DE493485C - Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit zwei Magazineinfall-trichtern, die abwechselnd in die Arbeitslage gebracht werden koennen, und zwei Ab-legeschienen, die ebenfalls abwechselnd in die Arbeitslage gegenueber den Foerderschrauben gebracht werden koennen - Google Patents

Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit zwei Magazineinfall-trichtern, die abwechselnd in die Arbeitslage gebracht werden koennen, und zwei Ab-legeschienen, die ebenfalls abwechselnd in die Arbeitslage gegenueber den Foerderschrauben gebracht werden koennen

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DE493485C DEM105760D DEM0105760D DE493485C DE 493485 C DE493485 C DE 493485C DE M105760 D DEM105760 D DE M105760D DE M0105760 D DEM0105760 D DE M0105760D DE 493485 C DE493485 C DE 493485C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

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  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Ablegevorrichtung für blatrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit zwei 1Viagazineinfalltrichtern, die abwechselnd in die Arbeitslage gebracht werden können, und zwei Ablegeschienen, die ebenfalls abwechselnd in die Arbeitslage gegenüber den Förderschrauben gebracht werden können Die Erfindung bezieht sich auf Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen die Matrizen aus einem Magazin in der Reihenfolge des Satzes ausgelöst und zu einer Zeile gesammelt werden, die dann nach der Gießform befördert wird, worauf hier von der auf richtige Länge ausgeschlossenen Zeile ein Abguß gemacht wird. Hierauf «erden die Matrizen entsprechend ihren Schriftzeichen durch Ablegevorrichtungen in das Magazin zurückgeführt, aus dein sie entnommen sind. Die Erfindung bezieht sich nun insbesondere auf solche Maschinen, bei denen Matrizensätze Verwendung finden, die in der Stärke und Schriftzeichenzahl voneinander abweichen. Beispielsweise werden bei solchen Maschinen gewöhnliche Matrizensätze mit 9o verschiedenen Schriftzeichen zum Setzen von glattem Satz und besondere, 72 oder 55 Schriftzeichen enthaltende Sätze für das Herstellen von Überschriften- oder _@uszeichnungssatz verwendet.
  • Bei Maschinen dieser Art «-erden vorteilhaft zwei auswechselbare Magazineinfalltrichter und zwei auswechselbare Ablegeschienen zum Ablegen gewöhnlicher und mit Ausieichnungsschrift versehener Matrizen vorgesehen; wobei die Zahnkombination der einen Ahlegeschiene und die Zwischenwände des zugehörigen Einfalitrichter s in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind, um gewöhnliche 9o Schriftzeichen enthaltende Matrizensätze zu verwenden, während die Zahnkombinationen und die Teilwände der anderen Schiene bzw. des anderen Einfalltrichters in ungleichen Abständen voneinander angeordnet sind, um Matrizensätze mit 72 Schriftzeichen benutzen zu können.
