DE235432C - - Google Patents
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- DE235432C DE235432C DENDAT235432D DE235432DA DE235432C DE 235432 C DE235432 C DE 235432C DE NDAT235432 D DENDAT235432 D DE NDAT235432D DE 235432D A DE235432D A DE 235432DA DE 235432 C DE235432 C DE 235432C
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- Germany
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- lever
- line
- die
- double lever
- matrices
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Links
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 claims description 9
- 238000000151 deposition Methods 0.000 claims description 8
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 6
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 5
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/18—Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
Landscapes
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235432 KLASSE 15«. GRUPPE
Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen für Matrizen mit V-förmiger Ablegeverzahnung
müssen bei Verwendung von Matrizen mit mehreren Schriftzeichen übereinander zum
Setzen von gemischtem Satz die in verschiedener Höhenlage gesetzten Matrizen vor oder
bei der Überführung in den Ablegeförderkopf in gleiche Höhe gebracht werden. In
vielen Maschinen geschieht dies in der Weise,
ίο daß die Schiene, welche die höherstehenden
Matrizen trägt, zurückgezogen wird, wobei die höhergestellten Matrizen herabfallen und dadurch
mit den übrigen in die für das Ablegen erforderliche Lage gelangen. Ferner sind Einrichtungen
bekannt geworden, bei denen die in verschiedener Höhenlage gesetzten Matrizen mittels schräger Führungsflächen, die
an der Überführungsstelle zwischen dem Gießschlitten und dem Ablegeförderkopf angeordnet
sind, bei der Überführung in gleiche Höhe gebracht werden. Die Erfindung besteht in einer
Vorrichtung, welche hierbei ein Verkanten der Matrizen, d. h. eine Drehung um ihre senkrechte
Mittellinie verhindern soll.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 die Ansicht der Matrizenüb er führungsvorrichtung mit den bei
der Überführung der Matrizenzeile mitwirkenden Teilen.
Fig. 2 zeigt die neue Vorrichtung mit dem Zwischenkanal, von der linken Seite aus gesehen.
Fig. 2 zeigt die neue Vorrichtung mit dem Zwischenkanal, von der linken Seite aus gesehen.
Fig. 3 zeigt die Innenseite der Matrizenführung im Gießschlitten.
Die im Gießschlitten 1 in verschiedener Höhenlage stehenden Matrizen 2,3, die mit
ihren Ohren 4 bzw. 6 auf den Schienen 5 bzw. 10 geführt sind, gelangen, sobald der Hebel 11 mittels
der Lenkstange 12 den Matrizenzeilenüberführungsschlitten 13 und mit dem Finger 14
die Matrizenzeile auf die Schiene 16 des Ablegeförderkopfes
15 überführt, infolge der an sich bekannten schrägen Führungen 20,21 bzw.
24, 25 in gleiche Höhenlage. Damit durch die schrägen Führungen 20, 21 die auf der Schiene
10 geführten Matrizen 3 abwärts gedrückt werden können, muß die Schiene 10 an der
Ein- und Austrittsstelle der Matrizen mit einer Abschrägung ioa (Fig. 3) versehen sein. Um
den (Durchgang der Ohren 8 der Keilspatien 7
in der Führung 9 nicht zu hindern, dürfen die oberen schrägen Führungen 20, 21 nicht in den
Weg der Spatienohren hineinragen. , Die vollständige Abwärtsbewegung der hochstehenden
Matrizen muß daher dadurch gesichert werden, daß in dem Zwischenkanal 22 in bekannter
Weise zwei weitere Führungen 25,26 angeordnet sind, die auf die unteren Ohren 6 der
Matrizen wirken, bis sie alle auf gleicher Höhe stehen und auf die Schiene 16 geschoben werden
können. Vom Ablegeförderkopf wird die Matrizenzeile in bekannter Weise zur Ablegeschiene
geführt.
Da infolge der verschiedenen Höhenlage der Matrizen im Gießschlitten ι die Führungsschiene
17 ein Verdrehen der Matrizen um ihre Längsachse beim Überführen in den Ablegeförderkopf
15 nicht verhindern kann, ist hiergegen die den Gegenstand der Erfindung bildende
Einrichtung getroffen. In dem Zwischenkanal 22 (Fig. 2) ist ein Doppelhebel 27, 28 angebracht,
welcher mit einer Achse 29 fest verbunden ist. Letztere ist in den Wänden des Zwischenkanals 22 gelagert und trägt auf dem
einen Ende einen Hebel 30 mit einer Rolle 31. Am anderen Ende der Achse 29 befindet sich
ein Hebel 32 und an diesem ein Stift 33, auf welchen eine Schubstange 34 wirkt. Diese ist
in zwei Führungsbrücken 35,36 verschiebbar; sie wird von einer Feder 37 gegen einen an dem
Hebel 11 befestigten Stift 38 gezogen. Auf die Rolle 31 wirkt die Blattfeder 39 mit einer Nase
40, die am Boden des Zwischenkanals 22 angeschraubt ist. Die Nase 40 der Blattfeder 39
wirkt in der Weise auf die Rolle 31, daß die Enden 41 des Doppelhebels 27,28 vor der
ersten Matrize, welche in den Ablegeförderkopf übergeführt werden soll, stehen bleiben
und ein Vorspringen und Drehen der Matrizen verhindern. Sobald eine Matrizenzeile in den
Ablegeförderkopf überführt werden soll, bewegt sich der Hebel 11 (Fig. 1) aus seiner Ruhelage
nach rechts und mit ihm durch Vermittlung der Lenkstange 12 der Matrizenzeilen-Überführungsschlitten
13 und die Matrizenzeile. Infolgedessen legen sich die Enden 41
des Doppelhebels 27, 28 gegen die erste Matrize und drücken sie durch die Wirkung der Feder
39 auf den Hebel 30 gegen die übrigen Matrizen. Durch diesen Druck von zwei entgegengesetzten
Seiten werden die Matrizen leicht, jedoch fest genug zusammengehalten, so daß ein Verdrehen oder Verkanten nicht möglich ist.
