AT19585B - Zeilenausschließmaschine. - Google Patents

Zeilenausschließmaschine.

Info

Publication number
AT19585B
AT19585B AT19585DA AT19585B AT 19585 B AT19585 B AT 19585B AT 19585D A AT19585D A AT 19585DA AT 19585 B AT19585 B AT 19585B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wedge
line
movement
plate
spaces
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Francis Bartlett Converse Jr
Original Assignee
Francis Bartlett Converse Jr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Francis Bartlett Converse Jr filed Critical Francis Bartlett Converse Jr
Application granted granted Critical
Publication of AT19585B publication Critical patent/AT19585B/de

Links

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   19585.   FRANCIS BARTLETT CONVERSE JR. IN CLEVELAND (V. ST. A. ).   



   Zeilenausschliessmaschine. 



   Gegenstand der zu beschreibenden Erfindung ist eine Vorrichtung, um gesetzte Zeilen auf die richtige Länge auszuschliessen. 



   Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, Mittel zu schaffen, welche der für die Ausschliessung jeder Zeile erforderlichen Anzahl von Spatien Rechnung tragen, in Ver- 
 EMI1.1 
 entsprechend verändert wird und deren Weg von der Grösse der einzelnen Spatien abhängig   ist. Die Neigung der Fiäche   ist also bestimmt durch die Zahl der Spatien und die progressive Bewegung abhängig von der   auszuschliessenden   Länge, so dass die geneigte Fläche gleichzeitig dazu dient, um die auszuschliessende Länge   zn   messen und diese Länge entsprechend zu unterteilen, zum Zwecke, die erforderliche Anzahl Spatien bestimmter Grösse unterzubringen. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 ist ein llorizontalschnitt nach der Linie 2-2 und stellt die Spatienregistrier-Vorrichtung dar ; 
 EMI1.2 
 und 6 sind Seiten- und Endansicht des Messkoiles und Fig. 7 ist eine   schaubildliche   Ansicht eines provisorischen Spatiums, wie es in dieser Maschine zur Anwendung kommt. 



     Die Typen worden in   eine geeignete Rinne B', welche einen Teil der Platte B bildet, die vom   Maschinengestelle   getragen wird, ebenso wie die Platte A eingeführt und auf die   ! tcittige Länge gebracht.   In die Zeilen werden die provisorischen Spatien E (Fig. 7) eingefügt, welche die einzelnen Worte voneinander trennen.

   Durch geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel, wird die Zeile in der Rinne von rechts nach links der Fig. 1 (von links nach rechts in Fig. 3 und 4) solange verschoben. bis sie unterhalb des Daumens b 
 EMI1.3 
 letztere einen Schieber   CR,   welcher in einer Vertiefung   b'der Rinne ruht.   Ist die Zeile   über   diese Stelle hinweggerückt worden, so wird der Schieber in der Rinne durch den Zug einer Schnur g, welcher durch eine nicht dargestellte Einrichtung bewirkt wird, vorwirts geschoben, und dies geschieht erst dann, wenn die Zeile vollständig gesetzt ist und da nur ruckweise für jedes einzelne zu ersetzende Spatium. 



   Wird die Zeile, nachdem sie fertig ist,   schliesslich   freigegeben, so wird der Schieber G 
 EMI1.4 
 aus soviel Worten und Silben, die durch die provisorischen Spatien E voneinander getrennt sind, besteht, als notwendig sind, um den für die Zeile bestimmten Raum auszufüllen, in 
 EMI1.5 
 Anzahl der in der Zeile befindlichen provisorischen Spatien, beeinflusst wird, und dies in folgender Weise : 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Auf   oszillif. mmden Wolle   d' (Fig. 1, 2 und 4) sitzt an einem Ende der Arm d und an dem anderen der Arm   dss.   Der erstere Arm besitzt eine in die Typenrinne vorragende Nase und der letztere einen Daumen d3, welcher mit einer auf der Vorderseite 
 EMI2.1 
 



   Sobald die erste Type der Zeile mit der Nase in Eingriff kommt, bringt sie die Welle d'zum Schwingen und bewegt die Zahnstange D um einen Zahn nach links (Fig. 1). 



