DE296679C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE296679C DE296679C DENDAT296679D DE296679DA DE296679C DE 296679 C DE296679 C DE 296679C DE NDAT296679 D DENDAT296679 D DE NDAT296679D DE 296679D A DE296679D A DE 296679DA DE 296679 C DE296679 C DE 296679C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- magazines
- magazine
- machine
- working position
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000000151 deposition Methods 0.000 description 1
- 210000000629 knee joint Anatomy 0.000 description 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/06—Storage devices for matrices or space bands
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Matrizenzeilensetz- und -Gießmaschine mit mehreren
übereinander angeordneten Magazinen, die abwechselnd in die Arbeitsstellung gelangen.
Bei solchen Maschinen konnten die Magazine nur mit einem erheblichen Aufwand von Arbeit
genau in der Maschine eingestellt und ausgerichtet werden, zumal da die Schaltvorrichtungen
für die Magazine in dem Magazinrahmen unabhängig von den Magazinen selbst befestigt werden mußten. Die Erfindung hilft
diesem Übelstand dadurch ab, daß die Magazine samt Schaltvorrichtungen in einem gemeinschaftlichen
Rahmen untergebracht sind, der von dem eigentlichen Maschinenrahmen unabhängig ist, so daß die Zusammensetzung
der Magazine und ihrer Einstellvorrichtungen getrennt vorgenommen und dann der gesamte
Rahmen in die Maschine eingefügt werden kann. Gleichzeitig ist dieser Tragrahmen so
beweglich angeordnet, daß die Magazine über ihre Arbeitsstellung hinaus in an sich bekannter
Weise in eine solche Lage gebracht werden können, daß ihre Auswechselung von dem Magazinstapel möglich ist.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung an einer Maschine
mit zwei Magazinen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Teiles der Maschine mit dem Gegenstand der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Querschnitt dadurch in Richtung der Linie 2-2 in Fig. 4;
Fig. 3 ist ein ähnlicher Querschnitt und zeigt gewisse Teile in einer anderen Stellung;
Fig. 4 ist eine Ansicht von hinten, teilweise gebrochen nach Entfernung der Magazine;
Fig. 5 ist ein Querschnitt eines Einzelteiles in Richtung der Linie 5-5 von Fig. 1;
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Magazins und anderer daran anschließender
Teile, von der Maschine entfernt;
Fig. 7 ist eine einzelne schaubildliche Ansicht des Rahmens, welcher die Magazine
trägt;
Fig. 8 ist eine vergrößerte schaubildliche Ansicht der Mittel zur Umschaltung der Magazine,
und
Fig. 9 und 10 sind Querschnitte dadurch und zeigen die Teile in verschiedenen Stellungen.
Die Matrizen X sind nach Sätzen geordnet in den Magazinen A, B untergebracht, die in
bekannter Weise abwechselnd in Arbeitsstellung gebracht werden können und mit Auslösevorrichtungen
a, b ausgerüstet sind. Letztere werden abwechselnd je nach der Stellung
der Magazine von den die Auslösung bewirkenden Hebeln C1 betätigt, welche durch die
Auslösestangen C2 von dem Tastenbrett C3 aus (Fig. 1) in bekannter Weise bewegt werden.
Die Magazine A und B liegen auf ihren Rahmen A1, B1. Gemäß der Erfindung liegen
die Rahmen A1 und B1 auf einem Tragrah-
men E auf (Fig. 7), dem gegenüber sie bewegt werden können, um das gewählte Magazin in
die Arbeitslage zu bringen, und der Stützrahmen E ruht auf dem Maschinengestell und
kann zugleich mit den von ihm getragenen Teilen nach Belieben ausgewechselt und auch
in der Maschine so bewegt werden, daß eine freie und unbehinderte Entfernung der Magazine
und ihrer Rahmen möglich ist. Der Rahmen E bildet demnach mit den Magazinen
ein Ganzes, und die Einrichtung kann infolgedessen auch an anderen Maschinen ohne wesentliche
Änderungen angebracht werden.
