DE84116C - - Google Patents

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DE84116C
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Germany
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magazine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1894 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Patent Nr. 57318 geschützten Maschine zum Zusammenstellen und Wiederablegen von Matrizen für Typenstäbe und zum Abgießen der ersteren. Bei dieser Maschine werden die später zu sammelnden und in eine Reihe zusammenzustellenden Matrizen in Kanälen eines geneigten Kastens untergebracht, aus welchem jedesmal eine Matrize durch eine mit dem Tastenwerk verbundene Auslösevorrichtung herausgelangt, wobei die ausgelösten Matrizen durch Zwischenkanäle nach dem Sammelpunkt zurückgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung hat besonders Einrichtungen zum Gegenstande, durch welche eine schnelle Verbindung und Trennung der Stangen, die das Auslösewerk bethätigen, bewirkt wird, damit das Magazin, welches das Auslösewerk trägt, von der Maschine schnell fortgenommen werden kann, um an seine Stelle ein Magazin zu setzen, welches Matrizen für Typen anderer Schriftart enthält.
Ferner kann eine schnelle Verbindung und Trennung der Kanäle stattfinden, durch welche die Typen aus dem Magazin herausgelangen; auch sind Einrichtungen getroffen, um eine durchsichtige Deckwand vor den Kanälen in Stellung zu halten.
Die Zeichnung zeigt nur solche Theile der Maschine, die zum Verständniß der Verbesserungen nothwendig sind.
Fig. ι zeigt in Vorderansieht das Magazin mit dem Mechanismus zum Zusammenstellen und Sammeln,
Fig. 2 eine Seitenansicht hiervon mit in Arbeitsstellung befindlichen Theilen,
Fig. 3 eine gleiche Ansicht mit behufs Herausnahme des Magazins getrennten Theilen,
Fig. 4 eine Ansicht nach Linie 8-8 (Fig. 2) und die bewegliche Führung für die Tastaturstangen,
Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 9-9 (Fig. 4) mit der Einrichtung zur Führung der oberen Enden der Tastaturstangen und zur Verbindung mit dem Auslösewerk und Trennung von demselben.
Das Magazin A für die Matrizen kann irgend eine passende Gestalt haben. Im vorliegenden Falle sind Decke und Boden des Magazins auf ihrer inneren Fläche mit Kanälen versehen, welche die Ränder der Matrizen aufnehmen, die von dem oberen nach dem unteren Ende durch das Magazin geführt werden. Das Magazin wird von einem darunterliegenden Rahmen A1 getragen, mittelst dessen dasselbe an dem Hauptgestell der Maschine gehalten wird.
An dem unteren Ende ist das Magazin A mit einem Auslöser (je einem für jeden Kanal)
(2. Auflage, ausgegeben am 20. Januar 190g.)
versehen. Derselbe besteht aus einem an einem mittleren Bolzen gelagerten Hebel C, der an seinem Ende mit zwei Stiften c c1 versehen ist, die beim Schwingen des Hebels abwechselnd durch Oeffnungen in der Bodenwand des Magazins treten, um jedesmal eine der Matrizen auszulösen. Auf jeden Auslöser wirkt eine Feder c2, die den oberen Stift abwärts zu drücken strebt.
Die Stellung eines Auslösehebels C zum Abführen einer Matrize wird mittelst einer Stange D verändert, deren oberer Haken in einen Einschnitt am hinteren Ende des Hebels eingelegt wird. Die Stangen für die Auslöser sind in dem Hauptgestell angebracht und vertical geführt.
Jede Stange wird nach Auslösung einer Feder niedergezogen.
Da das Magazin als solches einfach oben vom Hauptgestell getragen wird und nach Befinden herausgehoben werden kann, so sind Einrichtungen nöthig, um die Stangen D schnell in und außer Verbindung mit den Auslösehebeln C zu bringen, wenn das Magazin A fortgenommen und wieder an seinen Platz gebracht wird.
