DE554952C - Schnellspannvorrichtung fuer die verstellbare Backe des Schraubstockes von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Schnellspannvorrichtung fuer die verstellbare Backe des Schraubstockes von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE554952C
DE554952C DE1930554952D DE554952DD DE554952C DE 554952 C DE554952 C DE 554952C DE 1930554952 D DE1930554952 D DE 1930554952D DE 554952D D DE554952D D DE 554952DD DE 554952 C DE554952 C DE 554952C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/38Devices for aligning or clamping lines of matrices and space bands

Landscapes

  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Schnellspannvorrichtung für die verstellbare Backe des Schraubstockes von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen umlaufende Matrizen zusammen mit Spatien zu einer Zeile gesammelt, die Zeile alsdann einer mit einem Schlitz versehenen Gießform dargeboten, zwischen zwei ihre Länge bestimmenden Backen ausgeschlossen und schließlich nach dem Abgießen der Zeile wieder abgelegt wird. Es ist häufig notwendig, die Länge der Zeilen entsprechend der Breite der zu druckenden Kolumne zu ändern. Infolgedessen ist der Gießschlitz in der Form in seiner Länge veränderlich, und die eine der die Zeile haltenden Backen ist ebenfalls einstellbar, so daß Zeilen verschiedener Länge hergestellt werden können. Gewöhnlich legt sich die bewegliche Backe unmittelbar gegen das eine Ende einer Zahnstange, durch die sie während des Ausschließens der Zeile gehalten wird. Die Zahnstange selbst ist fest in dem Schraubstock gelagert, kann aber in ihrer Längsrichtung eingestellt werden, um die bewegliche Backe in verschiedene Lagen zu bringen.
  • Obwohl bei dieser Anordnung allen Erfordernissen Rechnung getragen werden kann einschließlich der Möglichkeit, die bewegliche Backe nach der gegenüberliegenden Backe hin zu verschieben, ohne die ursprüngliche Einstellung der Zahnstange zu stören, wie es häufig notwendig ist, wenn Blankzeilen gegossen werden sollen, so ragt doch diese Zahnstange bei gewissen Bauarten solcher Maschinen, und zwar bei den gewöhnlichen 3o-Cicero-Masclhinen 2 bis 1z cm und bei den besonderen ¢z-Cicero-Maschinen von z bis zu 17 cm über das linke Ende des, Schraubstockkopfes hervor, je nach der Länge der gegossenen Zeile, und auf diese Weise ist- die Zahnstange nicht nur selbst der Bescädigung ausgesetzt, sondern sie versperrt auch die Maschine.
  • Um die zuletzt erwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen, ist es bereits vorgeschlagen worden, die Schraubstockeinstellvorrichtung so zu bauen, daß die Zahnstange und das Zwischenglied, das mit der Zahnstange in Eingriff kommt, beide innerhalb des Schraubstockrahmens liegen. Es ist ferner schon vorgeschlagen, eine Stange vorzusehen, die von innen aus dem Schraubstock vorsteht, und zwar an einer Stelle, wo sie keine Unzuträglichkeiten verursacht. Diese Stange ist drehbar, um ein feststehendes Hilfsverriegelungsglied, das mit der Stange gleichachsig liegt, von dem Schraubstock frei zu machen. Außerdem wurde die Stange zusammen mit der Klemmbacke in der Längsrichtung beweglich ausgeführt, und zwar unabhängig von dem Verriegelungsglied.
  • Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung, durch die dieses Ergebnis erzielt wird, vereinfacht und baulich verbessert. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung an dem Handgriff zum Lösen der Verriegelung und zum Verschieben der Backe ein exzentrischer Stift angeordnet, der ein mit einer Sperrstange zusammenarbeitendes Sperrstück hin und her schiebt.