  • Die Erfindung bezweckt gewisse Verbesserungen an Ablegevorrichtungen dieser Art, die besonders dazu bestimmt sind, an den bekannten Maschinen Verwendung zu finden, bei denen die Nlagazineinfalltrichter mit ihren Rücken gegeneinander gekehrt und schwenkbar auf der gleichen Achse angeordnet sind, so daß sie durch Umkehren abwechselnd in die Arbeitslage gebracht werden können. Gemäß der Erfindung dient der in bekannter Weise zum abwechselnden Einstellen des Magazineinfalltrichters in die Arbeitslage vorgesehene Handhebel gleichzeitig auch zum abwechselnden Einstellen der Ablegeschienen. Zu diesem Zweck ist der Handhebel mit Kupplungsvorrichtungen versehen, die in Eingriff mit den das Umkehren der Ablegeschienen bewirkenden Vorrichtungen gebracht werden können, so daß, wenn der Handhebel geschwenkt wird, gleichzeitig mit dem Umkehren der Magazineinfalltrichter auch das Umkehren der Ablegeschienen erfolgt, oder aber der Hebel kann auch unabhängig von den die Ablegeschienen umkehrenden Vorrichtungen bewegt werden, um die Magazineinfalltrichter so zu be-,vegen, daß sie und die Magazine freigelegt werden, ohne daß ein Umkehren der Ablegeschienen erfolgt.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht auf den oberen Teil einer gemäß der Erfindung 'ausgeführten Maschine, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine ähnliche Ansicht wie Abb. z, die Teile in den verschiedenen Stellungen zueinander während des Auswechselns der Einfalltrichter und der Ablegeschienen, Abb. 3 eine Vorderansicht der in Abb. i gezeigten Teile, Abb. 4 einen waagerechten Schnitt durch einen Teil der Abb.3 in Richtung der Linie 4-4, Abb. 5 eine ähnliche Ansicht wie Abb. i und veranschaulicht besonders die Mittel, durch die der Rahmen der Magazineinfalltrichter gestützt wird, wenn er nach unten geschwenkt ist, um die Magazine freizulegen, Abb.6 eine schaubildliche Ansicht eines Einzelteiles der Stützvorrichtung für die Magazineinfalltrichter und Abb. 7 und 8 schematische Ansichten eines Teiles der beiden Ablegeschienen und der zugehörigen Einfalltrichter.
  • Die verschiedenen Magazine werden von einem Schaltrahmen A getragen, der gehoben und gesenkt werden kann, um das jeweils gewünschte Magazin in die Arbeitsstellung gegenüber den Sammel- und Ablegevorrichtungen zu bringen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt der Schaltrahmen A zwei gewöhnliche Magazine A2 und ein besonderes Magazin A'. Die Magazine A2 sind mit 9i in dem üblichen Abstand voneinander angeordneten Kanälen versehen, um =Matrizen der gewöhnlichen 9o Schriftzeichen enthaltenden Sätze aufzunehmen, während das Magazin A' nur mit 73 Kanälen versehen ist, die in anderen Abständen angeordnet sind, um Matrizen der 72 Schriftzeichen enthaltenden Auszeichnungssätze aufzunehmen. Wenn eines der Magazine A2 sich in der Arbeitsstellung befindet, dient der übliche Magazineinfalltrichter B dazu, die Matrizen von den Ablegezahnstangen in das betreffende Magazin zu leiten, wenn sich dagegen das Magazin A' in der Arbeitsstellung befindet, wird der besondere Magazineinfalltrichter G verwendet. Die Einfalltrichter unterscheiden sich bezüglich der Anzahl der Zwischenwände und auch bezüglich der Abstände, in welchen diese zueinander angeordnet sind, und zwar weist der Einfalltrichter B 9 1 Kanäle auf, um mit dem Magazin A2, und der Einfalltrichter C 73 Kanäle, um mit dem MagazinA zusammenzuarbeiten.
  • Die Einfalltrichter B, C sind, wie bei den vorerwähnten, bereits bekannten Maschinen, umgekehrt zueinander angeordnet, und ihre Tragrahmen D bilden zusammen einen umkebrbaren Rahmen, welcher durch an seinen beiden gegenüberliegenden Enden vorgesehene Zapfen D1 an den seitlichen Pfosten eines Schwingrahmens E drehbar gelagert ist. Der Rahmen E ist bei El schwingbar in den festen seitlichen Lagern 0" gelagert und wird gewöhnlich durch eine Feder E2, welche an den Rahmen 0 des Hauptablegers, wie in gestrichelten Linien- in Abb. i gezeigt, anfaßt, gegen einen Anschlag OZ (Abb. i) in Arbeitsstellung gehalten. Wie aus Abb. 5 zu ersehen ist, ist das rechte Lager 0l mit einem nach unten ragenden Arm 03 versehen, der an seinem unteren Ende einen Haken bildet, dessen Zweck weiter unten näher beschrieben wird. Bei dieser Anordnung kann. der Schwingrahmen E nach Belieben nach rückwärts und vorwärts geschwungen werden, um die Einfalltrichter in und aus der Arbeitsstellung zu bringen, wodurch ein Drehen des Trägers der Magazineinfalltrichter, wie bekannt, geschieht.
