DE885549C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Sammlereinrichtung - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Sammlereinrichtung

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DE885549C
DE885549C DEM13271A DEM0013271A DE885549C DE 885549 C DE885549 C DE 885549C DE M13271 A DEM13271 A DE M13271A DE M0013271 A DEM0013271 A DE M0013271A DE 885549 C DE885549 C DE 885549C
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DE
Germany
Prior art keywords
collector
locking device
support frame
machine according
elevator
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Expired
Application number
DEM13271A
Other languages
English (en)
Inventor
William John Bahm
Paul Hilpman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mergenthaler Linotype GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Linotype GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit Sammlereinrichtung Die Erfindung betrifft Matrizensetz- und Zeilengießmaschine der unter dem gesetzlich geschützten Handelsnamen »Linotype« bekannten Bauart, bei denen Matrizen zunächst aus einem Magazin in der beim Druck ihrer Schriftzeichen einzuhaltenden Reihenfolge ausgelöst und dann zur Zeile zusammengesetzt werden und hernach diese Zeile vor eine Gießform gebracht und unter Füllung der Form mit geschmolzenem Letternmetall zur Bildung einer die Schriftzeichen der Matrizen wiedergebenden Gußzeile benutzt wird, worauf die Matrizen durch eine Ablegevorrichtung nach dem .Magazin zurückgeleitet werden, aus dem sie gekommen sind.
  • Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf Matrizensetz- und Zeilengieß.maschinen, die mit einem gelenkig aufgehängten Sammlermechanismus ausgerüstet sind, gemäß dem praktisch der ganze Matrizensammler in einem schwenkbaren Tragrahmen angeordnet ist, der nach Belieben aus seiner Arbeitslage aus- und nach dieser zurückgeschwungen werden kann, um nicht nur die inneren Sammlerteile offen zu legen, sondern auch einen die Steuerstangen für die Magazinauslöser tragenden Hilfsrahmen vollständig zugänglich zu machen, der abnehmbar mit dem feststehenden Maschinenrahmen verbunden ist, so daß die Gesamtheit der Auslösestangen als bauliche Einheit aus der Maschine entfernt werden kann.
  • Da der Zeilenabstützfinger, gegen den sich die Matrizen beim Zusammensetzen im Sammleraufzug legen, schiebbar in dem gelenkig aufgehängten Tragrahmen des schwenkbaren Sammlermechanismus geführt ist, muß der Sammleraufzug zuerst angehoben werden, um ihn aus der Bewegungsbahn des Zeilenabstützfingers zu bringen, bevor der Rahmen in die unwirksame Lage ausgeschwungen wird. Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung in einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine der gekennzeichneten Art ein auf einem schwenkbaren Tragrahmen angebrachter und dadurch aus und nach seiner Arbeitslage bewegbarer Sammlermechanismus durch eine den Tragrahmen in der Arbeitslage festhaltende Sperrvorrichtung und eine die Lösung dieser Sperrvorrichtung bei in der Zeilensetzungslage befindlichem Sammleraufzug verhindernde Sicherheitsvorrichtung ergänzt. Die Sicherheitsvorrichtung kann unwirksam gemacht werden, wenn der Sammleraufzug weit genug über seine Zeilensetzungslage angeloben ist, um vom Zeilenabstützfinger frei zu sein, und in der angehobenen Lage des Sammleraufzugs kann die Sicherheitsvorrichtung .durch die Sperrvorrichtung des schwenkbaren Rahmens zur Wirkung gebracht werden, um den Sammleraufzug in seiner angehobenen Lage zu halten, bis die Sperrvorrichtung wieder in ihre Sperrstellung zurückgebracht ist.
  • Wenn in dem Zeitpunkt, in welchem der gelenkig aufgehängte Tragrahmen des Sammlers aus seiner Arbeitslage herausgeschwenkt wird, irgendwelche Matrizen zwischen dem Auslaßende des Magazins und dem oberen Ende des Rahmens liegen sollten, kann eine Beschädigung dieser Matrizen oder von Maschinenteilen eintreten. Daher wird nach der Erfindung mit dem üblichen Matrizenfühler, der in bekannter Weise quer zu dem Austrittsende des jeweils in Arbeitslage befindlichen Magazins der Matrizensetz- und Zeilengießmaschine zur Feststellung des etwaigen Vorhandenseins einer vorstehenden Matrize bewegbar ist,- eine Sicherheitsvorrichtung in der Weise zum Zusammenarbeiten gebracht, daß sie die Lösung ,der Sperrvorrichtung des Schwenkrahmens verhindert, bis. der Matrizenfühler das Magazinaustrittsende abgetastet hat. Diese Sicherheitsvorrichtung kann so ausgebildet sein, daß 'sie den Matrizenfühler in seiner Arbeitslage hält, bis die Sperrvorrichtung wieder in ihre Verriegelungsstellung übergeführt ist, .