. Mit dem Vorwärtsbewegen der Matrizenzeile wird auch der Doppelhebel 27, 28 weiterbewegt,
und zwar so lange, bis die Nase 40 der Feder 39 über den höchsten Punkt der Rolle
31 gelangt ist. Von diesem Augenblick an wirkt die Nase 40 der Feder 39 im entgegengesetzten
Sinne auf den Hebelarm 30 und bringt (denselben
nebst der Achse 29 in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Stellung 27". Dadurch
wird der Raum im Zwischenkanal 22 für den Durchgang der Keilspatien 7 frei, damit
diese zu ihrer Sammelstelle gelangen können. Ein weiteres Zusammenhalten der Matrizenzeile
ist dann auch nicht mehr notwendig, da infolge der Reibung der schon im Ablegeschlitten
befindlichen Matrizen bei der Vorwärtsbewegung einem weiteren Verdrehen der übrigen Matrizen genügend Widerstand geleistet
wird.
Nachdem die Matrizenzeile vollständig auf die Schiene 16 übergeführt und weiterbefördert
ist, muß der Doppelhebel 27, 28 wieder in seine Anfangsstellung gebracht werden. Wie schon
früher erwähnt, geht der Hebel 11 beim Beginn der Überführung aus seiner Ruhelage nach
rechts; infolgedessen kann auch die Schubstange, welche durch die Federn 37 gegen den
am Hebel befestigten Stift 38 gezogen wird, dem Hebel 11 so lange folgen, bis sich der
Stift gegen das Führungsstück 36 legt. Nachdem nun die Achse 29 mit dem an ihr befestigten
Doppelhebel 27, 28 und den Hebeln und 32 in die Lage 27s gelangt und die Matrizenzeile
vollständig übergeführt ist, wird auch der Hebel 11 von der Maschine in bekannter
Weise in seine Ruhelage zurückgebracht. Hierbei legt sich der Stift gegen das Ende 43
der Schubstange 34 und letztere mit ihrem Ende gegen den Stift 33, welcher an dem
Hebelarm 32 befestigt ist, und bringt bei der weiteren Rückwärtsbewegung den Doppelhebel
27, 28 in seine Anfangsstellung zurück. Der Doppelhebel bewegt sich in Schlitzen,
die sich im Boden des Zwischenkanals 22 befinden, und stößt beim Rückgang in die Ruhelage
gegen die Endfläche 46 dieser Schlitze, wodurch ein Vorschleudern derselben über die
Ruhelage hinaus verhindert wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ablegen von Matrizen
mit V-förmiger Ablegeverzahnung und mehreren übereinander angebrachten Schriftzeichen
für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der beim Überführen einer Zeile mit in verschiedener Höhenlage gesetzten
Matrizen auf den Ablegeförderkopf die Matrizen durch schräge Flächen auf
gleiche Höhe gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Verkantens der Matrizen ein Doppelhebel
(27, 28) unter Federwirkung sich gegen die erste Matrize der Zeile legt und der für den
Durchgang der Keilspatien (7) notwendige Raum dadurch freigemacht wird, daß ein
Umlegen' des Doppelhebels (27, 28) eintritt, wenn ein Teil der Matrizenzeile auf den Ablegeförderkopf
gelangt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (27, 28) no
durch eine mit einer Nase (40) versehene Blattfeder (39), die auf einen mit der Achse
(29) des Doppelhebels (27, 28) verbundenen und mit einer drehbaren Rolle (31) versehenen
Hebel (30) wirkt, in der zur Führung der Matrize dienenden Stellung gehalten wird, bis er durch die Matrizenzeile
so weit zurückgedrängt ist, daß die Nase (40) über den höchsten Punkt der Rolle (31)
hinweggleitet und dadurch eine Richtungs-
änderung des Federdruckes avtf den Doppelhebel (27,28) bewirkt wird, so daß er in
die untere Lage (27") gelangt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der
Achse (29) des Doppelhebels (27,28) verbundener
Arm (32) mittels einer Schubstange (34) unter dem Einfluß des Zeilenüberführungshebels
(11) steht und bei dessen Rückkehr in die Ruhelage den Hebel (32) und
den Doppelhebel (27, 28) in die Ruhelage zurückbringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235432C true DE235432C (de) |
Family
ID=495205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235432D Active DE235432C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235432C (de) |
-
0
- DE DENDAT235432D patent/DE235432C/de active Active
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