  • Zn der gewöhnlichen Stellung wird der Träger- der Magazineirnfatltrichter durch eine federnde Klinke P gegen Drehung gesichert, die verschiebbar in einer an dem Rahmen E befestigten Platte F' gelagert ist und: mit der einen oder der anderen von zwei muten d in Eingriff kommen kann,. die an den gegenüberliegenden Enden eines drehbaren. Blockes D2 vorgesehen sind, welcher auf einem durch sein Lager in dem Rahmen. E hindurchrageaden Drehzapfen Dx befestigt ist. Soll ein Wechsel der Einfalltrichter vorgenommen werden, so wird, die Klinke F zurückgezogen und hierdurch der Träger freigegeben. Dieser wird alsdann um i8o° gedreht. Diese halbe Umdrehung des Trägers reicht aus, um die $iniälltrichter in ihren Stellungen gegeneinander auszutauschen. Um diese Arbeitsvorgänge beim Schwenken des Rahmens E um seinen Schwingzapfen selbsttätig erfolgen zu lassen, sind, wie berannt, zwei Kurvenplatten 05, 0° vorgesehen, die, so an dem festen Rahmen, Ü1 angeordnet sind, daß. sie mit 'dem. Verriegelungsstift f der Klinke F und zwei Zapfen D3 zusammenarbeiten, die von der Außenseite des drehbaren. Blocks Dz vorragen. Die Form, und die Anordnung der- Kurvenplatten ist so- getroffen, daß der Rahmen E nur eine begrenzte Bewegung aus seiner gewöhnlichen Lage nach abwärts auszuführen braucht und dann wieder vorwärts in seine gewöhnliche Lage geschwungen werden kann, um den einen oder den anderen Einfalltrichter in die Arbeitsstellung zu bringen. Das Schwenken des Rahmens F. wird von der vorderen Seite der Maschine aus vorgenommen, und zwar durch einen Handhebel G, der an leicht erreichbarer Stelle auf einem festen Zapfen GI drehbar angeordnet und durch einen Lenker G2 und einen aufrecht stehenden Arm E8 mit dem Rahmen E verbunden ist.
  • Die vorbeschriebenen Teile, ihre besondere Ausführung und die Art ihrer Arbeitsweise entsprechen der oben erwähnten bekannten Maschinenart.
  • Der eigentliche Ableger besteht aus zwei voneinander verschiedenen AblegeschienenBl. C' und einem gemeinsamen Satz von Matrizenförderschrauben H. Die Schiene Bi ist mit 9z Zahnkombinationen b versehen, die in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind entsprechend den Abständen, in welchen die Kanäle zum Führen der Matrizen in dem Magazineinfalltrichter B und dem Magazin A' angeordnet sind. Die Ablegeschiene Cl ist dagegen nur mit 73 Zahnkombinationen c versehen, die in ungleichen Abständen entsprechend den in dem Magazineinfalltrichter C und in dem besonderen Magazin A1 vorgesehenen Abständen der Matrizenführungskanäle angeordnet sind (Abb. 7 und 8).
