DE180631C - - Google Patents

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DE180631C
DE180631C DENDAT180631D DE180631DA DE180631C DE 180631 C DE180631 C DE 180631C DE NDAT180631 D DENDAT180631 D DE NDAT180631D DE 180631D A DE180631D A DE 180631DA DE 180631 C DE180631 C DE 180631C
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DE
Germany
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magazine
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magazines
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DENDAT180631D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 180631 -KLASSE. 15 «.-'GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1905 ab.
Zum Einstellen von schräg übereinander liegenden Matrizenmagazinen auf die fest angeordneten Kanäle des Verteilers und Hemmwerkes bei Zeilengießmaschinen für gemischten Satz sind Einrichtungen bekannt, bei denen für das Einstellen zwei Gewindeschäfte und am Magazin eine Anzahl von Führungsschuhen vorgesehen sind, die an festliegenden Schienen sich führen. Wegen
ίο der großen Zahl der bei der Einstellung wirksamen Teile ist die bündige Lage der. einzelnen Magazine zu den anschließenden Teilen hier nur mit Umständlichkeiten zu erlangen, abgesehen davon, daß es schwierig ist, eine größere Anzahl von Teilen genau parallel zu erhalten.
-' Um ein Ecken und Klemmen in besonderen
' Hilfs führungen und den damit verbundenen Verlust der Parallelstellung gegenüber den Kanälen des Verteilers und Hemmwerkes zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung nur ein Gewindeschaft mit einem längeren, zweckmäßig gewindelosen Teil in entsprechend langer Führungshülse geführt. Dabei sind leicht auswechselbare Paßstücke vorgesehen, die eine der Höhenstellung der Magazine angepaßte Dicke haben und nach Einschalten zwischen die Tragplatte der Magazine und die Führungshülse und nach Festziehen des Magazinrahmens mit Hilfe der Mutter die genau bündige Lage des Bodens der betreffenden Magazinabteilung gegenüber den Kanälen des Verteilers und Hemmwerkes sichern.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Vielfachmagazines und der anliegenden Teile gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch das untere Ende des Magazines und die anschließenden Teile.
Fig. 3 ist ein Teil eines Längsschnittes durch eine Seite des Magazines und sein Ablieferuiigsende nach der Linie 7-7 von Fig. 4, und
Fig. 4 ist. eine Seitenansicht der Teile in Fig. 3.
In Fig. ι ist die Verteilerschiene B sichtbar, mittels welcher die Matrizen .zum oberen Ende des Magazines D zurückgeführt werden, sowie das Zwischenstück C, mittels dessen die von' der Verteilerschiene fallenden Matrizen in die entsprechenden Magazinkanäle übergeführt werden. Das Gesamtmagazin D ist im Gestell A unter dem Zwischenstücke C bewegbar angeordnet, und j'e -nach seiner Einstellung werden die Matrizen in das eine oder andere Einzelmagazin abgeliefert. Die festliegende Hemmwerkschiene E, an der die eine Matrize nach der anderen freigebenden Hemmungen e drehbar sind, ist wie gewöhnlich mit Kanälen versehen, die Fortsetzungen der Magazinkanäle bilden und mit einer Hemmung für jeden Kanal ausgerüstet sind. Die ausgelösten, durch die Hemmwerkschiene gelangenden Matrizen gehen abwärts durch die Kanäle e1 in der festen Vorderplatte der Maschine nach der Vorrichtung, mittels welcher sie wie gewöhnlich zu Zeilen zusammengestellt werden.
30,
Das Magazin D besteht, wie erwähnt, aus einer Anzahl von Einzelmagazinen oder Abteilungen a1, α2. . .., die in parallelen Ebenen eine über der anderen' angeordnet sind. Die am oberen Ende eintretenden Matrizen fallen durch das Magazin in die Hemmwerkschiene B, woselbst in bekannter Weise durch die Hemmung die vorderste Matrize in der Reihe angehalten wird usw. ίο Die unterste Abteilung des Magazines D sitzt auf einer Tragplatte ae (Fig. i, 2 und 4) fest, die nahe ihrem Schwerpunkte an einem Schaft F befestigt ist, der in einer einen Teil des Gestelles A bildenden, geneigt liegenden Führungshülse G auf- und abwärts verschiebbar ist. Das ganze Magazin kann dadurch, zwischen dem Verteiler- und dem Sammlerwerk auf- und abbewegt und jede seiner Abteilungen auf das Zwischenstück C des Ve.rteilers am oberen Ende und das Hemmwerk am unteren Ende eingestellt werden. Auf dem Gewinde am unteren Ende des Schaftes F sitzt eine Mutter H, die, gegen Verschiebung gesichert, am unteren Ende , der Führungshülse G drehbar ist. Die Mutter ist mit einem Kegelrade I versehen, in welches ein Kegelrad / eingreift, dessen Achse unten an der Führungshülse G gelagert und mit einer Handkurbel K versehen ist, durch deren Drehung die gewünschte Abteilung mit ihren Matrizen in die Arbeitsstellung geführt werden kann. Die Tragplatte mit dem Schaft und der Führungshülse sind · so kräftig ausgeführt, daß sie das schwere Magazin sicher tragen und daß durch den Schaft F allein das ganze Magazin in genau passender Stellung gehalten werden kann.
Bei der Benutzung einer Abteilung des . Magazines D befinden sich vor jeder Reihe zwei Matrizen unter dem unteren Ende des Magazines in der Hemmwerkschiene E. Vor Einstellung einer anderen Abteilung müssen diese Matrizen in das Magazin zurückgebracht werden. Hierzu kann z. B. ein Schieber R (Fig. 2) dienen, der in das untere Ende der Hemmwerkschiene eingeführt und in das Magazin D hochgeschoben werden kann. Dabei müssen aber gleichzeitig die Hemmwerkriegel aus der Bahn der Matrizen gerückt werden. .
