DE245005C - - Google Patents

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DE245005C
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DE
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letters
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magazines
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/04Casting devices
    • B41B5/06Casting devices mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 245005 -KLASSE 15 a. GRUPPE
SHANKER ABAJI BHISEY in LONDON.
an beliebig viele Magazine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für Letterngießmaschinen, die die z. B. von einer Gießmaschine gelieferten Lettern über ein Magazin oder der Reihe nach über mehrere Magazine führt und an diese selbsttätig so viel Lettern abgibt, als zur Auffüllung der nicht völlig gefüllten Behälter erforderlich sind. Die Vorrichtung besteht aus einer endlosen Gliederkette, deren Glieder eine Anzahl
ίο senkrechter Rinnen aufweisen, die die Lettern aufnehmen und mit Vorrichtungen ausgestattet sind, die die Lettern darin festhalten und gegebenenfalls in ein Magazin fallen lassen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht ein Glied der Kette und einige der zum Festhalten und Freigeben der Lettern bestimmten Vorrichtungen. Fig. 2 zeigt im Querschnitt eins der Kettenglieder über einem Sammelbehälter. Fig. 3 veranschaulicht schematisch die Anordnung der Vorrichtung bei mehreren Setzmaschinen. Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Kettengliedes im Querschnitt. Die Rinne α (Fig. 2) nimmt in bekannter Weise die von einer Gießmaschine kommenden Lettern auf. δ ist eins der Kettenglieder, die die Lettern von der Rinne α aufnehmen.
30. Aus Fig. ι und 2 ist ersichtlich, daß das Kettenglied b von Rinnen c durchsetzt ist, deren Querschnitt so bemessen ist, daß sie einer einzelnen Letter Durchlaß gewähren. Die Glieder sind mittels Scharniere d aneinandergelenkt, die ihnen wagerechte, nicht aber senkrechte Bewegungen gegeneinander gestatten. An den Enden eines solchen Gliedes sitzen vorspringende Platten e, zwischen denen eine Achse f befestigt ist. Auf dieser Achse ist eine Anzahl Anschläge oder Drücker g entsprechend der Anzahl der Rinnen c beweglich angeordnet, die durch Zwischenstücke h voneinander getrennt gehalten werden. Auf der Welle f sitzt ferner ein Rahmen k, der von Federn I aufwärts gezogen wird und mittels eines Ansatzes m abwärts gedreht werden kann.
Jeder Drücker g weist eine obere Nase ft auf, die durch einen Schlitz in der Wand des Kettengliedes hindurchtritt, während eine untere Nase 0 durch eine Öffnung in der Wand des Magazins q hindurchtreten kann, wenn das Kettenglied b über dem Magazin steht und der Drücker entsprechend gedreht wird. Eine gegen den oberen Teil des Drückers wirkende Feder η sucht die Nase ft aus der Rinne herauszudrängen, um die in der entsprechenden Rinne c des Kettengliedes liegende Letter herausfallen zu lassen. Für gewöhnlich hält jedoch der durch die Feder I aufwärts gezogene Rahmen k, indem er von unten her gegen Ansätze r der Drücker drückt, letztere in der in Fig. 2 dargestellten Stellung. Hier wird eine Letter s von. der Nase ft eines Drückers g festgehalten.
In der schematischen Darstellung in Fig. 3 ist mit t eine Gießmaschine bezeichnet, die Reihen gegossener Lettern an die Glieder b der Kette liefert. Die Glieder sind über
stehende sechseckige Trommeln u geführt, die ihren Antrieb in beliebiger Weise erhalten und die Kette schrittweise derart weiterschalten, daß, sobald eins der Glieder mit Lettern gefüllt ist, ein neues Glied unter die Gießmaschine gelangt. Mit ν sind Setzmaschinen bezeichnet, die je ein Magazin q haben, das von Zeit zu Zeit mit neuen Lettern gefüllt werden muß.
ίο Der Betrieb der dargestellten Einrichtung geht folgendermaßen vor sich:
Das zu füllende Kettenglied b wird unter die Gießmaschine t geführt und hier durch Vermittlung der Rinne a mit Lettern gefüllt.
Dann bewegt es sich schrittweise mit der ganzen Kette weiter, bis es über eins der Magazine q gelangt. An diesen Magazinen ist eine Vorrichtung beliebiger Art vorgesehen, die den Ansatz m des Rahmens k abwärts drückt, sobald das betreffende Kettenglied über das Magazin tritt. Die Einrichtung ist nicht dargestellt. Man kann dazu jede geeignete Vorrichtung verwenden und diese z. B. von der gleichen Antriebsmaschine zur Wirkung bringen lassen, die die Gießmaschine t in Betrieb setzt und die Trommel u dreht. Selbstverständlich können die Ansätze m aber auch nach Bedarf von Hand abwärts gedrückt werden. Sobald dies geschieht, suchen die Federn η die Drücker g zu schwenken und ihre Nasen p aus den Rinnen herauszuziehen. Steht aber in den Magazinen q gegenüber der unteren Nase 0 eines Drückers g eine Letter, wie dies in Fig. 2 in gestrichelter Linie dargestellt ist, dann kann die Nase 0 des Drückers nicht in die Rinne des Magazins eintreten, die die Fortsetzung der entsprechenden Rinne c des Kettengliedes bildet, und es kann infolgedessen auch die Nase p nicht so weit zurückbewegt werden, daß die über ihr stehende Letter herunterfallen kann. Befindet sich aber keine Letter in dem Magazin gegenüber der Nase 0 des Drückers, so läßt sich der Drücker g so weit schwenken, daß er die Letter s freigibt und diese auf die Nase 0 herabfallen kann. Wird dann der Ansatz m losgelassen und der Drücker wieder in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurückgeführt, so kann die Letter in die Stellung hinabgleiten, die in Fig. 2 in gestrichelter Linie gezeichnet ist, wobei sie z. B. auf der vorhergehenden, unter ihr im Magazin stehenden Letter ruht. Die Gliederkette.' bewegt sich nun weiter. Die Lettern, die in dem ersten Magazin nicht benötigt wurden, fehlen nun z. B. in einem der nächsten und werden infolgedessen an dieses abgegeben. Wenn die Glieder über alle Magazine q hinweggegangen sind, können die Lettern, die etwa noch in den Gliedern verblieben sind, entweder in ein genügend großes Magazin oder einen anderen Behälter abgeliefert werden oder aber zum Schmelztiegel zurückgeführt und dort zu einem neuen Guß eingeschmolzen werden.
Von Lettern, die häufig gebraucht und in den Setzmaschinen, wie bekannt, in doppelten Letternreihen zur Verfügung gehalten werden, können zwei oder mehr solche Lettern nebeneinander bei jedem Guß hergestellt und in nebeneinanderliegende Rinnen c des Kettengliedes eingeschoben werden. In diesem Fall verwendet man zweckmäßig die bekannten Anschläge oder Drücker, die die Lettern aus den Doppelrinnen herausfallen lassen, wenn die Letternreihen in den Hauptrinnen erschöpft sind. Die Hauptrinne eines Magazins q kann dann z. B. in der entsprechenden Stellung gegenüber der Doppelrinne für die gleiche Letter im nächsten Magazin liegen, so daß im Durchschnitt jede Form die gleiche Anzahl brauchbarer Lettern liefern würde.
In manchen Fällen können zwei Letternsätze von der Gießmaschine an ein Kettenglied von doppelter Breite abgegeben werden (Fig. 4). Dann verwendet man vorteilhaft statt der festen Rinne α eine pendelnde Rinne w (Fig. 4) zum Verteilen der Lettern in die Doppelrinnen des Gliedes b. Die pendelnde Rinne w läßt sich über jede der paarweise in dem Glied b angeordneten Rinnen drehen (Fig. 4). Das Glied ist hier auf beiden Seiten mit Drückern g ausgestattet, im übrigen ist aber der Arbeitsvorgang der gleiche. Die Magazine q haben in diesem Fall natürlich ebenso wie die Glieder b doppelte Breite.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Verteilen der von einer Gießmaschine gelieferten Lettern an beliebig viele Magazine, dadurch gekennzeichnet, daß die Lettern von mit Rinnen
(c) versehenen Gliedern (b) einer schrittweise weitergeschalteten Kette aufgenommen und beim Passieren der einzelnen Magazine an diese nur je nach Bedarf abgegeben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (c) der Kettenglieder (b) mit Anschlägen oder Drückern (g) ausgerüstet sind, die die Lettem in den Rinnen festhalten und, wenn die Glieder über den Magazinen sich befinden, derart bewegt werden, daß die von ihnen festgehaltenen Lettern in die Magazine fallen, wenn in ihren Rinnen Raum zur Aufnahme von Lettern vorhanden ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drücker (g) zum Festhalten der Lettern in den Rinnen (c) der Glieder (b) mit Nasen (0) ausgerüstet sind, die in die Ma-
gazine (q) eindringen können, und daß die Drücker für gewöhnlich gegen die Wirkung von Federn (n) von einem Rahmen (k) festgehalten werden, so daß, wenn dieser Rahmen (k) abwärts bewegt wird, die Drücker sich unter der Wirkung der Federn (n) drehen, aber die Lettern in den Rinnen der Glieder nur dann freigeben können, wenn ihre Nasen (o) in die darunterliegenden Rinnen der Magazine eintreten können, d. h. wenn in diesen Magazinen Raum zur Aufnahme neuer Lettern vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (b) doppelte Breite und doppelte Rinnenreihen aufweisen, von denen jede mit Drückern ausgerüstet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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