  • Die Ablegeschienen sind, wie bekannt, schwingbar gelagert, so daß jede von ihnen in die Arbeitsstellung gegenüber den Förderschrauben H geschwenkt werden kann, die an ihren gegenüberliegenden Enden mit Rahnzmplatten Bz bzw. C2 versehen sind, die auf den abgesetzten Enden der beiden oberen Förderschrauben H drehbar gelagert sind. Jede Ablegeschiene ist durch einen kurvenförmigen Arm J1 mit einer darüberliegenden, waagerechten Schiene J (Abb. q.) verbunden. D* Schiene J ist verschiebbar in einer Fühamng J2 gelagert, die durch Schrauben und Zapfen an einem fest angeordneten Rahmext.Ja befestigt ist. Dieser ist wiederum an d= Querträger des Hauptablegerahmens O befestigt und mit zwei nach vorn ragenden Annen J4 versehen (Abb. 3). Die Einrichtung ist so getroffen, daß, wenn die Schiene J hin und zurück gleitet, die Ablegeschijenen B1, Cl abwechselnd in und außer Arbeitsstellung geschwenkt werden.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt nun das Umwechseln der Ablegeschienen gleichzeitig mit dein Umwechseln der Magazineinfalltrichter Bz gegeneinander durch ein und denselben Arbeitsvorgang. Zu diesemE Zweck sind. durch den Handhebel G zu steuernde :Mittel zum Bewegen der Gleitschiene J vorgesehen. Diese Mittel bestehen (Abb. t, z und 3) aus einer kurzen Schwingwelle K, die in den Lagerarmen J4 drehbar gelagert und mit zwei Kurbelarmen KI, KZ verbunden ist, die in einem rechten Winkel zueinander stehen. Der Arm Ki erstreckt sich von der Welle K abwärts und stellt die Verbindung mit der Schiene f her, während der Arm K2 an seinem äußeren Ende mit einem senkrecht angeordneten Lenker K3 drehbar verbunden ist. Der Lenker K3 ist an dem Arm K2 aufgehängt und wird durch eine -Nut o (Abb. 3) geführt, die in einem an der vorderen Seite des Hauptrahmens 0 angebrachten Lager 07 vorgesehen ist. An seinem unteren Ende trägt der Lenker einen Zapfen k, durch den er gehoben und gesenkt werden kann, um die SchieneJ durch die beschriebene Hebelanordnung hin und her zu bewegen. Der Lenker K3 wird durch eine Verriegelungsschiene G$ bewegt, die in der Längsrichtung verschiebbar an der inneren Fläche des Handhebels G angeordnet ist, wobei eine Zugfeder G4 die Schiene G3 in ihrer zurückgezogenen Stellung zu halten sucht. Ein Stift G', der seitlich von dein vorderen Ende der Schiene G3 durch einen Schlitz in dein Hebel G hervorragt, ist derart neben dem Handgriff G8 des Hebels G angeordnet, daß die Verriegelungsschiene entgegen der Wirkung der Feder G4 vorwärts gestoßen werden kann, wenn der Handgriff Gg von dein Setzer erfaßt wird. An ihrem vorderen Ende ist die Schiene G3 zu einer Gabel G7 ausgebildet, die in der gleichen senkrechten Ebene wie der Zapfen k an den unteren Enden des Lenkers Kg derart angeordnet ist, daß sie gewöhnlich an dem Zapfen vorbeigeht, wenn der Handhebel um seinen Schwingzapfen G1 geschwenkt wird.
