DE355740C - Setzmaschine fuer mit Schlitzen versehene Typen - Google Patents

Setzmaschine fuer mit Schlitzen versehene Typen

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DE355740C
DE355740C DEP41248D DEP0041248D DE355740C DE 355740 C DE355740 C DE 355740C DE P41248 D DEP41248 D DE P41248D DE P0041248 D DEP0041248 D DE P0041248D DE 355740 C DE355740 C DE 355740C
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Germany
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ruler
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knife
line
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DEP41248D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment

Description

  • Setzmaschine für mit Schlitzen versehene Typen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an Setzmaschinen für mit Schlitzen versehenen Lettern, und hat den Zweck, in einfacher Weise und _ mit verhältnismäßig billigen Vorrichtungen ein schnelles Setzen eines Drucksatzes zu erreiche. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r in großem Maßstabe eine Letterntype mit einem Schlitz in drei verschiedenen Ansichten. Abb. z in stark verkleinertem Maße schematisch die neue Vorrichtung an einer Setzmaschine in Seitenansicht und Abb. 3 dieselbe im Grundriß.
  • Für jedes Buchdruckzeichen ist in der Setzmaschine ein auf die schmale Kante gestelltes Lineal 3 vorgesehen, dessen obere Kante, auf welcher alle Lettern gleicher Art sitzen, gegen die Wagerechte geneigt ist. Die Dicke dieses Lineals ist etwas geringer als die Breite des Längseinschnittes am Fuße der Lettern, so daß die letzteren längs des Messers auf Grund ihres Eigengewichtes gleiten können. Auf ein derartiges Messer werden also beispielsweise alle Typen mit klein »a«, auf ein zweites alle Typen mit klein »b« usw. in gebrauchsnötiger Menge, z. B. 5oo Stück, gesetzt. Diese Lettern werden durch eine Nase .4 an der oberen Messerkante und durch einen quer durch das Messer weiter unten gesteckten Stift 5 gegen ein Heruntergleiten am Messer zurückgehalten. Durch Anschlag der entsprechenden Taste der Setzmaschine wird die vorderste Letter durch das zu dieser Taste gehörende Gestänge so weit emporgehoben, daß weder die Nase 4 noch der Stift 5 ein Heruntergleiten dieser Letter hindert, und so gleitet dieselbe längs des unteren Teiles des Messers abwärts, während sämtliche folgende Lettern um die Dicke einer Letter nachrücken. Das hierfür nötige Gestänge besteht aus einem in senkrechter Richtung zwangläufig gesteuerten Block 6, der mit Hilfe des Hebels 7, der Gelenkstange 71, des Winkelhebels 7°, der Gelenkstange 7m und des Tastenhebels 71V angehoben wird, 7v ist hierbei der feste Drehpunkt. Nach erfolgtem Anschlag bringt die Zugfeder 7v1 die Taste in die Ausgangsstellung wieder zurück.
  • Am unteren Ende des Messers 3 ist ein prismaförmiges Röhrchen 8 befestigt. Der obere Teil der gegen das Messer 3 gerichteten Wand dieses Rohres ist weggeschnitten, so daß die längs des Messers niedergleitenden Lettern in das Rohr, dessen lichter Querschnitt etwas größer als der Querschnitt der betreffenden Letter ist, hineinfallen können. Der untere Teil des Rohres 8 ist um einen Winkel von 9o° um die Achse des Rohres gedreht, da derWinkel zwischen dem Messer 3 und dem Sammelmesser 9 auch 9o° beträgt. Durch die Wände des Rohres 8 gesteuert, wird die Letter beim Fallen ebenfalls um ihre senkrechte Längsachse gedreht und setzt sich auf das unterhalb des Rohres befindliche Sammellineal 9. Da dieses Lineal gleichfalls gegen die Horizontale geneigt ist, gleitet die Buchstabentype längs desselben nieder, bis sie sich gegen einen am Ende des Sammelmessers 9 befindlichen Anschlag io anlegt.
  • Für jeden einzelnen Buchstaben bzw. für jedes einzelne Zeichen kommt eine Taste mit zugehörigem Anhebegestänge und Lineal 3 in der Setzmaschine vor. Das Lineal wird mit der nötigen Menge der auf der Taste angegebenen Lettern geladen, und bei jedem Anschlag einer Taste gleitet die entsprechende Letter an ihrem Lineal nieder und die Lettern sammeln sich in gewünschter Reihenfolge auf dem Sammellineal 9 an. Wenn eine Zeile gesetzt ist, nimmt der Setzer den Anschlag io vom Lineal 9 fort und verschiebt die sämtlichen Lettern der ganzen Zeile auf ein Zeilenlineal i i. Dieses; wird hierzu in einer geraden Linie mit dem Lineal 9 am Ende des letzteren festgeklemmt. Die Dicke des Lineals i i ist genau gleich der Breite des Einschnittes i in den Lettern, so da3 das Lineal diesen Einschnitt vollständig ausfüllt. Am rechten Ende des Lineals i i ist ein Anschlag 1a vorhanden, der eine größere Verschiebung der Lettern, wie einer Zeilenlänge entsprechend, begrenzt. Nach erfolgter Verschiebung der Zeile bringt man den Anschlag io wieder in seine frühere Lage zurück, nimmt das Zeilenlineal mit der gesetzten Zeile fort und klemmt ein neues Zeilenlineal i i in den Halter hierfür ein.
  • Die fortgenommene Zeile kann man ebenso behandeln wie die mit einer Matrizensetz-und Zeilengießmaschine gegossenen Zeilen, da die Lettern durch die Lineale gewissermaßen zusammengebunden sind. Jedoch kann jede einzelne Letter, z. B. bei nötiger Korrektur, aus der Zeile fortgenommen und wieder eingefügt werden. Nach beendetem Druck werden die Lettern abgelegt oder eingeschmolzen und wieder in eine Maschine zur Herstellung neuer Typen gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Setzmaschine, für mit Schlitzen versehene Typen, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinlineale der Maschine mit einer Nase versehen sind, über die Typen zwecks Setzens gehoben werden, worauf sie in eine in der Achse gedrehte prisinatische Führung kommen, von der aus sie auf das Sammellineal gelangen.
DEP41248D 1921-01-04 1921-01-04 Setzmaschine fuer mit Schlitzen versehene Typen Expired DE355740C (de)

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