C (de) | Loesbare Verbindung zwischen dem Saegeblatt und dem Angelbett mittels Durchsteckbolzen an Gattersaegen | |
| DE3146571A1 (de) | Sortiervorrichtung | |
| DE1117460B (de) | Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm von im wesentlichen U-foermigem Querschnitt fuer Spinnmaschinenstreckwerke | |
| AT40123B (de) | Vordruckwalze mit auswechselbaren Typen. | |
| DE247285C (de) | ||
| DE678879C (de) | Dreschkorb von leichter Bauart | |
| DE223990C (de) | ||
| DE338029C (de) | Kartothek | |
| DE1767303C3 (de) | Gas-Flüssigkeits-Kontaktapparat | |
| DE1169190B (de) | Futtergitter | |
| DE447071C (de) | Registerstreifenlochmaschine mit einer Zeilenmesseinrichtung fuer Tabellensatz, bei der die Rueckfuehrung der Zeilenmesseinrichtung durch Nullanschlaege begrenzt wird, die einstellbar mit einer absatzweise gedrehten Welle verbunden sind | |
| DE499696C (de) | Feile mit auswechselbaren Schneidplaettchen und Zwischenlagen | |
| DE524267C (de) | Staffelkartei mit einer Kartentafel, deren Laengsseiten aus rohrfoermig nach einwaert abgebogenen, mit Kerben zur Aufnahme der Kartenhalter versehenen Flanschen bestehen | |
| DE597104C (de) | Kreuzriet | |
| DE1115648B (de) | Webeschaft mit abnehmbarer Litzentragschiene | |
| DE501120C (de) | Einspannvorrichtung fuer Gattersaegen | |
| DE541381C (de) | Rollenrutsche | |
| DE355740C (de) | Setzmaschine fuer mit Schlitzen versehene Typen | |
| DE605193C (de) | Giessstelle einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf an Draehtengefuehrten Matrizenstaeben | |
| AT137164B (de) | Waschvorrichtung für Wäsche. | |
| DE705680C (de) | Vorrichtung zum Ein- und Ausdruecken von Kolbenbolzen |