  Die Zahnstange D wird in dieser Stellung durch den Daumen   d4   (Fig. 2), der sich an der Seite des Daumens d3 befindet, festgehalten und sobald ein provisorisches Spatium E über die Nase das Daumens d getreten ist, springt der letztere in die Ausnehmung e und der Daumen d3 kommt mit dem nächsten Zahn der Zahnstange in Eingriff, wodurch letztere vorgeschoben wird, wenn die folgende Type mit der Nase des Armes d in Berührung kommt. 



   Auf diese Weise wird die Zahnstange um einen Zahn mehr vorschoben als provisorische Spatien sich in der Zeile befinden. In der Ausgangsstellung steht aber die Zahnstange um einen Zahn nach rechts von ihrer wirklichen Nullage (Fig. 1) ; wird sie dann um einen Zahn weiter verschoben, als provisorische Spatien sich in der Zeile befinden, so wird sie in einer Stellung zur Ruhe kommen, wo sie um ebensoviele Zähne nach links von der Ausgangsstellung verschoben erscheint, als provisorische Spatien vorhanden sind. In der Fig. 2 steht die Zahnstange so, wie es einer Zeile mit einem provisorischen   Spi sium   entspricht. 



   Zur selben Zeit, als die Zeile in eine Stellung gerade vor dem Daumen b geschoben wird, wird der   Hebel, n'   (Fig. 1) (welcher vom Setzer betätigt wird) an seinem äusseren Ende gehoben,. so dass der Hebel m6 des Sperrhakens   m2,   welcher an der Rückseite der auf der Welle M aufgekeilten Scheibe p gelagert ist, ausgelöst wird. Sobald der Sperrhaken m2 aber ausgelöst ist, wird er durch eine Feder   tM   nach aufwärts gedrückt, so dass der Haken   m4   mit der mit Ausschnitten versehenen Scheibe m8 in Eingriff kommt. 



  Diese sitzt enge an der Scheibe p, lose auf der Welle M und befindet sich durch einen 
 EMI2.2 
 
Wenn also der   Hebel m'betätigt   wird, was immer dann geschieht, wenn eine Zeile gesetzt ist, wird die Welle M, welche als Zeilenwelle bezeichnet sei, in Umdrehung versetzt. Bevor sie jedoch eine Umdrehung vollendet, kehrt das Ende des Hebels m'zurück in die Bahn des Hebels m6 des Sperrhakens, so dass dieser wieder aufgehalten wird, wodurch sein 
 EMI2.3 
 Ruhe kommt, nachdem sie eine vollständige Umdrehung gemacht hat-
Die Umdrehung der Welle   M   bewirkt nun folgendes'
Der   Messkeil   wird ans seiner Ruhelage um ein Stück hinausbewegt, welches der Gesamtdicke der in der auszuschliessenden Zeile befindlichen provisorischen Spatien entspricht.

   Die Bewegung geht von der Zeilen welle aus, indem diese eine Bewegung der Platte c verursacht, welche den   Keil 0   führt (Fig. 1 und 2). Diese Platte wird unterhalb der Platte D in vertikaler Lage gehalten und für ihre Horizontalbewegung entsprechend geführt. Durch die Feder c9 wird sie (Fig. 1) nach links gezogen, welche Feder auf den 
 EMI2.4 
 Wirkung, wenn es die Unrundscheibe   e12   zulässt. Die   Unrundscheibe cl   sitzt auf der   Welle M   und wirkt auf eine vom Hebel c3 getragene Rolle ein. Bewegt sich also die Platte c nach links, so geschieht dies solange, bis ein in ihr gelagerter Sperrkegel c6 mit der abgeschrägten Schulter   c4   einer Feder c5 in Eingriff gelangt, welche Feder mit der Zahnstange D fest verbunden ist.

   Die Abschrägung der Feder drückt den Sperrkegel c6 zurück und bringt sein hinteres Ende mit der Zahnstange   cH   (Fig. 2) des Gestelles   A   in Eingriff, so dass die Platte C in einer Entfernung von ihrer Ausgangsstellung gesperrt wird, welche proportional ist der Anzahl der provisorischen Spatien in der Zeile. 