  • Wenn die Teile sich in der in Abb. z gezeigten Stellung befinden, in welcher der gewöhnliche Maäazineinfalltrichter B und die Ablegeschiene BI in der Gebrauchsstellung sind, und es soll nun ein Umwechseln der Einfalltrichter und der Ablegeschienen vorgenommen «-erden, um das die Auszeichnungsschrift enthaltende Magazin Al in Benutzung nehmen zu können, welches in Abb. r bereits in die Arbeitsstellung gebracht ist, so wird bei dein Schwingen des Handhebels G nach oben bis in die Lage, in welcher der die Magazineinfalltrichter tragende RahmenE in seine unterste Stellung geschwungen ist, der gegabelte Teil der Verriegelungsschiene Gg, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, in die wirksame Stellung gegenüber dem Zapfen k gebracht, so daB, wenn der Stift G' gleichzeitig reit dem Handgriff G6 erfaßt wird, der Hebel G mit dem Lenker K8 in Verbindung gelangt. Folglich wird. wenn der Hebel gesenkt wird, um den die Einfalltrichter tragenden Rahmen aufwärts zu schwenken, der Lenker K° gleichzeitig abwärts gezogen, so daß die Schiene.[ unter der Wirkung der Schwingwelle K nach hinten gleitet und die Ablegeschienen in der Uhrzeigerrichtung um die zugehörigen Zapfen schwingt. Wenn der Handhebel die Endstellung seines Abwärtshubes erreicht hat und freigegeben wird, so nehmen die Teile ihre in Abb. 2 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung zueinander selbsttätig wieder ein, der Magazineinfalltrichter C und die Ablegeschiene Cl befinden sich also in ihren entsprechenden Arbeitsstellungen, uni mit Matrizen des Auszeichnungssatzes zu arbeiten. Sollen die Ablegeschienen und die Magazineinfalltrichter wieder in die umgekehrtr Lage gelangen, so muß zuerst die Verbindung zwischen dem Handhebel G und dem Lenker K3 durch Vorschieben der Verriegelungsschiene G3 hergestellt werden, bevor der Handhebel bewegt wird. Diese Verbindung wird später wieder unterbrochen und die Verriegelungsschiene freigegeben, sobald der Handhebel die Endstellung seines Aufwärtshubes erreicht hat. Das Zurückbewegen des Hebels dient dann ausschließlich zum Wiedereinstellen des Magazineinfalltrichters B in die ursprüngliche Lage. Der Lenker K 3 ist ferner mit einer einstellbaren Anschlagschraubekl (Abb. i und 2) versehen, die an der hinteren Kante des Lenkers vorsteht und in der unteren Stellung des Lenkers mit dem Boden der Nut o in Eingriff kommt, wie in gestrichelten Linien in Abb. 2 gezeigt, so daß der Zapfen k in der richtigen Stellung gegenüber der Verriegelungsschiene G3 gehalten wird.
  • Es sind ferner Mittel vorgesehen, die dein Setzer angeben, welcher Einfalltrichter und welche Ablegeschiene sich in der Arbeitsstelhing befindet, um hierdurch Schwierigkeiten zu vermeiden, die dadurch entstehen könnten. daß ein unrichtiger Wechsel stattgefunden hat, demzufolge ein Einfalltrichter und eine Ablegeschiene in die Arbeitsstellung gebracht sind, die dem in Benutzung genommenen Magazin nicht entsprechen. Zu diesem Zweck sind zwei Anzeigeplatten cl bzw. c2 vorgesehen (Abb.2 und 3), die an der oberen Kante und der einen Seitenfläche der Ablegeschiene Cll angebracht sind, welche sich vor der Schiene Bl befindet und für den Setzer sichtbar ist. In die Platte cl ist die Zahl go eingestanzt, um anzuzeigen, daß mit dem 9o Schriftzeichen enthaltenden Satz gearbeitet wird, wenn die Platte cl sichtbar ist, also die Schiene BI sich in der Arbeitsstellung befindet, während in die Platte c2 die Zahl 72 eingestanzt ist, um anzuzeigen, daß der 72 Schriftzeichen enthaltende besondere Matrizensatz in Benutzung ist, wenn die Platte c2 sichtbar ist und die Schiene Cl die Arbeitsstellung einnimmt.
