DE270791C - - Google Patents

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DE270791C
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magazine
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letters
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 270791 — KLASSE 15 a. GRUPPE
CARL COLLIN in OFFENBACH a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Setz- und Ablegevorrichtung für Buchdrucklettern, bei welcher das zur Aufnahme der Lettern bestimmte Magazin beweglich angeordnet ist, so daß es sowohl beim Setzen als auch beim Ablegen, der Lettern zu je einem besonderen Setz- und Ablegeschlitten in Arbeitsstellung gebracht werden kann.
Dabei sind Vorrichtungen ähnlicher Art mit
ίο besonderem Setz- und Ablegeschlitten als bekannt vorausgesetzt, ebenso bewegliche Letternmagazine an und für sich.
Neu und vorteilhaft ist jedoch die besondere Anordnung, wonach das Magazin durch eine einfache Drehung zu den beiden Schlitten derart in Arbeitsstellung gebracht werden kann, daß es sich beim Setzen in senkrechter und beim Ablegen in wagerechter oder leicht geneigter Lage befindet.
Die Anordnung bietet auch die Möglichkeit, die Setz- und Ablegevorrichtung an dem Stand des Arbeiters so anzubringen, daß sowohl das Entnehmen der Lettern aus dem Magazin als auch die Wiedereinführung derselben in das Magazin an demselben Ende des Magazins erfolgen kann, ohne daß es ausgeschlossen ist, die Wiedereinführung auch an dem der Einführung entgegengesetzten Ende erfolgen zu lassen.
Zur Veranschaulichung der Erfindung dient die Zeichnung.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung mit senkrecht stehendem Letternmagazin, letzteres im Schnitt.
Fig. 2 ist eine entsprechende Vorderansicht.
Fig. 3 ist eine Draufsicht mit wagerecht stehendem Letternmagazin.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1.
In dem Gestell 1 ist das Letternmagazin 2 um Zapfen 3 drehbar gelagert. Unterhalb des Letternmagazins befindet sich die Setzvorrichtung, welche aus einem auf Rollen ro verschiebbaren Wagen 11 besteht. Zum Ausstoßen der Lettern dient der Stößer 12, der durch eine in dem Wagen verschiebbare Stange 13, einen Lenker 14, einen Winkelhebel 15 und einen Handhebel 16 betätigt und durch eine geeignete Feder in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt wird. 20 ist das Setzschiff.
Zur Verschiebung des Schlittens 11 dient ein Handgriff 26, während seine Arretierung durch einen unter Federwirkung stehenden Hebel 27 erfolgt, an dessen einem Arm ein Stift 28 sitzt, der je nach der Stellung des Schlittens in ein Loch einer Lochreihe 29 einer ortsfesten Schiene 30 eintreten kann.
Ein Zeiger 31 über einer Skala 32 zeigt in üblicher Weise die jeweilige Stellung des Schlittens zum Magazin an.
Die Ablegevorrichtung ruht auf Armen 33 des Gestells. Der Ablegeschlitten 34 gleitet z. B. mittels einer Schwalbenschwanzführung 35 auf einer Schiene 36. Auf dem Ablegeschlitten 34 befindet sich das Ablegeschiff 39.
Das Ablegen erfolgt durch einen Stößer 44, der durch eine unter der Wirkung einer Feder'45 stehende Stange 46 von dem Hand-
hebel 47 betätigt wird. Die Ausstoßöffnungen des Letternmagazins werden in der Ablegestellung des letzteren durch eine mit Gummi gefütterte Schiene 51 abgeschlossen.
Die richtige Einstellung des Ablegeschlittens gegenüber dem Letternmagazin geschieht in derselben Weise wie beim Setzen durch einen Handhebel 52, dessen Stift 53 in das betreffende Loch einer Lochreihe 54 einer Schiene 55 beim Loslassen des Handhebels eintritt. Ein Zeiger 56, der über einer Skala 32 spielt, dient zur richtigen Einstellung des Schlittens.
Die Benutzungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Beim Setzen nimmt das Letternmagazin eine senkrechte Stellung ein, bei der die Schiene 51 abgenommen sein muß (Fig. 1). Der Setzschlitten 11 wird mittels des Handhebeis 27 derart eingestellt, daß die entsprechende Letter ausgestoßen werden kann. Dies erfolgt durch eine Drehung des Handhebels 16 in der Pfeilrichtung 6 (Fig. 1). Ist die Zeile vollkommen fertiggesetzt, so wird das Setzschiff 20 aus dem Setzschlitten herausgenommen und ein neues Setzschiff eingesetzt usw. Das Letternmagazin wird in seiner zum Setzen erforderlichen senkrechten Lage durch eine Feder 58 gesichert, welche es gegen die Gummipuffer 59 drückt.
Beim Ablegen der Lettern wird das Letternmagazin um die Zapfen 3 um 90 ° gedreht, bis es sich gegen den Gummipuffer 60 legt, wobei es auch in dieser Stellung durch die Feder 58 gehalten wird. Zum Ablegen muß natürlich der Boden 7 des Letternmagazins herausgenommen werden. Durch Einstellung des Zeigers 56 auf der Skala 32 wird der Ablegeschlitten gegenüber dem Letternmagazin derart eingestellt, daß die gerade abzulegende Letter in ihr Fach, und zwar durch Drehung des Handhebels 47 in der Pfeilrichtung c der Fig. i, gelangt.
Mitunter empfiehlt es sich, das Letternmagazin anstatt wagerecht, etwas nach hinten geneigt einzustellen, wodurch verhütet wird, daß die Lettern beim Ablegen aus dem Magazin herausfallen.
Soll die Vorrichtung wieder zum Setzen benutzt werden, so wird das Letternmagazin in entgegengesetzter Richtung zurückgedreht und das Setzen in der oben geschilderten Weise vorgenommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Letternsetz- und Ablegevorrichtung mit beweglichem Letternmagazin, bei der zum Setzen einerseits und zum Ablegen der Lettern andererseits besondere Setzschlitten Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß das um Zapfen schwingende Magazin sich beim Setzen in senkrechter und beim Ablegen in wagerechter oder leicht geneigter Lage befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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