Der Rahmen E liegt nahe an seinem hinteren Ende auf einer Querstange E1 und an seinem vorderen Ende auf zwei Stellschrauben E2, von denen die rechte durch den Rahmen E3 und die linke durch eine Stützplatte E4 an der Seitenwand des Gestelles hindurchgeht.
Der Rahmen E liegt nahe an seinem hinteren Ende auf einer Querstange E1 und an seinem vorderen Ende auf zwei Stellschrauben E2, von denen die rechte durch den Rahmen E3 und die linke durch eine Stützplatte E4 an der Seitenwand des Gestelles hindurchgeht.
Gegen Abgleiten nach vorn ist der schräg liegende Rahmen durch den Eingriff der Stellschraube
E& mit der fest im Gestell gelagerten Stange E1 gesichert. Zur Einstellung in der
Breitenrichtung dienen zwei einander gegenüberliegende seitlich angeordnete Schrauben E6,
deren Köpfe sich gegen die inneren Seiten des Gestelles anlegen (Fig. 4 und 7). Der Rahmen
kann demnach durch die Schrauben E2, E5 und Zi6 beliebig sowohl bezüglich seiner Schräglage
als auch in der Längs- und der Breitenrichtung eingestellt werden.
Wie schon auseinandergesetzt, können die Magazine A und B mit ihren Rahmen A1
und B1 gegenüber dem Tragrahmen E so geschaltet werden, daß das gewünschte Magazin
in die Arbeitsstellung gelangt. Der untere Rahmen B1 besitzt zu diesem Zweck an beiden
Seiten nahe seinem oberen Ende Führungsstücke F, deren nach abwärts gerichtete
Teile sich an dem Rahmen E führen. Zur Führung an dem unteren Ende dienen nach
abwärts gerichtete Ohren oder Arme F2, welche sich von innen gegen den Rahmen E legen
und deren Vorderkante auf an dem Rahmen E angeordneten Rollen E10 aufruht. Die Arme F2
wirken also sowohl als senkrechte Führungen ähnlich wie die Führungen F und sichern
gleichzeitig den Rahmen B1 und die von ihm getragenen Teile gegen eine Vorwärts- und
Abwärtsbewegung.
Das Magazin B liegt in der bekannten Weise auf dem Rahmen B1, und der obere Rahmen
A1 liegt einerseits auf dem Magazin B und faßt nahe an seinem oberen Ende mit entsprechenden
Ansätzen in die Schlitze F1 der Führungen F ein, so daß er leicht abgenommen
werden kann. Das Magazin A ruht ebenfalls in der gebräuchlichen Weise auf dem
Rahmen A1.
Um das Schalten der Magazine senkrecht zu dem Tragrahmen E vorzunehmen, ist nahe
an dem vorderen Ende des Rahmens E zu beiden Seiten je eine Kurvenscheibe G vorgesehen,
die fest auf einer im Maschinengestell gelagerten Schwingwelle G1 sitzen. Diese Kurvenscheiben
stehen in Eingriff mit Rollen B20, welche zu beiden Seiten an dem Rahmen B1
angeordnet sind. An dem oberen Teil des Rahmens E, und zwar an beiden Seiten desselben
sind Kniehebel H, H1 vorgesehen, die diesen mit dem Rahmen B1 verbinden, und
deren mittlere Gelenke an eine Querstange H2 angeschlossen sind. Die Stange H2 ist durch
ein Paar von Lenkern Hs mit der Kurvenwelle G1 mittels exzentrisch angeordneter Stifte
an den Scheiben G (Fig. 2 und 3) oder durch Arme i?4 (Fig. 7) verbunden. Wird die Welle G1
entgegen der Richtung des Uhrzeigers aus ihrer in Fig. 1 und 7 gezeigten Ruhelage gedreht,
so heben die Kurvenscheibe G und die Kniehebel H, H1 den Rahmen J51 gleichzeitig
parallel an und halten ihn in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, die noch durch zwei kräftige
Federn H10 gesichert wird, welche die an dem mittleren Gelenk der Kniehebel angreifende
Stange H2 mit dem Rahmen E verbinden (Fig. 2 und 7) und das Bestreben haben,
die Kniegelenke in ausgestreckter Lage zu halten. Außerdem dienen die Federn H10 auch
zum Ausgleichen des Gewichtes der Magazine A und B, der Rahmen A1 und B1 und anderer
mit ihnen einstellbarer Teile, vermindern infolgedessen die zum Schalten notwendige
Kraft. Es erfolgt demnach durch Drehen der Welle G1 die Umschaltung des Magazinstapeis
aus der Lage nach Fig. 1, in welcher sich das obere Magazin in Arbeitsstellung befindet,
in die Lage nach Fig. 2, in welcher das untere Magazin arbeitet, und umgekehrt.