  • Mine ähnliche Anzeigevorrichtunist für die llagazineinfalltrichter B, C vorgesehen. Diese Vorrichtung (Abb. 1, 2 und 3) ist in einem kleinen Gehäuse P an dem Hauptrahmen 0 der Maschine untergebracht und besteht aus einer waagerecht gelagerten Gleitstange P1, die federnd in dem Gehäuse gehalten wird und lose mit einem Arm eines kleinen Winkelhebels P2 in Verbindung steht. Der andere Arm dieses Hebels ist durch einen Lenker P3 mit einer kleinen senkrecht beweglichen Platte P4 verbunden, in welche die Zahlen ; 2 und 9o eingestanzt sind, und die so angeordnet ist, daß sie auf der hinteren Seite eines Flansches P5, der einen Teil des Rahmens P bildet, gleiten kann. Ein geschlitzter Halter PE (Abb. i) hält die Platte P4 in der richtigen Lage und durch ein in dem Flansch Pl' vorgesehenes Fenster P7 können die Markierungsnummern entsprechend der Stellung der Platte P4 und der mit ihr verbundenen Antriebsstange P1 sichtbar gemacht werden. Wenn die Stange P1 vorbewegt wird, wird die Platte P4 angehoben, so daß die Zahl 9o in dem FensterP' erscheint (Abb. i und 3), wenn die Platte dagegen in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, so senkt sich die Platte und läßt die Zahl 72 (Abb.2) in dem Fenster erscheinen. Die Stange P1 wird durch einen einstellbaren Schraubenstift dl gesteuert, der seitlich an dem einen Ende des die Einfalltrichter tragenden Blockes D2 vorragt und mit dem hinteren Ende der Stange P1 in Eingriff kommt und sie vorwärts schiebt, wenn der Rahmen E rückwärts geschwenkt wird, um den Einfalltrichter B in die Arbeitslage einzustellen (Abb. i).
  • Wird der Rahmen E indessen nach unten geschwenkt, um die Einfalltrichter umzukehren, so preßt eine auf die Stange P1 aufgesetzte Feder die Stange so weit nach hinten, wie dies ein in dem Schlitz PO geführter Stift zuläßt (Abb. :2). Bei dem Umkehren der Einfalltrichter kommt die gegenüberliegende Seite des drehbaren Blockes D2 der Stange P1 gegenüber zu liegen, so daß, wenn der Einfalltrichter C in die Arbeitsstellung gebracht wird, wie in gestrichelten Linien in Abb: -- gezeigt, die Stellung der Teile zueinander derartig ist, daß der Block dicht an dem hinteren Ende der erwähnten Stange vorbeigeht und diese nicht beeinflußt. Die vO*rbeschriebene Anordnung hat also zur Folge, daß, wenn der Magazineinfalltrichter B und die Ablegeschiene B1 sich in der Arbeitsstellung befinden, um mit gewöhnlichen Matrizen zu arbeiten, die Anzeigeplatte cl, die oben an der Schiene(" befestigt ist und die Zahl go trägt, sichtbar wird und gleichzeitig auch die Platte P4 die obere Stellung einnimmt, um die entsprechende Zahl go sichtbar zu machen. Umgekehrt wird, wenn der Einfalltrichter C und die Schiene Cl in der Arbeitsstellung sind, die Anzeigeplatte c2, die die Zahl 72 trägt und an der Seite der Schiene Cl angebracht ist, sichtbar, und ebenso erscheint die gleiche Zahl auf der Platte P4, die sich dann in ihrer unteren Stellung befindet.