  • Das Sperrstück ist in einem Schlitten gelagert, mit dem das innere Ende der zum Bedienen dienenden Stange verbunden ist, und diese ist mit dem exzentrischen Zapfen versehen, der durch eine halbe Umdrehung der -Stange nach beiden Richtungen hin. das Zwischenstück verschiebt. An dem anderen Ende ist die Bedienungsstange abgeflacht oder mit einer Aussparung vorn und hinten versehen, so- daß sie sich einem Paar umgekehrt verlaufender Skalen anpaßt, die nach Cicero oder nach Bruchteilen davon eingeteilt sind, und an denen in Verbindung mit ,einem Zeiger abgelesen werden kann, wie die Stange bewegt werden muß, um den Schlitten und das Zwischenstück einzustellen. Für diese letzte Anordnung wird natürlich nur ein Schutz in Verbindung mit der besonderen Ausführung der Sperrvorrichtung beansprucht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen Grundriß, der die Vorrichtung zum Einstellen der linken Zeilenbacke zeigt, wobei der Stützrahmen durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist, Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. i dargestellten Teile, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig.2. Fig. q. einen waagerechten Schnitt in Richtung der gebrochenen Linie q.-q. von Fig. 3, Fig. 5 eine schaubildliche Einzeldarstellung des freien Endes der zum Bedienen dienenden Stange und Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung, welche die an der Vorderseite der Stange angebrachte Skala zeigt.
  • Wenn die aus Matrizen und Spanen gesetzte Zeile nach der Gießstelle kommt, liegt sie zwischen den beiden SchraubstockbackenA und B, die von winkelförmigen Blöcken Al,Br getragen werden. Diese liegen in dem feststehenden TeilC des sogenannten Schraubstockrahmens. Der BlockAi besitzt Lagerteile -4,2,-43, die in Führungen Cl (Fig. 3) gleiten können, so daß die linke Backe A i in waagerechter Richtung nach der feststehenden gegenüberliegenden rechten Backe B bin und von ihr fortbewegt werden kann, um entsprechend der Länge der Matrizen7eile die Entfernung zwischen den Backen ändern zu können.
  • Um eine Einstellung der Zeilenlänge zu ermöglichen, ist es notwendig, daß die Backe A in der richtigen Entfernung von der Backe B liegt, damit eine Zeile von bestimmten Abmessungen festgehalten werden kann, wenn die Spatien ausgeschlossen werden. Dies geschieht gewöhnlich durch die Verwendung einer runden Zahnstange D, gegen welche die Backe ,anliegt und die in ihrer Längsrichtung eingestellt und in den verschiedenen erforderlichen Stellungen verriegelt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Stange D fest oder izn wesentlichen fest, d. h. so, daß sie nur eine kleine Längsbewegung ausführen kann, die notwendig ist, um die ausgeschlossene Zeile von dem Druck der Bakken nach dem Gießen zu entlasten, und sie ist in üblicher Weise über einen bestimmten Teil ihrer Länge mit ringsherum gehenden Zähnend versehen. Die Stange liegt in waagerechten Lagern C2, C3, die in einiger Entfernung voneinander liegen und von einem Rahmen C4 an dem Schraubstockrahmen C aus nach rückwärts ragen. Das Lager C2.(Fig.2) ist geschlitzt und mit einer Schraubenbüchse C5 versehen, die mit Hilfe einer Klemmschraube c daran gehalten wird. An dem äußeren Ende ist die Büchse C5 mit einem gerieften Kopfteil C6 versehen, und sie endet an dem gegenüberliegenden Ende jenseits der Innenseite des Lagers C2. Zwischen den beiden Lagern und ummittelbar benachbart dem Lager C3 ist die Stange D mit einem Bund D' versehen; der durch einen Stift dl an ihr befestigt ist und sich gegen einen senkrecht hin und her beweglichen Keil E legt, der sich mit seinen Seitenflächen gegen das innere Ende der Büchse C5 legt, und zwar unter Zwischenschaltung eines die Reibung aufnehmenden Schuhes Ei, der gleichzeitig auch zum Führen des Keiles in senkrechter Richtung dient.