  • Die Zeichnung veranschaulicht den erfindungsgemäß ausgestalteten Teil einer Matrizensetz- und Zeilengießmäschine beispielsweise in einer Ausführungsform.
  • Fig. i zeigt in Vorderansicht den gelenkig aufgehängten Sammlertragrahtuen in seinem Einbau in die Maschine; Fig.2 ist eine schaubildliche Darstellung der Sperrvorrichtung für den schwenkbaren Sammlertragrahmen und der mit dieser zusammenarbeitenden Sicherheitsvorrichtung; Fig.3 gibt einen mit dem schwenkbaren Sammlertragrahmen verbundenen Verriegelungsblock in Einzelansicht wieder; Fig. 4 läßt in Draufsicht einen Teil der Sperrvorrichtung- der Fig. 2 in der den schwenkbaren Sämmlertrgrahmen in der Arbeitslage verriegelnden Stellung erkennen; Fig.5 zeigt in teilweise geschnittener Stirnansicht eine weitere Sicherheitsvorrichtung; Fig. 6.bringt eine Seitenansicht der Sperrvorrichtung nach Fig. 2; Fig. 7 bringt einen Schnitt nach der Geraden 7-7 der Fig. 6 mit den dahinterliegenden Teilen; Fig. 8 ist eine von links aufgenommen.-, Seitenansicht der in Fig. 7 veranschaulichten Vorrichtungsteile; Fig.9 zeigt in Seitenansicht einen Teil der Maschine, der mit einem Matrizenfühler versehen und erfindungsgemäß ausgebildet ist.
  • Wie Fig. i erkennen läßt, werden Matrizen einzeln aus einem Magazin A ausgelöst und fallen infolge ihres Gewichts in den senkrecht angeordneten Sammlereinlaß, .der, wie üblich, aus einer hinteren Platte i und einer gelenkig aufgehängten vorderen Platte sowie aus dazwischenliegenden, senkrechte Führungskanäle für die herabfallenden Matrizen bildenden Trennwänden 2 besteht. Wenn die Matrizen die Führungskanäle verlassen, gelangen sie auf das obere gespannte Trum eines in schrägerRichtungdauernd umlaufenden Riemens 3, der um eine untere treibende Scheibe 4 und eine obere Leerscheibe 5 gelegt ist. Der Riemen 3 gibt die Matrizen einzeln in Aufeinanderfolge nach einer geneigten Rinne 6 ab, die über einem sich ständig drehenden Sternrad 7 angeordnet ist, das die Matrizen nacheinander zu einer Zeile in einem Sammleraufzug B aufstapelt und gegen einen elastisch nachgiebigen Zeilenabstützfinger B legt. Wenn die ganze Zeile aus den erforderlichen Matrizen zusammengefügt ist, wird der Aufzug B angehoben und die gesetzte Zeile in die Gießlage übergeführt.
  • Der Zeilenabstützfinger 8 sitzt an einem langen Schieber 9, der in üblicher Weise mit einem einstellbaren Anschlag io versehen ist, um die Länge der zu setzenden Zeile zu überwachen, während eine Bremse ri die Aufgabe hat, eine Rückwärtsbewegung des Schiebers 9 zu verhindern, bis die Zusammensetzung der Zeile beendet ist. Ein durch ein Solenoid gesteuerter Bremsenauslöser 1.2 wird dann zur Wirkung gebracht, um die gesetzte Zeile zusammenzudrücken und die Matri,-en, insbesondere die letzte -Matrize, vor dem Anstieg des Sammleraufzugs geradezurichten. Wenn der Sammleraufzug angehoben und die Bremse i i gelöst ist, wird der Zeilenab.stützfinger 8 in seine rechte Ausgangslage zurückgeführt, in der er für die Zusammensetzung der nächsten Matrizenzeile bereitsteht, sobald der Sammleraufzug in die Zeilenaufnahmestellung zurückgekehrt ist.