  • Gemäß der Erfindung sind ferner noch Mittel vorgesehen, um ein unvorhergesehenes Entriegeln der Magazineinfalltrichter zu verhindern, wenn der Schwingrahmen E nach unten geschwenkt wird, um die Magazine freizulegen. In solchen Fällen war bisher ganz besonders sorgfältig darauf zu achten, daß der Rahmen E nicht so weit nach hinten geschwenkt wurde, daß die selbsttätige Freigabe der Einfalltrichter und das darauf erfolgende Drehen derselben um ihre Schwenkzapfen stattfand. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist eine bügelartige Schiene R in der Längsrichtung des Rahmens E in bequemer Lage dicht an der hinteren Kante des Rahmens angeordnet. Die seitlichen Arme R1, R2 der Schiene sind an ihren freien Enden mit entsprechenden Seitenteilen des Rahmens E drehbar verbunden. Eine Strebe R', die sich von dem Arm R1 zwischen zwei Anschlagstiften e, e1 nach unten erstreckt, bildet einen Teil der bügelartigen Schiene R. Mit Hilfe der Anschlagstifte e, e1 wird die Strebe R3 durch eine kleine Zugfeder R4 nach hinten gegen den Anschlagstift e gehalten. Hierdurch wird die bügelartige Schiene federnd in einer Lage ein wenig oberhalb der hinteren Kante des Rahmens E gehalten, wie in Abb. i und 2 gezeigt. Die Strebe R' dient in der Hauptsache dazu, den Rahmen E und die mit ihm verbundenen Teile zu stützen. wenn diese unmittelbar voll Hand von der hinteren Seite der Maschine nach unten bewegt werden. Zu diesem Zweck ist die Strebe R3 an ihrem unteren Ende mit einem Zapfen R5 versehen, der so angeordnet ist, daß er an dem oben erwähnten Lagerarm 0' vorbeigeht, wenn der Rahmen mit Hilfe des Handhebels G nach unten geschwenkt wird, wie in gestrichelten Linien in Abb:-i gezeigt ist. Wenn dagegen nur die Magazine freigelegt werden sollen, wird der Bügel R nach hinten gedrückt (Abb. 5), um die Strebe R' gegen den Anschlagstift e1 zu schwenken; hierdurch wird der Stift R5 nach vorn in eine Stellung bewegt, in welcher er mit dem Haken 04 an dem Arm O$ in Eingriff kommt, wenn der Rahmen gesenkt wird. Die Teile befinden sich alsdann in einer solchen Lage zueinander, daß der Rahmen durch den Zapfen in der in gestrichelten Linien in Abb. 5 gezeigten Lage angehalten wird, bevor die Klinke F vollständig aus dem drehbaren Block DZ zurückgezogen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ablegevorrichtung für Matrizensetz-und Zeilengießmaschinen mit zwei Magazineinfalltrichtern, die abwechselnd in die Arbeitslage gebracht werden können, und zwei Ablegeschienen, die ebenfalls abwechselnd in die Arbeitslage gegenüber den Förderschrauben gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (G), der in bekannter Weise zum abwechselnden Einstellen der Magazineinfalltrichter in die Arbeitslage dient, gleichzeitig auch das abwechselnde Einstellen der Ablegeschienen unter Vermittlung von Kupplungsvorrichtungen bewirkt, die bei dem Erfassen des Handhebels entweder in Eingriff mit den das Umkehren der Ablegeschienen bewirkenden Vorrichtungen gebracht werden, so daß, wenn der Hebel ( G) geschwenkt wird, dieser gleichzeitig mit dem Umkehren der Magazineinfalltrichter das Umkehren der Ablegeschienen bewirkt, oder aber unbeeinflußt bleiben, worauf bei dem Schwenken des Handgriffs die Magazineinfalltrichter so eingestellt werden, daß sie und die Magazine freigelegt sind, ohne daß die Ablegeschienen umgekehrt tverden.
  2. 2. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Magazineinfalltrichter schwingbar in einem Rahmen (E) angeordnet sind, der selbst schwingbar in einem festen Lager gelagert ist und durch Mittel in seiner Lage verriegelt wird, die durch das Schwingen des Rahmens (E) um seinen Schwingzapfen freigegeben werden, gekennzeichnet durch einen an dem festen Rahmen vorgesehenen Haken (O4) und einen Bügel (R), der mit einem Anschlagstück (R5) versehen ist, das nach Belieben in die Bahn des Hakens gebracht werden kann, um den Schwingrahmen zu verriegeln und eine Freigabe der Einfalltrichter zu verhindern, wenn sie nur nach unten geschwungen werden, um die Magazine freizulegen.
DEM105760D 1928-07-22 1928-07-22 Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit zwei Magazineinfall-trichtern, die abwechselnd in die Arbeitslage gebracht werden koennen, und zwei Ab-legeschienen, die ebenfalls abwechselnd in die Arbeitslage gegenueber den Foerderschrauben gebracht werden koennen Expired DE493485C (de)

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