DE417153C - Kugelspiel - Google Patents

Kugelspiel

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DE417153C
DE417153C DED46225D DED0046225D DE417153C DE 417153 C DE417153 C DE 417153C DE D46225 D DED46225 D DE D46225D DE D0046225 D DED0046225 D DE D0046225D DE 417153 C DE417153 C DE 417153C
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DE
Germany
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ball
ball game
gate
pivoting
arm
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Expired
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DED46225D
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English (en)
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ERWIN DOERNIG
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ERWIN DOERNIG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kugelspiel mit verschwenkbarer Ablaufbahn. Gemäß der Erfindung stellt sich ein Sperrtor, in dem Augenblick, indem die an ihrem unteren Ende wieder aufsteigende Ablaufbahn am höchsten ausgeschwungen ist, so ein, daß der Lauf der Kugel durch dasselbe gehindert wird. Beim Spiel muß dann einerseits das Sperrtor vermieden werden., und andererseits muß doch ίο erzielt werden, daß die Kugel in möglichst günstiger Weise aus ihrer Laufbahn in die Gewinne anzeigende Vorrichtung fällt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt wie folgt: .
Abb. ι ist eine Gesamtansicht.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B.
Abb. 3 bis 6 sind Einzelheiten.
Das Spielgestell ist auf einer Grundplatte ι angeordnet. 2 ist ein in der Grundplatte festsitzender Bock, der mit einer Anschlagnase 3 und einer Anschlagschraube 4 versehen ist und in dem weiter unten -^eine Achse 5 lagert. Auf letzterer sitzt ein Doppelhebel 6, der einen Griff 7 besitzt. Nahe dem einen Hebelende befindet sich eine Rolle 8 und eine Führung 9, und an der Unterfläche liegt eine Versehiebebahn 10 für ein Stellgewicht 11. An einem Arm 12, der am Doppelhebel 6 sitzt, faßt ein Gestänge 13 an, welches einen Anheber 14 regiert. Das Gestänge ist in sich verstellbar.
15 ist ein Turm mit Kugelschacht, mit Eingangstor 16 und Ausgangstor 17. In den Schacht ragen zwei Klinken 19 hinein, die unter dem Druck von Federn 18 stehen. Am Turm sitzt ein Konsol 20 mit Führungsstreben 21. 22 ist ein Schieber, der von Federn 23 ständig aufwärts gedrückt wird (Abb. 3, 4). Auf dem Schieberfuß lagert das eine Ende eines Schwenkarmes 26, 27, dessen anderes Ende um eine im Bock 24 sitzende Achse 25 dreht. Der Arm ist als Lauf rinne ausgestaltet, und zwar "üi der größeren'Strecke als Ablauf 26 und in der kleineren als Hochlauf 27. Das Vorderende des Armes trägt eine kippbar gelagerte, durch eine Feder 28 ständig hinten aufsetzende Kugelkammer 29 mit der Kurve 30. An der einen Seite des Armes liegt drehbar (Drehzapfen 31) eine Schiene 32, die mit dem Vorderende unter der Kurve 30 steht und ein Tor 33 trägt; auf der Tordecke sitzt eine Signalglocke 34 mit nur ein weniges unten herausragenden Klöppel. Die Rücklaufrinne besteht aus zwei Teilen. Der eine, 35, ist starr in den Bock 24 eingeschoben, der andere, 36, ist gelenkig mit dem Teil 35 verbunden, ruht auf dem Anheber 14, und sein einen Finger ^7 bildendes Vorderende ist in das Tor 16 einge- 6a schoben.
38 ist ein Kugelfang mit einer Reihe von Durchlaßfächern 39. Auf einer Achse 40 sitzen Winkelhebel 41, deren einer Schenkel je einen Auslaß eines der Fächer 39 abdeckt. Seitlich steht, übereinstimmend mit den Hebeln 41, eine Reihe drehbar gelagerter Finger 42, deren jede mit einer Nummer versehen ist.
Das Spiel wird aufgestellt. Die Finger 42 werden je an einem der äußeren Hebelschenkel 41 herangeklappt (Abb. 2). Der Kugelturm ist mit so vielen Kugeln auf den Klinken 19 aufsitzend gefüllt, daß ihre oberste an den Unterrand des Tores 17 hinanragt. Eine weitere Kugel läßt man auf den Finger 37 rollen. Nun drückt man den Grift 7 nie- | der. Dadurch wird vom äußeren Hebelschenkel 6 mittels Rolle 8 der Arm 26, 27 angehoben, damit wird der Schieber 22 frei ! und federt hoch, indem er das Tor 17 ab- ; schließt; gleichzeitig wird vermittels des Gestänges 12, 13 der Anheber 14 angehoben, so daß er den Teil 36, 37 hochdrückt und damit die unterste Kugel hochdrückt, wobei die Klinken 19 erst zur Seite gedrückt werden und ; dann wieder unter die Kugel untergreifen. Die oberste Kugel rückt vor das Tor 17, ; bleibt aber durch den Schieber 22 noch gesperrt (Abb. 4). Beim Weiterschwenken des Armes 26, 27 stößt die Schiene 32 an den Anschlag 3, dreht sich und hebt an der Kurve ; 30 die Kammer 29 aus; gleichzeitig schiebt j