  • Der Bund Di wird durch eine Druckfeder D,7 in. Eingriff mit dem Keil E gehalten. Die Feder liegt in einer Aussparung cl des Lagers C3 und ist bestrebt, die Stange D. in ihrer gewöhnlichen Lage zu halten. Wird der Keil E angehoben, so bewegt er die Stange D ein wenig nach rechts .entgegen der Wirkung der Feder C7, so daß die Backe A genau auf das richtige Maß eingestellt werden kann. Bei dem Abwärtsbewegen des Keiles dagegen kann die Feder die Stange D um ein entsprechendes Stück zurückziehen, :so daß die Zeile leicht zwischen den Backen angehoben und abgelegt werden kann, sobald die Zeile gegossen ist.
  • Gelegentlich werden auch außergewöhnliche Zeilenabmessungen erforderlich, bei denen eine Hilfseinstellung der linken Backe A auf ,andere Brüche als i/2 Cicero erforderlich ist, und in solchen Fällen muß die Klemmschraube e in dem Lager C2 gelöst und die BüchseC5 mit Hilfe des KopfesCE so gedreht werden, daß sich die Stange nach der einen oder der anderen Richtung um das gewünschte kleine Maß verschiebt. Eine Genauigkeit wird bei dieser Einstellung durch die Verwendung einer Anzeigeplatte C8 erreicht, die an der Büchse C5 vorgesehen ist und auf der man die Einstellung mit Hilfe einer Marke an dem Lager C2 ablesen kann.
  • Die Mittel zum Einstellen der Backe A auf die üblichen Zeilenmaße, die voneinander nach ganzen oder halben Cicero, und zwar auf die übliche Weise von z1/2 bis i2',/.cm oder von 21/2 bis 171/2 cm, verschieden sind, und die Mittel zum Verriegeln der Backe in der eingestellten Lage sollen nunmehr beschrieben werden. Die Stange D ist zwar fest angeordnet, sie nimmt aber trotzdem, wie bereits erwähnt, den Druck der Backe A mittelbar durch ein Zwischenstück F auf, das gemäß der Erfindung unabhängig von der Backe A so angeordnet ist, daß es an der Stange D entlang eingestellt und mit ihr in und außer Eingriff gebracht werden kann.
  • Wie Fig. 3 und ¢ zeigen, ist der Teil F in einem Schlitten 0 untergebracht, der an der linken Seite des Stützblockes A1 liegt und mit einem Lagerteil G1 versehen ist, der ähnlich wie die Lagerteile des Blockes A1 in der Führung Cl des Schraubstockrahmens C liegt. Der Schlitten G hat an seinem Boden einen nach vorn und rückwärts sich erstreckenden Ausschnitt G2, in dem der Teil F liegt, und dieser Ausschnitt ist mit einem Bodenstück G3 versehen, auf dem der Teil F aufruht. An dem rückwärtigen Ende ist das Zwischenstück F mit einem Block F1 versehen, der eine waagerechte halbrunde, mit Zähnen versehene Aussparung F= trägt und eine viereckige Anschlagfläche f hat. Diese liegt in gleicher Richtung mit der Backe A, und die Zähne des Blockes F1 können durch eine leichte Längsbewegung des Teiles F nach vorwärts und rückwärts in eine Verriegelungs- oder Entriegelungslage mit den Zähnend der ZahnstangeD gebracht werden. Obwohl, wie erwähnt, der Teil F bei der dargestellten Ausführungsform so angeordnet ist, daß er unmittelbar in Berührung mit der Backe A steht, ist dies nicht unbedingt notwendig; es können auch andere Teile des Schlittens G für diesen Zweck benutzt werden.
  • Wenn der TeilF nach vorwärts bewegt wird, wird sein Eingriff mit der Zahnstange D unterbrochen, so daß der Schlitten G in waagerechter Richtung in der Führung Cl bewegt werden kann, um die Backe A in der gewünschten Lage einzustellen; wenn jedoch das Teil F nach rückwärts bewegt wird, so kommt es wieder mit der Stange D in Eingriff, so daß dann die Backe A in der eingestellten Lage des Schlittens gehalten wird. Die Backe A ist an dem Fuß mit einem Ausschnitt a versehen, so daß sie Platz für die Stange D gibt, und sie ist unabhängig von dem Schlitten G angeordnet, so daß sie bei dem Herstellen von Zeilen beliebiger Abmessungen nach Belieben aus der gewöhnlichen Stellung, in der sie sich gegen das Zwischenstück F legt, nach der entgegengesetzten Backe R hin bewegt werden kann, so daß auch Blankzeilen gegossen werden können. Die Backe kann dann. wieder in die Anfangslage zurückgebracht werden, ohne daß ein erneutes Einstellen des Zwischenstückes Ferforderlich wäre.
  • Das Schalten des Schlittens G und das Bewegen des Teiles F geschieht mit Hilfe einer waagerechten StangeH, die im wesentlichen innerhalb des Schraubstockrahmens liegt, aber an der rechten Seite ein wenig darüber hinausragt, so daß sie von dem Setzer, wenn er vor dem Tastbrett sitzt, gut gesehen und leicht erreicht werden kann. Wie am besten aus Fig. q. ersichtlich, ist die Stange H an ihrem inneren Ende in dem Schlitten G gelagert und wird nahe ihrem äußeren Ende in ähnlicher Weise von einer Lagerplatte C9 getragen, die an dem SchraubstockrahmenC befestigt ist. Obwohl die Stange in dem Schlitten G. frei drehbar ist, ist sie doch gegen jede andere Bewegung gegenüber diesem Schlitten gesichert, und infolgedessen nimmt sie, wenn sie in ihrer Längsrichtung in der Lagerplatte C9 hin und her bewegt wird, den Schlitten in der Führung Cl mit. Diese Verbindung erfolgt mit Hilfe einer Sperrplatte G4, die an der einen Seite des Schlittens G befestigt ist und in eine ringförmige Nut h der Stange H faßt. Das Bewegen des Schlittens G und der Stange H nach links ist durch einen Anschlagstift g begrenzt, der von dem Schlitten hervorsteht und mit dem festen Rahmen C3 in Eingriff kommt, während das Bewegen der Teile nach rechts durch die Backe R und die Backe A und den Block F1 des Zwischenstückes F begrenzt ist.
  • Das linke Ende der Stange H endigt unmittelbar neben dem Zwischenstück F und ist mit einem Kurbelzapfen 1t1 versehen, der in einer senkrechten Nut/' in dem Teil F liegt. Die Anordnung ist so, daß bei einer halben Umdrehung der Stange entgegen der Uhrzeigerrichtung der TeilF nach rückwärts zur Verriegelung der Stange D bewegt wird (Fig.3 und ¢), und wenn die Stange eine halbe Umdrehung in der anderen Richtung macht, wird der Tei1F zurückgezogen und der Eingriff mit der Stange aufgehoben. Das Drehen der Stange H nach beiden Richtungen ist begrenzt durch einen Anschlagstift g1 (in gestrichelten Linien in Fig.3 gezeigt), und das Zwischenstück F wird durch einen federnd vorgedruckten Stift G5 in der Verriegelungs- oder Entriegelungslage gehalten. Der Stift G5 (Fig. q.) ist ebenfalls in dem Schlitten-G gelagert und kann mit der einen oder anderen von zwei Aussparungen/2,/3 in Eingriff kommen, die an der Seitenfläche des Zwischenstückes F vorgesehen sind.
  • Um das Bewegen der Stange H zu .erleichtern, trägt sie an ihrem äußeren Ende einen kleinen Handgriff it2. Da die Zahnstange D verhältnismäßig klein im Querschnitt ist und etwa 15 bis ?o cm über ihren Stützpunkt hinausragt, ist es möglich, daß sie bei dem Eingriff mit dem Teil F nachgibt, wenn die Zähne bei einer ungenauen Einstellung des Schlittens G nicht genau mit den Zähnend der Stange in Eingriff gelangen. In einem solchen Falle würde das Zwischenstück F während des . Ausschließens sicherlich um einen Zahn zurückgleiten, und es müßte ein neues Einstellen erfolgen. Aus diesem Grunde ist der Schlitten G mit einem Arm G6 (Fig. i, 3 und g.) versehen, durch den die Stange D hindurchgeht und der ihr die erforderliche Steifigkeit gibt.
  • Um die Stellung des Schlittens G, und des Zwischenstückes F gegenüber der Stange D festzulegen, wenn die Stange H in ihrer Längsrichtung bewegt wird, sind zwei Skalen Hl, H2, die, wie üblich, nach Cicero und halben Cicero eingeteilt sind, in hohlen länglichen Aussparungen h3 an der Vorder- und Rückseite der Stange H an deren rechten Seite angebracht. Wie Fig.5 und 6 zeigt, sind diese beiden Skalen in umgekehrter Lage zueinander angeordnet und können unabhängig voneinander in Verbindung mit einem Zeiger c2, der an der Lagerplatte C9 sitzt, abgelesen werden. Die Skala Hl ist in gewöhnlicher Lage der Teile sichtbar und dient dazu, die vorherige Einstellung des Zwischenstückes F zu bestimmen, und die Skala H2, welche bei einer halben Umdrehung der Stange H sichtbar wird, dient zur Bestimmung der Lage dieses Teiles während des Einstellens.
  • Wenn ein Einstellen der linken Backe A erforderlich ist, ist es demnach nur notwendig, die Stange H um eine halbe Umdrehung zu drehen, sie dann im ganzen in ihrer Längsrichtung zu verschieben und sie dann wieder in die Anfangsstellung zurückzudrehen. Durch die erste Bewegung wird der Kurbelzapfen hl nach abwärts und vorwärts geschwungen, s-ö daß das Stützstück F außer Eingriff mit der Zahnstange D gebracht wird, und wenn der Stift ltl sich gegen den Anschlagstift g1 legt, tritt der Stift ('r5 in die Aussparung f3 und hält das Zwischenstück F außer Eingriff (Fig. 3, gestrichelte Linien). Der Schlitten G kann dann in einem zweiten Arbeitsgang in der Richtung der Führung Cl verschoben werden, ohne daß die Zähne des Teiles F und der Stange D einander stören, und er kann mit Hilfe der Skala H2 und des Zeigers c2 in die gewünschte Stellung zusammen mit dem Teil F eingestellt werden. Durch die dritte Arbeitsbewegung wird der Kurbelzäpfen ltl zurückgedreht, und das StützstückF wird hierbei nach rückwärts geschoben, so daß es wieder in Eingriff mit den Zähnen,d der Stange D gelangt. Die Skala Hl wird dadurch wieder sichtbar, und der Stift-G5, der wieder in Eingriff mit der Aussparung f2 gelangt ist, dient dazu, den Teil F gegen zufälliges Verschieben aus seiner Verriegelungslage zu schützen. Es sind demnach drei verschiedene Handgriffe vorzunehmen, um die einstellbare Backe in die neue Lage zu bringen. Diese Handgriffe werden aber alle durch einen einzigen Teil ausgeführt und können mit einer Hand vorgenommen werden, ohne daß @es notwendig ist, daß der Setzer von seinem Sitz vor dem Testbrett aufsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Schnellspannvorrichtung für die verstellbare Backe des Schraubstockes von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der ein drehbarer und verschiebbarer Handgriff zum Lösen der Verriegelung und zum Verschieben der Backe dient, dadurch gekennzeichnet, daß an der Handhabe (H, h2) ein exzentrischer Stift (11l) angeordnet ist, der ein mit einer Sperrstange (D) zusammenarbeitendes Sperrstück (F) hin und her schiebt. a. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch r, bei der die den Handgriff tragende Stange mit einer Skala versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (H) der Handhabe an ihrer vorderen und hinteren Kante Skalen (Hl, H2) in zueinander umgekehrter Lage trägt.
DE1930554952D 1930-06-06 1930-06-06 Schnellspannvorrichtung fuer die verstellbare Backe des Schraubstockes von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen Expired DE554952C (de)

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