Zum Drehen der Welle G1 dient ein Handhebel / (Fig. 7, 8, 9 und 10), der lose auf der
Welle G1 sitzt. Neben ihm ist fest auf derselben Welle ein Ring J1 angebracht, der eine
durchgehende Aussparung oder Nut J3 besitzt, in welche von der einen Seite ein Stift/2
eintreten kann. Letzterer ist achsial beweglich in dem Hebel / gelagert und wird durch
eine Feder /10 in die Aussparung J3 hineinbewegt,
jedoch kann die Feder den Stift nur teilweise hineindrücken, etwa bis zu der in Fig. 9 gezeigten Lage. In der Ruhelage hat
der Hebel / die Stellung gemäß Fig. 1, und zum Umschalten wird er nach vorn um einen
Winkel von etwa 180 ° bewegt. Um ihn in dieser Stellung zu verriegeln, ist im Rahmen E
ein Stift /4 gelagert (Fig. 9, 10), der durch
eine Feder /20 nach außen gedrückt wird, so
daß er, wenn die Aussparung J3 vor ihn gelangt, in diese eintreten kann und so den
Ring J1 und die Schwingwelle G1 gegen Drehung sichert. Auch die Feder J20 ist nur
so stark, daß sie den Kolben /4 teilweise in
—- 3 —
die Aussparung /8 hineindrückt (Fig. 9). Um
bei angehobener Stellung der Magazine den störend nach vorn ragenden Hebel / aus dem
Wege zu schaffen, ohne die Schwingwelle G1 zu drehen, ist es nur nötig, den Stift /2 zurückzuziehen,
so daß der Hebel / frei wird, während zum Zwecke der Rückschaltung der Magazine der Stift /2 (Fig. 8) nach innen gedrückt
wird, bis er den Stift /4 ganz aus der Aussparung /3 herausgedrückt hat, alsdann
kann die Welle G1 durch den Hebel zurückgedreht werden.
Das Entfernen und Auswechseln des Magazins A kann in der Stellung nach Fig. 2 ohne
weiteres erfolgen, indem man das Magazin nach vorwärts herausgleiten läßt. Zur Stützung
beim Gleiten dienen Haken K, welche in ihrer vorwärts gedrehten Stellung mit den
Querstangen des Magazins in Eingriff kommen, wie in Fig. 2 punktiert angedeutet. Die
Haken K sind an den Seiten des Rahmens A1 bei K1 drehbar angelenkt (Fig. 6, wo sie von
ihren Zapfen abgenommen dargestellt sind) und sind mit Nuten oder Einschnitten if2
versehen, welche, wenn die Haken in ihrer Arbeitsstellung (Fig. 2) sind, mit Stiften K3
an dem Rahmen A1 in Eingriff kommen. Gewöhnlich liegen die Haken K in der Stellung
gemäß Fig. 1.