sich das Tor 33 über den noch bis zum An- j schlag 4 gehenden Arm 26. Die Kammer 29 entläßt die Kugel. Jetzt setzt die Geschicklichkeit des Spielenden ein. Man muß nämlich den Arm 26, 27 sofort wieder niederlassen, wobei die Schiene 32 durch die Feder 28 : mittelbar zurückgedreht wird und das Tor 33 sich wieder vom Arm 26 abhebt. Geschieht nun das Niederlassen zu spät bzw. zu langsam, so hat sich das Tor 33 noch nicht genug abgehoben, um die Kugel frei durchzulassen; : diese löst das Signal 34 aus, und damit gilt ; der Wurf als Fehlwurf. Läßt man aber zu schnell nieder, so wird der Kdgelablauf zu zeitig abgebrochen, und die Kugel kann den !
Aufstieg 27 nicht mehr überwinden. Auch das ist (ein Wiederanheben ist nicht statthaft) ein Fehlwurf. Nur wenn die Kugel glatt durch das Tor geht und auch die Steigung ; überwindet, gelangt sie in den Fang 38, läuft durch eins der Fächer 39 unter Verdrücken des jeweiligen Winkels 41 ab und rollt auf der Bahn 35,36 zurück auf den Finger 37. Der verdrückte Winkel 41 klappt seinen Fin- ' ger 42 um, womit der Wert des Wurfes ange- ; zeigt wird. Je besser man den Schwung her- , ausbringt, desto günstiger fällt die Kugel hinsichtlich der Wertung ab. Die Anforderungen an die Geschicklichkeit werden vergrößert durch das Gewicht 11, welches einen zu überwindenden und damit den Spieler beeinfhissenden Gegenzug ausübt, dessen Stärke durch Verschieben des Gewichts eingestellt, auch durch Verschieben auf den anderen Schenkel in einem Zusatzzug verändert werden kann.
Wenn sich die Rinne 26 wieder aufsetzt, zieht sie wieder den Schieber 22 nieder, und die hinter ihm gestandene Kugel beschickt die Kugelkammer 29 neu. Bei jedem nächsten Hochschwenken wiederholt sich das Nachdrücken der Kugeln und Verschließen des Tores 17.
Das Spiel kann vom kleinen Tischspiel ab bis zum größten Modell für Erwachsene ausgeführt werden; in letzterem Fall ist noch Gymnastik für Arm und Brust damit verbunden durch das Gewicht 11, welches bis zu 50 kg und mehr ansteigen kann. Die Einrichtung zur Gewinnanzeige kann auch noch anders wie beispielsweise dargestellt sein, ebenso kann man die Kugelspeisung vereinfachen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Kugelspiel mit verschwenkbarer Ablaufbahn, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Fallstrecke (26) der im Unterteil (27) wiederansteigenden Bahn im für die Kugelaufnahme bestimmten Höchsthub ein Sperrtor (33) überschiebt, durch das die Kugel nur dann ungehindert hindurchgeht, wenn die Ablaufbahn (26,27) in einem bestimmten Augenblick mit bestimmter Geschwindigkeit geschwenkt wird.
2. Kugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschwenken des Kugellaufs (26,27) durch einen Doppelhebel (6) geschieht, an welchem sich ein Verschiebegewicht (11) als Gegen- oder Zusatzzug befindet
3. Kugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel bei richtigen! Ausschwenken in eine der Fangkammern (39) fällt, unter Auslösung einer Wertanzeige, dann zu einem Kugelturm (15) zurückläuft und beim nächsten Anschwenken der Rinne (26,27) in ihm hochgedrückt wird.
4. Ausführung der Erfindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der Ablaufrinne (26) eine kippbare Kugelkammer (29) angeordnet ist, aus der eine Drehschiene (32) die Kugel auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED46225D 1924-09-21 1924-09-21 Kugelspiel Expired DE417153C (de)

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DED46225D DE417153C (de) 1924-09-21 1924-09-21 Kugelspiel

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DE417153C true DE417153C (de) 1925-08-07

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DED46225D Expired DE417153C (de) 1924-09-21 1924-09-21 Kugelspiel

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