Zu diesem Zweck führen die oberen Enden der Stangen durch Schlitze oder Einschnitte in dem Rahmen P hindurch, der auf dem Hauptgestell vor- und rückwärts verschiebbar und mit Armen f versehen ist, die mit Armen p1 der Achse, p2 verbunden sind, welche in Lagern auf dem Hauptgestell waagrecht gelagert ist. Dieselbe ist an einem Ende mit einer Handhabe p6 versehen (Fig. 4), mittelst welcher der Führungsrahmen P vor- und rückwärts geschoben werden kann, so daß gleichzeitig alle Stangen in und außer Einwirkung der Auslösefeder ft5 gebracht werden können, die auf die Arme des Rahmens P wirkt und ihn in Vorderstellung und die Theile in Eingriff zu halten strebt. Um den Rahmen P an seitlicher Bewegung zu hindern und eine jede Stange D an ihre passende Stelle zu führen, ist der Rahmen P mit Vorsprüngen ie versehen, die in Einschnitte der Blöcke i7 eintreten, welche an der unteren Seite des Magazins befestigt sind. Der Eingriff dieser Theile sichert das augenblickliche Einstellen aller Auslöser mit ihren Stangen in eine Linie. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Einstellung der Stangen durch eine einstellbare Führung erfolgt. Hierbei können Einzelheiten geändert werden; wesentlich ist nur die beschriebene Art der Wirkung.
Beim Heraustreten aus den Magazinen fallen die Matrizen in Kanäle, die in einer anschließenden Führung R enthalten sind, und dann weiter durch untere Kanäle in eine Führung S, aus welcher sie in bekannter Weise an einen Sammelpunkt gelangen.
Um leichtes Fortnehmen und Zurückbringen des Magazins A und ein leichtes Besichtigen der inneren Theile an seiner Ausmündung zu ermöglichen, ist die mit Kanälen versehene Platte R bei r an das Hauptgestell angelenkt, so daß sie aus ihrer gewöhnlichen Stellung (Fig. 2) von der Ausmündung des Magazins hinweg in die Stellung Fig. 3 zurückgeklappt werden.kann.
Um den Rahmen P in Stellung zu halten, ist er auf Federarmen r2 gelagert und auf der oberen Kante mit einer vorspringenden Rippe rs versehen, die in eine entsprechende Nuth rl im unteren Ende des Magazins A eintritt. Die Federarme r2 dienen dazu, die Platte R aufwärts zu drücken und ihre Rippe in Eingriff zn halten. Wenn die Platte gedreht werden soll, so wird ein schwacher Druck ausgeübt, der genügt, um die Spannkraft der Arme r2 zu überwinden und das Auslösen der Rippe zu ermöglichen.
Natürlich kann jede andere Form von Sperr- und Befestigungsvorrichtung angewendet werden. Insofern aber sind die Federarme>2 vortheilhaft, als sie die Theile unter allen Umständen in geschlossener Verbindung halten. Die Rippen zwischen den Kanälen der Platte R sind an ihren unteren Enden bei r7 (Fig. 1) getheilt und passen über die oberen Enden der Rippen in Platte S. Dadurch werden vorspringende Theile vermieden, auf welche die herunterfallenden Matrizen aufschlagen könnten.
Beide Kanalplatten werden an der Vorderseite mit einer Glasscheibe T überdeckt, die an ihrem oberen Ende durch einen waagrechten Bolzen t in von der Führungsplatte R vortretende Arme aufgehängt sind, so daß, wenn die Platte R vorwärts gedreht wird, die Glasscheibe T in die Stellung Fig. 3 herabgeht. Diese Drehung wird durch einen Arm U begrenzt, der an das Hauptgestell angelenkt und an seinem oberen Ende gegabelt ist, und in die Stellung geführt werden kann, in welcher sein gegabeltes Ende die die Glasscheibe T tragenden Arme aufnimmt und hält.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Ausführungsform der unter Nr. 57318 geschützten Maschine zum Zusammenstellen und Wiederablegen von Matrizen für Typenstäbe und zum Abgießen der ersteren, bei welcher der zur Führung der oberen Enden der Stangen (D) dienende Rahmen (P) vor- und zurückgeschoben werden kann, so daß gleichzeitig alle Stangen (D) in und außer Verbindung mit den Auslöse-
    hebeln (C) gebracht werden können, um das Magazin (A) schnell vorzuschieben und an seine Stelle zu bringen.
    Bei der zu i. bezeichneten Maschine die Führungsplatte (R),. in deren Kanäle die Matrizen beim Heraustreten aus dem Magazin fallen, und die (bei r) an das Hauptgestell· derart angelenkt ist, daß sie aus ihrer gewöhnlichen Stellung (Fig. 2) von der Ausmündung des Magazins hinweg in die Stellung Fig. 3 zurückgeklappt werden kann und von einer Glasscheibe (T) überdeckt wird, die an Armen der Führungsplatte (R) derart aufgehängt ist, daß, wenn letztere nach vorn gedreht wird, die Glasscheibe von ihr abrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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