Wie in Fig. 2 und 4 dargestellt ist, kann in der Hemmwerkschiene eine . Ausrückwelle S drehbar sein, die zum Teil abgeflacht ist und mit dieser Flachseite alle Hemmwerkarme e übergreift, die durch Federn e3 an die Welle 6' gedrückt werden. _, Entgegen der Wirkung der letzteren dreht man mittels Handhebels .? die Welle S, bringt dadurch alle Hemmungen aus der Matrizenbahn und schiebt mittels des Schiebers R alle Matrizenreihen in das Magazin zurück. Zum Sperren des Schiebers können bei t oben an der Hemmwerkschiene drehbare Klinken T angebracht sein, die Vorsprünge JT1 des Schiebers erfassen.
Beim Zurückziehen des Schiebers R rücken alle Hemmungen aus der Bahn der Matrizen. Dies wird erleichtert durch das Ausrücken der an den Armen e angreifenden Stangen V (Fig. 2), die wie gewöhnlich durch eine bewegbare Führung ν gehen, die auf einer Achse v1 sitzt. Diese Einrichtung ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Um die Kanäle des Magazines D genau auf diejenigen des Zwischenstückes C und der Hemmwerkschiene E einstellen zu können, sind Platten L (Fig. i, 3 und 4) am Magazin D nahe an dessen unterem Ende befestigt und auf am Gestell A festsitzenden Führungen M verschiebbar. 80
Zur genauen Höheneinstellung des Magazines empfehlen sich starre, bewegbare Auflager, die unter dem Magazin angebracht werden können, um es zu stützen. Zweckmäßig bestehen solche Auflager aus geschlitzten Ringen N (Fig.- 1) von passender Höhe, die zwischen die Führungshülse G und die Tragplatte α6 eingeschaltet werden. Hat man das Magazin etwas über die nötige Höhenlage gebracht, so schiebt man einen solchen Ring auf den Schaft F und klemmt ihn durch Senken des Magazines fest. Ringe verschiedener Dicke oder dünnere Ringe in verschiedener Anzahl· können benutzt werden, je nach der Höhenlage, in der das Magazin einzustellen ist.
Für genaue Einstellung der Kanäle am unteren Ende des Magazines auf die Kanäle in der Hemmwerkschiene ist in jeder Seite des Flauptgestelles ein Sperrstift 0 (Fig. 1, 3 und 4) enthalten, dessen kegelförmiges Ende in eines der Löcher I der Einzelmagazine eintritt. Die Hemmwerkschiene ist an jedem , Ende mit einem am Magazin aufwärts führenden Arm P versehen, und in diesem befindet sich eine Führungsöffnung für den zugehörigen. Sperrstift. Die Sperrstifte werden durch Federn 0 einwärts gedruckt, die die Sperrung sichern. An jedem Sperrstift 0 sitzt ein seitlicher Vorsprung o1, der nach Zurückziehen des Stiftes in eine Nut eintritt und nach dessen Drehung ihn in dieser Lage hält, um das Einstellen der betreffenden Abteilung des Magazines, zu ermöglichen.
Um Matrizen in den Magazinabteilungen schnell gegen solche anderer Schriftart auswechseln zu können, können ejne oder mehrere Abteilungen wegnehmbar eingerichtet sein.
Die unterste Abteilung des Magazines ist an der Tragplatte befestigt. Jede andere Abteilung kann an der Unterseite mit Quer-
leisten α8 (Fig. ι) versehen sein, die sich an Querleisten α9 an der Oberseite der nächstunteren Abteilung anlegen. Diese Leisten gestatten die Wegnahme einer beliebigen Abteilung mit ihren Matrizen und halten die Abteilungen in passender Lage zueinander. Um bei Wegnahme einer Abteilung das Herausfallen der Matrizen aus ihr zu verhüten, wird in bekannter Weise durch seitliche
ίο Schlitze eine Sperrschiene geschoben, an der die Matrizen mit ihren oberen Vorsprüngen hängen bleiben.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung, um durch Verschrauben die übereinander liegenden Magazine an Matrizensetzmaschinen auf die Kanäle des Verteilers und des Hemmwerkes einzustellen, dadurch gekennzeichnet, . daß unter der Tragplatte (as) der Magazine nur ein Gewindeschaft (F) mit einem längeren, zweckmäßig gewindelosen Teil in entsprechend langer Führungshülse (G) geführt ist, um ein Ecken und Klemmen
    2S in besonderen Hilfsführungen und den damit verbundenen Verlust der Parallelstellung gegenüber den Kanälen des Verteilers und des Hemmwerkes zu vermeiden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß leicht auswechselbare Paßstücke (N) vorgesehen sind, die eine der Höhenstellung der Magazine genau entsprechende Dicke haben und nach Einschalten zwischen die Tragplätte (a6) der Magazine und die Führungshülse (G) und nach Festsetzen der Magazine auf das Paßstück (N) die genau bündige Lage des Bodens der betreffenden Magazinabteilung gegenüber den Kanälen des Verteilers und des Hemmwerkes sichern.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der genauen Einstellung der Kanäle eines Magazines auf die Kanäle der Hemmwerkschiene mit kegelförmigem Vorderende versehene Stifte (O) vorgesehen sind, die nach Lösen einer Sperrung (o1) unter Federdruck aus ihren festen Führungen in entsprechende Löcher (I) des Magazines vortreten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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