Um auch das Magazin B bequem auswechseln zu können, muß es über seine Arbeitslage hinaus angehoben werden. Dies geschieht
durch ein Schwingen des Tragrahmens E von Hand um seine Querachse E1 (Fig. 3). Die
Teile werden in ihrer gehobenen Lage durch einen Lenker oder eine Stängel, gehalten, welche
so gedreht werden kann, daß sie unter die Schwingwelle G1 faßt. Zuerst wird also das
Magazin A in der in Fig. 2 gezeigten, bekannten Weise · entfernt, alsdann der Rahmen A1
abgenommen, indem man ihn aus den offenen Schlitzen F1 in den Führungen F herauszieht,
so daß das Magazin B frei liegt und in der mit punktierten Linien in Fig. 3 angegebenen
Weise herausgleiten kann.
Der Einfalltrichter D1 ist um D2 schwingbar
mit dem Rahmen E verbunden, er bleibt infolgedessen bei jeder Lage der Magazine in
seiner richtigen Lage gegenüber der Ablegevorrichtung und dem ausgewählten Magazin.
Claims (2)
1. Matrizenzeilensetz- und -Gießmaschine mit mehreren übereinander angeordneten,
abwechselnd in die Arbeitslage schaltbaren Magazinen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Magazine mit den zugehörigen Schaltvorrichtungen in einem besonderen, von dem eigentlichen Maschinenrahmen unabhängigen
Tragrahmen angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen so
einstellbar in dem Maschinenrahmen angeordnet ist, daß durch seine Bewegung
aus der Arbeitslage die Magazine in an sich bekannter Weise in eine solche Lage gebracht werden können, daß ihre Auswechselung
vom Stapel erfolgen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296679C true DE296679C (de) |
Family
ID=551047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296679D Active DE296679C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296679C (de) |
-
0
- DE DENDAT296679D patent/DE296679C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2257779B2 (de) | Kassettenhalter fuer eine roentgenfilmkassette | |
DE296679C (de) | ||
DE948246C (de) | Patrizensetz- und Zeilenenddruckmaschine | |
DE104295C (de) | ||
AT67553B (de) | Vorrichtung zum Ausschließen von Zeilen aus Matrizen und verstellbaren Keilspatien. | |
DE297168C (de) | ||
DE835600C (de) | Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine | |
DE268284C (de) | ||
DE381816C (de) | Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem einstellbaren Magazinstapel | |
DE587836C (de) | Zeilenausstossvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einzeln kuppelbaren Stossplatten | |
DE278391C (de) | ||
DE909208C (de) | Zeilenueberfuehrung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine | |
DE278491C (de) | ||
DE493485C (de) | Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit zwei Magazineinfall-trichtern, die abwechselnd in die Arbeitslage gebracht werden koennen, und zwei Ab-legeschienen, die ebenfalls abwechselnd in die Arbeitslage gegenueber den Foerderschrauben gebracht werden koennen | |
DE686312C (de) | Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mití¬gemeinsam mit einem auszuwechselnden Matrizenmagaziní¬herausziehbaren Stuetzen | |
DE554952C (de) | Schnellspannvorrichtung fuer die verstellbare Backe des Schraubstockes von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen | |
DE608138C (de) | Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem Mittel, um die gesetzte Zeile mehrfach vor die Gussform zu bringen | |
AT82638B (de) | Gießform für Typengießmaschinen. | |
DE685281C (de) | Magazinauswechselvorrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine | |
DE695693C (de) | Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit zwei einzeln oder gemeinsam beistellbaren Zeilenklemmbacken zum Ausfuellen oder Einmitten von Matrizenzeilen | |
DE242227C (de) | ||
DE230160C (de) | ||
DE645553C (de) | Vorrichtung zum Einfuehren einer Matrizenzeile in den Sammler einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine | |
DE516446C (de) | Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren Magazinen, die durch Heben ueber die Ausloesevorrichtungen und darauffolgendes Laengsverschieben des Magazinstapels sowie schliessliches Herablassen gegenueber dem Sammler und Ableger abwechselnd in Arbeits-stellung gebracht werden koennen | |
DE377821C (de) | Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen |