DE202002C - - Google Patents

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DE202002C
DE202002C DENDAT202002D DE202002DA DE202002C DE 202002 C DE202002 C DE 202002C DE NDAT202002 D DENDAT202002 D DE NDAT202002D DE 202002D A DE202002D A DE 202002DA DE 202002 C DE202002 C DE 202002C
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DE
Germany
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magazines
channel plate
magazine
casting machine
vertical
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DENDAT202002D
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Publication of DE202002C publication Critical patent/DE202002C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

m<i(SFÜgt b-vz Sa/wwniii/n
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— te 202002 1 KLASSE 15^. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, bei welcher die die Matrizensätze enthaltenden Magazine dadurch abgenommen werden können, daß man sie nach vorn abwärts aus dem Hauptrahmen herauszieht, so daß sie durch andere Magazine, die aridere Schriftarten enthalten, ersetzt werden können. !'
Die Erfindung soll hauptsächlich bei Maschinen mit mehreren übereinander angeordneten Magazinen verwendet werden. Bei diesen Maschinen gelangen die einzelnen, von den.
. Magazinen abgegebenen Matrizen an die mit senkrechten Führungsblechen ausgerüstete vordere Kanalplatte, durch welche sie abwärts nach der Setzvorrichtung geführt werden.
Die Erfindung bezweckt, das Abnehmen der Magazine einzeln zu ermöglichen, ohne daß es notwendig wäre, sie aus ihrer Gebrauchsstellung anzuheben. Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung vor den im Maschinengestell gelagerten Magazinen, die vorwärts und abwärts aus ihrer Gebrauchsstellung über geeignete Führungen öder Träger, die sie beim Abnehmen und Einführen unterstützen, bewegt werden können, eine mit den Führungsblechen fest verbundene Kanalplatte angeordnet, die derart ,beweglich gelagert ist, daß sie aus ihrer Gebrauchsstellung herausbewegt und außerhalb der Bahn der Magazine gebracht werden kann, wenn die letzteren herausgenommen oder eingeführt werden sollen.
Fig. ι der Zeichnung ist eine Seitenansicht der Maschine mit Schnitt durch die Magazine, die Kanalplatte und die Ablegevorrichtung. Die Platte ist hierbei um eine wagerechte Achse drehbar und ist aus ihrer Gebrauchsstellung niedergeklappt, während das eine der Magazine herausgezogen ist.
Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung mit sämtlichen Magazinen und der Kanalplatte in der Gebrauchsstellung.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht zu Fig. 2.
Fig. 4 zeigt in senkrechtem Schnitt eine andere Ausführungsform, bei welcher die Vorderplatte um eine senkrechte Achse seitlich aus der Gebrauchsstellung herausbewegt werden kann.
Fig. 5 ist eine Oberansicht hierzu.
Die Magazine B, B1, B2 und B3 sind am oberen Ende des Maschinengestells A übereinander in besonderen Führungen α unabhängig voneinander angeordnet und können einzeln in die Maschine von der Vorderseite her eingeführt oder aus ihr herausgenommen werden, wie in Fig. 1 angedeutet.
Am unteren Ende jeden Magazins ist eine Reihe von Matrizenauslösevorrichtungen C vorgesehen, die mit der Tastatur in Verbindung stehen und die Abgabe der Matrizen aus den einzelnen Kanälen der Magazine bewirken. Diese Auslösevorrichtungen können mit den Magazinen verbunden sein und einen dauernden Bestandteil derselben bilden. Sie können
aber auch am Hauptmaschinengestell in irgendeiner bekannten Weise gelagert sein, um die unabhängige Herausnahme der Magazine zu gestatten. Diese Teile bilden im übrigen nicht einen Teil der Erfindung.
Die Magazine werden nach oben durch feste Kanäle D fortgesetzt, über denen die Ablegevorrichtung angeordnet ist, durch welche die Matrizen der zusammengesetzten Linien, welche
ίο vom Gießapparat zurückkommen, an die einzelnen Magazine in üblicher Weise abgegeben werden. Die vordere Kanalplatte, die auf der Vorderseite des Maschinengestells befestigt ist und sich vor der Magazinreihe aufwärts erstreckt, ist mit senkrechten Führungsblechen ausgestattet, so daß die von den einzelnen Magazinen abgegebenen Matrizen über die bekannte, in senkrechter Richtung einstellbare Brücke oder Platte L unmittelbar abwärts nach dem darunterliegenden Riemen H gelangen können, durch welchen sie in bekannter Weise an die Setzvorrichtung abgegeben werden.
Bei allen bekannten Maschinen mit an der Vorderseite herausnehmbaren Magazinen ist die Kanalplatte am Maschinengestell fest angeordnet und kann nur durch Auseinandernehmen der Maschine entfernt werden. Hierdurch ist bei diesen Maschinen notwendig geworden, eine Vorrichtung anzuwenden, mittels
·. welcher die Magazine und der diese tragende Rahmen über die obere Kante der Vorderplatte G angehoben werden können, um ihre Herausnahme nach vorn zu ermöglichen. Diese Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Kanalplatte oder derjenige Teil derselben, welcher vor den Magazinen liegt, derart angeordnet wird, daß er sofort aus der Gebrauchsstellung heraus- oder in die Gebrauchsstellung zurückbewegt werden kann. Dies wird am zweckmäßigsten dadurch erreicht, daß der betreffende Teil der Kanalplatte auf einer wagerechten oder senkrechten Achse gelagert wird, um die er sich frei drehen kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 ist die Kanalplatte wagerecht bei g geteilt. Der untere Teil unterhalb der Magazine ist am Maschinengestell fest, während der obere Teil auf einem wagerechten Bolzen oder Zapfen g1 drehbar gelagert ist. Infolgedessen kann der obere Teil aus der in Fig. 2 dargestellten Gebrauchslage in die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung heruntergeklappt werden, so daß vor den Magazinen ein freier Durchgang entsteht und jedes einzelne Magazin für sich herausgenommen und durch ein anderes ersetzt werden kann.
Wenn sich die Magazine in der Gebrauchsstellung befinden, wird die Kanalplatte in ihre ursprüngliche Lage hochgeklappt und durch eine beliebige Vorrichtung, z. B: durch Haken g2, befestigt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 ist die Kanalplatte G1 nicht geteilt, sondern als ein Ganzes ausgeführt. Sie ist um eine senkrechte Achse gl drehbar, so daß sie beim Auswechseln der Magazine nach der Seite weggedreht werden kann.
In die Kanalplatte ist auf der Vorderseite gewöhnlich eine Glasscheibe eingesetzt, durch die man die herabfallenden Matrizen sehen kann. Die Kanalplatte kann in jeder geeigneten Weise ausgebildet sein, wenn sie nur den Zweck erfüllt, die herabfallenden Matrizen abwärts zum Sammelriemen oder einer anderen Sammelvorrichtung zu führen, und wenn sie nur drehbar oder in anderer Weise so gegelagert ist, daß sie schnell aus ihrer Gebrauchslage auf der Vorderseite der Magazine herausbewegt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit übereinanderliegenden und unabhängig voneinander nach vorn herausziehbaren Magazinen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise zum Überleiten der Matrizen dienende und mit den senkrechten Führungsblechen versehene Kanalplatte (G, G1J derart beweglich angeordnet ist, daß sie beim Einsetzen oder Herausnehmen eines Magazines aus der Bahn der Magazine gebracht werden kann.
2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalplatte (G, G1) um eine senkrechte oder um eine wagerechte Achse drehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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