    In der vorliegenden Maschine ist diese Entfernung genau gleich der gesamten Dicke dieser provisorischen Spatien.   



   Fig. 5 und 6 zeigen den mehrfach erwähnten   Messkeil   0. Er besteht aus einem Stab   o'von   rechteckigem Querschnitte mit einer Ausnehmung   02 an   seiner Schmalseite, in welche Ausnehmung das Keilstück 03 passt, das an seinem oberen Ende mit dem Stabe o'gelenkig verbunden ist. Diese gelenkige Verbindung wird durch einen halbzylindrischen Zapfen ou erreicht, welcher in das   Keilstück   eingelassen ist und in eine entsprechende halbzylindrische Ausnehmung des Stabes 0'hineinpasst. Eine Feder   o5,   welche in der Ausnehmung   o2   befestigt ist, greift mit ihrem Ende unter eine Nase   o6   des Keilstückes und hält dadurch die beiden Teile zusammen. 



   Der Keil besitzt eine Sperrvorriehtung, welche aus einem   Segmentstück     o8   besteht, das an seiner unteren Fläche eine Reihe von genau geschnittenen Zähnen   o   besitzt und das mit dem Stab   o'bei     07   gelenkig verbunden ist. Das Keilstück o3 besitzt eine Öffnung   010,   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 deren untere Begrenzung zu einem Zahn   o7   zugeschärft ist, welcher--mit den Zähnen des durch die Öffnung gesteckten   Segmentstllckes   in Eingriff steht und auf diese Weise das keilstück in jedem gewünschten Winkel gegen den Stab   o'feststellen   kann.

   Die Zähne des Segmentstückes o8 sind so angeordnet, dass die Tangenten der durch sie bedingten Winkel der Reihe nach im Verhältnis von   l   : 2 : 3 u. s. w. stehen. Auf diese Weise ist ein Keil zustande gekommen, der seine Spitze in der Achse des halbzylindrischen Zapfens o4 besitzt und dessen Neigung durch die   Verhältnisse   1 : L, 2 : L, 3 : L u. s. w. ausgedrückt ist, wobei L die Länge des Keilstücke ist und das Keilstück mit dem ersten, zweiten, dritten    u.'8.   w. Zahn des Segmentes o8 in Eingriff gedacht ist. 



   Dieser veränderliche Keil ragt mit seinem oberen Ende in die Öffnung b3 in den Boden der   Ausschlussrinne        und liegt zwischen der Gestellplatte   A   und der Platte C, 
 EMI3.1 
 der Keil an einer horizontalen Verschiebung verhindert wird. Wenn dann die Platte in Fig. 1 um ein Stück, welches der gesamten Dicke der provisorischen Spatien entspricht, nach links verschoben wird, wie früher ausgeführt, wird das Gelenk dos Keilstückes um das gleiche Stück mit verschoben, und diese Bewegung verändert die Neigung des Keiles um einen entsprechenden Betrag, indem das untere Ende des   Keil stückes   durch Eingriff seiner Nase oll mit dem feststehenden Stift   o   verhindert ist, an der Bewegung teilzunehmen.

   Der   Mosskeil   wird demgemäss in seiner Neigung der Anzahl der auszuschliessenden Spatien entsprechend verändert sein. 



   Während die jetzt   geschilderten Tätigkeiten   vor sich gegangen sind, ist der konzentrische Teil der Unrundscheibe S11 (Fig. 1) an der Rolle 810 des Schlittens   88   vorübergegangen. Wenn jedoch der im Radius abnehmende   Teil S17   der genannten Unrundscheibe mit dieser 
 EMI3.2 
 eignete Kraft (wie eine Feder oder ein Gewicht, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind), welche an der Schnur   812,   die über die Rolle 813 gelegt und an ihrem Ende mit dem Schlitten S verbunden ist, angreift, hebt den Schlitten   8   an. Bei dieser Bewegung nimmt 
 EMI3.3 
 Schlitten auch die früher genannte Rolle 810 gelagert ist. 



   Dieser Schlitten ist mit dem Keil mittels eines horizontalen Schlitzes   dz   in welchem der Stift o13 gleiten kann, verbunden. Dadurch ist erreicht, dass der Keil an seiner Horizontalbewegung durch den Schlitten nicht gehindert, aber gehoben wird, wenn die Unrundscheibe   811   auf den Schlitten einwirkt.

   Dann beginnt der Kei ! aufzusteigen, der Zahn   o   des   KcHstuckes o   kommt mit dem    Zahnsegment 08,   dessen freies Ende auf einem festen Stift   019   aufgeruht hat, in Eingriff und das Keilstück wird dadurch in einem ganz bestimmten Winkel gegen die Vertikale festgelegt und bleibt während der ganzen 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Teil   S'fi   der Unrundscheibe Sl1 auf die Rolle   810   des Schlittens 88 einwirkt, verursacht diese Unrundscheibe den Niedergang des Schlittens S, welcher den Keil in seine Ausgangsstellung hinunterziehti wodurch die Zeile freigegeben wird. 



   In Fig. 3 und 4   bedeutet   die Spatiengussform, welche an der Hinterseite der Ausschliessrinne angeordnet und so eingerichtet ist, dass sie das geschmolzene Letternmaterial von einem Schmelztiegel 7'durch einen   Zufluss   R erhält. Die Gussform besteht aus einem Block, welcher ebenso breit ist, als die zu giessenden Spatien hoch sind und welcher einen Schlitz besitzt, der der Dicke der Spatien entspricht. Ein verstellbares Abschlussstück q begrenzt diesen Schlitz und bestimmt durch ihre Stellung die Grösse der zu giessenden   Spatie'n.   Dieses   Abschlussstück   q trägt eine Rolle, welche in den schrägen Schlitz q2 eines Lineales   q'geführt   ist, welches einen mit einem Stift o13 des Keiles in Eingriff gelangenden Ansatz q3 besitzt.

   Dieses Lineal q'wird durch das Lineal q4, welches durch die Schraube q6 des Stabes   qÏ   einstellbar befestigt ist, geführt. Dieses Lineal q4 wird gegen vertikale Bewegungen festgehalten, besitzt aber in horizontaler Richtung Spielraum und wird durch den Stab q5 gegen das Lineal   q'gepresst,   um eine genaue Einstellung des letzteren zu bewirken.

   Das Lineal q'wird in jeder Stellung festgehalten, 
 EMI4.1 
 Bewegung des Keiles wird dem Lineal q'eine Stellung gegeben, die der Grösse der erforderlichen Spatien entspricht, und dadurch wird dem   Ausschlusssttlck   eine Bewegung erteilt, welche die Grösse der Gussform gleichfalls entsprechend der Grösse der erforderlichen 
 EMI4.2 
 dazu, dem Keil ein solches Mass freier Bewegung zu gewähren, dass auch Spatien, deren Abmessungen zu klein sind, in der gebräuchlichen Weise gegossen und behandelt werden können. Begreiflicherweise wird diese Grenze nur durch die Herstellungsmöglichkeit der Spatien bedingt. 



   Die Einrichtung zum Ersetzen der provisorischen Spatien durch die endgiltig in der Zeile verbleibenden, wie sie hier jetzt beschrieben werden soll, ist Gegenstand einer früheren Erfindung und sei hier nur der Vollständigkeit halber wiederholt. 



   Nachdem die Form auf die richtige Grösse der Spatien gebracht worden und der Keil in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, kommt ein Daumen g3 der Zeilenwelle mit einer geeigneten Einrichtung (in der Zeichnung nicht dargestellt) in Eingriff, welche die Schnur g anzieht und die Zeile dadurch nach vorwärts schiebt (Fig. 4). Wenn die Zeile verschoben wird, drücken die Typen auf einen Hebe ! V (Fig. 1 und 4), welcher in einer Ausnehmung der Ausschliessungsrinne gelagert ist, wodurch das eine Ende einer Feder v niedergedrückt wird, deren anderes Ende auf einen   Hebe ! einwirkt.   Dieser letztere Hebel besitzt eine nach aufwärts ragende Nase, welche, sobald das erste provisorische Spatium über ihn zu liegen kommt, in die Ausnehmung c desselben einspringt.

   Bei der Weiterbewegung der Zeile werden die Hebel V und V'nach links geschoben und der Winkelhebel v'betätigt, wodurch der Hebel   t. 2 aufwärts   gezogen und die Zeile durch den   Hebel V'in dieser   Lage erhalten wird. Der Hebel u2 kommt bei seiner Aufwärtsbewegung mit dem Zahn z des Sperrhakens   z',   welcher auf einer Scheibe z2 gelagert ist, ausser Eingriff und eine Nase dieses Sperrhakens schnappt in eine der Ausnehmungen einer fortwährend rotierenden Scheibe z3 ein. Dadurch werden die beiden Scheiben   z2   und z3 miteinander gekuppelt. Die Scheibe z2 ist mit der Welle Y fest verbunden und dadurch wird diese Welle, die als Wortwelle bezeichnet sein möge, einmal herumgedreht.

   Diese Wortwelle Y betätigt einen Plunger des Schmelztiegels   T,   wodurch ein Strahl geschmolzenen   metalles   durch die Leitungen t und   r des Einlassstückes R   in die Gussform geschleudert wird ; ist diese gefüllt, so bewirkt eine unrunde Nutenscheibe   r4   (Fig. 3), welche durch die   Wortwelle   in Umdrehung versetzt wird, durch einen Hebel r3 und Winkelhebel   r2   und   1", dass   das   Einlassstück.   R nach links verschoben wird (Fig. 3 und 4).

   Diese Bewegung schneidet das hintere Ende des eben gegossenen Spatiums ab ; sie verschiebt den Stab r7, welcher von dem   Einlassstück.   R geführt wird und normaler Weise die Form vorne abgeschlossen erhält ; ferner bringt diese Bewegung die Zuleitung r in eine Linie mit der   Rückleitung   t'zum Schmelztiegel, wodurch das   überschüssige   geschmolzene Metall in den letzteren   zurticldliessen   kann ; schliesslich bringt sie einen Ejektor U, welcher längs des   Einlasssttlekos   R verschiebbar ist, in Verbindung mit dem eben gegossenen Spatium. 



   Eine Unrundscheibe   u,     3 der Wortwelle betätigt   nun einen Arm   u2,   welcher einen mit dem Ejektor U in Eingriff stehenden Hebel u'verschiebt. Dieser Ejektor befördert das eben gegossene Spatium in die Zeile, indem er es gegen das Ende des provisorischen
Spatiums   E   drückt, welches dadurch durch die Öffnung b5 ausgestossen wird. Ist das provisorische Spatium durch das endgiltig in der Zeile verbleibende Spatium, welches keine
Ansnehmung besitzt, ersetzt, so wird der Hebel   F'niedergedrückt   und gibt die Zeile frei.
Darnach tritt der mit der Wortwelle rotierende Daumen g4 in Tätigkeit und zieht mittels 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 einer nicht dargestellten Einrichtung an der Schnur   y,   so dass die Zeile weiter geschoben wird.

   Die Zeile wird so. lange weiter verschoben, bis der Hebel V'in die Ausnehmung des nächsten provisorischen Spatiums wieder einschnappt, worauf das Giessen eines Spatiums und seine Einfügung in die Zeile an Stelle des provisorischen selbsttätig wieder eintritt, wie eben beschrieben. Dies wiederholt sich so lange, bis alle provisorischen Spatien durch die endgiltigen ersetzt worden sind. Dann, wenn kein Element der Zeile mehr imstande ist, diese an ihrer Vorwärtsbewegung zu hindern, schiebt der Schieber G, welcher von der Schnur 9 gezogen wird, die ausgeschlossene Zeile in eine Stellung an der äussersten Linken der Fig. 1, von wo sie durch irgendeine Einrichtung in das Setzschiff gebracht werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Zeilenausschliessmaschine,   bei welcher zum Zwecke des Zusammenrückens der gesetzten Zeile ein Messkeil um eine bestimmte Strecke quer zur Längenausdehnung der Zeile verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil 0 mit einem gelenkig eingehängten Schenkel (o3) versehen ist, dessen Neigungswinkel entsprechend der Anzahl der Wortzwischenräume in der Zeile verändert werden kann, so dass seine schliessliche Lage dann von zwei Grössen abhängig ist, und zwar von der Anzahl der Spatien und von dem Längenunterschiede der gesetzten Typenzeile und der geforderten Zeilenlänge.

Claims (1)

  1. 2. Ausscbliessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schenkel (03) des Keiles (0) eine durch die Achse des halbzylindrischen Gelenkzapfens (o4) gehende ebene Fläche besitzt, und dass der Schenkel dadurch die gewünschte Neigung erhält, dass eine im Maschinengestelle geführte Platte (C) den Keil in der Richtung der gesetzten Zeile um den Betrag der vorläufigen Spatien verschiebt, wobei das freie Ende des beweglichen Schenkels () durch einen festen Stift o zurückgehalten wird.
    3. Ausschliessmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Neigung des Keiles bewirkende Platte (0) durch Weiterschalten eines von einem in die Setzrinne ragenden Nasenhebel d beeinflussten Schalthakens (d3) verschoben wird, in der Weise, dass der Nasenhebel (d) immer dann, wenn beim Verschieben der gesetzten Zeile in der Setzrinne ein mit einer Aussparung (e) versehenes vorläufiges Spatium über ihn hinweggeht, in diese Aussparung einschnappt und dadurch das Weiterschalten der Platte (C) um einen Zahn einer mit ihr verbundenen Zahnstange (D) bewirkt.
    4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (0) mit dem Keile (0) vorzugsweise mittels Feder (Cl) und Nut () oder sonst so verschiebbar verbunden ist, dass sie ihre Bewegung auf den Keil (0) überträgt, ohne dessen Bewegung in seiner Längsrichtung zu behindern.
    5. Maschine nach Ansprmh l bezw. 1-4, bei welcher der Keil bei seiner Bewegung einen beweglichen Teil einer Gussform zum Zwecke der Veränderung der Grösse der Gussform betätigt, gekennzeichnet durch ein zwischen einem Schmelztiegel (F) und der Spatien- guRform (Q) durch die Einwirkung der provisorischen Spatien quer verschiebbares Zwischenstück (R), das die Zuleitung (r) zur Gussform und einen Ejektor (U) enthält, welche bei der Querverschiebung abwechselnd mit dem Einlauf der Gussform zusammenfallen, zum Zwecke, Metall in die Form einzulassen und das gegossene Spatium hernach aus der Guss- form hinauszubofördern.
AT19585D 1903-05-25 1903-05-25 Zeilenausschließmaschine. AT19585B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT19585T 1903-05-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT19585B true AT19585B (de) 1905-03-27

Family

ID=3524714

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT19585D AT19585B (de) 1903-05-25 1903-05-25 Zeilenausschließmaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT19585B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1447355B2 (de) Vorrichtung zur schrittweisen Verstellung eines Schlittens
AT19585B (de) Zeilenausschließmaschine.
DE344603C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken bei Metallbearbeitungsmaschinen mit einem Vorratsbehaelter
DE155250C (de)
DE673211C (de) Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe
DE140358C (de)
DE569785C (de) Vorrichtung zum Erzielen eines Daueranschlages bei Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl.
DE335713C (de) Typengestaenge fuer Schreibmaschinen
DE355740C (de) Setzmaschine fuer mit Schlitzen versehene Typen
DE630073C (de) Nachgiebiger eiserner Grubenstempel
DE145886C (de)
DE141284C (de)
DE143050C (de)
DE251828C (de)
DE56850C (de) Walzplatte zur Herstellung von Holzschrauben mit Bohrerspitze
DE511812C (de) Matrize mit an den Seiten eines regelmaessigen Vielecks angeordneten Buchstabenzeichen und mit einer mittleren Bohrung fuer die Einstell- und Foerderstange und einem Ausschnitt fuer die Ablegezahnstange
DE140359C (de)
DE254358C (de)
DE244950C (de)
DE235432C (de)
DE277480C (de)
DE253297C (de)
DE250280C (de)
DE623216C (de) Fadenreiniger mit zwei parallel zueinander verstellbaren Messern
DE133264C (de)