  • Alle diese aus Fig. i ersichtlichen Teile sind auf einem Tragrahmen 13 angeordnet, der an seiner rechten Seite an dem feststehenden Maschinenrahmen C mittels der Gelenke 14 aufgehängt ist, so daß er nach vorn und wieder zurück nach hinten geschwenkt werden kann. Die ganze auf dein Rahmen 13 angebrachte Sammlereinrichtung kann so mit diesem nach Belieben aus ihrer Arbeitslage herausgeschwungen und dann von neuem in diese übergeführt werden, so daß nicht nur ihre inneren Teile zugänglich gemacht werden können, sondern der vollständig ungehinderte Zugriff zu einem aus der Maschine entnehmbaren, die sämtlichen Matrizenauslösestangen tragenden Hilfsrahmen möglich wird. Der Zeilenfinger 8, der ebenfalls an dem Schwenkrahmen- i3- angeordnet ist, bleibt dabei in normaler Weise in den Grenzen des Sammleraufzugs B wirksam, wenn dieser in seiner Tief-oder Zeilenaufnahmelage ist, und daher muß der Sammleraufzug B hoch genug angehoben werden, um den Finger 8 freizulegen, bevor der Rahmen 13 nach vorn ausgeschwenkt wird.
  • Der Schwenkrahmen 13 wird erfindungsgemäß in seiner geschlossenen Lage mittels eines aus Fig.2, 4. und 6 ersichtlichen drehbaren Riegels 15 gesperrt, der radial von einer kurzen Welle 16 absteht, die mittels eines an der Stirnseite der Maschine vorgesehenen Handgriffes hin und her drehbar ist. Die Welle 16 ist in der feststehenden Stirnplatte 18 des Maschinenrahmens gelagert und zusätzlich durch einen von ihr nach abwärts ragenden, mit der Vorderseite der Platte 18 verbundenen Arm i9 abgestützt, während sie durch zwei Bunde 2o an einer axialen Verschiebung verhindert ist. Der drehbare Riegel 15 greift in seiner Sperrlage (vgl. Fi.3 und 4) in einem geschlitzten Block 21 ein, der' an der Rückseite des Sammlertragrahmens 13 befestigt ist. Um die Beanspruchung der Gelenke 14 des Rahmens 13 zu mindern, ist der Arm i9 mit einer seitlich abstehenden Nase i911 versehen, die eine Stellschraube i95 trägt, welche an der in Fig. 3 ersichtlichen unteren Fläche Zia des geschlitzten Blockes 2i angreift und dadurch eine zusätzliche Abstützung für den Schwenkrahmen 13 in seiner Arbeitslage ergibt.
  • Der Schwenkrahmen 13 kann, wie schon erwähnt, nicht ausgeschwungen werden, bis der Sammleraufzug B zunächst so weit angehoben ist, daß er außerhalb der Bewegungsbahn des Zeilengegenfingers 8 ist. Als Sicherheit gegen ein vollständiges Entriegeln des Schwenkrahmens 13 bei in der Zeilenaufnahmestellung befindlichem Sammleraufzug B ist (vgl. Fig. 1, 2 und 5) eine Klinke 22 vorgesehen, die mittels des Zapfens 22a am Arm i9 schwenkbar gelagert ist und durch den Handgriff 17 mit Hilfe eines sie in einem elliptischen Loch 24 durchsetzenden und an der Welle 16 ausgebildeten Exzenters 113 verstellbar ist. Wenn der Sammleraufzug B nicht angehoben worden ist, legt sich die untere Hälfte der Klinke 22 (vgl. Fig. i) gegen einen Teil des Sammleraufzugs und verhindert das vollständige Herausdrehen des Riegels 15 aus dem geschlitzten Block 21. Ist anderseits der Sammleraufzug genügend hoch angehoben worden, so daß er frei von dem Zeilenabstützfinger 8 ist, so ist die Sicherheitsklinke 22 nicht in ihrer freien Bewegung beschränkt und kann nicht nur weit genug ausschwingen, um die Entriegelung des Schwenkarmes 13 zu gestatten, sondern auch weit genug sich bewegen, um eine Lage unter dem Sammleraufzug B einzunehmen und diesen in seiner angehobenen Stellung abzustützen, so daß der Rahmen 13 jederzeit zurückgeschwungen werden kann, ohne daß das Anheben des Sammleraufzugs wiederholt zu werden braucht.
  • Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme wird ferner nach der Erfindung die vollständige Lösung des Sperriegels 15 aus dem geschlitzten Block 21 verhindert, bis der übliche, in bekannter Weise angeordnete und gesteuerte Matrizenfühler zur Wirkung gebracht ist. Wie Fig.9 zeigt, wird der Matrizenfühler 25, der quer zu dem Austrittsende des jeweils wirksamen Magazins A an dessen unteren Rand- zur Feststellung der etwaigen Anwesenheit von aus dem Magazin vorstehenden Matrizen bewegt wird, mittels eines Handhebels 26 verschoben, der rechts an der Stirnseite der Maschine vorgesehen und fest mit einer waagerechten, @drehbar im ruhenden Maschinenrahmen gelagerten Welle 27 verbunden ist. Von den beiden Enden der Welle 27 gehen kurze Kurbelarme 28 aus, die durch um je einen feststehenden Zapfen schwenkbare Doppelhebel 29 gelenkig mit einem Schieber 25a verbunden sind, durch welchen der Fühlerstab 25 am Magazinauslaß entlang bewegt wird, wenn der Handhebel 26 niedergedrückt wird. Die Rückführung des Fühlers z5 in die Ausgangslage erfolgt nach der Abtastung des Austrittsendes des Magazins A durch eine Feder 29a, die an ihrem einen Ende mit dem Maschinenrahmen verbunden ist und mit ihrem anderen Ende durch einen Lenker 29 an: ,dem an den Schieber 25a angeschlossenen Ende eines der Hebel 29 angreift.
  • Um zu gewährleisten, daß der Fühler 25 vor der Entriegelung des Schwenkrahmens 13 zur Wirkung gebracht wird, geht die -den Handgriff 17 tragende Welle 16 (vgl. Fig. 2, 6 und 7) in eine rückwärtige Verlängerung 16a über, die mit einer Sperrscheibe 30 versehen ist. Die Scheibe 3o weist einen bogenförmigen Teil 3o11 auf, der am einen Ende durch eine gerade Kante 3o b eines Scheibenausschnittes begrenzt ist, die für gewöhnlich, wie Fig.2 und 7 in gestrichelten Linien andeuten, mit dem rechten Kurbelarm 28 der Welle 27 unterhalb seiner Drehachse in Berührung steht und dadurch den Drehriegel 15 an dem t,'bergang in die Entsperrungslage verhindert. Dieser Kurbelarm weist eine Aussparung oder Abflachung 28a auf, die so gelegen ist, daß die Sperrkante 3ob der Scheibe 30, wenn der Kurbelarm durch Niederdrücken des Handhebels 26 gedreht und dadurch der Fühler 25 am Magazinauslaß verschoben wird, zum Zusammenarbeiten mit der Aussparung oder Abflachung 28a des Kurbelarmes kommt und die Drehung des Riegels 15 in die Freigabestellung ermöglicht, vorausgesetzt, daß der Sammleraufzug B genügend hoch angehoben ist, um der Klinke 22 das Ausschwenken in die den Förderer abstützende Lage zu gestatten.
  • Bei der Überführung von der Sperr- zu der Freigabestellung wird der Riegel 15 um einen Winkel von 9o` gedreht, und der gleiche Drehwinkel gilt auch für die Sperrscheibe 3o. Daher wird der Fühler 25 nach dem Abtasten des Magazinaustrittsendes in wirksamer Lage quer zu diesem Magazinende durch das Anlegen des bogenförmigen Teils 3o11 der Scheibe 3o an der Abflachung 28a des Kurbelarmes 28 gehalten, wie dies in Fig. 2 und 6 bis 8 durch die voll ausgezogenen Linien veranschaulicht ist. Auch der bogenförmige Teil 3o11 ist wie die gerade Kante 30b der Scheibe 30 so angeordnet, daß er unterhalb der Drehachse des Kurbelarmes 28 mit .diesem in Wirkungsbeziehung tritt. Die gestrichelten Linien in Fig. 8 deuten die normale Lage des Kurbelarmes 28, d. ,1i. die Lage an, die dieser vor dem zur Verschiebung des Fühlers 25 bewirkten Niederdrücken des Handhebels 26 einnimmt, während die voll ausgezogenen Linien in Fig. 8 die Lage des Kurbelarmes 28 wiedergeben, in welcher dieser sich nach dem Niederdrücken des Handhebels 26 befindet und bei der er an seiner Abflachung oder Aussparung 28Q die Scheibe SO( und damit auch den Riegel 15 nicht an! einer Drehung hindert.
