DE484025C - Ausloesevorrichtung fuer die Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer die Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE484025C
DE484025C DEM106400D DEM0106400D DE484025C DE 484025 C DE484025 C DE 484025C DE M106400 D DEM106400 D DE M106400D DE M0106400 D DEM0106400 D DE M0106400D DE 484025 C DE484025 C DE 484025C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Auslösevorrichtung für die Matrizen von inatrizensetz- und Zeilengießmaschinen Bei den bekannten mechanisch angetriebenen Auslösevorrichtungen für die Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen wird vorwiegend eine exzentrische Scheibe mit einem kleinen, um eine Achse schwingenden Rahmen in Anwendung -gebracht. Der Rahmen und die Exzenterscheibe werden durch Anschläge in einer bestimmten Stellung gestützt. Unterhalb der Exzenterscheibe läuft ständig eine Gummiwalze um, während oberhalb des Rahmens auf der gegenüberliegenden Achsenseite der Auslösestab ruht, der bei dem Anhub das Sperrwerk an dem Magazin bewegt und hierdurch unmittelbar die Matrizen auslöst. Der Arbeitsgang ist nach diesem Vorschlag der folgende: Wird eine Taste angeschlagen, so verlieren der zugehörige kleine Rahmen und die entsprechende Exzenterscheibe ihre Unterstützung. Daher fällt der Rahmen nach unten, bis die Exzenterscheibe auf die Gummiwalze auftrifft. Nun beginnt die zum Teil mit kleinen Zähnen versehene Exzenterscheibe sich sofort zu drehen. Sie hebt dadurch den Rahmen nach oben und gleichzeitig den auf dem Rahmen ruhenden Auslösestab. Nach einer Umdrehung der Exzenterscheibe springen die vorgesehenen Anschläge wieder ein und halten die Exzenterscheibe und den Rahmen fest. Bei jedem Anschlag einer Taste erfolgt also ein Exzenterhub und eine entsprechende Bewegung des Auslösestabes. Da bei dieser Einrichtung bauliche Ungenauigkeiten nicht vermieden werden können, sind federnde Zwischenglieder eingebaut worden, die nachgeben, wenn der Hub des Auslösestabes vollendet ist.
  • Diese Art der Aufgabenlösung ergibt eine ziemlich verwickelte Ausbildung des Tastenwerkes und . veranlaßt infolge der großen Zahl der beweglichen Teile gelegentlich Betriebsstörungen. Da jedoch die Bewegung des Tastenwerkes ohne mechanische Mittel einen größeren Tastendruck benötigt, wodurch ein leichtes Ermüden und eine geringere Leistung des Setzers eintreten, empfand die Praxis das Bedürfnis nach einer Lösung der Aufgabe, bei der die geschilderten Nachteile vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Tastenhebelwerk in Vorschlag gebracht, bei dem sowohl die Rahmen wie die Exzenterscheiben fortfallen. Die Hubstäbe der Tastatur, die sogenannten Gewichtsstäbe, die von den Tastenhebeln unmittelbar angehoben werden, kommen bei einem Tastenanschlag selbst mit umlaufenden Gummiwalzen in Berührung, wodurch das Anheben des Gewichtsstabes wie auch des darüber angeordneten Auslösestab.es unter geringem Kraftaufwand erfolgt.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Auslösevorrichtung mit einer Walze und dem Gewichtsstab in Ruhestellung, Abb. 2 die gleiche Auslösevorrichtung in größerem Maßstabe mit angehobenem Gewichtsstab, Abb.3 eine Seitenansicht der Abb. 2, Abb. q. eine Draufsicht auf Abb. 2 und Abb.5 eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Die Gewichtsstäbe a heben einen etwas einseitigen, also aus der Achse verlagerten Angriffspunkt b für den Tastenhebel c. Die Stäbe werden in Schlitzen der Kämmed, e geführt, haben aber etwas freies Spiel, damit eine Kippbewegung bei ihrem Anheben erfolgen kann. Die Gewichtsstäbe a sind ferner mit Anlaufflächen f oder 1-g (Abb. 5) versehen und ruhen mit diesen auf Leisten h. In einem geringen seitlichen Abstand von diesen Gewichtsstäben sind die ständig umlaufenden Gummiwalzen i bzw. 1-k angeordnet. Auf jedem Gewichtsstab a ruht oben ein Auslösestab b. Auch dieser greift außerhalb des Schwerpunktes an. Die Drehrichtung der Gummiwalzen ist durch die Pfeilbewegung angegeben. In der Ruhestellung drängt sich der Gewichtsstäb a durch die schrägen Anlaufflächen g, h, verbunden mit dem freien Spiel, in Richtung des Tastenhebels e von den Gummiwalzen i, k ab, so daß diese mit Sicherheit frei umlaufen.
  • Bei dem Anschlag einer Taste erhält der entsprechende Gewichtsstab a durch den seitlichen Angriff bei b und begünstigt durch das Gewicht des Auslösestabes 1, das, wie oben erwähnt, auf der entgegengesetzten Seite der Schwerpunktsachse angreift, zunächst ein Kippmoment, demzufolge sich der Gewichtsstab an die umlaufende Gummiwalze a' bzw. 1-k legt. Da diese irii Sinne der Hubbewegung umlaufen, heben sie den Gewichtsstab a durch die entstehende Reibung an. Auf diese Weise wird unter Benutzung einfacher mechanischer Mittel, die betrieblichen Veränderungen in nennenswerter Weise nicht unterworfen sind, ein leichter Anschlag erzielt. Bei dem Loslassen der Taste wird infolge der geschilderten Anordnung die Reibungsverbindung zwischen dem Gewichtsstab a und den Walzen i, k gelöst, und der Gewichtsstab fällt in seine Ruhelage zurück.
  • Wie aus Abb. i zu ersehen ist, wirkt der Stoß des Stabes a durch. Vermittlung des Auslösestabes L auf der Auslösegesperre p, m, wodurch das Auslösen der Matrizen n aus dem Magazin o erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCIIE i. .Auslösevorrichtung für die Matrizen -von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsstäbe (a) einen seitlichen Ansatz für den Angriff der Tastenhebel besitzen und so bei dem Tastenanschlag unmittelbar durch den Tastenhebel einseitig angehoben werden, wodurch eine Kippbewegung entsteht, die die Gewichtsstäbe in Berührung mit ständig umlaufenden Gummiwalzen. bringt, die ihrerseits den weiteren Hub durch die entstehende Reibung bewirken.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösestäbe (1) auf der dem Tastenhebel gegenüberliegenden Seite auf den Gewichtsstäben (ä), aufruhen.
  3. 3. Aüslösevorrichtüng nach Anspruch i und .2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsstäbe (a) schräge Anlaufflächen (f) besitzen, durch welche sie in ihrer Ruhelage von der Walze (i) abrücken. ¢. Auslösevorrichtung nach. Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß schräge Anlaufflächen (f, g) und die Reibungswalzein (i, k) oben und unten auf verschiedenen Seiten der Gewichtsstäbe angeordnet sind.
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