  • Die Maßnahme zur Entriegelung des schwenkbaren Sammlertragrahmens finden vorzugsweise in folgender Reihenfolge statt: Zuerst wird der Sammleraufzug angehoben und der Handgriff 17 gedreht, bis die gerade Kante 30b der Sperrscheibe 3o den Kurbelarm 28 berührt. Bei dieser Lage der Teile ist die Klinke 212 genügend -weit v chwenkt, um den Aufzug in der angehobenen ers-c Stellung abzustützen. Hierauf wird der Handhebel 26 niedergedrückt und dadurch der Fühler 25 quer an dem Auslaßende des jeweils wirksamen. Magazins vorbeibewegt. Gleichzeitig wird die Aussparung oder Abflachung 2811 des rechten Kurbelarmes 28 in die eine weitere Drehung der Scheibe 30 gestattende Lage gebracht, so daß der Handgriff 17 nunmehr in seine volle Endlage übergeführt werden kann, um den Drehriegel 15 ganz aus dem.gesc'hlitzten Block 2i herauszuziehen. Bei denn so erreichten entriegelten Zustand des Sammlertragrahmens 13 verhindert die Sperrscheibe 3o durch den Eingriff ihres bogenförmigen Teiles 3oa mit der Abflachung 28a des rechten Ku'rbelarmeS 28 die Rückkehr des Fühlers 25 in seine Normal- oder Matrizenauslöselage. Bei der Wiederverriegelung des Schwenkrahmens 13 wird die Aufeinanderfolge dieser Vorgänge und Maßnahmen einfach umgekehrt, und die Klinke 22 wird, wenn der Riegel 15 wieder vollständig in den geschlitzten Block 2i eingeschoben ist, aus ihrer den Sammleraufzug abstützenden Lage ausgeschwenkt und gestattet diesem das Zurücksinken durch Schwergewichtswirkung in ,die Zeilenaufnahmestellung:

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit Sammlereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Sammlereinrichtung (B) auf einem gelenkig am Maschinenrahmen angebrachten, aus seiner Arbeitsstellung heraus- und in diese wieder zurückschwenkbaren Tragrahmen (13) angeordnet ist und diesen eine Sperrvorrichtung (15) in der Arbeitslage verriegelt sowie eine Sicherheitsvorrichtung (22) ,die Lösung der Sperrvorrichtung (15) bei in ,der Zeilensetzungsstellung befindlichem Sammleraufzug (B) -hindert.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung (2,2) unwirksam gemacht wird, wenn der Sammleraufzug (B) weit genug über seine Zeilensetzungslage angehoben ist, um von der Bahn des Zeilengegenfingers (8) frei zu sein.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung (22) bei der angehobenen Lage des Sammleraufzugs (B) durch die für den Sammlertragra'hmen (13) vorgesehene Sperrvorrichtung (15) zur Wirkung gebracht wird, um den Sammler (B) in seiner angehobenen Stellung bis zur Rückführung der Sperrvorrichtung (15) in ihre Verriegelungslage zu halten.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem in bekannter Weise quer zu dem Magazinauslaßende zur Feststellung etwa vorstehender Matrizen verschiebbaren Matrizenfühler (25) eine Sicherheitsvorrichtung (28, 30) zusammenarbeitet, welche die Lösung der Sperrvorrichtung (15) des Sammlertragrahmens (13) verhindert, bis der Matrizenfühler (25) zur Wirkung gekommen ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Matrizenfühler (25) zusammenwirkende Sicherheitsvorrichtung (28, 3o) durch den Eingriff von mit der Sperrvorrichtung (15) des Sammlertragrahmens (13) und von mit dem Antrieb (26, 29) des Fühlers (2"5) in Verbindung stehenden Teilen (28Q, 30a) wirksam ist, um den Matrizenfühler (25) in seiner erreichten Arbeitslage bis zur Rückführung der Sperrvorrichtung (15) des Sammlertragrahmens (13) in die Verriegelungsstellung zu halten.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (15) des Sammlertragrahmens (13) und die beiden Sicherheitsvorrichtungen (22 und 28,30) durch gleiche Stellglieder (r6, 1611, 17) zur Wirkung gebracht werden.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (15) des Sammlertragrahmens (13) und die Sicherheitsvorrichtungen (22 und 28, 30) in Aufeinanderfolge von einem einzigen Handgriff (17) aus in Tätigkeit gesetzt werden können. B. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Sperrvorrichtung (15) des Sammlertragrahmens (13) für gewöhnlich durch den Eingriff von mit der Sperrvorrichtung (15) und von mit dem Antrieb (26, 29) des Matrizenfühlers (2'5) in Verbindung stehenden Teilen (30, 28) verhindert ist und der Stellhebel (26) für den Matrizenfühler (25) zur Steuerung des Eingriffes dieser Teile (30, 28) dient.
DEM13271A 1951-03-09 1952-03-08 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Sammlereinrichtung Expired DE885549C (de)

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